Mia May - Aus, Äpfel, Amen! Mia, die Feder
Здесь есть возможность читать онлайн «Mia May - Aus, Äpfel, Amen! Mia, die Feder» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.
- Название:Aus, Äpfel, Amen! Mia, die Feder
- Автор:
- Жанр:
- Год:неизвестен
- ISBN:нет данных
- Рейтинг книги:4 / 5. Голосов: 1
-
Избранное:Добавить в избранное
- Отзывы:
-
Ваша оценка:
- 80
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
Aus, Äpfel, Amen! Mia, die Feder: краткое содержание, описание и аннотация
Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Aus, Äpfel, Amen! Mia, die Feder»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.
Aus, Äpfel, Amen! Mia, die Feder — читать онлайн ознакомительный отрывок
Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Aus, Äpfel, Amen! Mia, die Feder», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.
Интервал:
Закладка:
DAS SCHUSTEREHEPAAR
Also Theres braucht keine Ratscherei in der Nachbarschaft. Sie hat alles, was sie liebt und braucht.
Nur ein Ehepaar ist für Theres interessant. In der Nachbarschaft hat ein Schuster seine kleine Werkstatt. Er lebt mit seiner Frau in sehr bescheidenen Verhältnissen. Dies sind die einzigen Menschen, zu denen sie einen lockeren Kontakt pflegt. Es sind auch wirklich nette Leute.
Leni, die Schustersfrau, kann Karten legen und davon ist Theres fasziniert. Leni erklärt ihr die Legungen. Zu ihrer Überraschung bekommt sie eins Tages von dieser ein Kartendeck geschenkt. Theres praktiziert zwar das Kartenschlagen nicht, aber sie freut sich über ihr Können.
Zu Hause verwahrt sie die Karten in einer Schublade, denn Georg hat für solche Dinge kein Verständnis. Auch nicht dafür, dass sich seine sonst so praktische und bodenständige Frau mit solchen Dingen befasst.
Auch der Schuster Josef übt eine Faszination auf Theres aus.
Sie will lernen, wie man Schuhe macht, zwar nicht aus Leder, aber aus Stoff. Bald beherrscht sie dieses Handwerk fast aus dem FF. Als ihr dann Josef eines Tages erklärt, dass er seine Tätigkeit aus Gesundheits- und Altergründen aufgeben will, erwirbt sie sein Werkzeug (Leisten, Nadeln, Scheren, Lederfeilen, Dechse (Nägel, und was eben so da ist) zu einem günstigen Preis.
Diese Sachen kommen in ihr Näh- und Arbeitszimmer, damit sie alles „beieinand“ hat.
Inzwischen schreibt man das Jahr 1927.
1927 DER GEBURTSTAG VON GEORG STEHT BEVOR, ABER …
Über zehn Jahre sind Georg und Theres nun glücklich verheiratet. Sie mögen sich immer noch sehr. Töchterchen Thea wird schon ihre Erstkommunion feiern. Das Leben läuft wie am Schnürchen. Es sind keine Wünsche offen!
Gerade heute denkt Theres über die schöne Zeit zurück. Ach ja, übermorgen hat Georg Geburtstag. Da ist es doch selbstverständlich, dass sie ihm seinen Lieblingskuchen backen wird.
Als Georg Feierabend hat, sagt sie ihm kurz Bescheid, dass sie noch kurz zur Krämerin geht, um die fehlenden Zutaten zu besorgen. Sie will den Kuchen gleich morgen machen, damit er zum Geburtstag am Frühstückstisch steht.
Georg ist aber heute mit seinen Gedanken irgendwie abwesend.
„Du brauchst doch nicht extra unter der Woche wegen dem Geburtstag einen Kuchen backen.“
Er freut sich aber doch, dass seine Ehefrau wie immer auch für ihn das „Verwöhnprogramm“ auflegt. Für Theres gibt es da sowieso kein Pardon. Das wäre ja noch schöner, keinen Geburtstagskuchen zu haben.
Schon ist sie aus dem Haus, erledigt schnell ihre Einkäufe und kehrt bald nach Hause zurück.
Georg sitzt ganz in Gedanken versunken am Küchentisch und hat eine Mappe vor sich liegen.
„Was machst du denn da?“, ist ihre Frage.
Georg meint: „Ich habe heute erfahren, dass ich zum Beamten ernannt werde. In der Mappe sind alle unsere Papiere, falls mal etwas mit mir sein soll, dann weißt du, wo die Dokumente sind.“
„Jetzt hör aber auf. Übermorgen wirst du sechsunddreißig Jahre alt. Du sollst dich auf den guten Geburtstagskuchen freuen! Komm, freuen wir uns über deine Beförderung. Wir haben doch ein schönes, glückliches Leben.“
„Hast Recht, Theres, aber ich habe in der letzten Nacht schlecht geschlafen und geträumt.“ Er steht auf, küsst sie auf die Wange und drückt sie an sich. Sie verbringen gemeinsam mit den Kindern noch einen schönen Abend.
Mit der Beförderung haben sie doch wieder einen Aufstieg im Leben erreicht.
Der nächste Tag beginnt wie immer. Die Welt ist total in Ordnung. Theres backt für Georgs morgigen Geburtstag einen wunderbaren Kuchen. Der Duft zieht verführerisch durch die ganze Wohnung.
Die Mädchen halten sich am Nachmittag in dem Glacis auf. Von dort aus wollen sie gleich in die Maiandacht gehen. Theres besucht die Maiandacht nicht, aber sie hat für sich einen eigenen kleinen Maialtar, den sie jedes Jahr aufstellt.
Der Nachmittag schreitet schnell voran. Georg will noch einige Waggons überprüfen. Er freut sich schon auf den nahenden Feierabend.
Gerade beugt er sich zu einem Waggon herunter und schaut, was da repariert werden muss. Dabei sieht er nicht, dass sich in seinem Rücken ein Waggon selbstständig gemacht hat und auf ihn zurollt. Er hört noch ein leises Quietschen. Ein Kollege schreit noch: „Georg Vorsicht!“
Er erhebt sich; will schauen. Aber es ist alles zu spät!!
Der Waggon ist schon unmittelbar hinter ihm. Georg befindet sich gerade zwischen den Puffern, schon wird sein Brustkorb eingequetscht. Es wird ihm schwarz vor den Augen, er verliert das Bewusstsein. Schnell kommen die Kollegen gelaufen und lösen die Bremse von einem Waggon, damit dieser ein wenig weiter rollt. Nur so können sie Georg frei bekommen.
Der Doktor wird schnell verständigt. Auch zu Theres in die Wohnung läuft einer. „Theres, schnell, schnell, komm ganz schnell. Dein Mann ist verunglückt.“
Theres springt auf und läuft, rennt, sprintet über die Gleise.
Sie sinkt neben ihren Mann nieder. Blut läuft aus seinem Mund. Sie bettet ihn in ihre Arme.
Der Doktor ist schon eingetroffen und eine Bahre wird auch gebracht. Der Arzt schaut den Verunglückten und dann Theres an. Er schüttelt nur leicht den Kopf. Georgs Atem rasselt, das Blut sickert weiter aus seinem Mund. Er öffnet kurz die Augen, schaut Theres mit einem dankbaren Blick an, fällt zurück.
Es ist vorbei!
Man legt Georg auf die Bahre und fährt ihn in die Bahnhofshalle. Inzwischen ist auch Thereses Schwester Rosa, die in Ingolstadt wohnt, herbeigeholt worden.
Theres ist wie von Sinnen. Ihr Geist ist wie betäubt; ihr Körper reagiert wie eine aufgezogene Puppe.
Inzwischen ist die Maiandacht aus und die Mädchen befinden sich auf dem Heimweg. Da laufen ihnen Kinder entgegen. „Euer Papa ist tot!“, rufen sie. Ja, dann, als die Mädchen zu Hause sind, erfassen sie die Katastrophe, soweit es ihrem kindlichen Geist möglich ist.
Theres weiß nicht, wie sie die nächsten Stunden, Tage, Wochen, Monate überlebt. Nur in dieser kurzen Zeit ist ihr Haar ergraut.
Oft sperrt sich Theres stundenlang in die Toilette ein. Sie will nicht mehr raus, sie will nicht mehr leben. Der starke Schmerz umklammert ihr Herz wie eine Eisenzange.
Doch sie hat zwei Kinder, die brauchen sie. Für diese muss sie weiter da sein.
AB 1927 DIE WITWE
Langsam löst sich in den nächsten Monaten die Starre. Theres nimmt wieder mit einigermaßen wachen Sinnen am Leben teil. Sie bezieht eine bescheidene Witwenpension. Außerdem hat ihr die Bahnleitung die Stelle als Wiegmeisterin angeboten. Sie übt diese Position pflichtbewusst und gewissenhaft aus. So geht das Leben wieder seinen normalen Gang.
Nach den schwarzen Billionenjahren führt Theres mit den heranwachsenden Töchtern ein verhältnismäßig gutes Leben. Thea und Maria gehen zur Erstkommunion und werden gefirmt.
Natürlich hat Theres Verehrer, aber sie lässt alle abblitzen. Für sie gibt es keinen neuen Mann. Als ein Verehrer mal das Waaghäuschen betritt und zudringlich wird, schnauzt sie: „Verschwinden Sie, oder es passiert etwas!“
Doch der Verehrer gibt sich noch nicht geschlagen. „Komm, eine Frau in den besten Jahren braucht doch auch mal etwas anderes.“
Da brennen bei ihr die Sicherungen durch. Das „Rabiate“ kommt mal wieder durch. Auf dem Tisch liegt eine große Schneiderschere. Nach der greift sie und stößt diese mit aller Wucht dem aufdringlichen Verehrer in den Hintern. Mit einem Aufschrei fasst sich der an seinen blutenden Po und verlässt den Tatort.


Nur gut, dass sein Hemd, seine Hose und Unterhose den Stich etwas gemildert haben, aber die Verehrung dieses Mannes ist sie los. Er hat sie nie mehr belästigt. Dieses Geschehen macht natürlich seine Runde. Theres wird mit noch mehr Ehrerbietung und Respekt behandelt. Doch ganz im hintersten Herzensstübchen hat die kühle, beherrschte Theres auch romantische Gedanken.
Читать дальшеИнтервал:
Закладка:
Похожие книги на «Aus, Äpfel, Amen! Mia, die Feder»
Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Aus, Äpfel, Amen! Mia, die Feder» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.
Обсуждение, отзывы о книге «Aus, Äpfel, Amen! Mia, die Feder» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.