Golf für Junggebliebene
Helmut Luft
Golf
für Junggebliebene
COPRESS
Vollständige E-Book-Ausgabe der im Copress Verlag erschienenen Printausgabe (ISBN 978-3-7679-1107-9).
Covergestaltung: Pierre Sick
DTP-Produktion und Layout (Printausgabe):
Verlagsservice Peter Schneider / EDV-Fotosatz Huber, Germering
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.deabrufbar.
© 2016 Copress Verlag in der Stiebner Verlag GmbH, Grünwald Alle Rechte vorbehalten.
Wiedergabe, auch auszugsweise,
nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlags.
Gesamtherstellung: Stiebner, Grünwald
ISBN 978-3-7679-2042-2
www.copress.de
Einleitung
Kapitel 1: Midlifecrisis – was kommt danach?
Welcher Spielertyp braucht welchen Rat?– Beispiel: Runde eines junggebliebenen Nettospielers
Kapitel 2: Die Zumutungen des Älterwerdens
Erschwerungen des Golfspiels– Biologische Risiko-Stufen– Wie man Schäden vermeidet
Kapitel 3: Für Golf ist man nie zu alt
Mit 120 gesund sterben – die neuen Chancen– Erst die Seniorentour ist richtig schön– Golf für Best-Agers– Ewig jugendlich – Wunsch und Wirklichkeit– Golf für echte Senioren – jetzt erst recht
Kapitel 4: Golf ist Anti-Aging
Der Golfplatz als Savanne – die neuen Paradiese– Was das Herz braucht– Die Golfrunde – ein Fitnessstudio– Auf den Beinen bleiben – die Balance halten– Golf ist ein Jungbrunnen
Kapitel 5: Dem Altern begegnen
Vorteile des Alters – Wissen und Erfahrung– Der Körper als Partner – fordern und fördern– Natürlich und entspannt bewegen– Die Regeln der Vernunft– Vom Nutzen der Medizin
Kapitel 6: Die Pillen und der Score
Golfen ohne Schmerz– Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker– Golfen ohne Angst– Die Kunst der Optimierung
Kapitel 7: Golf auf Wolke Sieben
Wachmacher und Energizer– Doping beim Golf– Der Pakt mit dem Teufel– ADO und Verbotslisten– Das beste Dopingmittel ist Golf
Kapitel 8: Auf der Suche nach dem verlorenen Schwung
Zuerst zum Pro– Wie schwingen die Longhitter?– Das ewig Weibliche– Die Lucy in uns – Basisprogramme aus der Evolution– Als wir noch keine Räder hatten – die Beine als Motor
Kapitel 9: Die Golfrunde als Weg zu Dir selbst
Wegbegleiter – der innere Pro– Lebenslanges Lernen auf der Runde– Anpassungen von Stand und Griff– Varianten für mehr Weite– Äußerer Schwungkreis und auslösende Körperzentren– Lob der Langsamkeit– Gefühl geht über Technik
Kapitel 10: Der Schwung der reifen Jahre – persönlich und flexibel
Der Pfeil zum Ziel – die entscheidende Phase– Auf Schienen seitlich weg– Der ganze Körper als Bogen– Beispiel eines persönlichen Schwungs
Kapitel 11: Auf der Runde
Einstimmung und Bereitstellung– Am Abschlag– Essen und Trinken auf der Runde– Der Rhythmus des Spiels– Die Strategie des Platzes
Kapitel 12: Das kurze Spiel – die Chance für Senioren
Horrorsockets und andere Kontrollverluste– Annäherungen – Erfahrung und Selbstvertrauen– Über den Bunker hinweg– Putten macht gelassen
Kapitel 13: Modernes Golf durch Technik und Computer
Bewegungshilfen – E-Trolleys und E-Karts– Materialverbesserungen– Computerhilfen– Fitness und Gesundheit – Körperwerte– Strategie und Schwungtechnik – GPS und Apps– Die Vernetzung in den Clubs – unverzichtbar– Der beste Computer – Sie selbst
Kapitel 14: Die Psyche steuert alles
Golfers Ängste und deren Überwindung– Golfers Selbstbild – Glanz und Elend– Psychisch Jungbleiben in reiferen Jahren– Die Festplatte in uns – das Archiv der Erfahrungen– Psychische Kräfte – bewusste Haltungen– Die Macht des Unbewussten – Bauchgefühle
Kapitel 15: Hilfe durch »Mantras«
Vorbereitende Programmierungen– Einstimmung auf das Spiel– Direkthilfen auf der Runde– Mantras für lange Schläge– Mantras für das kurze Spiel und Putts– Angstminderung und Killerinstinkt
Kapitel 16: Der Fluss der Zeit – Golf im Übergang
Auch Golfclubs werden älter– Der Zeitgeist benachteiligt die Senioren– Die ganz normale Ausgrenzung – ein Erfahrungsbericht– Vermeidbare Missverständnisse unter Spielern– Alter schützt vor Torheit nicht – eine leider nötige Warnung– Regeln von damals– Reisehindernisse – off limits für Paradiese
Kapitel 17: Zukunftsmodell Golf
Was die Clubs tun können– Seniorengerechte Wettspiele– Sinnvolle Erleichterungen für Gehbehinderte– Fairer Ausgleich für altersbedingten Distanzverlust– Golfreisen – der Weg zu Paradiesen– Moderner Zeitgeist – Gefahren und Vorurteile– Alterskultur und Jugendkult – Miteinander statt Ausgrenzung– Umgang der Spieler miteinander– Ruhm und Ehre oder just for fun– Nestor – ein moderner Supersenior– Die Runde der Glücklichen
Kapitel 18: Golf ist Lebenskunst
„Nur ein Spiel“ – Gelassenheit und Gemütsruhe– Golf schont das Herz und verlängert das Leben– Philosophie im Leben und beim Golf– Moderne Philosophien
Zusammenfassung und Schlusswort
Danksagung
Quellenverzeichnis
Jung bleiben wir viel länger als wir meinen. In unserer Zeit beginnt das Älterwerden wesentlich später als noch bei unseren Großeltern und wir leben deutlich länger und zwar mit von Jahr zu Jahr steigender Tendenz. Erstmals in der Geschichte der Menschheit sind uns ein bis zwei Jahrzehnte neuen Lebens geschenkt, und zwar mit erhaltener körperlicher und geistiger Fitness . Die Generation 60 plus sind Junggebliebene mit ganz neuen Chancen die gewonnenen Jahre in vorher ungekannter Qualität zu genießen. Golf passt dazu gut, denn Jungbleiben und Golfspielen sind zwei Seiten einer Münze. Golf hält jung, Golfer bleiben fit und leben im Schnitt fünf Jahre länger! Es kann wie kein anderer Sport bis ins hohe Alter gespielt werden und trägt zum Jungbleiben wesentlich bei.
Das eröffnet dem Golfsport neue Perspektiven. Die wachsende Gruppe der jungen Senioren von 60 bis 80 und darüber hinaus sollten zum Golfsport ermutigt und angeworben werden, denn ein besseres Fitness- und Antiaging-Programm ist für diese kaum vorstellbar.
Leider fängt es mit dem Jungbleiben irgendwann an zu hapern und mit dem Golfspielen dann auch. Aber andererseits ist gerade Golf ein sehr gutes Überlebenstraining und hilft die Probleme des Älterwerdens zu bewältigen. Der Autor, der seit gefühlten 100 Jahren Golf spielt (real seit 1978), gibt viele Anregungen, wie man trotz Behinderungen seine Spielphilosophie umstellen und seinen ganz persönlichen Schwung und Stil finden kann. Die Erfahrungen, die er als Supersenior beim Golfspiel gewonnen hat, stehen in Wechselwirkung zu wissenschaftlichen Erkenntnissen über die Mentalität älterer Menschen, ihrer Reifung und ihrer Fähigkeit zu kreativen Lösungen (Luft 2011, Luft/Vogt 2015). Man sieht und fördert heute mehr die Vorteile und die Überlegenheit Älterer und das hilft auch ihr Golfspiel zu kultivieren.
Das Buch »Golf ist ganz einfach« (Luft 2011 Copress Verlag) hatte schon einigen zu mehr Freude am Golf und zu Handicapverbesserungen verholfen. Die meisten Golfer sind aber Männer der Tat. Sie lesen nicht, sie handeln, und gaben das Buch ihren Frauen, die sich an der literarischen Qualität und an den Anekdoten rund um Golf erfreuten. Einige haben sogar gemerkt, dass der Titel ein Mantra ist. Da aber nur selber lesen klug macht, enthält dieses neue Buch nun mehr Nutzanwendungen. Die Geheimnisse der psychischen Kräfte, die unseren Golfschwung so sehr beeinflussen, werden nicht mehr als Hexen dargestellt, sondern im Klartext beschrieben, um auch die praktisch denkenden GolferInnen anzusprechen.
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