Laura Markham - Gelassene Eltern - zufriedene Kinder

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Gelassene Eltern - zufriedene Kinder: краткое содержание, описание и аннотация

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Schaffen Sie Raum für die Resilienz und Fröhlichkeit Ihrer Kinder und entdecken Sie so die Liebe zum Elternsein neu.
Mit ihrem Buch Gelassene Eltern – zufriedene Kinder half Laura Markham Millionen Eltern dabei, ihre Kinder und die eigenen Emotionen besser zu verstehen: So gelingt es, Kinder mit Empathie und emotionaler Verbundenheit ins Leben zu begleiten.
Dieses Übungsbuch erweitert das Feld der Achtsamkeits- und Bindungspraxis. Von vielen Eltern getestet und für gut befunden, hilft es Ihnen dabei, aus Ihren guten Absichten gelebte Wirklichkeit werden zu lassen.
Praktische Übungen unterstützen Sie darin,
in der Familie das Lachen und Spielen zu fördern und Wutanfälle und Streitereien zu verringern
neue Reaktionsmuster zu erschließen, sodass Sie sich nicht so schnell aufregen und rascher beruhigen können
Strategien einzuüben, die die Selbstregulation und emotionale Intelligenz der Kinder fördern
die Bindung mit Ihrem Kind zu stärken, sodass es freiwillig kooperiert
einfache Achtsamkeits- und Meditationsübungen zu entdecken, um im geschäftigen Familienalltag Frieden zu finden.

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Indessen der emotionale Rucksack eine nützliche Metapher ist, gibt es natürlich keinen wirklichen Rucksack. Tatsächlich tragen wir jene alten unverarbeiteten Emotionen in unserem Körper, in dem, wie Ihnen jede Physiotherapeutin bestätigen kann, viele unbewusste Erinnerungen gespeichert werden. Leider bleiben jene alten Gefühle selbst dann nicht einfach an Ort und Stelle, wenn Sie gerade nicht getriggert werden. Daher erlebt sie der Körper als ungesunde Spannung oder Kontraktion. Aber zum Glück verfügt der Körper über Selbstheilungsmechanismen. Genauso wie eine Infektion an die Oberfläche steigt, damit sie geheilt wird, steigen aus demselben Grund verdrängte Emotionen auf.

Manchmal genügt ein Gähnen, um festgehaltene Spannung, die zunächst als Furcht, Angst oder Sorge begann, zu entladen. Oder vielleicht ertappen wir uns dabei, wie wir über etwas herzhaft lachen, wodurch der Körper ebenfalls Stress abbaut. Manchmal bringt uns auch etwas zum Weinen, ohne dass wir dazu einen Bezug haben. Das baut selbst dann Stress ab, wenn wir nicht den ursprünglichen Grund für die Traurigkeit wissen. Oder wir provozieren regelmäßig einen Streit mit unserer Partnerin, damit uns das dabei hilft, die Verstimmung durchzuarbeiten, die wir mit uns herumschleppen, weil wir in der Kindheit gelernt haben, dass Streit mit geliebten Menschen schließlich zu befreienden Tränen führt. (Wäre es nicht ein grandioser Fortschritt für unsere Beziehungen, wenn wir lernen könnten, den Streit auszulassen und dafür sofort die Tränen zu vergießen?)

Wie läuft das nun bei Ihrem Kind ab? Ihr Sohn kann sich

in der Schule den ganzen Tag tadellos benehmen,

aber dann zu Hause völlig ausflippen. Das geschieht,

weil er über den Tag seinen emotionalen Rucksack mit

Gefühlen gefüttert hat, als ihn ein anderes Kind geschubst

hat, er es fast nicht mehr rechtzeitig auf die Toilette geschafft

hat oder ihn der Lehrer ausgeschimpft hat. Kommt Ihr

Sohn dann nach Hause und fühlt sich sicher, setzt oft der

Heilungsprozess ein und all jene tagsüber aufgestauten

Gefühle steigen an die Oberfläche, damit sie geheilt werden.

Aber diese Gefühlsüberschwemmung fühlt sich nun gar

nicht gut an. Schließlich wurden die Gefühle ja in den

emotionalen Rucksack gestopft, weil sie zum sofortigen

Verarbeiten zu aufwühlend waren. Sie sind furchterregend.

Nun, da sie an die Oberfläche steigen, sucht das Kind eine

Verteidigungsstrategie. Angriff ist die beste Verteidigung.

Also provoziert Ihr Sohn einen Streit mit Ihnen, um sich von

den aufsteigenden schmerzhaften Gefühlen abzulenken.

Er schaut Sie geradewegs an und bricht eine Familienregel

oder brüllt Ihnen ins Gesicht. Verständlicherweise brüllen Sie

zurück, da Sie angegriffen wurden. Als Antwort rüstet sich

sein Körper zum Kampf. Da dies nun für die Verarbeitung

aufgestauter Gefühle kein guter Zeitpunkt mehr ist,

verschwinden diese wieder im emotionalen Rucksack, um ein

anderes Mal geheilt zu werden. Krise gebannt – Ihr Kind muss

jene schrecklichen Emotionen aus dem Rucksack nicht fühlen.

Allerdings stecken Sie jetzt natürlich mit Ihrem Kind in einem

völlig überflüssigen lautstarken Streit, was Ihnen beiden den

Tag verderben kann. Außerdem ist der Rucksack Ihres

Sohnes jetzt sogar noch voller und wird zu einem späteren

Zeitpunkt erneut getriggert werden.

Jegliche Emotion, die wir für die sofortige Verarbeitung zu verletzlich fanden, kann in unserem emotionalen Rucksack verschwinden. Angst in ihren verschiedenen Facetten, einschließlich sich gefangen, abgetrennt oder machtlos fühlen, erscheint uns so bedrohlich, dass sie sehr oft in den Rucksack zurückgedrängt wird. Dasselbe geschieht mit Trauer und Einsamkeit.

Ärger befindet sich dagegen nicht im Rucksack.Er ist die Kampfreaktion des Körpers, also ist er eine Antwort auf Bedrohung, soll Sie mobilisieren und beschützen. Daher ist Ärger, obwohl er sich instinkthaft und absolut unmittelbar anfühlt, meist eine Sekundäremotion als Reaktion auf die Gefahr, dass verletzlichere Emotionen des emotionalen Rucksacks getriggert werden könnten. Natürlich können wir als Antwort auf echte aktuelle Bedrohungen, wie zum Beispiel einen Taschendieb, ärgerlich reagieren. Aber in unserem Alltag treffen wir relativ selten auf solche extremen Ereignisse. Je mehr wir unseren emotionalen Rucksack ausleeren, umso mehr erkennen wir, dass die meisten Alltags-Bedrohungen bestenfalls Gereiztheit rechtfertigen. Meistens triggert uns der emotionale Rucksack in den »Kampfmodus« zur Schlacht ums Überleben.

Beachten Sie, dass der Streit mit Ihnen den emotionalen Rucksack Ihres Kindes nicht leert, genauso wenig, wie es den Ihren leeren würde, wenn Sie Ihr Kind anbrüllen. Die Kampfreaktion soll Sie vor Gefahr schützen, damit Sie sich zum Angriff rüsten können. Sie unterstützt Sie jedoch nicht darin, jene empfindlichen, verstörenden Emotionen unter dem Ärger zu fühlen. Doch nur so lässt sich der emotionale Rucksack entladen.

Es wäre um so vieles leichter, wenn Ihr Kind einfach nach Hause kommen, um eine Umarmung bitten und sich darin ausweinen könnte, anstatt einen Streit zu provozieren, der schließlich in Tränen mündet. Dieses Buch wird Ihnen zeigen, wie so etwas wahrscheinlicher wird. Doch sogar Erwachsene verhalten sich oft ähnlich schwierig. Wenn Angst oder Schmerz in unserem emotionalen Rucksack getriggert werden, brechen wir genauso in Wut aus, wie unser Kind uns einfach angreift, anstatt zu weinen oder uns zu erzählen, dass es sich vor etwas fürchtet. Leider haben viele von uns (einschließlich unsere Kinder) gelernt, dass man sich mit Ärger wirksam gegen das Fühlen all jener starken Emotionen verteidigen kann, die wir vermeiden; also stürzen wir uns auf Ärger, sobald wir eigentlich Angst oder Trauer spüren. Das ist ein Grund dafür, dass Eltern so schlecht vom Schreien loskommen.

Aber was ist, wenn …?

Wir haben uns bisher auf Sie und Ihre Fähigkeit zur Selbstregulation konzentriert, ohne uns dem Verhalten Ihres Kindes zuzuwenden. Wenn Sie – wie so viele Eltern – das Verhalten Ihres Kindes gewohnheitsmäßig über Ihren Ärger regeln, haben Sie vielleicht viele Fragen, die mit »aber was ist, wenn …?« beginnen. Wir wollen jene Fragen beantworten.

»Aber was ist, wenn mein Kind meinen Ärger ›verdient‹?« Erinnern Sie sich daran, dass es kein Mensch je verdient, angeschrien zu werden, egal was Ihr Kind angestellt hat. Natürlich haben Sie Anspruch auf Ihren Ärger, aber es bleibt immer Ihr Ärger, und kein anderer ist dafür verantwortlich. Niemand sonst kann uns »ärgerlich« machen.

»Aber was ist, wenn das Benehmen meines Kindes Disziplin erfordert?« Das Kind mag wohl Grenzen benötigen (und wir werden in Teil 3: »Coaching statt Kontrolle«, erörtern, wie man Kinder wirkungsvoll unterweist), aber jede Entscheidung, die wir im Ärger treffen, ist von Angst motiviert und nicht von Liebe. Sie werden viel effektiver eingreifen und Ihr Kind anleiten können, sobald Sie sich beruhigt haben. Ich garantiere Ihnen sogar, dass Sie dann den Fehltritt Ihres Kindes nicht annähernd so schrecklich finden wie zuvor, egal worum es sich handelt.

Unsere Rolle als Eltern besteht eben darin, unseren Kindern im konstruktiven Umgang mit Emotionen Vorbild zu sein. Das heißt, dass wir auf unseren Ärger niemals aus dem »Flucht-Kampf-Starre-Modus« heraus reagieren, der unser Kind wie den Feind erscheinen lässt und sich so anfühlt, als müssten wir »gewinnen« und unser Kind »verlieren«. Vergessen Sie es, Ihrem Kind etwas beizubringen, bevor Sie sich als emotional großzügig erleben und Sie liebevoll vermitteln können. Lehrreiche Augenblicke ereignen sich nur, wenn alle Beteiligten zugänglich und positiv gestimmt sind. Ärger und Strafe gründen niemals auf Liebe, denn Ihr Kind nimmt Ihnen die Liebe nicht ab, wenn Sie ärgerlich sind. Es kann dann gar nicht anders, als in den Kampf-Flucht-Starre-Modus zu wechseln, was bedeutet, dass die am Lernen beteiligten Hirnregionen dicht machen.

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