Tanja Rinker - Der Erwerb des Deutschen im Kontext von Mehrsprachigkeit

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Für rund ein Drittel der Kinder und Jugendlichen Deutschlands ist Deutsch nicht die Erstsprache bzw. nicht die alleinige Erstsprache und der Bedarf, mehr über Erwerbsspezifika und Unterstützungsmöglichkeiten zu erfahren, wächst im schulischen und vorschulischen Bereich.
Dieses Studienbuch gibt zunächst einen Überblick über verschiedene Erwerbsszenarien und den Erwerbsprozess beeinflussende Faktoren. Es folgen differenzierte Einblicke in die deutsche Sprache aus der Perspektive der Lernenden, um potenzielle Schwierigkeiten sichtbar werden zu lassen und um didaktische Handlungsspielräume aufzuzeigen. Der umfassendste Teil des Lehrbuches präsentiert aktuelle sowie «klassische» Erwerbsstudien für insgesamt sechs zentrale Sprachbereiche, dokumentiert dabei die methodische Breite der Erwerbsforschung und regt zum eigenen wissenschaftlichen Arbeiten an.
Das Buch richtet sich an Studierende, Referendare, Lehrkräfte sowie Aus- und Fortbildende, die über sprachwissenschaftliche Grundkenntnisse verfügen und sich detaillierte Einblicke in den Erwerb des Deutschen im Kontext von Mehrsprachigkeit wünschen, um ihr sprachdiagnostisches und sprachdidaktisches Handeln auf ein solides Fundament zu stellen.

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Wo?[ –direktional] Wohin?[ +direktional]
Deutsch Das Bild hängt an derWand. ↓ Dativ Lea hängt das Bild an dieWand. ↓ Akkusativ
Russisch Kartina visit na sten e. ↓ Präpositiv Lea vešaet kartinu na sten u. ↓ Akkusativ
Türkisch Resim duvar daasılı. ↓ Lokativ Lea resimi duvar aasıyor. ↓ Dativ

Tab. 4.6:

Grammatische Kodierung von [+/–dir] im Sprachvergleich von Deutsch, Russisch und Türkisch (Bryant 2015b: 14)

Ein bislang noch nicht angesprochenes Phänomen, das Präpositionen und Kasus betrifft und Deutschlernenden persistierende Schwierigkeiten bereitet, ist die Fusion von Präposition und Artikel (z. B. an dem Haus / am Haus , zu der Veranstaltung / zur Veranstaltung ) – in bestimmten Kontexten fakultativ, in anderen hingegen obligatorisch. Diesem Phänomen wird in Kapitel 7 nachgegangen.

картинка 48Aufgaben

1.* In welchem Zusammenhang stehen (bei den meisten Handlungsverben) grammatische Relationen bzw. syntaktische Funktionen, semantische Rollen und Kasus?

2.* Wie wird Kasus zugewiesen?

3.* Welche Funktionen erfüllen die Kasus bei den Wechselpräpositionen?

4.** Kasus wird auf unterschiedliche Weise zugewiesen. Entscheiden Sie bei den geklammerten Nominalphrasen, ob es sich um Kasusrektion oder um Kasuskongruenz handelt. Im Falle von Kasusrektion unterstreichen Sie das kasusregierende Element, im Falle von Kasuskongruenz, setzen Sie eine Klammer um die NominalphraseNominalphrase, zu der Kongruenz besteht. Orientieren Sie sich an den Lösungsbeispielen (Lös1) bis (Lös4). Beginnen Sie zunächst damit, für jeden geklammerten Ausdruck den Kasus anzugeben.(a)Auswendig zitierte er [Rilkes] längstes Gedicht.(b)Wie [eine Anfängerin] stellt sie sich heute an.(c)Die Ministerin erhielt [ein verdächtiges Paket].(d)Unser Institut untersucht das Wasser [des Flusses] auf Bakterien.(e)Er begann in dieser Firma als [jüngster Projektleiter] seine Karriere.(f)Sie verbringen den ganzen Tag in [der Stadt].(g)[Als erste Rednerin] trat die ehemalige Direktorin auf die Bühne.(h)Wir sind [dem Ziel] schon sehr nahe.(i)Versuch die Dose mal mit [dem Messer] zu öffnen.(j)Das Kleid gefiel [ihrer Tochter] überhaupt nicht.(k)Mein Auftrag scheint schwieriger zu sein als [deine Aufgabe].(l)Herr Schenk war acht Jahre lang [der zweite Bürgermeister] der Stadt.

Lösungsbeipiele

(Lös1) Paul klebt [seinen Kaugummi] Akkunter den Stuhl. → Rektion: Verb > Akkusativ
(Lös2) Paul klebt seinen Kaugummi unter [den Stuhl] Akk. → Rektion: Präposition > Akkusativ
(Lös3) [Er] Nomist [der jüngste Schüler] Nom. → Kongruenz (mit Subjekt > Nominativ), Prädikativ
(Lös4) Als [Vertrauten des Präsidenten] Akkließ man [ihn] Akkunbehelligt ins Gebäude. → Kongruenz (mit Objekt > Akkusativ), Konjunktionalphrase ( als -Phrase)

Partner- und Gruppenaufgaben

5.** Selbstverständlich sollten die Lernenden nicht mit allen Kasusformen und allen Verwendungskontexten gleichzeitig konfrontiert werden. Überlegen Sie in der Gruppe unter Berücksichtigung des Gelesenen, welche Abfolge(n) sinnvoll wäre(n) und begründen Sie Ihre Entscheidung.

6.** Nehmen Sie sich zwei oder drei DaF/DaZ-Lehrwerke (der Stufen A1-B1) vor und analysieren Sie, wie Kasus in diesen vermittelt wird. Orientieren Sie sich an folgenden Leitfragen:Wird eine erkennbare Auswahl an Kasusformen und Verwendungskontexten getroffen? Welche? In welcher Abfolge? (Entsprechen die Beobachtungen Ihren Überlegungen von Aufgabe 5? Reflektieren Sie Übereinstimmungen und Unterschiede.)Werden die Form-Funktions-Zusammenhänge für die Lernenden transparent dargestellt?Erfolgt die Heranführung an den Gebrauch bestimmter Kasusformen eher induktiv oder deduktiv?Wie werden die Kasusparadigmen für die jeweiligen Genuskategorien erarbeitet? Werden von Anfang an alle drei Genuskategorien (M, F, N) einbezogen oder beginnt man mit zwei Genera (M und F)?Welche Artikelwörter und welche Pronomen werden bei der Kasusvermittlung einbezogen? Lässt sich auch hier eine Abfolge feststellen?

7.** Ein Gespräch über Fehler kann der Lehrkraft Hinweise darauf geben, warum es zu den zielsprachlichen Abweichungen kommt. Welche Hypothese hat der Schüler im folgenden Gesprächsauszug (aus Benholz & Lipkowski 2008: 141) von der Zielsprache?Ich sehe den Mutter …Auszug aus einem schriftlichen Texteines türkischen Schülers der 6. Klasse, 12 Jahre altFrage des Förderlehrers:„Warum hast du hier den genommen?“Antwort des Schülers:„Weil Mutter nicht am Anfang steht.“Diskutieren Sie in der Gruppe, wie Sie den Schüler in diesem Bereich auf zielsprachliche Bahnen lenken könnten.

4.2.3 Numerus

Das Deutsche verfügt mit Singular und PluralPlural über zwei NumeruskategorienNumeruskategorien, von denen nur letztere durch bestimmte Flexive angezeigt wird (Wegener 1995a: 10) und daher im Fokus dieses Kapitels stehen soll. Die Kennzeichnung erfolgt über drei verschiedene Markierungstypen: additiv durch Suffixe, modifikatorisch durch Umlaut und durch den Artikel bzw. Nullartikel bei Indefinitheit (siehe Tab. 4.7). Diese Pluralmarker treten einzeln, vgl. (a), oder in Kombination auf, vgl. (b).

Singular Plural
(a) z.B. nur Artikel ein Lehrer der Lehrer Lehrer die Lehrer
(b) Artikel + SuffixSuffix Artikel + Umlaut Artikel + SuffixSuffix + Umlaut der Hund der Vater das Haus die Hund e die V ä ter die H ä us er

Tab. 4.7:

Pluralmarkierungstypen (nach Wegener 1995a: 12)

Eine gewisse Erleichterung mag es den Lernenden bringen, dass bei den Artikeln im Plural Genus nicht unterschieden wird, siehe Tab. 4.8. Im Vergleich zum Singular ist beim Artikelgebrauch im Plural also „lediglich“ die Kasusinformation zu beachten und da für die beiden am meisten gebrauchten Fälle Nominativ und Akkusativ die gleiche Form zu verwenden ist, stellt das Artikelsystem im Plural keine allzu große Herausforderung für die Deutschlernenden dar. Diese liegt eher in der Pluralmarkierung am Nomen selbst – konkret in der sogenannten PolymorphiePolymorphie oder auch Allomorphie genannt: Eine bestimmte grammatische Bedeutung (hier Plural) wird nicht nur durch eine Form ausgedrückt, sondern durch mehrere, vgl. (Abb. 4.9). Diese werden auch als Varianten des zu repräsentierenden Morphems bezeichnet bzw. (um die Fachbegriffe zu gebrauchen) als Polymorphe oder Allomorphe.

M N F Plural
Nominativ der das die die
Akkusativ den das die die
Dativ dem dem die den
Genitiv des des der der

Tab. 4.8:

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