Hansjörg Anderegg - Das Komplott der Senatoren

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Es ist das Jahr ohne Sommermonsun. Trinkwasser ist knapp und kostbar. Die Klimakatastrophe hat längst begonnen!
Senator Finn O’Sullivan, Vorsitzender des mächtigen Energy and Natural Resources Committee, wird tot in seiner Bibliothek aufgefunden. Seinem einzigen Sohn Lee bleibt keine Zeit, sich um den Nachlass zu kümmern, denn die vielversprechende neue Technologie seiner eigenen Firma zur Meerwasserentsalzung kommt genau zur richtigen Zeit auf den Markt. Zum ersten Mal bleibt der für weite Landstriche lebenswichtige Sommermonsun aus. Dürre und Wassermangel rund um den Globus nehmen katastrophale Ausmaße an. Skrupellose Wasserkonzerne schreiben nie zuvor erreichte Gewinne. Das Wetter spielt verrückt, das Klima gerät aus den Fugen.
Doch gemeinsam mit seiner Anwältin Marion Legrand kommt Lee einer noch größeren Sache auf die Spur. Für die beiden beginnt die Spurensuche in einer mysteriösen Fabrik im Süden der USA. Es ist der Anfang einer mörderischen Jagd nach der Wahrheit, denn hinter der Korruption steckt ein Projekt jenseits aller Vorstellungen.

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»Ich möchte sehen, wo es passiert ist«, sagte er zu Maria.

»Selbstverständlich«, antwortete sie schluchzend und ging voran die Treppe hinauf. Es war dunkel in der Bibliothek, die Luft roch abgestanden. Sie zog die schweren Vorhänge auf, öffnete die Terrassentür und zeigte auf den Sessel, in dem der Senator gestorben war.

»Hat man nichts verändert?« Er stellte die Frage nur, um sie abzulenken. Ihr Schmerz und ihre echte Trauer waren unerträglich.

»Nein, Mr. Lee, ich habe das Zimmer seither nicht mehr betreten. Ich konnte nicht.«

»Das verstehe ich.« Er sah, dass sie gegen die Tränen kämpfte, aber er war beim besten Willen nicht die geeignete Person, bei der die junge Frau sich ausweinen konnte. »Würde es Ihnen etwas ausmachen, mich eine Weile allein zu lassen? Ich – möchte Abschied nehmen.« Laut jammernd eilte sie hinaus. Er schaute sich nachdenklich im Zimmer um, in dem sich sein Vater oft aufgehalten, vertrauliche Gespräche mit Kollegen vom Hill geführt und Lobbyisten empfangen hatte. Sein privates Arbeitszimmer, das nun zum Sterbezimmer geworden war. Als einziger Sohn musste er sich um den Nachlass kümmern, und das schlug ihm schwer auf den Magen, ganz abgesehen davon, dass er keine Zeit dazu hatte. Wenn das Projekt in Indien jetzt nicht vorangetrieben wurde, konnte er es vergessen.

Lustlos betrachtete er die riesige Bücherwand: jede Menge juristischer Kram. Die Mitte des Gestells zierte eine, wie es aussah, unangetastete Sammlung klassischer irischer Literatur. Joyce natürlich, Shaw, Beckett, Swift. Swift? Er hätte gewettet, dass sein Vater noch nie von Gullivers Reisen gehört hatte. Was ihn ernsthaft verunsicherte waren die drei Bücher auf dem Schreibtisch. Hatte der Alte doch hin und wieder ein Buch in die Hand genommen? Der Titel des dicken Wälzers zuoberst auf dem Stapel überraschte ihn: Wasserkrieg, Studien zum globalen Klimawandel. Neugierig schlug er das Buch auf. Innen am Deckel klebte ein Zettel: ausgeliehen von der Library of Congress. Das handschriftliche Ausleihdatum war schwer zu entziffern, aber die Jahrzahl genügte. Das Buch hatte die Library vor fünf Jahren verlassen, das heißt, die Rückgabe dürfte auch etwa fünf Jahre überfällig sein. Auch die beiden anderen Wälzer stammten von der Library of Congress. Irgendwie beruhigte ihn diese Tatsache. Der Senator hatte einfach wieder einmal aufgeräumt.

Während er überlegte, wie er vorgehen sollte, stöberte er halbherzig in den Schubladen. Eines der Schubfächer war leer bis auf ein schwarzes Adressbüchlein, und plötzlich wusste er, was zu tun war. Er suchte die Telefonnummer von Garrah, McKenzie und Partners, der Anwaltsfirma in Washington, die den Senator seit Jahren betreute. Sein Anruf wurde sofort durchgestellt.

»Dr. O’Sullivan, ich möchte Ihnen, auch im Namen der Firma, unser tief empfundenes Beileid aussprechen«, begrüßte ihn eine samtweiche Frauenstimme. »Mein Name ist Marion Legrand, ich bearbeite das Dossier des Senators.«

»Gut, danke.« Ohne Lust auf Smalltalk mit den Winkeladvokaten kam er gleich zur Sache. »Hören Sie, ich habe eine Bitte. Der Haushalt des Senators hier in Potomac muss aufgelöst werden. Ich möchte, dass Sie das übernehmen, auch den Verkauf des Hauses und die Verwaltung des Nachlasses.«

»Selbstverständlich werden wir uns um alles kümmern. Wie kann ich Sie erreichen?« Um alles kümmern hieß eher: kräftig abkassieren, aber allein der Verkauf des Hauses würde die horrenden Spesen locker decken. Er gab ihr seine Handynummer und fügte hinzu: »Ich bin in nächster Zeit sehr viel unterwegs, darum möchte ich, dass Sie die Sache möglichst selbständig erledigen. Kann ich mich darauf verlassen?«

»Keine Sorge, wir werden Sie nur in dringenden Fällen kontaktieren. Sie können beruhigt sein, wir betreuen das Dossier seit vielen Jahren.« Hatte er einen spöttischen Unterton in ihrer Stimme gehört? Wie auch immer, als das Gespräch beendet war, fühlte er sich ausgesprochen erleichtert. Zentnerschwer hatte die plötzliche Verantwortung auf ihm gelastet. Jetzt hatte er eine große Sorge weniger, aber es blieb noch genug zu tun. Das Begräbnis, der Staatsakt in Phoenix, ihm graute vor den nächsten zwei Wochen.

Bevor er das Haus verließ, informierte er Maria. Ihr Schicksal berührte ihn, ob er wollte oder nicht. Er würde sie bald nicht mehr weiter beschäftigen können, aber er nahm sich vor, im Büro des Senators ein gutes Wort für sie einzulegen. Sie würde nicht lange arbeitslos bleiben. Als er ihr das sagte, fiel sie ihm um den Hals, und er drückte die Geliebte seines Vaters doch noch an sein Herz. Schon auf dem Kiesweg vor dem Portal, drehte er sich nochmals um.

»Ach, beinahe hätte ich es vergessen. Auf dem Schreibtisch liegen drei Bücher, die Sie an die Library of Congress zurücksenden sollten.«

Phoenix

Die offizielle Trauerfeier auf dem National Memorial Cemetery im Norden von Phoenix zog sich wie erwartet in die Länge. Lee drückte die Hand seiner Verlobten, als ihr Vater vor die Trauergemeinde trat, um letzte Worte an seinen guten Freund und treuen Weggefährten Finn O’Sullivan zu richten. Im Gegensatz zu seinem Vater hatte Neill Douglas, der Senator aus Chicago, seine helle Freude daran, als bekannt wurde, dass sich seine Tochter Anna Hals über Kopf ausgerechnet in den blitzgescheiten Lee O’Sullivan verliebt hatte. Seit rund einem Jahr lebten sie ihre Liebe als Verlobte sozusagen öffentlich, doch mit heiraten schien weder sie noch er es sonderlich eilig zu haben, zu beschäftigt waren beide. Seit Anna bei der Tribune angeheuert hatte, war wenigstens nicht immer er derjenige, der Rendezvous absagen musste. In dieser Hinsicht musste keiner dem anderen etwas vorwerfen.

»Droben in Washington«, fuhr Neill fort, als gehörte er auch zu denen unten im Süden, »gibt es viele Leute, die behaupteten, Finn wäre ein sturer Bock.« Beifälliges Raunen ging durch die Reihen. »Und lassen Sie es mich mal so ausdrücken: genau solche Böcke braucht es auf dem Capitol Hill.« Solche Sprüche gefielen den Gästen, die mehrheitlich aus dem Süden stammten und nicht viel am Hut hatten mit dem undurchsichtigen Treiben in Washington. Theatralisch wandte er sich um und schloss seine Rede mit einem letzten Gruß zum Sarg: »Finn, alter Haudegen, wir vermissen dich.«

Die endlose Reihe der Honorablen des Staates Arizona zog an Lee vorbei, um dem hinterbliebenen Sohn die Hand zu schütteln. Dann endlich war die Feier zu Ende und eine sorgfältig ausgewählte Gesellschaft aus nächsten Verwandten und Bekannten geleitete den Verstorbenen zu seiner letzten Ruhestätte.

»Nun, Lee, wann werden Sie in die Fußstapfen Ihres Vaters treten?«, fragte ein untersetzter, braungebrannter Mann neben ihm. Eine massive Sonnenbrille verbarg seine Augen, und die schwarz glänzende Frisur aus dem Windkanal zeigte straff nach hinten. Diego Martinez, der Ehemann von Lucy Martinez, der Gouverneurin von Arizona, und noch so ein Winkeladvokat.

»Diese Fußstapfen sind mir entschieden zu groß«, antwortete Lee trocken. »Wenn immer möglich meide ich ausgetretene Trampelpfade und versuche neue Wege zu beschreiten.« Darauf fiel dem Anwalt keine intelligente Antwort ein. Er schwieg, und Lee bemerkte, wie ein schadenfrohes Lächeln über die Lippen der Gouverneurin zu seiner Rechten huschte.

»Erzählen Sie mir etwas von den neuen Wegen, die Sie beschreiten«, wollte sie wissen, als sie später beim Dinner im Ritz-Carlton neben ihm saß. Zögerlich begann er, von seiner Firma und den Projekten zu sprechen, doch als er bemerkte, dass sie sich ehrlich für seine Arbeit interessierte, holte er weiter aus, froh, endlich ein vernünftiges Thema gefunden zu haben.

»Sie lassen sich auf ein gefährliches Spiel ein, Gouverneurin«, warnte Anna. »Wenn er über die Arbeit spricht, vergisst er die Zeit.«

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