Mia May - Aus, Äpfel, Amen! Mia, die Feder
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Er und Theres führen eine glückliche Ehe. Georg erfüllt seiner Theres jeden Wunsch, dessen Verwirklichung in seiner Macht steht und was in den schlechten Zeiten möglich ist. Sie wünscht sich eine Nähmaschine. Sie darf sich eine bestellen. Eine schöne, zierliche „Singer“ soll es sein, die zu den Möbeln passt.
Endlich kommt der Tag und die Maschine wird geliefert. Theres ist entsetzt. Es ist nicht das gewünschte Modell, sondern eine robuste „Pfaff“. Sie will die Maschine nicht nehmen, aber es gibt keine andere.
Der Händler meint: „Glauben Sie mir, Sie werden sich noch dankbar an mich erinnern und froh sein, diese Maschine zu haben.“
Wirklich, im späteren Leben dankt sie Gott tausend Mal für diese Maschine.
Theres ist schwanger; sie freuen sich auf das Kind.
Sie merkt, dass Georg sie auf Händen trägt und ihre Launen in Kauf nimmt. Doch manchmal ist sie nicht zu bremsen. Es geht so weit, dass sie bei einer kleinen Auseinandersetzung auf Georg losgeht. Sie will ihm eine Watsche geben. Er fängt ihre Hand ab und drückt sie auf einen Stuhl. Sein Blick ist bitterböse.
„Theres, ich sag es dir im Guten! Erlaub dir so etwas nicht wieder. Glaub mir, ich schlag zurück!“ Dann wendet er sich ab und verlässt das Zimmer.
Theres merkt sich die Warnung, sie nimmt ihre Grenzen wahr.
DIE KINDER
Am 20. 08. 1918 wird sie von einer kleinen Tochter entbunden. Als ihr der Doktor das Kind zeigt, fährt sie zurück. Sie setzt es als selbstverständlich voraus, dass das Kind ihr gleich schaut. Das Kind tut dies aber nicht. Es hat eine dunklere Haut als sie und dunklen Haarflaum auf dem Kopf.
„Das ist nicht mein Kind!“, meint sie entrüstet.
„Doch, es ist Ihres. Freuen Sie sich darüber, denn es ist eine kleine orientalische Schönheit.“
Ja, und wie soll die kleine Tochter heißen?
Da bleibt nur wieder der Name „Theresia“.
Der Krieg ist endlich vorbei, aber die Zeiten sind noch sehr schlecht.
Die Mutter, schon einige Jahre verwitwet, wird krank. Theres, inzwischen wieder schwanger, holt sie zu sich und pflegt sie.
Doch das irdische Leben der Mutter neigt sich dem Ende zu. Im Oktober stirbt sie. Der Tod der geliebten Mutter schmerzt sie sehr, aber sie springt ihr nicht ins Grab nach, wie sie das als Kind tun wollte.
Das Leben geht weiter … weiter … weiter …
Am 12. April 1920 wird sie wieder von einer Tochter entbunden, die, wie soll es anders sein, „Maria“ getauft wird.
1927 DAS LEBEN GEHT WEITER
Das Leben geht seinen normalen Gang weiter.
Georg, Theres und die Mädchen führen ein angenehmes Familienleben.
Die Woche über hat jeder seinen Aufgabenbereich. Am Sonntag ist der Kirchgang der ganzen Familie obligatorisch. Elegant und wie aus dem Ei gepellt besuchen sie immer das Hochamt. Es ist eine christliche Familie, aber keine bigottische.
Georg, die Pflichterfüllung in Person, wird von seinen Chefs geschätzt. Dem Aufstieg in seiner beruflichen Laufbahn steht nichts im Wege. Bei seinen Arbeitskollegen ist er sehr beliebt, weil er immer hilfsbereit ist und nie Streit sucht.
DER DIEBSTAHL
Theres ist eine Superhausfrau, die alles kann und weiß, die äußerst sparsam mit dem Geld umgeht; somit mangelt es an nichts. Auch die Mädchen machen meist nur Freude.
Na ja, manchmal gibt es schon Dinge, die der sittenstrengen Mutter nicht passen. Dann gibt es von ihr schon was auf den Hintern.
Aber wie heißt es doch? „Nur nicht erwischen lassen!“
Im Frühjahr laufen die Kinder in das Clacies und pflücken Veilchen, die sie zu kleinen Sträußchen binden, im Sommer sind es Wiesenblumen. Mit diesen kehren sie an den Nordbahnhof zurück, halten nach der Mutter Ausschau und wenn die Luft rein ist, bieten sie ihre Blümchen den Reisenden zum Kauf an, ein Sträußchen kostet fünf Pfennig.
Das Geschäft läuft. Wenn die Blümchen weg sind, geht es ab zur Krämerin und der Erlös wird in Süßigkeiten umgesetzt, mit denen die Mutter immer recht geizt.
Doch mal im Winter, als es keine Blumen mehr gibt und die Lust auf etwas Süßes alle Regeln vergessen lässt, stehlen sie bei der Krämerin einen Kranz Feigen, der zwanzig Pfennig kosten würde.
Sie haben bisher noch nie etwas entwendet; sie stellen sich auch dementsprechend an. Die Krämerin merkt es, als sich die Schürze von Thea ausbeult. Die Mädchen betteln weinend, dass sie nichts ihrer Mutter sagen soll, denn die würde sie „erschlagen“. Doch die Krämerin kennt kein Pardon. Pritscherlbreit erzählt sie die Sache mit den Feigen der Mutter der Kinder.
Theres möchte vor Scham in den Boden versinken! Ihre Kinder stehlen?
Nein, solche Kinder will sie nicht!
Sie, die lebende Sittenwächterin, für die die 10 Gebote Grundlage des Christentums sind, kann diesen Verfall ihrer Kindererziehung nicht akzeptieren. Wie eine Furie verlässt sie den Kramerladen, rennt nach Hause.
Die Kinder spielen gerade am Küchentisch.
„Stehlen?“, schreit sie, „Das werde ich euch austreiben!“
Sie ist in Rage. Sie reißt die Mädchen an den Haaren von den Stühlen, schlägt wahllos auf die armen Dinger ein, schmeißt sie auf den Boden, tritt mit den Füßen nach ihnen.
Gott sei Dank ist gerade Thereses Schwester zu Besuch da. Sie hört das Schreien, stürzt in die Küche und reißt ihre Schwester von den Kindern zurück. „Bist du verrückt? Hör sofort auf!“
Da lässt die Rabiate von den Kindern ab, die mit blutenden Nasen am Boden liegen. Nun ist Ruhe und Theres verlässt die Küche. Die Tante nimmt sich der Mädchen an und versorgt sie.
Als Georg am Abend von der „Schlägerei“ erfährt, hat er mit seiner Frau unter vier Augen eine ernsthafte Auseinandersetzung. Er droht, bei Wiederholung die Mädchen zu seinen Eltern zu bringen. Damals ist es zwar noch gang und gäbe, dass Kinder von den Eltern geschlagen werden. Aber Georg ist einfach dagegen.
Theres verspricht hoch und heilig, die Kinder nicht mehr zu schlagen und hält sich auch daran.
UND WIEDER GEHT DAS LEBEN WEITER
Das Familienleben geht seinen normalen Gang weiter.
Na ja, Theres ist nicht mehr ganz so schlank, sondern ist schon ein wenig „füllig“ geworden. Sie trägt ihr Haar inzwischen kurz. Die schwere Haarpracht hat bei ihr immer wieder starke Kopfschmerzen verursacht. Nun liegen die Zöpfe abgeschnitten in einer Schublade. Theres findet ihren „Bubikopf“ sehr chic. Sie ist in ihrem Können durch nichts zu überbieten. Sie ist eine perfekte Köchin und kann aus einfachen Mitteln immer noch schmackhafte Mahlzeiten zaubern. Ihr Haushalt ist perfekt. Keine schmutzige Wäsche und auch keine Bügel- oder Flickwäsche liegt umher, das Geschirr ist immer abgespült, die Gläser, Töpfe, alles erstrahlt in Sauberkeit und Hochglanz. Sie kocht, backt, putzt, poliert, bügelt. Alte Wollsachen werden aufgetrennt und neu verstrickt. Sie schneidert und zwar alles! Jedes Stückchen Stoff findet Verwendung. Sie geht zu keinem Kaffeeklatsch oder zu Nachbarinnen. Sie lädt auch keine Freundin zum Kaffeetrinken ein. Nein, für so etwas hat sie keine Zeit.
Aber der Kontakt zu Verwandten wird gepflegt. Das ist ja etwas anderes!
Beide freuen sich über jeden Besuch und fahren auch gerne ins „Fränkische“, zu Georgs Familie. Es gibt keine Streitereien. Wenn sie dann zusammen sind, ob in Ingolstadt oder in der Fränkischen, wird es immer sehr heiter. Da wird mit Besen, Löffeln, Kamm und Seidenpapier musiziert. Es wird auch viel gesungen. Aber was wird gesungen? Es heißt doch, wenn die Bayern lustig sind, singen sie traurige Lieder. Da kommt „Der Wildschütz Jennerwein“, „Des schönste Bleamerl auf der Welt“, „Der arme Waisenbub“, „Wenn der Auerhahn balzt“, „In Nußdorf draußen“ und noch viele andere. Aber nicht nur traurige Lieder, sondern auch bayerische Schnaderhüpferl tragen zur Unterhaltung bei. Natürlich wird auch gejodelt. Der „Erzherzog-Johann-Jodler“ und der „Andachtsjodler“ fehlen da nie.
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