G. S. Friebel - Tränen einer Braut - 3 Romane

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Tränen einer Braut: 3 Romane: краткое содержание, описание и аннотация

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Dieses Buch enthält folgende Romane:
G. S. Friebel: Sie suchte das aufregende Leben
G. S. Friebel: Tränen in den Augen eines Kindes
G. S. Friebel: Eva – eine besondere Braut
Dr. Lester Barten hasst die Frauen, denn er wurde von einer schwer enttäuscht und verletzt. Seine äußeren Narben kann er fast verdecken, doch seine inneren nicht. Aus diesem Grund ist er auch nicht für das Werben der Krankenschwestern in der kleinen Privatklinik von Professor Sondberg empfänglich. Seine Liebe und Fürsorge gilt den todkranken Kinder und besonders der kleinen Britta!
Doch dann begegnet er Annelie Bergström, die auch Schweres hat durchmachen müssen.

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»O Albert, sei nicht so hart zu mir. Es bricht mir fast das Herz.«

»Soll es doch!«, sagte er wütend. »Dann brauch ich dich nicht zu heiraten. Aber das schwöre ich dir: Wenn du dich je bei deinem Alten über mich beschwerst, dann kriegst du eine Tracht Prügel, dass du acht Tage nicht mehr sitzen noch stehen kannst. Wenn wir verheiratet sind, dann können sie mir nämlich nichts mehr antun. Dann gehörst du mir, und dann mach ich mit dir, was ich will. Aber ich will deinen Alten nie bei mir sehen, hast du mich verstanden?«

Elvira legte die Hände vor das Gesicht und stöhnte auf. Sie dachte: Wäre es nicht für mich besser, ich wäre gleich tot? Dann brauchten sich meine Eltern nicht mehr zu schämen, und alles Schreckliche hätte dann auch ein Ende für mich. Aber da ist das Kind, das in mir wächst. Es hat ein Recht auf sein Leben. Ich muss durchhalten. Ich muss es einfach.

An die Heirat mochte sie nie mehr zurückdenken. Der Tag war so qualvoll für sie gewesen, Hastig, nervös, schlecht gelaunt und immer noch furchtbar wütend, so waren sie zum Standesamt gefahren. Zwei zufällig anwesende Gäste wurden gegen Entgelt zu Trauzeugen. Sie machten wirklich keinen vertrauenerweckenden Eindruck. Schon allein die Straße, in der sie wohnten, sagte dem Beamten alles, wenn er sich auch nichts anmerken ließ. Nur, als er vorlas, woher sie kam und wer ihre Eltern waren, da sah er überrascht auf und sagte: »Ihren Herrn Vater kenne ich sehr gut.« Sie wäre vor Scham fast in den Boden versunken. Albert zeigte nur seine Zähne und machte eine höhnische Grimasse.

Dann war alles vorbei, und sie hieß Elvira Lanner. Nun hatte sie die letzten Brücken hinter sich abgebrochen. Wie der Vater gesagt hatte, war sie mit der Heirat auch volljährig geworden.

Nur Lie-San versuchte, den Tag ein wenig hübscher zu gestalten. Er hatte einen besonders hübschen Tischschmuck gewählt, ein ausgezeichnetes Essen zubereitet. Albert betrank sich und brauste wenig später mit seinem Wagen davon. Er hatte eine Verabredung mit dem Mann, der ihm das Haus für seine erste Nachtbar überlassen wollte. Natürlich musste er noch einige Umbauten vornehmen.

Inzwischen saß seine junge Frau in der Küche und musste sich die Anzüglichkeiten der Dirnen anhören. Später, als Albert endlich wieder auftauchte und sie dort sitzen sah, schnauzte er sie an: »Bilde dir bloß nicht ein, du könntest jetzt eine ruhige Kugel schieben! Das schlag dir gleich aus dem Kopf! Du hast jetzt noch mehr zu arbeiten, denn für den Balg wirst du ja in Zukunft auch sorgen müssen. Ich kümmere mich um nichts, kapiert!«

»Wo werde ich denn jetzt wohnen?«, fragte sie leise.

Er sah sie an.

»Natürlich in deiner Bude, wo denn sonst?«

Albert hatte den ersten Stock für sich allein. Einmal war sie schon in seiner Wohnung gewesen. Er hatte vier große Zimmer, Bad und auch eine Küche, die aber nie benutzt wurde. Sie aber sollte in dem schäbigen Dachzimmer wohnen bleiben. Er nahm es einfach nicht zur Kenntnis, dass sie nun  auch auf dem Papier  zusammengehörten.

Und seit jenem Tage, an dem sie ihm gesagt hatte, sie erwarte ein Kind von ihm, rührte er sie nie mehr an.

Das war wohl die tiefste Demütigung. Wie konnte sie ihm näherkommen, ihn umstimmen, wenn sie nicht zusammenlebten? Und sie hatte schon mit ein klein wenig Freude darüber nachgedacht, wie hübsch es sein musste, jetzt selbst einem Haushalt vorzustehen. Aber er dachte gar nicht daran, sein Leben zu ändern. Sie hatte bekommen worum sie gebeten hatte  mit Zwang, wohlverstanden , und jetzt sollte sie ihn in Ruhe lassen.

Die Dirnen im Hintergrund begannen zu kichern. »Kannst ja mit uns auf den Strich gehen. Dann Verdienste ein paar Flöhe und kannst auch mal zum Friseur gehen und dir einen neuen Fetzen kaufen.«

Elvira biss die Zähne zusammen.

Lola kicherte: »Bald hat sie einen dicken Bauch, und dann kippt sie vornüber, wenn einer sie von hinten ...«

Wieherndes Gelächter. Elvira aber biss die Zähne zusammen. Sie wusste ganz genau: Wenn sie jetzt weinte, würde man sich noch mehr über sie lustig machen. Und sie konnte nirgendwo hingehen. Sie war hier angekettet. Wenn der Koch nicht gewesen wäre, vielleicht hätte sie sich dann das Leben genommen. Aber er versuchte, sie in Schutz zu nehmen, wo er nur konnte.

Als sie wieder allein waren, machte sie sich an die Arbeit. Noch sah man ja nicht, dass sie schwanger war. Aber mit der Zeit würde ihr Leib schwerer werden, und wie sollte sie dann alles bewältigen?

Zwei Tage später sprach sie mit Albert und verlangte ihren Lohn.

»Bist du verrückt!«, höhnte er. »Du bist meine Frau, du kriegst nicht einen Heller.«

»Wie soll ich für das Kind sorgen, wenn ich kein Geld von dir bekomme? Ich arbeite für zwei, das weißt du ganz genau.«

»Sie braucht wirklich Geld«, mischte sich der Koch ein.

»Steckst du mit ihr unter einer Decke?«

»Ich bin nur für Gerechtigkeit«, sagte er ruhig. »Hier gibt es keine Sklaven mehr.«

Er warf ihr verächtlich einen Schein zu. »Fürs Erste genügt das«, sagte er wütend.

Elvira hob den Hundertmarkschein auf.

Dieses Leben war die Hölle, und sie konnte nicht einmal ihrer Mutter schreiben. Niemanden konnte sie ihr Herz ausschütten, und so fraß sie alles in sich hinein. Und sie war noch keine achtzehn Jahre alt.

14

Und dann wurde das Kind geboren. Elvira hatte fast bis zum letzten Augenblick in der Kneipenküche arbeiten müssen. Von den wenigen Almosen, die Albert ihr stets verächtlich zugeworfen hatte, erstand sie ein Bettchen und all die Dinge, die man für einen Säugling braucht. Manchmal zerbrach sie sich den Kopf und fragte sich, wie es weitergehen sollte, wenn das Kind da war. Sie musste doch arbeiten. Die erste Zeit ging es ja noch, da würde es viel schlafen. Aber später?

Die junge Frau hatte längst aufgegeben, an eine gute Zukunft zu denken. Ihr Mann war kein Mensch, sondern ein Teufel. Sie sprach kaum mehr ein Wort mit ihm. Jetzt war er übrigens fast nie mehr in der Kneipe. Lie-San und sie mussten alles allein bewältigen.

Er hatte seine erste Bar eröffnet. Und die war pompös und enorm. Dort gab es Aufführungen von gewagtem Strip und so weiter. Sie hatte gehört, dass sich die Männer abends auf dieser Lokalität drängten. Es sollte eine wahre Goldgrube sein. Woher Albert die Mädchen hatte, konnte sie nicht sagen. Bedrückt fragte sie sich oft, warum die Polizei nicht mehr auf ihn aufpasste.

Aber Albert war gerissen genug, nicht mit dem Gesetz in Konflikt zu geraten. Die kleinen Animiermädchen, die für ihn herumliefen und hin wieder auch sich selbst anboten, hatten sich selbst angeboten. Ja, er konnte regelrecht unter ihnen wählen. Er beteiligte sie am Umsatz. Kein Wunder, dass sie versuchten, möglichst viel an den Mann zu bringen. Was sie in den kleinen Hinterräumen trieben, das ging ihn einfach nichts an. Später würde er hier seine eigenen Pferdchen laufen lassen. Aber für dieses Unternehmen musste er erst die richtigen Mädchen finden.

In einer Regennacht wurde sein Sohn geboren. Als die Wehen einsetzten, schleppte sich Elvira mit letzter Kraft zum Koch und klopfte an seine Tür.

»Würden Sie mir ein Taxi besorgen?«, flüsterte sie und klammerte sich ans Treppengeländer.

»Ja, ja, sicher!«, rief er. »Ich ziehe mich nur rasch an. Ich bin gleich so weit.«

Wenige Augenblicke später stürzte er aus dem Haus. Elvira hatte die Tasche schon vor Wochen gepackt. So brauchte sie jetzt nichts zusammenzusuchen.

Lie-San begleitete sie zur Klinik.

»Das brauchst du nicht«, sagte sie mit schwacher Stimme. »Du bist doch auch müde.«

»Jetzt spreche nicht, sei ganz still.«

Sie waren schon ein seltsames Paar, und in der Klinik hielt man den Chinesen für ihren Mann. Aber sie schüttelte nur den Kopf.

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