Regina Schleheck - Mörderisches vom Niederrhein

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Die Landschaft am Niederrhein ist flach – und hochspannend. Menschenschlag, Natur, Landwirtschaft, Industrie, Freizeitmöglichkeiten, Geschichte und Mythen bieten eine Fülle an kriminellen Möglichkeiten mit gelegentlich tödlichen Lösungen. Entführung, Totschlag, Mord: Regina Schleheck schickt in 12 Kurzkrimis ein vielfältiges Figurenensemble von Erkelenz bis Emmerich, Heinsberg bis Hamminkeln, Kaiserswerth bis Kevelaer quer durch die Niederungen des Rheins – und der Gefühle.

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»Bestimmt die drei. Was keiner kennen kann.«

»Sorry. Das Bier.«

»Alles gut. Ich trinke gern. Mit euch. Auf euch.« Ricky tat’s und orderte.

»Los, jetzt bin ich aber wieder am dransten damit: ›Eier mit Speck‹ heißt eine Rockband aus Kamp? Ein Viersener Musikfestival? Eine Kultkneipe in Xanten?«

»Da war ich schon! Sehr cool. Da gibt’s morgens gegen den Kater Eier mit Speck. Das Festival natürlich.«

Ich ließ mir das kühle Bier in die Kehle rinnen. Wandte mich Manni zu.

»Und wieder unser Niederrhein-Fachmann. Wir sind gespannt, was er zu sagen hat. ›Muurejubbel‹ ist ein Name für Möhrenerntehelfer? Möhreneintopf? Möhrentransportkisten?«

Er stierte nachdenklich ins Bier. Riet schließlich: »Erntehelfer.«

»Sorry, es ist der Eintopf. Der Kandidat hat null Punkte! Darf sich aber den Abend schöntrinken. Wohl bekomm’s!«

Manni gehorchte. Glücklich sah anders aus. Das nächste Glas wurde vor ihm abgestellt. »Leute, ich muss morgen zur Arbeit«, sagte er lahm.

»Um Mitternacht schmeißen sie uns eh hier raus. Also reiß dich noch ein bisschen zusammen. Das weiße Gold vom Niederrhein, Manni: Kalk? Spargel? Champignons?«

»Kalk?«

»Menno, wie kann man so blöd sein, Manni! Ich hab gesagt, alles mit Schluckfaktor! Kannst du Kalk essen oder trinken?« Käthe konnte sich nicht mehr zurückhalten. »Außerdem wird in der Gegend gar kein Kalk abgebaut. Aber vor allem ist hier eins der größten Spargelanbaugebiete!«

Manni rülpste.

»Das Alt da vor dir, das hat Schluckfaktor. Und zwar ohne abzusetzen!«

Unter Käthes strengen Blicken trank er’s.

Ich hakte die Liste ab. »Wir machen jetzt den Countdown, Manni. Nur noch drei Fragen. Also drei Chancen, dich als zukünftiger Niederrheiner zu beweisen.«

Manni nickte beduselt. Die Kellnerin stellte das nächste Alt vor ihm ab.

»Es wird wieder süß: Wo werden Katjes produziert? In Niederkrüchten? In Grevenbroich? In Emmerich?«

Manni hickste.

Jan hielt die Hand hinters Ohr. »Kannst du das bitte wiederholen? Ich hab dich nicht verstanden.«

»Niederkrüchten!«, rülpste Mann.

»Mannomann, Manni! Ich glaube, wir müssen mit deiner Tante reden, dass sie dich umgehend enterbt.« Ricky drohte mit dem Finger. »In Emmerich natürlich!«

»In Emmerich wird nicht enterbt!«, stellte Jan fest. »Nun hört mal auf, den armen Jung zu ärgern. Komm, Manni, dein nächstes Alt geht auf meinen Deckel.« Er gab entsprechende Signale an die Kellnerin, die für Nachschub sorgte.

Manni sah zwischen dem Bier und Jan hin und her.

»Hallo! Hier spielt die Musik«, erinnerte ich. »Ich bin dein Quizmaster! Und ich frage dich, oh, Manni: Die niederrheinische Spezialität Flönz ist als Herkunftsbezeichnung EU-geschützt seit 1983? 2001? 2016?«

Manni schwieg.

»Komm schon! Vorletzte Frage: 1983? 2001? 2016?«

»Manni, probier’s«, rief Käthe.

»Ja, versuch dein Glück!« Das war Jan.

»Manni! Manni!«, skandierte Ricky, und wir anderen fielen ein: »Manni, Manni!«

»Sssweitausend…« Manni stockte.

»Na was? Sssweitausendeins oder -sechzehn?«, hakte ich nach.

Manni stierte mich blöde an. »Einssss«, sagte er, und alle johlten los.

»Sorry, 16 wär’ Ihr Preis gewesen«, sagte ich, als endlich wieder Ruhe einkehrte. »Also, dein vorletztes Bier. Die allerletzte Runde geht wieder auf mich. Wer will noch?«

Manni hatte Mühe, das Glas zu halten. Ricky musste helfen, damit er es nicht zwischendrin absetzte. Als er fertig war, stemmte er sich mühsam hoch und torkelte in Richtung Toilette. Er brauchte lange. Schließlich ging Jan ihm nach und kehrte kurz darauf zurück, den Arm um Manni gelegt, den er zu seinem Platz führte.

»Okay«, sagte ich. »Letzte Frage. Trommelwirbel bitte!«

Alle trommelten mit den flachen Händen auf den Tisch, dass das Alt überschwappte. Ich gebot Ruhe. »Manni! Wofür steht in der Sevelener Region der Begriff »hexen«? Jemanden bestechen? Die Zeche prellen? Sich betrinken?«

Manni stierte mich an.

»Los, ich will endlich auch mal was trinken!«

»Schbinbetrinken«, lallte Manni.

»Na, das war ja jetzt echt keine Hexerei!«, rief Jan.

»Endlich!« rief ich. »Prost, ihr Lieben!« Hob mein Boltens Alt an und kippte es herunter. Wer ein Bier vor sich hatte, tat es mir gleich.

Bis auf Manni. Der beugte sich über sein Glas und erbrach sich mitten auf den Tisch.

Wir hörten monatelang nichts von ihm. Was wir schon ein bisschen schäbig fanden. Schließlich hatten wir eine ganze Weile damit zu tun gehabt, den Wirt zu beschwichtigen und Manni nach Hause zu befördern, wo wir seine Tante aus dem Bett klingelten und ihr den Rest überließen.

An einem warmen Frühherbstnachmittag, als ich meine Tour beendet hatte und zum Picknick-Biergarten stiefelte, sah ich ihn unverhofft mit Käthe und Jan an einem der Tische sitzen.

»Oh, wie kommt es, dass du uns hier gefunden hast?«, fragte ich.

Er strahlte. »Ich hab mal angeklopft, ob sie bei euch nicht einen Fahrer brauchen. Hab nächste Woche ein Vorstellungsgespräch.«

»Oh.« Ich guckte Jan und Käthe an. Die guckten weg.

Zum Glück stieß in dem Moment Ricky dazu. »Hey, Leute!« – Sein Blick fiel auf Manni. »Oh, Manni! Auch wieder im Lande?« Er bestellte ein Bier und setzte sich.

»Wo hast du dich die ganze Zeit rumgetrieben, Mann?«, fragte ich.

Käthe sah mich an und schüttelte den Kopf.

Mannis Lächeln war verschwunden. »Ich hatte ein bisschen Urlaub.«

»Unbezahlt«, warf Jan ein.

»Wie! Wieso das denn?«

Käthe mischte sich ein. »Er hat’s uns gerade erzählt. Sie haben ihn an dem Morgen nach unserer Sauferei angehalten. Zu viel Restalkohol im Blut. Drei Monate Führerschein weg. Es war nicht das erste Mal.«

»Oha!«, sagte ich. »Konnte ja keiner ahnen, dass du so wenig verträgst.«

»Ich musste zur MPU«, sagte Manni.

»Was ’n das? Kann man das essen?«

»Demnächst machen wir mal so ein Quiz mit dir, Käthe«, sagte ich. »Dann geht es um die wirklich wichtigen Dinge. Medizinisch-Psychologische Untersuchung, Menno. Der Idiotentest.«

»Und, bestanden?«, fragte Jan interessiert.

»Ich hab den Lappen zurück. Und hab mich qualifiziert. ECO-Fahrsicherheitstraining.« Es klang stolz. »Da lernt man noch mal viel über Fahrphysik, Sicherheitstechnik, alle möglichen Bestimmungen und so. Ich darf jetzt die neueste Modellreihe fahren, die wir haben. Hab eurem Chef gerade nahegelegt, dass er euren Fuhrpark auf den aktuellen Stand bringt.«

»Oh, da hat der sich bestimmt gefreut«, meinte ich. »Das will er dann sicher mit dir vertiefen bei dem Vorstellungsgespräch.«

»Echt?«, fragte Ricky. »Du hast ein Vorstellungsgespräch bei unserem Chef?«

Manni nickte.

»Ich freue mich ja, wenn wir topmoderne Lieferfahrzeuge kriegen«, meinte Jan. »So mit Nasszelle und Sauna und 3-D-Kinoleinwand …«

»Also bei Fernfahrern gibt es das ja teilweise schon«, meinte Manni. »Da kann der Fahrer sowieso die meiste Zeit chillen, der LKW regelt alles von allein. Ich meine, der Trend zu selbstfahrenden Autos ist ja nicht aufzuhalten.«

»Ich spüre gerade irgendwie einen unaufhaltsamen Trend zu einer fetten Haxe«, meinte Jan. »Was meint ihr? Verlegen wir unseren Standort in Richtung ›Goldenes Handwerk‹?«

Unterwegs schwärmte uns Manni weiter von seinem Lieferwagen vor. Mit Pilotassistent, Einparkassistent, Spurhalteassistent und allem möglichen Assi-Schrumms mehr.

»Wenn der das meiste doch jetzt von selbst macht«, sagte ich, »dann dürfte das mit dem Alkohol am Steuer ja bald kein Problem mehr sein.«

Da widersprach er heftig. Ich glaube ja, dem hatten sie bei dieser MPU gehörig das Gehirn gewaschen.

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