A.H. Almaas - Das wirkliche Leben beginnt jetzt

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Wir leben in einer Welt voller Geheimnisse, Wunder und Schöheit. Doch eingenommen von Ärger, Leiden oder Bedeutungslosigkeit nehmen die meisten von uns nur selten an dieser Welt teil.
Wir schöpfen unser menschliches Potenzial nicht voll aus. Ein Potenzial, das durch die Realisierung und Entfaltung der menschlichen Essenz erschlossen wird – jener uns innewohnenden Kraft, die uns erlaubt, an der wirklichen Welt teilzunehmen.
Das wirkliche Leben beginnt jetzt ist ein zeitloses und forderndes Werk konzentrierter Weite und berührt das äußere und innere Wesen menschlicher Existenz.
Band IV der Diamond-Heart-Serie.

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Da wir aber diesem Gesetz nicht glauben, halten wir uns an das Suchen. Auch wenn ihr alle Erfüllung und Frieden erfahren habt, wenn ihr einmal ohne nach etwas zu streben ganz präsent wart, glaubt ihr doch weiter, daß Suchen und Bekommen, was ihr sucht, zu Erfüllung führen. Ihr müßt begreifen, wie hartnäckig dieser Glaube ist, sogar angesichts so vieler Erfahrungen, die ihn widerlegen. Wenn ihr eure Annahmen klar anschaut, wenn ihr leidet, dann könnt ihr sehen, wie ihr in diesem Augenblick, in dem ihr die Illusion des Suchens glaubt, der Überzeugung seid, daß Frieden nicht einfach hier und jetzt sein kann. Ihr erkennt, daß ihr wirklich glaubt, wenn ihr dieses oder jenes bekommt, dann werdet ihr glücklich sein. An einer sehr tiefen Stelle ist jede Persönlichkeit von dieser Sicht der Dinge absolut überzeugt.

Es kostet einen Menschen sehr viel Zeit, ein gewaltiges Maß an Arbeit und wiederkehrende, immer noch zunehmende Enttäuschungen, bis er oder sie anfängt zu überlegen: „Vielleicht liege ich falsch, vielleicht gibt es überhaupt nichts auf dieser Welt, das es für mich bringt.“ Ihr müßt so oft mit dem Kopf gegen die Wand rennen. Ihr müßt sehr viel leiden, bevor ihr eure fundamentalen Überzeugungen in Bezug auf die Realität in Frage stellt. Wenn ich mit Menschen arbeite, dann habe ich den Eindruck, daß meine Arbeit einfach aufdecken hilft, daß das, was sie glauben, nicht wirklich wahr ist. Alle leiden, weil sie entsprechend bestimmter Ansichten von der Wirklichkeit mit einer solchen Überzeugtheit handeln, daß sie für diese Ansichten bis zum bitteren Ende kämpfen. Auch wenn sie an der Gruppe teilnehmen und die Wahrheit erforschen oder selbst-verwirklicht werden möchten, ist ihr Motiv, ihr Suchen noch effektiver fortzusetzen.

In dem Maß, in dem wir aus der Perspektive leben, Erfüllung zu finden, oder zu versuchen, besser zu werden, leben wir in einer leeren Welt. Wenn wir aber einfach anhalten, alles Suchen einfach vergessen und das Streben aufgeben, dann wird die Welt schön und voll. Wenn ihr sucht, trennt ihr euer Bewußtsein, eure Seele, von eurem Sein, von eurer Quelle, sodaß eure ganze Wahrnehmung dann Wahrnehmung ohne Sein ist. Gleich was ihr erwerbt oder erreicht, ihr seid mit Armut geschlagen, weil ihr von einer verarmten Perspektive aus lebt. In dieser Situation könnt ihr nur eure verarmte Sehweise weiter perpetuieren. Dieses Suchen ist von Natur aus eine Bewegung weg von der Fülle der Wirklichkeit und der Quelle von Lust, Frieden oder was immer man so fieberhaft sucht. Wirklichkeit kann nicht durch Suchen erreicht werden; man sieht sie nicht, weil man nach etwas anderem sucht. Was immer man sucht, es kann immer verfeinerter erscheinen oder näher an der Wahrheit oder näher an Erfüllung, aber das spielt alles keine Rolle. Es ist die Aktivität des Suchens, die zählt; gleich was man sucht, diese Aktivität ist dieselbe. Ihr sucht vielleicht Anerkennung durch euren Vater oder einen Liebhaber oder Erfolg in eurer Arbeit oder Erleuchtung. Es ist alles Suchen, deshalb ist es alles dasselbe.

Bei allem Suchen, und in der Aktivität, die zu allem Suchen gehört, lebt man in der Annahme, daß man mangelhaft ist. Auf diese Weise verstärkt die Aktivität des Suchens das Gefühl der Armut. Meiner Beobachtung nach neigt ein Mensch, gleich wie oft er dies hört oder es sogar verwirklicht, dazu, sich weiter auf eine Art zu verhalten, die Mangel impliziert. Es ist eine tiefe Überzeugung: daß wir im Grunde mangelhaft sind, daß wir nichts Gutes oder Reales haben. Aus dieser eingefleischten Perspektive ist das Gute immer irgendwo anders; man kann es nur irgendwo anders oder irgendwann in der Zukunft oder auch nur in der Vergangenheit finden.

Suchen ist die Basis von Leiden. Die Frage kann aufkommen: wenn es nichts zu suchen gibt, und wenn Suchen falsch ist, wie könnt ihr dann diese Arbeit machen? Wozu ist Üben da? Bei unserer inneren Arbeit geht es, wie ihr wißt, darum, euch selbst zu verstehen, zum Bewußtsein eurer wahren Natur zu gelangen. Was bedeutet es, euch selbst zu verstehen? Worin besteht der Prozeß der inneren Erforschung (inquiry), wenn ich nicht versuche, in alle Winkel und Spalten zu schauen, und all die wunderbaren Dinge finde und versuche die schrecklichen Sachen loszuwerden? Um die Praxis der inneren Erforschung zu verstehen, müssen wir von der Perspektive von Nichtsuchen, von der Perspektive reinen Seins, von unserer eigenen inneren Natur und Quelle her darangehen.

Es sieht so aus, daß die normale Ego-Aktivität des Suchens, wenn jemand die innere Arbeit eine gewisse Zeit lang gemacht hat, die Praxis in der inneren Arbeit verunreinigt. Schüler neigen also dazu, die Übungen der inneren Arbeit aus dieser Perspektive anzugehen. Wenn ich sage, wir haben Essenz, dann sucht ihr eure Essenz. Wenn ich sage, ihr müßt mit euren Themen arbeiten, dann fangt ihr an, nach euren Themen zu graben. Jeder wird ein Jäger. Das ist die primäre Quelle eures Leidens. Wir haben über die Quellen dieser Perspektive des Suchens, der Unzufriedenheit und des Mangels gesprochen. Wir verstehen eine Menge von diesen Mustern. Heute aber wenden wir uns der Aktivität selbst zu.

Ihr setzt euer Leiden durch eben die Aktivität fort, von der ihr glaubt, daß sie euch von Leiden befreien wird. Viele Menschen gehen von der Annahme aus, daß es bei innerer Erforschung und Verstehen darum geht, Dinge herauszufinden, daß es darum geht, nach Themen in eurer Psyche oder Spannungen in eurem Körper oder Schwierigkeiten in eurem Leben zu suchen, damit ihr die Probleme lösen, die Spannungen loslassen und die Schwierigkeiten loswerden könnt. Ihr habt die Hoffnung, daß diese Aktivität dazu führt, daß ihr weniger leidet. Wenn ihr nicht versucht, Leiden loszuwerden, dann sucht ihr nach irgendeinem essentiellen oder angenehmen Zustand, damit ihr einen Aspekt eurer Essenz fassen und festhalten könnt. Aber das ist lächerlich, weil ihr die Essenz seid . Wie wollt ihr die Essenz einfangen, wenn ihr die Essenz seid? Wer soll eure Essenz einfangen? Wer soll sie bekommen?

Die Konsequenz dieser Aktivität des Versuchens, etwas zu bekommen, und zu versuchen, etwas loszuwerden, ist, daß ihr euch mit der Aktivität des Suchens identifiziert. Ihr tut dies, denn die Aktivität ist immer präsent, und ihr haltet sie für euch selbst. So projiziert ihr weiter das, wonach ihr sucht, nach außen. Wenn ihr die innere Arbeit macht, setzt ihr nur die Suche weiter fort, mit der ihr beschäftigt seid, wenn ihr Ziele und Begierden der Persönlichkeit verfolgt. Bisher habt ihr nach dem richtigen Menschen, dem richtigen Job und der richtigen Situation gesucht, jetzt sucht ihr in euch selbst. Jetzt setzt ihr die Suche nach wirklichem Selbstvertrauen an die Stelle der Suche nach Anerkennung. Statt nach Erfolg zu streben, strebt ihr nach Erleuchtung. Es sind nur andere Wörter für dieselbe Sache: es ist dieselbe Aktivität, gleich ob sie nach innen oder nach außen gerichtet ist.

Diese Such-Aktivität ist nicht liebevoll oder mitfühlend mit euch selbst oder jemand anders. Die Tatsache, daß ihr so eure Trennung von euch selbst perpetuiert und weiter eure fundamentalste Illusion ausagiert, bedeutet, daß diese Aktivität im Grunde schmerzhaft ist. Aus der Sicht der Persönlichkeit wäre es wahrscheinlich eine gute Sache für einen, das, wovon man glaubt, daß es einen glücklich machen wird, weiter zu verfolgen, aber wir sehen, daß diese Aktivität nur zu mehr Frustration und Leiden führen kann.

Was ist also innere Erforschung (inquiry), wenn nicht Suchen und Beseitigen? Wie können wir verstehen, wenn wir nicht nach Zuständen suchen und alte Verhaltensmuster eliminieren? Es ist sehr einfach. Verstehen an sich ist sehr einfach. Verstehen ist, wenn man nicht sucht. Man braucht nicht nach Verstehen zu suchen, Verstehen muß man nicht verfolgen. Man muß sich nicht anstrengen, um Einsichten zu haben. Eure Anstrengungen werden nicht mit Erkenntnissen belohnt. Erfahrungen von Verstehen, Erkenntnisse und Einsichten stellen sich ein, wenn ihr entspannt seid, wenn ihr einen Moment lang aufhört zu suchen. Betrachtet eure Erfahrung: wann erfahrt ihr einen Zustand von Ausdehnung oder habt eine Einsicht oder tiefes Verstehen? Dann, wenn ihr damit beschäftigt seid, etwas herauszufinden? Oder dann, wenn ihr dieses Bemühen einen Augenblick lang vergessen habt? Ihr seht vielleicht, daß eure tiefen Einsichten, die Erfahrungen wahren und tieferen Verstehens, sich einstellen, wenn ihr mit eurem Verstand nichts tut, wenn ihr einfach seid, einfach präsent seid. Natürlich seid ihr vielleicht mit irgendeiner Übung beschäftigt, einer Aktivität im Kopf, denkt nach, sucht nach diesem oder fragt euch jenes, wenn ihr eine Einsicht habt, und ihr denkt vielleicht, daß das zu der Einsicht geführt hat. Aber wenn ihr genau hinschaut, dann werdet ihr mitten im Suchen oder Bemühen ab und zu eine Pause erkennen – ihr werdet müde und gebt einen Moment lang auf. In diesem Moment entsteht Einsicht. Doch oft seht ihr diese Pause nicht, weil sie so kurz ist, deshalb glaubt ihr, daß es die Aktivität des Verstandes ist, die für die Einsicht verantwortlich war.

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