Niklas Lüdemann - Fußballkindergarten - Theorie und Praxis

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Fußballkindergarten bietet insgesamt 100 Trainingsformen in 20 zusammenhängenden Spielstunden. Die Spielstunden sind nach einem Bausteinprinzip aufgebaut, sodass die einzelnen Übungselemente nach Wünschen und Bedürfnissen ausgewählt und zusammengestellt werden können. In den Spielstunden werden koordinative Elemente mit den Grundtechniken des Dribbelns, Passens und Schießens verbunden, sodass alle Übungen eine große Bandbreite an Fähigkeiten und Fertigkeiten bei den Kindern abfragen.

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Die sportliche Technik vollzieht sich dabei in drei Stadien. Am Anfang steht die Grobkoordination. In dieser Phase wird der Grundablauf der Bewegung erlernt. Im Stadium der Feinkoordination kann die erlernte Bewegung unter konstanten Bedingungen abgerufen werden. Ist das Stadium der Feinstkoordination erreicht, so kann die Bewegung auch unter wechselnden Bedingungen ausgeführt werden.

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Abb. 1: Lernphasen der Bewegungskoordination

Neben der Wiederholungszahl und dem grundsätzliche Vollzug des Techniklernens spielt auch ein situativer Technikansatz eine wichtige Rolle beim Erlernen von Bewegungen. Für die fußballspezifischen Techniken des Passspiels, des Torschusses, des Dribblings, des Kopfballs, des Flugballs und des Fintierens bestehen präzise Technikleitbilder, anhand derer die jeweilige Technik visualisiert erlernt werden soll. In der Detailbetrachtung von Technik und ihrem Zweck ergibt sich jedoch der erwähnte situative Ansatz. So muss Technik zweckmäßig sein und zur Problemlösung beitragen. Dabei spielt die konkrete Ausführung weniger eine Rolle als das Erreichen einer effektiven Spiellösung.

Für das Techniklernen im Kinderfußball leiten sich aus dieser Sichtweise der fußballspezifischen Technik wichtige Erkenntnisse und Handlungsempfehlungen ab. So sollte bei den Kindern ab der älteren F-Jugend zwar ein Grundverständnis der einzelnen Basistechniken bestehen. Allerdings ist es in diesem Alterssegment nicht angebracht, Technikleitbilder als Referenz anzulegen und entsprechend detailliert zu korrigieren.

Der Trainer sollte seinen Fokus demnach eher auf die Wirksamkeit der angewendeten Technik legen und gemeinsam mit dem Kind gegebenenfalls alternative Lösungen für die jeweilige Situation erarbeiten. Das Verhältnis von Üben und Spielen muss dabei stets in einem entwicklungs- und altersgerechten Rahmen bleiben. Das Spielen muss in diesem Kontext den überwiegenden Teil der Trainingszeit einnehmen, wohingegen Übungsphasen kurzweilig, variantenreich und motivierend gestaltet werden müssen, um ein effektives und freudvolles Lernen zu ermöglichen.

3.3FREIES SPIEL

Das freie Spiel hat einen großen zeitlichen Anteil im Training mit Bambini, G- und F-Junioren. Die Spieleranzahl, das Spielfeld, die Regeln und die Tore nehmen grundlegenden Einfluss auf die Wirksamkeit des Spiels. So sollten vor allem kleine Zahlenverhältnisse bis hin zum 4 gegen 4 gewählt werden, um jedem Spieler eine angemessene Zahl an Ballkontakten zu ermöglichen.

Cooper (2006) konnte zeigen, dass im Vergleich von Spielen im 8 gegen 8 zum 4 gegen 4 die Aktionszahlen deutlich erhöht sind. So kamen beispielsweise 260 % mehr Torschüsse, 280 % mehr Dribblings und Finten und 500 % mehr Tore im 4 gegen 4 vor. In diesem Zusammenhang spielt auch die Feldgröße eine Rolle.

Kleine Felder führen zu erhöhten Aktionszahlen der einzelnen Spieler und beeinflussen das Spielverhalten. Je kleiner das Feld ist, desto herausfordernder werden die Spielhandlungen. Mit den Regeln kann der Trainer Einfluss auf die Wirksamkeit des freien Spiels im Training nehmen.

Dabei kann die grundsätzliche Frage nach Seiten- und Toraus gestellt werden. Insbesondere bei kleineren Kindern kostet das Ballholen und die korrekte Ausführung der Spielfortsetzung viel Zeit. Ein Verzicht auf konkrete Spielfeldgrenzen erhöht demnach die Nettospielzeit erheblich. Auch ohne Spielfeldbegrenzung agieren die Spieler zumeist im angedachten Spielraum, denn der Torerfolg ist in der Spielfeldmitte am wahrscheinlichsten.

Ein begleitendes Coaching durch den Trainer kann in diesem Zusammenhang ebenfalls einen Beitrag zum Verzicht auf Spielfeldbegrenzungen leisten. So kann der Trainer durch kleine Hinweise fortwährend zur Akzentuierung der Spielfeldmitte als zentralen Spielraum beitragen.

Auch bei den Toren kann der Trainer verschiedenartige Elemente einsetzen. Grundsätzlich geht es darum, den Kindern viele Erfolgserlebnisse zu ermöglichen. Zu wenige oder zu kleine Tore haben in diesem Zusammenhang eine gegenteilige Wirkung. Als Tore sind im Altersbereich der Bambini, G- und F-Junioren Jugendtore, große und kleine Minitore, Stangen, Hütchen, Dribbellinien, Bänke, Kästen und Wände möglich.

Über sinnvoll gewählte Organisationsformen können die Spieler maximal vom freien Spiel profitieren. Dabei sollten alle Spieler in kleinen Zahlenverhältnissen zeitgleich spielen können, denn auch hier gehen Wartezeiten zulasten der Spieler.

Kleine Turniere wirken sich in diesem Zusammenhang auch positiv auf die Motivation der Spieler aus. Einen erhöhten kognitiven Anspruch stellt ein Spielfeld, auf dem vier oder mehr Teams zeitgleich spielen (vgl. Abb. 2). Jedem Team wird dabei ein Tor und ein gegnerisches Team zugeordnet. In dieser Organisation finden mehrere Spiele unabhängig voneinander im selben Spielraum statt. Der Trainer hat so die Möglichkeit, viele Kinder auf einer begrenzten Fläche zu beschäftigen, ohne dabei ein Kind aus den Augen lassen zu müssen.

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Abb. 2: Doppelter Feldaufbau

Sobald Kinder Spielfeldgrenzen problemlos erkennen und einhalten können, ergibt sich ein weiteres praxiserprobtes Tool für die Anwendung im Bereich des freien Spiels. Über unterschiedliche Feldformen kann bestimmtes Spielverhalten der Kinder provoziert werden, ohne dass der Trainer in großem Maße intervenieren oder das Spielverhalten regulieren muss. Durch verschiedene Feldformen ergeben sich spezifische Positionierungen sowie konkrete und wiederkehrende Spielhandlungen. Darüber hinaus lässt sich im Hinblick auf die Orientierung der Kinder ein konkreter Transfer zum gewöhnlichen Spielfeldaufbau erkennen.

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Abb. 3: Spielfeld Quadrat

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Abb. 4: Spielfeld Schlauch

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Abb. 5: Spielfeld Diamant

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Abb. 6: Spielfeld Sanduhr

Über die unterschiedlichen Feldformen können somit Positionierungen in Höhe und Breite des Spielfelds angelegt werden (vgl. Abb. 3und Abb. 4). In Bezug auf die unterschiedlichen Verhaltensweisen der Spieler wird in schlauchförmigen Spielfeldern allein durch die Form des Spielfelds eine höhere Zahl tiefer Dribblings, vertikaler Pässe und Toraktionen zu beobachten sein als in einem quadratischen Spielfeld.

Darüber hinaus sind noch weitere Spielfeldformen denkbar (vgl. Abb. 5und Abb. 6). Die trichterförmig zulaufenden Spielfeldlinien helfen den Spielern dabei, ihre offensiven Bemühungen stets in Richtung des Tors auszurichten. Besonders im Kinderfußball können die Spielfeldformen einen Beitrag zur gezielten Provokation bestimmter Verhaltensweisen leisten, ohne dabei den Ideenreichtum, den Spielwitz und die Kreativität der Kinder einzuschränken.

Den Mehrwert des freien Spiels und der Spielformen gegenüber den Übungsformen erklärt das Spielkompetenzmodell. Das Modell besteht im Wesentlichen aus drei Phasen. Die Wahrnehmung steht am Anfang jeder Spielhandlung. Über taktile, akustische und vor allem visuelle Reize werden Informationen zur Situation gesammelt. So muss der Spieler die eigene Bewegung, die Bewegungen anderer Spieler, den Spielraum und das Tor wahrnehmen. Auf Grundlage der gesammelten Informationen trifft der Spieler eine Entscheidung für eine Handlung. Die Umsetzung der Handlung steht am Ende des Spielkompetenzmodells und meint die motorische Ausführung der getroffenen Entscheidung.

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