Niklas Lüdemann - Fußballkindergarten - Theorie und Praxis

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Fußballkindergarten bietet insgesamt 100 Trainingsformen in 20 zusammenhängenden Spielstunden. Die Spielstunden sind nach einem Bausteinprinzip aufgebaut, sodass die einzelnen Übungselemente nach Wünschen und Bedürfnissen ausgewählt und zusammengestellt werden können. In den Spielstunden werden koordinative Elemente mit den Grundtechniken des Dribbelns, Passens und Schießens verbunden, sodass alle Übungen eine große Bandbreite an Fähigkeiten und Fertigkeiten bei den Kindern abfragen.

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Kompetenzerleben meint, die Wirkungsmächtigkeit des eigenen Verhaltens zu spüren und Herausforderungen zu suchen. Auf dieses Basisbedürfnis der Kinder kann der Trainer am stärksten eingehen. Die Art und Schwierigkeit der Aufgabenstellungen darf dabei nicht das Leistungsvermögen der Kinder übersteigen. Über entsprechend lobendes und bestärkendes Verhalten kann der Trainer das Bedürfnis nach Kompetenz bedienen.

Das Autonomieerleben beschreibt das Gefühl, selbst Ausgangspunkt der eigenen Handlungen zu sein. So sollen die eigenen Interessen berücksichtigt werden und die Handlung als Ausdruck des eigenen Selbst gelten. Der Trainer muss den Kindern demnach Entscheidungs- und Handlungsfreiräume lassen. So können freiheitliche Trainingsformen bemüht werden, Mitsprache in Mannschaftsaufstellungen gewährt werden oder weitere Kompetenz- und Entscheidungsbereiche in die Hand der Kinder gelegt werden.

Im Hinblick auf die Basisbedürfnisse wird klar, warum Kinder eine grundsätzliche Motivation besitzen, Fußball zu spielen. Das Spiel bedient im besten Fall alle psychologischen Grundbedürfnisse. Es sind zumeist die Trainer, die durch langweilige, einengende und zu schwierige Trainings- und Spielformen die Motivation der Kinder einschränken. In diesem Zusammenhang liegt die Verantwortung beim Trainer, die Motivation der Kinder nie aus den Augen zu verlieren und alle Inhalte auf die Wirkung der psychologischen Basisbedürfnisse soziale Eingebundenheit, Kompetenz- und Autonomieerleben zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen.

3TRAINING Lenny und Paul warten Sie stehen mit anderen Kindern ihrer - фото 5

3TRAINING

Lenny und Paul warten. Sie stehen mit anderen Kindern ihrer Mannschaft in einer Schlange und warten darauf, dass sie an der Reihe sind. Heute üben sie das Passen, hat der Trainer gesagt. Das sei im Spiel nicht gut genug gewesen, lautete die Begründung. Noch sind sechs Kinder vor Lenny in der Schlange. Er beginnt, sich mit Paul zu unterhalten. Nach einiger Zeit ruft der Trainer Lennys Namen. Er war an der Reihe und hat durch das Gespräch mit Paul seinen Einsatz verpasst. Der Trainer schickt die beiden zur Strafe eine Runde laufen.

Alle inhaltlichen Bausteine einer Trainingseinheit mit Bambini, G- und F-Junioren richten sich nach dem individuellen Entwicklungsstand der Kinder. Dieser kann auch innerhalb einer Mannschaft bisweilen sehr unterschiedlich sein. Die Aufgabe des Trainers ist es, ein breites Aufgabenspektrum anzubieten, sodass jedes Kind im Rahmen seiner Möglichkeiten freudvoll an der Trainingseinheit teilnehmen kann.

Die Gruppeneinteilung, die Aufgabenstellung und die entsprechende Organisation im Trainingsalltag können entscheidenden Einfluss auf den Verlauf einer Trainingseinheit nehmen. Die Einteilung der Kinder in leistungs- und entwicklungshomogene Gruppen, die Vermeidung oder Verkürzung von Stand- und Wartezeiten, eine einfache und spielerische Aufgabenstellung und -gestaltung, viele Erfolgserlebnisse und wechselnde Spielangebote beeinflussen das Verhalten der Kinder positiv im Sinne einer freudvollen Trainingseinheit.

Das Training mit Bambini, G- und F-Junioren besteht grundsätzlich aus den Bausteinen Koordination, Ballschule, später auch aus einigen technischen Elementen sowie dem freien Spiel. Der zeitliche Umfang der Bausteine im Verhältnis zueinander hängt dabei ebenfalls stark vom Entwicklungsstand der Gruppe ab.

Im Bambini- und G-Junioren-Bereich nehmen koordinative Elemente eher einen größeren Anteil ein als die Ballschule. Das freie Spiel verliert in keiner Altersgruppe seine Bedeutung und gehört als fester Bestandteil in jede Trainingsstunde.

3.1BEWEGUNGSSCHULE

Vor 20 Jahren war vielfältige Bewegung im jungen Kindesalter ein wesentlicher Bestandteil des Alltags. Der Weg zur Schule oder zum Kindergarten wurde zumeist zu Fuß oder mit dem Fahrrad umgesetzt. Die Freizeitaktivitäten fanden zumeist draußen ohne direkte Aufsicht Erwachsener statt.

Die Lebenswelt der Kinder hat sich grundlegend verändert. Durch erhöhten Medienkonsum, teilweise übervorsichtige Eltern und die schulische Ganztagsbetreuung entfallen wesentliche Bestandteile des selbstständigen Bewegens. Über Schulsport, Sportkurse im Ganztagsbereich und den Vereinssport soll dem Bewegungsmangel entgegengewirkt werden. Für das Sporttreiben im Kontext des Fußballtrainings ergeben sich für den Trainer neue Herausforderungen.

Zusätzlich zu den herkömmlichen Elementen des Fußballtrainings gibt es einen erhöhten Bedarf an grundlegender Koordinationsschulung.

Auf theoretischer Ebene geht es darum, Gewandtheit und Geschicklichkeit im Sinne der koordinativen Fähigkeiten nach Blume (1978) auszubilden. Dazu gehört die Differenzierungsfähigkeit, Orientierungsfähigkeit, Reaktionsfähigkeit, Kopplungsfähigkeit, Rhythmisierungsfähigkeit, Umstellungsfähigkeit und Gleichgewichtsfähigkeit.

So gilt es, den Kindern ein Körpergefühl über einfache Bewegungsaufgaben und Kleine Spiele zu vermitteln. Laufaufgaben in Staffeln oder als Fangspiel, Springen, Rollen, Werfen, Klettern, Raufen und Fangen sind erste sinnvolle Begleiter des Trainings mit Bambini, G- und F-Junioren. Auch sportartübergreifende Spiele, das Spiel mit unterschiedlichen Bällen und das Seilspringen wirken auf die Koordination der Kinder ein.

Über unterschiedliche Feldformen, Zonen sowie verschiedenfarbige Markierungshütchen oder Leibchen kann auf die Orientierung der Kinder eingewirkt werden. Für den Trainer ist es im Kontext der Koordinationsschulung wichtig, den natürlichen Bewegungsdrang der Kinder nicht über Warteschlangen oder lange Erklärungen zu bremsen, sondern gewinnbringend für das Training zu nutzen und in die gewünschten Bahnen zu lenken.

3.2BALLSCHULE

Während die Koordinationsschulung im Bambini-, G- und F-Junioren-Alter annährend gleichermaßen wichtig ist, unterscheiden sich die Anforderungen an die Technikausbildung der Kinder hinsichtlich der verschiedenen Altersbereiche. Im Bambini-Bereich und in den Anfängen der G-Junioren gilt es grundsätzlich, den Ball mit dem Fuß kontrolliert fortbewegen zu können. So liegt der Fokus der Ausbildung auf einem spielerischen Kennenlernen des Balls im Sinne erster Dribblingaufgaben.

Außerdem können bereits Torabschlüsse eingestreut werden. Entwicklungsbedingt fällt es kleineren Kindern schwer, den Fokus auf die Gruppe zu richten und so beispielsweise freistehende Mitspieler zu erkennen. Auch aus diesem Grund bietet es sich je nach Entwicklungsstand der Kinder auch erst in einem späteren Altersbereich an, das technische Element des Passspiels einzuführen.

Im älteren G- und im F-Junioren-Alter können weitere technische Elemente erlernt werden. So können verschiedene Arten der Ballführung, verschiedene Schusstechniken, Finten und erste Elemente des Passspiels ins Training aufgenommen werden. Weiterhin ist die spielerische Vermittlung elementar für das freudvolle Lernen.

Der Trainer kann hinsichtlich der korrekten technischen Ausführung zwar ein Mindestmaß an Genauigkeit ansetzen, sollte allerdings keine längeren Korrekturen anbringen. Viele Kinder lernen durch das Ausprobieren und korrigieren eigenständig, sodass der Trainer, je nach Situation, nur kleinere Hinweise geben muss.

Alle Aufgaben in der Technikvermittlung sollten weitestgehend ohne Warte- und Standzeiten auskommen. Neben der zunehmend abfallenden Trainingseffektivität durch die Abnahme der Nettotrainingszeit sind Wartezeiten für Kinder schlichtweg langweilig. So entstehen ungewollte Nebenschauplätze, indem sich die Kinder andere Beschäftigungen suchen, die zumeist den Trainingsfluss stören. Die Wartezeiten können durch mehrfache Aufbauten einer Übung minimiert werden. Zusätzlich sind Aufgabenstellungen möglich, in denen sich die Kinder frei in einem Feld bewegen können und so ein Training ohne jegliche Stand- und Wartezeiten möglich wird.

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