Dr. Bernd Sommer - Ausgewählte Orientierungshilfen für sozialpädagogisches Denken und Handeln

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Ausgewählte Orientierungshilfen für sozialpädagogisches Denken und Handeln: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Vielzahl von und Vielfalt an möglichen Orientierungshilfen für sozialpädagogisches Handeln scheint auf den ersten Blick nicht oder kaum überschaubar. Welche Orientierungshilfen von den in der Sozialen Arbeit Tätigen individuell als bedeutsam empfunden werden, hängt in besonderem Maße von subjektiv getroffenen Entscheidungen ab. Ausgangspunkt des vorliegenden Bandes ist die Vorstellung, dass Sozialpädagogen/innen nicht ausschließlich, aber doch überwiegend in Arbeitsbereichen tätig sind, in denen sie im Sinne von Hermann Giesecke als Lernhelfer/innen in der Zusammenarbeit mit Klienten/innen der Sozialen Arbeit fungieren. Orientierungshilfen dürfen dabei nicht ausschließlich auf theoretischer Ebene angesiedelt stehen bleiben, sondern sollten auf ihre Sinnhaftigkeit und ihre praktische Anwendbarkeit hin überprüft werden. Die Vorstellung, die sich hier in wissenschaftstheoretischer Hinsicht eröffnet, besteht in der grundsätzlichen Überlegung, dass Lehre und Forschung dazu dienen können sollten, Lösungen für praktische Probleme ausfindig zu machen. Der vorliegende Band richtet sich gleichermaßen an Studierende der Sozialen Arbeit und der Sozialwirtschaft wie auch an nebenberuflich und hauptamtlich Lehrende an Hochschulen und Fachschulen.

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So falle es den in der Sozialen Arbeit professionell Tätigen oftmals schwer, „Außenstehenden und anderen Berufen ihre speziellen Stärken und Kompetenzen zu erläutern. Sie können anderen kaum erklären, was sie eigentlich tun und warum man für die Ausübung dieser Tätigkeit ein akademisches Hochschulstudium“ 7benötige.

In der einschlägigen Literatur lassen sich einige ernstzunehmende Modelle ausmachen, nach denen die Vielfalt und Vielschichtigkeit anstehender Aufgaben in der Sozialen Arbeit das Erwerben und Ausprägen von Kompetenzen auf unterschiedlichen Ebenen erforderlich mache. Dabei seien pädagogische Kompetenzen im engeren Sinne ebenso gefragt wie politische, juristische, administrative, medizinische und ökonomische Kompetenzen 8.

Andere Autoren wie beispielsweise MILLER sprechen von Fähigkeiten beruflichen Handelns , wobei seiner Typologie nach folgend zwischen kognitiven, personalen, sozialen, psychomotorischen und instrumentellen Fähigkeiten unterschieden werden könne 9.

MAUS, NODES und RÖH nennen in diesem Zusammenhang folgende Schlüsselkompetenzen: strategische Kompetenz, Methodenkompetenz, sozialpädagogische Kompetenz, sozialrechtliche Kompetenz, sozialadministrative Kompetenz, personale und kommunikative Kompetenz sowie berufsethische Kompetenz 10.

Von SPIEGEL wie auch WELLHÖFER prägen unabhängig voneinander den Fachterminus der vier Dimensionen von Kompetenz-Profilen der Sozialen Arbeit , unter die sie persönliche Grundvoraussetzungen, instrumentelle Kompetenzen, (selbst-)reflexive Kompetenzen sowie soziale Kompetenzen fassen 11.

In unterschiedlichen Beiträgen habe ich darauf hingewiesen, dass der Lernhelfer 12, also derjenige, der geplante, angeleitete, zielgerichtete Lern-, Hilfe- und Entwicklungsprozesse initiiert, durchführt und auswertet, Kompetenzen in folgenden Bereichen benötige, um anstehende Aufgaben „aktiv, verantwortungsvoll und in professioneller Weise“ 13angehen zu können: personale, fachlich-inhaltliche, didaktische und methodische, soziale und kommunikative Kompetenzen, die Fähigkeit zur (selbst-)kritischen Reflexion sowie wissenschaftliche Kompetenzen 14.

Diese Kompetenzen sind dabei nicht hierarchisch, d.h. nach steigender bzw. fallender Bedeutung geordnet, sondern stellen in ihrer Gesamtheit das Instrumentarium dar, auf dessen Grundlage die oder der sozialpädagogisch Tätige in professioneller Weise arbeiten kann.

Während der Begriff Didaktisches Denken in der sozialpädagogischen Grundlagen-Literatur eher eine untergeordnete Bedeutung einnimmt, ist der des Methodischen Handelns in unterschiedlichen Zusammenhängen Sozialer Arbeit zu finden, in denen systematisches, schrittweise erfolgendes, aufeinander aufbauendes, planmäßiges Vorgehen zur Erreichung eines Zieles vorausgesetzt wird.

Trotz der Vielfalt von kontrovers diskutierten Begriffsdefinitionen kann von der Grunderkenntnis ausgegangen werden, dass Methodischem Handeln in der Sozialen Arbeit im genannten Sinne in der Regel unterschiedliche Phasen bzw. Denk- und Arbeitsschritte zugeordnet werden können.

Dies reicht von der Problem- bzw. Situationsanalyse, über das Entwickeln und Formulieren von Zielen, das Feststellen und Analysieren von vorhandenen Ressourcen, das begründete Auswählen von Methoden, Arbeitsformen, Arbeitstechniken und -verfahren, von dem Planen und Durchführen sozialpädagogischer Interventionen und Angebote bis hin zu der Phase des Aus- und Bewertens, fachterminologisch ausgedrückt des Evaluierens 15.

Während Methodik demnach als Wissenschaft vom zielgerichteten Handeln bezeichnet werden kann, stellt Didaktik den Teilbereich von Pädagogik dar, der sich mit dem Planen, Durchführen und Auswerten von angeleiteten, zielgerichteten Lern-, Hilfe- und Entwicklungsprozessen beschäftigt 16.

Unmittelbar mit dem Didaktik-Begriff verbunden ist der zentrale Ausdruck Lernen .

In Anlehnung an WINTELER könne unter Lernen Folgendes verstanden werden: Wissen vermehren, Auswendiglernen und Reproduzieren, Anwenden, Verstehen, etwas auf eine andere Weise sehen, sich als Person verändern.

Während die ersten drei Lern-Konzeptionen vor allem als etwas verstanden werden könnten, was außerhalb der Person als gegeben gesehen, das von den Menschen aufgenommen, abgelegt und später reproduziert werden könne, komme in den letzten drei Konzeptionen „Sinn und Bedeutung des Wissens eine zentrale Rolle“ 17zu.

1.3. Fragestellungen und Zielsetzungen

Lernen in außerschulischen sozialpädagogischen Feldern kann nach Aussagen von MARTIN mit den Aspekten Orientierung an Alltagsproblemen, mit einer relativen Offenheit in seinen institutionellen und organisatorischen Rahmenbedingungen, mit seiner methodischen Vielfalt, mit den Möglichkeiten einer ganzheitlichen Herangehensweise und mit denen der Umsetzung eines aneignenden, erfahrungsbezogenen Vorgehens charakterisiert werden 18.

Zudem, so GORGES, werden mit außerschulischem Lernen die Kennzeichen Freiwilligkeit, gemeinsames Erarbeiten von Zielvorstellungen, Inhalten und Vorgehensweisen, Alltags- und Erfahrungsorientiertheit, die gemeinsame Bewertung der Ergebnisse und der Lernprozesse sowie die Tatsache eines als lebenslanges, d.h. nicht auf bestimmte Altersgruppen oder -stufen einzuschränkenden Lernens verbunden 19.

In dem vorliegenden Band wird von einem ausgesprochen pädagogischen Verständnis von Sozialer Arbeit ausgegangen. Lernen stellt in diesem Denkzusammenhang das übergeordnete Ziel sozialpädagogischen Handelns im Unterschied zu anderen Formen sozialen Handelns dar 20. Folgerichtig kann die oder der professionell sozialpädagogisch Tätige, die oder der Lernen ermöglicht, als Lernhelfer/in bezeichnet werden 21.

Das Anregen bzw. Befähigen, Eigenkräfte der Hilfesuchenden zu entwickeln und konstruktiv einzusetzen, Menschen zu befähigen, für sich und ihre Mitmenschen verantwortlich zu handeln, Menschen während bestimmter Phasen ihres Leben professionell zu begleiten und zu betreuen, Menschen für die Hilfe für Mitmenschen zu sensibilisieren 22, auf einen Nenner gebracht, Menschen in ihren individuellen Lern- und Entwicklungsprozessen zu betreuen und zu begleiten, also als Lernhelfer zu fungieren, stellen klassisch sozialpädagogische Handlungsformen dar.

Welche möglichen Orientierungshilfen professionell sozialpädagogisch Tätigen in ihren unterschiedlichen Arbeitsfeldern grundsätzlich zur Verfügung stehen, wird als die zentrale Fragestellung im vorliegenden Band zu beantworten sein.

Die in der Literatur auffindbaren Ansätze, Modelle und Konzepte sozialpädagogischen Denkens und Handelns sind jedoch als so vielfältig zu bezeichnen, dass hier nicht der Anspruch auf Vollständigkeit der Darstellung erhoben werden kann und soll.

Als einer derjenigen, der nicht nur in der Theorie, sondern auch mehr als zehn Jahre an der Basis der Sozialen Arbeit tätig war, nehme ich mir an dieser Stelle das Recht, eine Auswahl zu treffen, die aus meiner Sicht mit der Grundvorstellung des Pädagogen als Lernhelfer kompatibel scheint 23. Am Ende der jeweils dargestellten Orientierungshilfen werden didaktische Hinweise abgegeben, wie diese im Rahmen von Lehrveranstaltungen an der Hochschule eingeführt werden können. D.h. es sollen nicht ausschließlich fachlich-inhaltliche Aspekte angesprochen werden, nicht nur Ergebnisse und Erkenntnisse aus der Diskussion und Reflexion von Arbeitspapieren, sondern auch Fragen didaktischer Natur sollen thematisiert werden.

Es sollen also gleichermaßen zwei unterschiedliche Zielgruppen erreicht werden: die Studierenden der Sozialen Arbeit und Sozialwirtschaft auf der einen Seite, die neben- und hauptamtlich Lehrenden auf der anderen Seite.

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