Dagmar Hager - Schöner sterben in Wien

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Rache aus der Vergangenheit: Vor Jahren hat die Wiener Reporterin Lilly den Unfalltod ihres Mannes und dessen Geliebter vertuscht. Nun der Schock: Jemand weiß Bescheid. Auf der Suche nach den Hintergründen stößt Lilly gemeinsam mit ihrem urigen Kameramann Ferdl und dessen cleverer Nichte Marlena auf einen Mörder, der mit Botox tötet. Ihre Jagd führt sie zu einer dubiosen Schönheitsklinik am Attersee – und zu jahrelang geschürtem Hass, tödlicher Eitelkeit und einer Wahrheit: Wer schöner stirbt, ist trotzdem tot.

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Die Lust auf Sightseeing war ihr gründlich vergangen. Rasch öffnete sie eine App und suchte sich den Weg zum Krankenhaus.

Die Poliklinik lag nahe dem Stadtzentrum, ein mehrgeschossiger Zweckbau in Grau, Grün und Gelb. »Du wirst wohl nie Kulturerbe«, murmelte Marlena bei dessen Anblick und betrat das Foyer. Zu ihrem Glück war das Spital nicht besonders groß.

Sie schob einen riesigen Blumenstrauß vor sich her, den sie auf dem Weg billig an einer Tankstelle erstanden hatte, und wandte sich zur Information. Dahinter thronte ein glatzköpfiger Portier mit Schnauzbart und sah ihr freundlich entgegen.

»Guten Tag! Könnten Sie mir bitte sagen, wo ich Schwester Jelena finde. Ich meine Jelena Jelinek. Ich muss mich unbedingt bei ihr bedanken!«

Ein unergründlicher Blick aus wachen Augen traf sie. »Und wie kann ich Ihnen bei diesem zweifelsohne löblichen Vorhaben helfen?«

Marlena zögerte, unsicher, wie sie den Mann einschätzen sollte. Dann fuhr sie gespielt schüchtern fort. »Wissen Sie, meine Oma ist kürzlich verstorben. Aber sie war oft hier in Behandlung und hat mir immer von Schwester Jelena erzählt, wie dankbar sie ihrem ›Engel in Schwesterntracht‹ sei.«

Der Portier musterte die vielen Blumen und die traurig wirkende junge Blondine im schwarzen Kleid, sagte aber kein Wort.

»Und jetzt bin ich hier und … nun ja … Könnten Sie mir bitte sagen, auf welcher Station sie arbeitet?«

Wieder ein langer Blick, dann zog er langsam das Telefonverzeichnis zu sich her. »Dann sehen wir mal nach.« Bedächtig grub er sich durch die Zeilen. »Tut mir leid. Ich finde hier keine Krankenschwester dieses Namens.« Etwas an seinem Ton irritierte Marlena. Wollte er ihr etwas mitteilen, ohne zu viel zu sagen?

Sie gab sich naiv und machte große Augen. »Aber sie muss hier sein! Ich habe doch etwas für sie!«

Der Pförtner sah sie mitleidig an und blickte dann kurz nach links und rechts. »Hören Sie, Mädchen, ich darf das eigentlich nicht, aber … eine Schwester Jelena hat mal hier gearbeitet, allerdings tut sie das seit einigen Monaten nicht mehr. Tut mir leid!« In dem kleinen Krankenhaus schien der Mann über alles und jeden Bescheid zu wissen.

»Aber was mache ich denn jetzt?«

Mit hochgezogenen Augenbrauen blätterte der Mann durch das abgenützte Telefonverzeichnis ganz nach hinten, schob es zu ihr hin, tippte mit dem Zeigefinger auf einige Zahlen und wandte sich ab. »Ich muss schnell etwas von dort hinten holen. Wenn Sie mich entschuldigen?« Schnell prägte sich Marlena eine der mit der Hand gekritzelten Nummern ein und schenkte ihm einen dankbaren Blick, den er mit einem winzigen Zucken der Mundwinkel quittierte.

Samt ihren Blumen machte sie sich auf den Weg. Kein Wunder, dass Jelena bislang unauffindbar gewesen war! Doch nun war Marlena auf der richtigen Spur, die allerdings weiter wegführte als gedacht.

6

LILLY

Salzburg

Wer Salzburg besuchte, kam schon rein optisch nicht an der Festung Hohensalzburg und dem Mönchsberg vorbei. Direkt an dessen steil abfallender Klippe prangte das Museum der Moderne, ein verglaster Marmorblock, in dessen Fassade ein Computerprogramm Noten aus Mozarts Don Giovanni eingestanzt hatte. Vor dem Museum – mit spektakulärem Blick über die Stadt – gab es einen beliebten Szenetreff, das M32.

Ich setzte mich an einen der luftigen Tische und genoss die Aussicht.

Noch hatte ich nichts von Ferdl gehört. Nur zu gern hätte ich gewusst, ob seine tschechischen Quellen bereits Erfolg gehabt hatten. Er selbst war in Wien geblieben und machte andere Jobs, während ich hier in Salzburg fröhlich das Mikro schwang. Vielleicht würde ich ihn nachher anrufen. Zugegeben, ich war ungeduldig – und immer noch reichlich beunruhigt.

Doch jetzt gab es anderes zu tun. Gleich würde ich die heurige Buhlschaft treffen, die die Rolle das erste Mal gab und von den Kollegen aus der Kultur dafür hymnisch gelobt wurde. Ich war ein wenig zu früh, also googelte ich den gestrigen Abend, die ersten Kritiken und die bereits online gestellten Fotos.

Und da war er wieder! Der Fotograf eines Szeneportals hatte Mr. Grey abgelichtet. Er lächelte freundlich in die Kamera. Erstmals kam ich in den ungehinderten Genuss seiner strahlend grauen Augen, die perfekt zum akkurat geschnittenen grauen Haar und dem Dreitagebart passten. Ob er bei all der Pracht nachgeholfen hatte? Sie schien mir einfach zu makellos. Seine schlanke Gestalt steckte in einem sichtlich teuren Smoking. Wer bist du bloß, fragte ich mich einmal mehr.

Ich blickte hoch. Und auf geschätzt zwei Meter Distanz in genau dieselben grauen Augen wie auf dem Foto. Für einen Moment war ich völlig neben der Spur.

»Matej! Da bist du ja!«, hörte ich eine rauchige Stimme, ehe die Frau dazu erschien. Nein, eher ein Vamp, wie ich irgendwo gelesen hatte.

Der Mann, der mich soeben desinteressiert gemustert hatte, fuhr herum und bekam einen Kuss auf die Wange. Dann wandte sich dieser weibliche Tornado mir zu. »Sie sind Frau Speltz, nicht wahr? Ich kenne Sie noch von Georg, Gott hab ihn selig. Was für eine Tragödie! Es freut mich sehr, Sie kennenzulernen!«

Ich wurde an ihre Brust gezogen und sah mit einem Mal rot. Was weniger an meinem Missfallen lag als an der Haarpracht, wilden tizianfarbenen Locken, die ihr vom Kopf abstanden und weit über die Schultern fielen.

Mr. Grey beäugte uns amüsiert und mit verschränkten Armen. Als ich wieder in Freiheit war, wurden wir einander vorgestellt. »Frau Speltz, das ist mein Freund Matej. Wir sind nachher zum Essen verabredet, aber er ist etwas zu früh. Es stört Sie doch nicht, wenn er bei dem Interview anwesend ist, nicht wahr? Wie lange werden wir denn brauchen?«

Wenn es nach mir geht, lange, dachte ich mit einem Seitenblick auf Matej. Meinte sie mein Freund oder einfach nur ein Freund?

»Es freut mich auch, Sie kennenzulernen«, versuchte ich Ordnung in die nächsten Minuten zu bringen. »Eine halbe Stunde müssten Sie uns schon geben!«

In diesem Augenblick kam mein Kamerateam. Ich deutete auf die beiden. »Wenn wir gleich loslegen, sobald alles aufgebaut ist.«

»Matej, es macht dir doch nichts aus, nicht wahr?«

Er schüttelte den Kopf.

Ich musste es wissen.

»Es wäre natürlich schön, wenn wir Ihrem … äh … Lebensgefährten auch ein paar Fragen stellen dürften.«

Ich erntete ein tiefes Lachen. »Matej, mein Lieber, wenn wir nicht aufpassen, landen wir bald verheiratet in der Presse! Nein, nein, Werteste, das lassen wir mal schön. Er bleibt bitte außen vor. Halten wir uns doch einfach an das, was Sie mir haben zukommen lassen.«

Diese Buhlschaft war in der Tat sehr amüsant. Schnell taute sie auf und beantwortete mir am Ende auch die privateren Fragen, die nie von ihrer Agentin abgesegnet worden waren. Alle, bis auf eine: Als wir den Dreh im Kasten hatten, wusste ich immer noch nicht, ob sie und Mr. Grey ein Paar waren.

So war ich keinen Schritt weiter, als ich mich auf dem Weg zum Lift tief im Inneren des Mönchsberges machte, der mich hinunter in die Stadt bringen würde.

7

MARLENA

Am selben Nachmittag

»Ja?«

Ein Flüstern, mehr nicht.

Endlich! Marlena hatte es schon mindestens zehnmal probiert, aber nie hatte sich jemand unter der Festnetznummer gemeldet, die sie sich in der Klinik erschlichen hatte. Kurz war ihr der Gedanke gekommen, sie hätte einen Ziffernsturz produziert oder falsch abgelesen.

»Guten Tag, spreche ich mit Jelena Jelinek?«, fragte sie geradeheraus.

Das Schweigen am anderen Ende der Leitung dehnte sich.

»Hallo, bitte reden Sie doch mit mir! Mein Name ist Marlena. Ich bin auf der Suche nach Jelena. Können Sie mir helfen?«

Ganz deutlich hörte Marlena jemanden atmen. Dann wieder das leise Flüstern. »Sie suchen Jelena? Und fragen mich?«

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