Niklas Lüdemann - Fußballkindergarten - Theorie und Praxis

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Fußballkindergarten bietet insgesamt 100 Trainingsformen in 20 zusammenhängenden Spielstunden. Die Spielstunden sind nach einem Bausteinprinzip aufgebaut, sodass die einzelnen Übungselemente nach Wünschen und Bedürfnissen ausgewählt und zusammengestellt werden können. In den Spielstunden werden koordinative Elemente mit den Grundtechniken des Dribbelns, Passens und Schießens verbunden, sodass alle Übungen eine große Bandbreite an Fähigkeiten und Fertigkeiten bei den Kindern abfragen.

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Das Spielkompetenzmodell ist im Laufe der Zeit noch um die Komponenten Antizipieren und Interpretieren erweitert worden. Die Antizipation vollzieht sich dabei nach der Wahrnehmung und meint die Vorausahnung einer Situation aufgrund der gesammelten Informationen. Die Interpretation steht nach der Umsetzung und sieht einen Evaluationsprozess der Handlung vor.

Abb 7 Spielkompetenzmodell Die Spielkompetenz wird hauptsächlich in - фото 12

Abb. 7: Spielkompetenzmodell

Die Spielkompetenz wird hauptsächlich in Spielformen oder im freien Spiel angesteuert. In Übungsformen fehlt die Komponente der Entscheidung, da ein Großteil der Handlungen vorgegeben ist. Spielformen und das freie Spiel sind dabei für das Training der Wahrnehmung und für die Entscheidungsfindung unverzichtbar. Auch in Bezug auf die Umsetzung hält das Spiel im Gegensatz zur Übungsform ganz andere Anforderungen bereit.

Mit sich ständig ändernden Situationen ist der Spieler dazu aufgefordert, adäquate technische Lösungen umzusetzen. Auch die Anforderungen des Gegner,- Zeit,- Raum- und Präzisionsdrucks an die Spieler können in Übungsformen nur bedingt hergestellt werden, sodass auch vor diesem Hintergrund die dauerhafte Umsetzung von Spielen und Spielformen unerlässlich ist.

4VERMITTLUNG Moritz sitzt mit seinen Mannschaftskameraden in der Kabine - фото 13

4VERMITTLUNG

Moritz sitzt mit seinen Mannschaftskameraden in der Kabine. Gleich beginnt das Spiel. Der Trainer steht an der Taktiktafel und erklärt die Strategie für die erste Halbzeit. Der Trainer redet von Flügelzangen, abkippenden Mittelfeldspielern und Raumverteidigung. Moritz versteht nur Bahnhof. Er schaut seine Mitspieler an. Ihnen scheint es nicht viel besser zu gehen. „Alles verstanden?“, fragt der Trainer zum Abschluss. Alle Kinder nicken und verlassen die Kabine.

Im Hinblick auf die Vermittlung muss der Trainer seine Sprache, die Länge seiner Erklärungen und die Inhalte genauestens an die Kinder anpassen. Fachwörter, Floskeln und Erklärungen an der Taktiktafel sollten in diesem Zusammenhang in den Hintergrund rücken. Vielmehr besteht der Zugang zu den Kindern über eine bildliche Sprache. Beispiele und Sätze mit klarem Aufforderungscharakter helfen, die Kinder für Aufgaben zu sensibilisieren.

Auch die Stellung zur Gruppe spielt eine wichtige Rolle. So sollte der Trainer sich auf die Augenhöhe der Kinder begeben und dafür sorgen, dass sich hinter seinem Rücken keine beachtenswerten Aktionen vollziehen. Kinder schweifen mit ihrem Blickfeld gerne ab, sodass ein parallel laufendes Spiel oder Training gleichbedeutend mit einer möglichen Ablenkung ist.

Der individuelle Bezug zum einzelnen Kind hilft ebenfalls, einen inhaltlichen Zugang zu den Kindern zu bekommen. Die Verbindung einer Verhaltensweise mit der eines Lieblingsspielers, des Lieblingsteams oder der eines bekannten Tiers hilft dabei, ein differenziertes Verständnis und Interesse für eine bestimmte Thematik zu akzentuieren. Der Trainer muss demnach seine Vermittlung planen, verbildlichen und mit Beispielen belegen. Eine kindgerechte Vermittlung ist die Grundlage einer jeden Trainingseinheit.

4.1VERMITTLUNG IM TRAINING

Der Trainer kann durch kindgerechte Vermittlungsansätze einen reibungslosen Ablauf der Trainingseinheit und des Spielbetriebs forcieren. Dabei geht es vor allem darum, der geringen Konzentrationsfähigkeit der Kinder entgegenzuwirken. Der Trainer hat in diesem Zusammenhang die Möglichkeit, die einzelnen Trainingseinheiten mit Themen aus der Lebenswelt der Kinder zu verknüpfen.

Der Feldaufbau und jede gestellte Aufgabe innerhalb des Trainings hat somit einen direkten Bezug zum kreativen Themenschwerpunkt. Den Kindern fällt es durch diese Herangehensweise leichter, sich zu konzentrieren. Zusätzlich nehmen die Kinder die Aufgabenstellung aufmerksamer auf, verstehen diese besser und können sie anschließend erfolgreich in die Praxis übertragen.

Vermehrt tragen die Kinder auch eigene Ideen in sich. Der Trainer kann die Kreativität der Kinder nutzen, um diese in die Praxis zu übertragen und so Trainingseinheiten auf der Grundlage des kindlichen Ideenreichtums umzusetzen.

Ein weiteres Vermittlungstool im Training mit Bambini, G- und F-Junioren sind verschiedene Wettkampfformen. Aufgaben aus allen inhaltlichen Bereichen können durch Wettkämpfe aufgewertet werden. Die Kinder reagieren motivational auf die Möglichkeit, zu gewinnen oder zu verlieren. In jedem Fall setzen die Kinder die gestellten Aufgaben schneller und engagierter um. Es sollte im Rahmen der kindlichen Entwicklung auf Strafen für Verlierer in Wettkämpfen verzichtet werden. Es ist dahin gehend eher zielführend, eine Belohnung für den Gewinner eines Wettkampfs auszuloben.

Bei der Vermittlung von koordinativen oder technischen Elementen ergibt sich das Vormachen durch den Trainer als geeignete Möglichkeit des Lehrens. Für Kinder im Speziellen ist es schwierig, theoretische Erklärungen in die Praxis umzusetzen. Die Nachahmung von gesehenen Bewegungen ermöglicht den Kindern einen einfachen Übertrag in die Praxis. Auch hier können die Kinder wieder eigenständig aktiv werden.

Einzelne Bewegungen können von Kindern vorgeschlagen oder vorgemacht werden. Die Einbindung der Kinder wirkt sich dabei positiv auf die Aufmerksamkeit und Motivation der Gruppe aus. Eine induktive Lehr- und Lernmethode kann in diesem Zusammenhang bereits in den Altersbereichen der Bambini, G- und F-Junioren zur Anwendung kommen.

Durch trainerseitige Fragen und entsprechende Antworten der Kinder kann ein längerfristiger Lernprozess initiiert werden. Statt einer deduktiven, also einer entsprechend vorgebenden Vermittlung werden die Kinder so in Lernprozesse eingebunden und zur eigenständigen Lösungsfindung animiert.

Neben der Vermittlung im Sinne einer Erklärung und dem zugehörigen Verständnisprozess bestehen in enger Anlehnung an Kap. 3 auch Praxismodelle der Trainingsgestaltung, die Kindern das Lernen erleichtern.

Abb 8 Fußballspezifisches Vermittlungsmodell So ist ein stetiger Wechsel des - фото 14

Abb. 8: Fußballspezifisches Vermittlungsmodell

So ist ein stetiger Wechsel des Übens und des Spielens insofern sinnvoll, als dass eine abwechslungsreiche Aufgabenstruktur sich ebenso positiv auf den Trainingsverlauf auswirkt wie eine stetige Unterbrechung der konzentrationsintensiven Übungsphasen durch freiheitliche Spielsequenzen.

4.2VERMITTLUNG IM WETTKAMPF

Im Kontext des Wettkampfs, also des Spielbetriebs, ergeben sich verschiedene Herausforderungen für den Trainer. Anders als im Training sind die Kinder verhältnismäßig aufgeregt und unruhig. Diese Tatsache erschwert die Vermittlung einzelner Inhalte. Die Ziele von Trainern im Kontext des Wettkampfs und der zugehörigen Vermittlung können höchst unterschiedlich sein. In Abhängigkeit von der Gruppe kann es um eine erste Zuweisung von Positionen, um Verhaltensweisen auf dem Spielfeld oder lediglich um das Regelwerk und die Spielfeldbegrenzung gehen.

Zur Vermittlung der Mannschaftsaufstellung hat sich die Verbildlichung durch das Hochhaus in der Praxis bewährt (vgl. Abb. 10: Hochhaus). Kleinere Kinder können zumeist wenig mit den eigentlichen Namen der Spielpositionen anfangen. In einigen Fällen sind sie noch nicht in der Lage, rechts und links voneinander zu unterschieden, sodass ein klassisches Verlesen der Aufstellung wenig wirkungsvoll ist.

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