Hansjörg Anderegg - Das Komplott der Senatoren

Здесь есть возможность читать онлайн «Hansjörg Anderegg - Das Komplott der Senatoren» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Das Komplott der Senatoren: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Das Komplott der Senatoren»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Es ist das Jahr ohne Sommermonsun. Trinkwasser ist knapp und kostbar. Die Klimakatastrophe hat längst begonnen!
Senator Finn O’Sullivan, Vorsitzender des mächtigen Energy and Natural Resources Committee, wird tot in seiner Bibliothek aufgefunden. Seinem einzigen Sohn Lee bleibt keine Zeit, sich um den Nachlass zu kümmern, denn die vielversprechende neue Technologie seiner eigenen Firma zur Meerwasserentsalzung kommt genau zur richtigen Zeit auf den Markt. Zum ersten Mal bleibt der für weite Landstriche lebenswichtige Sommermonsun aus. Dürre und Wassermangel rund um den Globus nehmen katastrophale Ausmaße an. Skrupellose Wasserkonzerne schreiben nie zuvor erreichte Gewinne. Das Wetter spielt verrückt, das Klima gerät aus den Fugen.
Doch gemeinsam mit seiner Anwältin Marion Legrand kommt Lee einer noch größeren Sache auf die Spur. Für die beiden beginnt die Spurensuche in einer mysteriösen Fabrik im Süden der USA. Es ist der Anfang einer mörderischen Jagd nach der Wahrheit, denn hinter der Korruption steckt ein Projekt jenseits aller Vorstellungen.

Das Komplott der Senatoren — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Das Komplott der Senatoren», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Drake hatte es plötzlich eilig. Er hetzte die Treppe hinauf, aus dem Warenhaus und war schon nicht mehr zu sehen, als sein Verfolger auf die Strasse hinaus trat. Nicht schon wieder, dachte der junge Mann gereizt. Er hatte keine Lust zu spielen bei diesem Wetter. Er schlug die Kapuze über den Kopf und spurtete zur Ecke Randolph. Randolph / Wabash war die nächste Station der Hochbahn, das musste das nächste Ziel des Verrückten sein, wenn er nach Hause wollte. Er lächelte wieder, als er ihn auf der anderen Straßenseite rennen sah und setzte ihm nach. Mit gesenktem Kopf schlängelte er sich zwischen hupenden Autos hindurch über die Strasse. Den Touristenbus sah er nicht kommen, aber er spürte ihn, als er unmittelbar neben ihm kreischend zum Stillstand kam. Die herzhaften Flüche des Fahrers hörte er kaum noch. Er war längst weiter, hatte seine Beute beinahe eingeholt. Er musste jetzt in Drakes Nähe bleiben, falls dem noch weitere Eskapaden einfielen. Dem Hühnervogel sei Dank, der Mann stieg tatsächlich die Treppe hoch zur Station.

Sie erreichten die Plattform zur gleichen Zeit, als der Zug der Brown Line nach Kimball, wo Drake wohnte, eben abfuhr. Einige Minuten Verschnaufpause, auch gut. Er stellte sich unmittelbar hinter Drake, obwohl er nicht annahm, dass dieser anderes vorhatte, als auf seinen nächsten Zug zu warten. Auf dem Geleise gegenüber fuhr ein Zug der Purple Line ein, kurz danach eine Komposition der Green. Drake hatte sich nicht von der Stelle gerührt, wartete stoisch auf seinen Anschluss. Orange fuhr mit hohem Tempo in die Station ein, wie die anderen Züge vor ihr. Es schien den Lokführern Spaß zu machen, erst im letzten Augenblick abrupt zu bremsen. Die Szenen, die sich vor seinen Augen abspielten, kannte er von frühester Jugend an, hatte sie schon tausend Mal gesehen, aber heute lösten sie einen völlig neuen Gedankengang in seinem brillanten Hirn aus. Der Tod war kreativ. Drake tat einen Schritt nach vorn. Sein Zug näherte sich. Perfekt, dachte der junge Mann und stieß ihn mit einem unauffälligen, aber umso kräftigeren Stoß vor die einfahrende Lok. Die Räder blockierten sofort, Eisen kreischte auf Eisen, Funken stoben durch die Luft, auf die Plattform. Leute schrien, sprangen entsetzt zur Seite, traten sich auf die Füße, schimpften. Das Durcheinander war vollkommen. Alle Augen richteten sich auf das Geleise, auf die blutigen Überreste des schmächtigen Mannes, der hier vor ein paar Sekunden noch auf seinen Zug gewartet hatte, wie sie alle. Niemand bemerkte den Kapuzenmann, der ruhig die Treppe hinunter ging und die Station unauffällig verließ. Bevor er auf die Strasse trat, zog er seine Jacke aus, drehte sie mit geübtem Handgriff um, klappte die Kapuze hinein und zog sie wieder an. Er glaubte nicht, dass ihn jemand beobachtet hatte, aber Vorsicht gehörte zu seinem Handwerk. Aus dem schwarzen Kapuzenmann war jetzt ein Geschäftsmann im hellen Jackett geworden. Die Nässe auf dem Körper störte ihn nicht. Wichtig war jetzt nur, das Spiel nicht zu verpassen. Er schaute auf die Uhr und lächelte zufrieden. Wenn er sich beeilte, konnte er es noch schaffen ins Bull’s Head.

Potomac, Maryland

Finn O’Sullivan war ein stattlicher Mann, der jeden beeindruckte, der ihm gegenüber stand, auch wenn er seine konservative Wertordnung keineswegs billigte. Seit vielen Jahren war er als Senator des Staates Arizona auf dem Capitol Hill genauso zu Hause wie in Phoenix. Die herrschaftliche Villa im vornehmsten Viertel von Potomac bei Washington war ihm nach dem frühen Tod seiner Frau zum festen Wohnsitz geworden. Das kühlere Klima hier sagte ihm ohnehin besser zu. Daheim in Arizona brauchte er sich nur noch auf wenigen, wirklich wichtigen Empfängen und während des Wahlkampfs sehen zu lassen, denn sein Sitz im Senat war so sicher wie das Amen in der Kirche. Als Vorsitzender des mächtigen Energy and Natural Resources Committee übte er großen Einfluss auf das politische Geschehen aus. Kein Abgeordneter, der bei Verstand war, legte sich freiwillig mit dem sturen Iren aus Phoenix an.

»Danke, Ted, ich brauche Sie heute nicht mehr«, verabschiedete er den Fahrer vor dem pompösen Portal, dessen elegante Säulen ihn jedes Mal an den Triumphbogen auf dem ehrwürdigen Forum Romanum erinnerten. Er war froh, die Sitzung mit den Vertretern der Wasserwerke ohne konkrete Zusagen hinter sich gebracht zu haben. Seiner Meinung nach gab es entschieden zu viele unter ihnen, die der Privatwirtschaft das Wasser abgraben wollten. Einmal mehr hatte er seine kostbare Energie für die ewiggleiche Diskussion verschwendet, anders ließ sich das gute alte Gesetz der ›biggest pump‹, der größten Pumpe, wohl nicht durchsetzen. Es wollte ihm nicht in den Kopf, warum diese Leute nicht begriffen, dass das Grundwasser einzig und allein dem Landbesitzer gehörte, genauso wie das Gras, das auf seiner Farm wuchs, und dass er damit machen konnte, was ihm passte. Der konnte das Wasser den Stadtwerken verkaufen oder den Wasserkonzernen wie Mamot, die es in Flaschen abfüllten, verteilten und teurer weiterverkauften. In diesem Land herrschte freie Marktwirtschaft.

Ärgerlich hängte er das Sakko an den Bügel und schlüpfte in die Hausschuhe. Wie immer, wenn er sich über Gebühr aufregte, bekam er Appetit. Wo blieb nur Maria? Das schöne Kind besorgte ihm den Haushalt und empfing ihn sonst mit einem strahlenden Lächeln auf ihren rosigen Lippen, sobald er sich der Haustür näherte. Vielleicht war sie tatsächlich ein wenig verliebt in ihn, vielleicht spielte sie auch nur ihre Rolle zu seiner vollen Zufriedenheit. Was kümmerte es ihn, in seinem Alter konnte er sich den Luxus nicht mehr leisten, auf echte Gefühle zu warten.

»Maria?«, rief er beunruhigt.

»Senator?« Die rauchige Stimme kannte er nicht. Eine ältere Frau mit zerfurchtem Gesicht, traurigen Augen und einem Mund, dem man kein Lachen zutraute, schlurfte aus der Küche.

»Wer sind Sie?«, fragte der Senator unsicher.

»Esmeralda Mendoza. Ich vertrete Maria. Familienangelegenheit. Was wünschen Sie?«

»Ist etwas passiert, geht es ihr gut?«

»Weiß nicht.« Aus der Frau war offensichtlich nichts herauszuholen. Sie musterten sich eine Weile schweigend, dann erinnerte er sich an seinen Magen.

»Es wäre nett, wenn Sie mir ein Sandwich machen könnten. Ich bin in der Bibliothek.« Sie trottete wortlos davon, während er kopfschüttelnd die Treppe hinaufstieg.

Ein Blick auf den Schreibtisch bestätigte seine Befürchtung: der Tag war noch nicht zu Ende. Den Stapel Post musste er mindestens noch sichten, bevor er sich entspannt in seinem Ohrensessel zurücklehnen konnte. Kaum hatte er sich an den Tisch gesetzt, erschien Esmeralda und stellte ein silbernes Tablett mit einem üppigen Clubsandwich und einem Krug Eiswasser auf die Anrichte neben der Tür. In der Küche konnte die Frau Maria noch einiges beibringen. Der Senator bedankte sich überschwänglich und entließ sie. Er wollte keine neugierigen Angestellten im Haus an diesem Abend. Zu früh hatte er sich nach all dem Frust im Büro auf die Stunden mit Maria gefreut, doch ihre Abwesenheit gab ihm Gelegenheit, eine andere alte Bekanntschaft aufzufrischen. Er griff zum Telefon, öffnete das Adressbuch und wählte die Nummer unter der Bezeichnung ›VIP Secretaries‹.

»Senator, schön, Sie wieder einmal begrüßen zu dürfen. Womit können wir Ihnen dienen?«, meldete sich eine sinnliche, weibliche Stimme.

»Ist Jade frei?«

»Für Sie immer, Senator«, antwortete die Frau nach kurzem Zögern. »Es dauert allerdings etwa anderthalb Stunden.«

»Kein Problem, ich wollte sie sowieso für zehn Uhr bestellen, in mein Haus, wie üblich. Ist das in Ordnung?«

Selbstverständlich war es in Ordnung. Er war ein geschätzter VIP Kunde beim VIP Service.

Mit der Aussicht auf Jade ging das Sichten der Post zügig vonstatten. Meist waren es Bettelbriefe, die sowieso an sein Büro im Kongress adressiert sein sollten. Sein Sekretär würde sich darum kümmern. Zwei anonyme Briefe ohne Absender waren auch dabei. Die wanderten ungeöffnet in den Papierkorb. Den großen, braunen Umschlag hob er bis zuletzt auf. Der sah ganz nach Arbeit aus. Es war stickig in der Bibliothek, er brauchte frische Luft. Kauend öffnete er die Glastür und trat auf die Terrasse. Die kühle Frühlingsluft tat gut. Er sog sie gierig ein, atmete tief durch und fühlte sich wieder frisch, als er ins Zimmer zurückkehrte. Die Terrassentür blieb einen Spalt offen. Er trank einen Schluck Wasser, bevor er die Bar mit den härteren Sachen öffnete. Zeit für seinen Drink. Whiskey, irischer Whiskey mit ›ey‹, Jameson, pur, nichts anderes durfte es sein seit er hier wohnte. Mit dem Glas und einer Zigarre zog er sich in den Sessel zurück. Misstrauisch betrachtete er den braunen Umschlag. Beim ersten Blick auf den Poststempel hatte er an Neill Douglas gedacht, den Senator des Staates Illinois aus Chicago, der als sein Vize dem gleichen Komitee vorstand. Der Absender lautete allerdings auf einen anderen Namen: Dragon, seltsam. Als fürchtete er, sich zu vergiften, öffnete er das Kuvert umständlich. Es enthielt einen handschriftlichen Brief und einige Blätter Beilagen, Originaldokumente und Kopien. Als er die erste Beilage sah, erbleichte er.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Das Komplott der Senatoren»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Das Komplott der Senatoren» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Hansjürgen Wölfinger - Im Dorf der Elfen und Kobolde
Hansjürgen Wölfinger
Hansjörg Anderegg - Staatsfeinde
Hansjörg Anderegg
Hansjörg Anderegg - Station 9
Hansjörg Anderegg
Hansjörg Anderegg - Vernichten
Hansjörg Anderegg
Hansjörg Anderegg - Strohöl
Hansjörg Anderegg
Hansjörg Anderegg - Der zweite Killer
Hansjörg Anderegg
Hansjörg Anderegg - Vollzug
Hansjörg Anderegg
Hansjörg Anderegg - Das letzte Steak
Hansjörg Anderegg
Hansjörg Anderegg - Unentrinnbar
Hansjörg Anderegg
Hansjörg Anderegg - Wohltöter
Hansjörg Anderegg
Andrzej Stanislaw Budzinski - Das Training Der Motivation
Andrzej Stanislaw Budzinski
Отзывы о книге «Das Komplott der Senatoren»

Обсуждение, отзывы о книге «Das Komplott der Senatoren» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x