G. S. Friebel - Tränen einer Braut - 3 Romane

Здесь есть возможность читать онлайн «G. S. Friebel - Tränen einer Braut - 3 Romane» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Tränen einer Braut: 3 Romane: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Tränen einer Braut: 3 Romane»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Dieses Buch enthält folgende Romane:
G. S. Friebel: Sie suchte das aufregende Leben
G. S. Friebel: Tränen in den Augen eines Kindes
G. S. Friebel: Eva – eine besondere Braut
Dr. Lester Barten hasst die Frauen, denn er wurde von einer schwer enttäuscht und verletzt. Seine äußeren Narben kann er fast verdecken, doch seine inneren nicht. Aus diesem Grund ist er auch nicht für das Werben der Krankenschwestern in der kleinen Privatklinik von Professor Sondberg empfänglich. Seine Liebe und Fürsorge gilt den todkranken Kinder und besonders der kleinen Britta!
Doch dann begegnet er Annelie Bergström, die auch Schweres hat durchmachen müssen.

Tränen einer Braut: 3 Romane — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Tränen einer Braut: 3 Romane», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Ich habe meinem Vater geschrieben«, log sie. »Er weiß jetzt alles. Und sollte ich irgendwie ums Leben kommen, dann weiß er, dass du deine Finger in der Sache gehabt hast.«

Albert saß ganz tief im Schlamassel. Zum ersten Mal war ein kleines Mädchen stärker; und das auch nur, weil sie einen Vater zum Richter hatte.

In diesem Augenblick sah er rot. Und weil er keine Dummheit begehen wollte, die ihn später vielleicht furchtbar reute, stürzte er davon. Irgendwie musste er versuchen, einen klaren Kopf zu bekommen. Es musste doch ein Hintertürchen geben!

13

Elvira ließ sich erschöpft auf den Stuhl fallen. Sie zitterte an allen Gliedern. So hatte sie ihn noch nie gesehen, aber so jung und naiv sie war, glaubte sie, es würde sich legen. Er wäre nur im Augenblick so wütend. Später würden sie dann wieder so glücklich sein wie zuvor.

Er musste sie wieder ehrbar machen, sonst würde sie sich nie mehr bei den Eltern sehen lassen dürfen. Jetzt in dieser Sekunde spürte sie, wie sehr sie eigentlich Heimweh hatte. Die ganze Zeit schon hatte es in ihr genagt. Sie hatte es sich nur nicht bewusst werden lassen.

Lie-San stand vor ihr und hielt ihr eine Tasse heißen Tee entgegen. »Trink, das tut gut.«

Tränen liefen ihr übers Gesicht. »Danke, Lie-San.«

Er lächelte.

»Er ist ein böser, böser Mensch. Geh fort.«

»Ich kann doch jetzt nicht«, stöhnte sie.

»Für Kind nur schreckliches Leben. Nicht gut!«

»Ach Lie-San, ich muss bleiben. Eine uneheliche Mutter mit ihrem Kind, die wird verachtet. Und dann, wie soll ich denn Geld verdienen? Ich hab die Lehre abgebrochen, ich kann doch nichts.«

»Zu Vater und Mutter zurückgehen, werden schon helfen.«

Sie schüttelte den Kopf.

»Jetzt werden sie mich verstoßen. Ein Richter in der Familie und die Tochter mit einem unehelichen Kind. Meine Eltern würden fortziehen müssen. Und das kann ich nicht zulassen. Nein, das muss ich allein ausbaden. Albert ist jetzt nur so wütend, aber später wird es ihn sicherlich reuen.«

Lie-San schüttelte nur traurig den Kopf. »Hatte schon mal ein Mädchen, bekam auch ein kleines Baby, musste zu einer Frau und die machte das Baby weg. Fünf Tage später war das Mädchen auch tot.«

Sie erschauerte.

»Albert hat sie bestimmt nicht geliebt«, stammelte sie. »Bestimmt war sie nur eine Dirne.«

Lie-San schüttelte wieder den Kopf.

Die ganze Nacht sah sie Albert nicht. Sie musste arbeiten. Lie-San versuchte ihr zwar vieles abzunehmen, aber der Betrieb war gerade heute so hektisch, dass er mit dem Kochen kaum nachkam. Er kochte vorzüglich, und das hatte sich herumgesprochen. Wegen Lie-San kamen sie in Alberts Kneipe. Der wusste das sehr wohl. Er hatte schon mit ihm gesprochen und erklärt, dass er auch in die neue Nachtbar übersiedeln müsste. Dort würde er die modernste Küche von Hamburg bekommen.

Gegen Morgen sagte Lie-San, als Elvira mehr tot als lebendig war: »Geh schlafen, ich werde mit Albert Lanner reden.«

Mit letzter Kraft schleppte sie sich die Treppe hinauf.

Kurz vor der Morgendämmerung tauchte Albert auf. Er war halb betrunken. Am Küchentisch saß Lie-San.

»Du schläfst noch nicht?«, knurrte er.

Der Chinese sagte: »Ich muss mit dir reden.«

»Herrje, was ist denn jetzt schon wieder? Du willst mir doch nicht sagen, dass sie nicht gearbeitet hat?«

»Elvira hat die ganze Nacht gearbeitet, aber das will ich nicht mit dir reden. Ich will nur sagen, wenn du Mädchen nicht heiratest, dann bleibe ich auch nicht bei dir!«

Albert stützte sich auf den Holztisch und starrte ihn an.

»Was soll das heißen?«, röchelte er.

»Genau was ich sagen. Sie ist gutes Mädchen, wenn du sie rauswerfen, gehe ich auch.«

»Ich will sie nur nicht heiraten!«, brüllte er los.

»Sie liebt dich und bekommt ein Kind.«

»Das ist ein Komplott.«

Der Chinese erhob sich.

»Du weißt jetzt Bescheid.«

Am liebsten hätte ihm Albert ins Gesicht gespien und ihn vor die Tür gesetzt. Aber er wusste ganz genau, dass der Chinese überall Arbeit bekam. Und wenn er nicht mehr bei ihm kochte, dann würde der Zustrom aufhören. Er hatte den besten Koch in Hamburg und konnte es sich demzufolge nicht leisten, ihn laufen zu lassen.

Alles schien schiefzulaufen.

»Du willst mich also auch erpressen?«, würgte er hervor.

»Ich habe von dir gelernt!«

»Wir reden morgen miteinander«, sagte er. »Jetzt kann ich nicht klar denken.«

»Dann gehe ich jetzt schlafen.«

Zum ersten Mal in seinem Leben saß er richtiggehend in der Falle. Er konnte sich die Sache überlegen, wie er wollte. Für ihn gab es kein Zurück mehr. Das machte ihn wütender denn je. Diese kleine Schlampe hatte ihn übers Ohr gehauen, und er sollte jetzt kuschen?

Der Zuhälter dachte nicht einen Augenblick daran, dass er es ja gewesen war, der sich an Elvira herangemacht und schamlos ihr Liebe ausgenutzt hatte. Hinzu kam, dass er ihr bis jetzt noch keinen Pfennig Geld ausgezahlt hatte. Und sie arbeitete wirklich hart. Aber das alles hatte er als selbstverständlich angenommen. Wer bei ihm nicht parierte, der bekam einen Tritt und flog hinaus.

Warf er Elvira vor die Tür, dann würde auch sein Koch gehen. Verflixt, alles ging schief! Und dann noch immer die Angst, ins Gefängnis zu müssen. Bestimmt würde sie sofort zu ihren Eltern fahren und denen alles erzählen. In Lie-San hatte sie einen guten Zeugen.

Am nächsten Tag sah er übernächtigt aus. Als er Elvira in der Küche traf, sah sie auch nicht besser aus. Die Schwangerschaft machte ihr zu schaffen, und außerdem hatte sie viel geweint. Sie hatte jetzt wirklich große Angst vor der Zukunft. Der Mann durfte sie nicht verlassen. Hatte er denn überhaupt kein Herz?

Böse blickte er sie an. Sie lächelte schwach. Sein Hass auf Frauen verstärkte sich in diesem Augenblick noch mehr.

»Gut«, sagte er nach einer Weile, »ich werde dich heiraten.«

»O Albert, wirklich?«

Sie blühte sichtlich auf.

»Ich tu es nur, weil du mich dazu zwingst. Aber das schwöre ich dir hier und jetzt: Das wirst du mir noch büßen.«

Elvira hörte gar nicht richtig hin. Sie war froh, so schnell bekommen zu haben, was sie wollte.

»Fahren wir am Sonntag zu meinen Eltern?«

Er sah sie entgeistert an. »Was soll ich?«

»Na ja«, sagte sie ein wenig ängstlich, »ich bin doch noch nicht volljährig, weißt du. Ich brauche die Genehmigung meiner Eltern.«

Er fluchte vor sich hin. Aber zugleich dachte er: Dem Herrn Richter wird ein Zacken aus der Krone fallen, wenn er eines Tages erfährt, dass sein ehrenwerter Schwiegersohn ein Zuhälter ist. Und wenn er erst einmal sieht, wo seine liebliche Tochter arbeitet, dann wird er umfallen. Aber ich werde ihm gleich sagen, dass sie sich mir an den Hals geworfen hat. Wenn sie denkt, ich spiele jetzt den großen Verführer, dann irrt sie sich gründlich. Überhaupt wird sie diesen Tag noch verfluchen.

»Gut«, knirschte er zwischen den Zähnen hervor. »Aber ich fahre nur dies eine Mal mit. Hast du mich verstanden?«

»Ja, Albert«, sagte sie eingeschüchtert.

Elvira wollte den Hass einfach nicht wahrhaben. Und sie ließ sich auch nicht anmerken, dass sie bekümmert war; denn Albert kam jetzt nachts nicht mehr zu ihr. Überhaupt sah sie ihn jetzt sehr selten.

Als der Sonntag herannahte, hatte sie doch ein klein wenig Angst. Zum Glück hatte sie den Mut aufgebracht, den Eltern einen langen Brief zu schreiben. Sie hatte sich sogar bei ihnen entschuldigt. Jetzt konnte sie ja alles tun, denn man würde sie nicht wieder daheim festhalten.

Inbrünstig hatte sie auf eine Antwort gewartet, aber kein Brief traf ein. Das schmerzte sie sehr. Und als sie jetzt zu Albert in den Wagen stieg, klein, demütig und ein wenig zerknittert, fühlte sie nur ihr Herz, das angstvoll schlug.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Tränen einer Braut: 3 Romane»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Tränen einer Braut: 3 Romane» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Tränen einer Braut: 3 Romane»

Обсуждение, отзывы о книге «Tränen einer Braut: 3 Romane» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x