Patricia Zinnecker - Vom Burnout zurück ins Leben

Здесь есть возможность читать онлайн «Patricia Zinnecker - Vom Burnout zurück ins Leben» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Vom Burnout zurück ins Leben: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Vom Burnout zurück ins Leben»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

"Nein" ist eines der einfachsten und zugleich schwierigsten Worte. Jeder Burnout-Erkrankte tut sich schwer damit – doch wieso ist das so? Was vor wenigen Jahren noch ein Tabuthema war, tritt immer häufiger auf. Allein in den letzten 15 Jahren hat sich die Burnout-Rate versechsfacht. Tendenz steigend. Patricia Zinnecker erklärt anhand ihrer persönlichen Geschichte im Unternehmertum die Diagnose Burnout, wie es entsteht, wie es sich ankündigt und vor allem welche Wege herausführen, wenn man bereits mitten drin steckt. Für alle, die an einer positiven Wende in ihrem Leben arbeiten.

Vom Burnout zurück ins Leben — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Vom Burnout zurück ins Leben», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Rezepte sind allerdings nur so gut, wie man sie an die eigenen Bedürfnisse und Wünsche anpasst. Die einen brauchen mehr Salz, die anderen mehr ­Pfeffer und wieder andere bevorzugen die süße Variante. Genau diese Auswahl an verschiedenen Lösungsideen ist ­Patricia Zinnecker in diesem Buch ausge­zeichnet gelungen. Nehmen Sie Ihre eigenen Bedürfnisse wahr und suchen Sie sich heraus, was für Sie richtig „schmeckt“.

In diesem Sinne „Guten Appetit“!

Dr. Ingeborg Baldenius

Psychotherapeutin

EINLEITUNG

Ein sonniger Samstagmorgen im September um kurz nach elf Uhr

Ich bin auf unbestimmte Zeit alleine in eine Auszeit gefahren und liege in meinem Zimmer in Montegiove, einem kleinen Ort im malerischen Umbrien in der Mitte Italiens. Selbst das Liegen finde ich anstrengend. Ich möchte nichts unternehmen. Dazu ist mein Körper zu k.o. und ich habe zudem auch noch Kopfweh, was sich gerade in eine Migräne verwandelt.

Die letzten Monate und Jahre habe ich einfach auf Autopilot funktioniert. Nie habe ich etwas hinterfragt, ob es mir Spaß machte oder ich die Energie oder gar Lust dazu hatte. Bzw. habe ich mich hinterfragt, allerdings viel zu oberflächlich. Man könnte von einer Pseudo-Reflektion sprechen. Mein Ziel war glasklar vor Augen: Eine profitable Firma aufzubauen, damit ich danach – dank Dividenden – mehr Freizeit haben sollte und mir alles leisten könnte, was ich wollte. Koste es was es wolle. Ganz zu schweigen von annähernd normalen Arbeitszeiten. Es gab Zeiten, da habe ich mich sogar bei solchen Gedanken ertappt. Schließlich wollte ich schneller weiter höher hinauskommen.

Es musste einiges passieren bis ich die Augen aufmachte In den letzten Jahren - фото 1

Es musste einiges passieren, bis ich die Augen aufmachte.

In den letzten Jahren gründete ich ein paar Firmen im Bereich Startup Consulting, Copywriting und Marketing, arbeitete mit den verschiedensten Kunden und hatte bei manchen Projekten Partner. Manche von ihnen erwarteten, dass ich rund um die Uhr erreichbar war. Sie genossen es, wenn andere Menschen Feierabend oder an Sonn- und Feiertagen frei machten. Denn so könnte man selbst mehr arbeiten und sich jenen gegenüber, die nicht sieben Tage die Woche arbeiteten, einen Vorsprung sichern. Ich wollte mithalten und wuchs immer mehr über mich hinaus. Auch wenn das bedeutete, dass ich fast durchgehend erreichbar war. Es kam überhaupt nicht in Frage schlapp zu machen. Immer wieder hörte ich von anderen Jungunternehmern: „Wer bremst, verliert”.

Aus Angst zu verlieren, sah ich keine Möglichkeit, diesem Teufelskreis zu entkommen. In jeder Instagram-Story, jedem LinkedIn-Artikel oder Facebook-Post wird motiviert mehr Vollgas zu geben. Schneller, höher, weiter, besser. Mehr, mehr, mehr. Wie könnte ich da nun auf die Idee kommen, mal einen Gang herunterzuschalten oder gar einen vollständigen Tag meinen Laptop nicht hochzufahren?

Feier- und Sonntage wurden genauso oft ignoriert. Auch wenn ich versuchte, jene Tage mir freizuhalten, wurde ich dennoch kontaktiert. Ich versuchte hart zu ­bleiben und teilte meine Kommunikationskanäle auf. E-Mail und Telegram galten der Arbeit, mein Whatsapp-Account ausschließlich Privatem und Notfällen. Doch meine Kunden und Partner hielten sich nicht daran. Erhielten sie keine schnelle Antwort per E-Mail oder Telegram, so ­sendeten sie mir eine Whatsapp-Nachricht. Obwohl ich nicht antwortete, erinnerten diese Nachrichten mich daran, dass anscheinend nur ich an diesem Tag „faul” war. Mein Kopf ratterte also nichtsdestotrotz. Kein Augenblick von Entspannung, schon gar nicht am Tag danach. Jeder Montagmorgen bzw. Tag nach dem Feiertag hieß direkt doppelte Arbeit für mich, da ich einiges aufzu­arbeiten hatte. Nun kommt die ungeschickte ­Kombination daraus zusammen, dass ich, die Perfektionistin, mir Work­aholics zur Zusammen­arbeit herausgesucht hatte. Wenn ich etwas erledige, dann zu hundertzehn Prozent. Ich weiß - ungute Idee. Im Endeffekt erhöht es nur meinen eigenen ­Stresspegel. Ja, meist ist es besser, Dinge lockerer zu sehen. Das weiß ich heute auch.

So oder so sah ich keine Möglichkeit, mein Hamsterrad zu verlassen. Ich glaubte, daran gebunden zu sein. Es musste ja schneller, höher, weiter, besser gehen. Ich war überzeugt, dass meine Kunden mich brauchten und eine Veränderung keine Option war, ohne dass ich meine komplette berufliche Karriere ruinieren würde.

Bis mir meine Freundin Silke vor zwei Monaten mitgeteilt hat: „Denk dran. Wenn wir jung sind, arbeiten wir unsere Körper und unsere Gesundheit kaputt, um viel Geld zu verdienen. Und wenn wir alt sind, brauchen wir all das Geld, um unsere Gesundheit wieder zu erlangen.”Sie hatte damit so unfassbar Recht. Dieser Satz riss mich aus all meinen bisherigen Gedanken, Entschuldigungen und Denk-Karussells. Mein Hautausschlag, meine Schlafstörungen, mein Herzrasen, mein Zittern, meine Antriebslosigkeit, mein Magenprobleme, mein Ohrensausen, meine Unzufriedenheit und innere Unruhe und vor allem meine Aggression gegenüber meinen Mitmenschen waren unzählige Anzeichen, die ich alle ignoriert hatte. Selbst extremes Ohrensausen mit einer Kiefer­höhlen- und Nebenhöhlenentzündung haben mich nicht auf­gehalten. Noch während der Behandlung meines Hals-Nasen-Ohren-Arztes hatte ich mein Handy in der Hand, um erreichbar zu sein. Spätestens in diesem Moment hätte ich das von mir selbst erbaute, sinkende Schiff verlassen sollen. Doch ich blieb weiter rund um die Uhr erreichbar.

Erst eine Panik-Attacke mit Atemnot und körper­lichem Zusammenbruch brachte mich zum Um­­denken. Es ging nichts mehr. Ich saß auf meinem Bürostuhl und starrte meine Bildschirme an. Minuten… ­vielleicht Stunden lang… Es ging nichts. Es war selbst zu an­­strengend auf den Computerknopf zu drücken. Es war zu anstrengend aufzustehen. Es war zu anstrengend zu denken. Ich saß einfach nur da und wartete ab, dass es irgendwie von allein besser werden würde. Doch dann kam mir ein Gedanke in den Sinn: Während ich hier tatenlos herumsaß, türmte sich mein Berg an Aufgaben noch weiter auf. Und dann würde ich es erst recht nicht schaffen. Ich musste. Ich hatte keine Wahl. Ich musste wieder arbeiten. Auch wenn es Samstag war. Heute und morgen musste ich ran. Meine Gedanken kreisten immer schneller, mein Atem wurde immer ­schneller. Ich konnte mich nicht mehr beruhigen. Ich war allein. Wusste nicht, was zu tun ist. Wie die Tage davor, ­zitterte ich auch an jenem Tag am ganzen Körper und hatte Herzrasen. Ich ging in Tränen auf. Sollte mein Herz noch einen Schlag schneller werden, würde es mir in der Brust zerspringen. In diesem Moment stieg alle Panik auf: War das ein Herzinfarkt? Werde ich gleich sterben? Meine Atmung wurde immer schneller, mein Herzschlag auch, meine Tränen nahmen mir die letzte Möglichkeit zu atmen. Bis ich schließlich gar keine Luft mehr bekam. Mit letzter Kraft versuchte ich aufzu­stehen, um mich von meinen Bildschirmen abzu­wenden. Doch mir sanken die Beine weg. Ich hatte keine Kraft mehr und fiel auf den Boden. Dort versuchte ich mich zu be­­ruhigen. Einfacher gesagt als getan. Nichts half. Ich hechelte wie ein Fisch an Land. Ohne Wasser in Sicht. Einige Minuten, die sich wie Stunden anfühlten, lag ich am Boden, zu fertig zum Atmen, zum Aufstehen, zu sonst irgendetwas. Irgendwann liefen mir die Tränen nur so übers Gesicht. Und noch während ich wie ein hilfloser Fisch auf dem Boden lag, wurde mir eines klar: So etwas will ich nie wieder erleben.

Das Gefühl war so überwältigend. Meine Ge­­danken rasten, während ich mich ins Bett schleppte, um mich dort auszuruhen. Ich habe keine Ahnung, wie ich dort hingekommen bin. Was ist das eigentlich? Ausruhen? Sicher nicht einfach nur daliegen und „nichts tun”. Irgendwie war ich sauer auf mich selbst, dass es soweit kommen musste, gleichzeitig bemerkte ich, dass mir jeder negative Gedanke noch weiter schadete.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Vom Burnout zurück ins Leben»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Vom Burnout zurück ins Leben» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Vom Burnout zurück ins Leben»

Обсуждение, отзывы о книге «Vom Burnout zurück ins Leben» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x