Joseph Goldstein - Einsicht durch Meditation

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Eines der Standardwerke der Vipassana-Meditation. Jack Kornfield und Joseph Goldstein – weltweit bekannte und geachtete Meister der Einsichts-Meditation – geben uns in diesem Buch eine klare, für jedermann zugängliche Einführung in die meditative Vipassana-Praxis, die durch Übung der Achtsamkeit zu tieferer Einsicht führt.
In diesem Buch beleuchten sie die theoretischen und praktischen Aspekte der meditativen Praxis, kombiniert mit Anleitungen, die zu einer unmittelbaren Erfahrung dieser Aspekte führen.
Stimmen zum Buch:
"Eine überaus gekonnte Mischung praktischer Anleitungen, psychologischer Einsichten und unsterblicher Weisheit. Dieses ist eines der nützlichsten Handbücher für jene, die den Weg der Einsichts-Meditation gehen und daraus Gewinn für ihr alltägliches Leben ziehen möchten."
Daniel Goleman

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Registrieren Sie auch alle Reaktionen des Geistes auf verschiedene Empfindungen. Wenn Sie schmerzhafte Gefühle beobachten und eine aversive Reaktion, Ruhelosigkeit oder Angst bemerken, dann registrieren Sie diese Geisteszustände, beobachten Sie sie sorgfältig, und achten Sie darauf, was mit ihnen geschieht, während Sie sie beobachten. Wenn Sie »Angst« oder »Aversion« oder »Ruhelosigkeit« registrieren, werden diese Gefühle dann stärker oder schwächer, oder lösen sie sich auf? Wenn Sie angenehme Empfindungen im Körper beobachten und Sie bemerken, daß Sie sie genießen oder daran festhalten, dann registrieren Sie auch das.

Sie brauchen nicht absichtlich nach verschiedenen Objekten Ausschau zu halten. Sammeln Sie das Gewahrsein möglichst kontinuierlich auf das primäre Objekt, den Atem; dies sollte stets im Zentrum bleiben. Registrieren Sie von hier aus die verschiedenen Objekte, wenn sie von selbst auftauchen. Ein wichtiger Punkt beim Üben des Gewahrseins ist, nicht nach etwas Besonderem Ausschau zu halten und nicht erzwingen zu wollen, daß etwas Spezielles passiert. Es geht darum, gewissenhaft zu beobachten, was ohnehin geschieht.

Wenn Gedanken im Geist auftauchen, so registrieren Sie, sobald Sie sich dessen bewußt werden, »Denken« oder »Wandern«. Manchmal werden Sie sich eines Gedankens im Augenblick seines Auftauchens bewußt, manchmal auch erst, wenn Sie schon »mittendrin stecken«. Manchmal wird sich unser Geist eines Gedankens sogar erst bewußt, wenn dieser schon abgeschlossen ist. Achten Sie darauf, wann Sie Ihres Denkens gewahr geworden sind, ohne zu urteilen oder zu bewerten. Wann immer Ihr Geist sich seines Denkens bewußt wird, registrieren Sie »denken«, und kehren Sie dann sanft zum Atem zurück. Zu einem Kampf oder Konflikt mit dem Denkprozeß braucht es nicht zu kommen; registrieren Sie ihn einfach, sobald er Ihnen bewußt wird.

Wenn Vorstellungen oder Bilder im Geist auftauchen, so notieren Sie »Sehen«; wenn Geräusche in den Vordergrund des Gewahrseins treten, so notieren Sie »Hören«. Lassen Sie das Gewahrsein aus der Rezeptivität des Geistes hervortreten und später auf sanfte und offene Weise wieder in diese zurücksinken. Seien Sie achtsam und aufmerksam gegenüber allen auftauchenden Objekten der Erfahrung, und achten Sie darauf, was mit ihnen geschieht, während Sie sie beobachten.

Manchmal erfaßt den Geist Verwirrung angesichts der Vielzahl der Objekte, oder er ist sich nicht darüber klar, worauf er sich konzentrieren soll. Tritt dies ein, so registrieren Sie diese Art von Verwirrung oder Unsicherheit und kehren Sie zum Anker des Atems zurück. Der Atem ist deshalb als primäres Objekt des Gewahrseins so nützlich, weil er praktisch immer gegenwärtig und damit beobachtbar ist. Man kann stets zum Atem zurückkehren, sich im Gewahrsein des Atems verwurzeln, ihn fühlen, ihn registrieren. Wenn der Geist sich im Atem zentriert hat, vermag er wieder die verschiedenen auftauchenden Objekte zu registrieren.

Wenn verschiedene Geisteszustände und Gefühle vorherrschen, so sollte man auch sie zum Objekt des Gewahrseins machen. Wenn wir uns ihrer nicht schon bei ihrem Auftauchen bewußt werden, werden sie zu unbewußten Filtern unserer Erfahrung, und wir fangen an, alles durch den Filter einer bestimmten Emotion zu sehen. Manchmal tauchen sie in Verbindung mit Gedanken, Vorstellungen oder bestimmten Körperempfindungen auf. Dabei kann es sich um Gefühle des Glücks oder der Trauer, der Frustration, der Wut, des Ärgers, der Freude, des Interesses, der freudigen Erregung, der Ruhelosigkeit oder der Angst handeln. Alle möglichen Geisteszustände können auftreten.

Sobald Sie bemerken, daß ein bestimmter Geisteszustand, ein Gefühl oder eine Stimmung den Geist erfüllt, registrieren Sie den jeweiligen geistigen Zustand, damit Sie sich nicht darin verlieren oder sich mit ihm identifizieren. Diese Geisteszustände entstehen und vergehen wie alle anderen Objekte des Geistes. Sie sind nicht »Ich«, nicht das Selbst, und sie gehören niemandem. Registrieren Sie den Geisteszustand, seien Sie offen dafür, ihn zu erfahren, und wenn er nicht mehr beherrschend ist, dann kehren Sie zum Gewahrsein des Atems oder der Empfindungen in Ihrem Körper zurück.

Seien Sie besonders wachsam, wenn eines der fünf Hemmnisse auftaucht: Begierde, Aversion, Schläfrigkeit, Rastlosigkeit und Zweifel. Diese sind dem Geist tief eingeprägt, und es ist leicht, sich darin zu verlieren und sich damit zu identifizieren. Bemühen Sie sich besonders, diese Geisteszustände zu erkennen, sobald sie auftauchen. Je schneller und je früher wir sie entdekken, um so weniger Macht haben sie über uns.

Doch nicht nur Atem, Empfindungen, Geräusche, Gedanken, Bilder, Gefühle und Geisteszustände sind Objekte unserer Aufmerksamkeit. Es gibt noch einen weiteren Faktor des Geistes, den zu identifizieren ein wichtiger Bestandteil der Meditationspraxis ist, weil er entscheidend dazu beiträgt, die Türen der tieferen Einsicht zu öffnen. Gemeint ist das Gewahrwerden und Registrieren der verschiedenen Absichten des Geistes. Absicht ist der geistige Faktor oder die geistige Eigenschaft, die einer körperlichen Aktion oder Bewegung unmittelbar vorangeht.

Der Körper bewegt sich nicht von allein, sondern infolge eines bestimmten Impulses oder einer Willensäußerung. Achten Sie deshalb vor jeder Bewegung Ihres Körpers auf die Absicht, sich zu bewegen, die Absicht zu stehen, die Absicht, die Haltung zu verändern, die Absicht, sich zu drehen, und auf die Absicht, nach etwas zu greifen.

Vor jeder dieser Bewegungen taucht im Geist ein Willensimpuls auf. Absichten oder Willensimpulse sind nur sehr schwer faßbar. Sie sind keine berührbaren, klar identifizierbaren Objekte wie ein Gedanke oder ein Bild, bei dem man Anfang, Mitte und Ende genau erkennen kann. Zunächst werden Sie die Absicht vielleicht nur als Pause vor Beginn der Bewegung erfahren, eine winzige Pause, in der Sie schon wissen, daß Sie bald etwas tun werden. Registrieren Sie die Pause, und notieren Sie im Geiste »beabsichtigen«.

Aus zwei Gründen ist es wichtig, dieser Absichten gewahr zu werden. Zunächst ermöglicht es den Einblick in die Ursache/ Wirkung-Beziehung zwischen Geist und Körper. Dies ist eines der grundlegendsten Gesetze, die unser Leben bestimmen, und wenn wir es begreifen, gelangen wir zu einem tieferen Verstehen. Die Evolution von Geist und Körper erfolgt nach bestimmten Gesetzen, und eines der Gesetze, die diesen Prozeß beschreiben, ist das Gesetz von Ursache und Wirkung. Wenn wir »Absicht« registrieren, haben wir damit den Anfang zum Verständnis des Gesetzes von Ursache und Wirkung gefunden. Aufgrund einer Absicht setzt sich der Körper in Bewegung. Absicht ist die Ursache, Bewegung die Wirkung. Wenn wir dies durch unsere Erfahrung verifizieren, wird uns der Zusammenhang immer klarer.

Das Registrieren von »Absicht« hilft uns auch, die selbstlose Natur des Körper/Geist-Prozesses zu entdecken und zu verstehen. Auch wenn wir den Atem, die Empfindungen, die Gedanken, die Bilder und die Gefühle beobachten und zu begreifen anfangen, daß alle diese Objekte nur Bestandteile eines zeitlich begrenzten Spektakels sind, können wir immer noch mit dem Gefühl des Handelnden identifiziert sein, mit demjenigen, in dessen Händen alle Fäden zusammenlaufen, demjenigen, der bestimmt, was geschieht.

Wenn wir Absichten registrieren und sehen, daß auch sie vergängliche geistige Phänomene sind, daß sie entstehen und vergehen, daß die Absichten selbst nicht »ich« und auch nicht »mein« sind, wenn wir sehen, daß sie niemandem gehören, dann lockern wir damit auch unsere Identifikation mit ihnen. Wir erfahren auf immer tieferen Ebenen die Selbst-Losigkeit des gesamten Prozesses, der sich vor uns entfaltet.

Wir beginnen mit dem Atem, öffnen uns für das Gefühl oder die Empfindung jedes Atemzuges, jeder Bewegung des Aufoder Absteigens, ohne Erwartungen darüber zu hegen, wie ein bestimmter Atemzug sein sollte. Wir versuchen nicht, ihn in ein bestimmtes Muster hineinzuzwängen, und wir denken nicht, daß eine bestimmte Empfindung auftreten sollte. Wir konzentrieren uns auf jeden Augenblick, mit großer Sorgfalt und Präzision, wir sind offen für das, was sich in jedem Atemzug offenbart. Welche Empfindung enthält dieses Aufsteigen oder dieses Einatmen? Wie fühlt es sich an? Ist es lang oder kurz, uneben oder glatt, tief oder flach, empfinden wir Schwere, Druck oder Prickeln?

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