Eva Vybíralová - Untergrundkirche und geheime Weihen

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Die Arbeit analysiert zuerst spezielle Vollmachten des Apostolischen Stuhles für die verfolgte Kirche in der Tschechoslowakei. Die meisten von ihnen waren leider für die konkrete Situation wenig adäquat oder sogar überhaupt nicht anwendbar. Weiter geht es um eine breite Untersuchung der geheimen Weihen in- und auch außerhalb der Tschechoslowakei – sowohl der von der Glaubenskongregation nach 1989 anerkannten als auch der für zweifelhaft erklärten Weihen (in der Linie von Bischof Felix Davídek) – und es wird ein darauf folgender Vergleich unternommen. Daraus ergibt sich, dass es in der Form der Weihe keine wesentlichen Unterschiede gab. Die wesentlichen Differenzen sind: Priesterweihe von verheirateten Männern (die sich vorher dem Rituswechsel unterzogen), eine hohe Anzahl von Bischofsweihen und vor allem die Spendung der Diakonen- und Priesterweihe an Frauen.

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Zur grundlegenden Reform der niederen Ordines kam es erst einige Jahre nach dem Konzil durch das Motu Proprio Ministeria quaedam von Papst Paul VI. (über die Neuordnung von Erster Tonsur, niederen Weihen und Subdiakonatsweihe in der lateinischen Kirche) 26, welches vom 15. August 1972 mit Wirkung ab dem 1. Januar 1973 datiert ist. Alle entgegenstehenden Vorschriften (gemeint ist CIC/1917 und Missale Romanum vom 1969) wurden zu diesem Datum außer Kraft gesetzt. Als Motivation für die Reform der genannten nichtsakramentalen Weihestufen ist der Wunsch, die bisherige Praxis neu zu überdenken und den Bedürfnissen der nachkonziliaren Zeit anzupassen, genannt. 27Die erste Tonsur wurde mit diesem Motu Proprio abgeschafft, und der Eintritt in den Klerikerstand wurde mit dem Diakonat verbunden (Art. I). 28Die niederen Weihen wurden ebenfalls abgeschafft, bzw. in sog. Dienste ( ministeria ) umbenannt. Die neu entstandenen Dienste sind der Dienst des Lektors und des Akolythen (Art. IV-VI), welche die bisherigen Aufgaben des Subdiakons übernehmen (Art. IV). Das neue Gesetzbuch der lateinischen Kirche CIC/1983 übernimmt die nachkonziliare Neuordnung der Weihestufen.

Die Ostkirchen zeigen, was die niederen Weihen betrifft, eine noch vielfältigere Entwicklung als der Westen. Die Zahl der niederen Weihen schwankte anfangs im Osten zwischen zwei und acht, wovon einige auch Frauen zugänglich waren. 29Bis zum Zweiten Vatikanischen Konzil erhielten sich in den meisten Ostkirchen nur die niederen Weihestufen des Lektors und des Subdiakons. 30In OE 17 wünscht das Konzil die Wiedereinführung des ständigen Diakonats dort, wo diese Weihestufe nicht mehr ausgeübt wird. Die Motivation zu diesem Schritt war nicht wie in der lateinischen Kirche der Priestermangel, sondern die Wiederherstellung der alten Tradition. Was das Subdiakonat und die niederen Weihen betrifft, wird es der Entscheidung der partikularrechtlichen Autoritäten überlassen.

1.2 Sakramentalität der Ordines

Bei unterschiedlichen Theologen und Kanonisten ergaben sich in der Scholastik und auch dann später große Differenzen bei Beantwortung der Frage, welche der einzelnen Ordines als sakramental anzusehen seien. Lediglich die Priesterweihe wurde durchgängig als sakramental verstanden. Das Konzil von Trient entschied aus diesem Grund nicht endgültig in der Streitfrage. 31Bis ins 20. Jahrhundert hielten jedoch nur einige überzeugte Thomisten an der Lehre über die Sakramentalität der niederen Weihen und des Subdiakonates fest. 32Der ersten Tonsur wird in der nachtridentinischen Zeit die Sakramentalität von den meisten Theologen und Kanonisten abgesprochen. 33

In der Apostolischen Konstitution Sacramentum Ordinis 34vom 30. November 1947 von Papst Pius XII., welche die notwendigen Riten zu einer gültigen Spendung der Diakonats-, Priester- und Bischofsweihe feststellt, wird die Sakramentalität dieser drei Weihestufen vorausgesetzt. Die übrigen Ordines werden wahrscheinlich als (Vor- ?) Stufen des Weihesakraments betrachtet. 35

Diese theologische Überzeugung bestätigte später das Zweite Vatikanische Konzil. Die Hauptaussage zur Sakramentalität der Bischofsweihe findet sich in LG 21, wo gesagt wird, dass „ durch die Bischofsweihe die Fülle des Weihesakramentes übertragen wird .“ Dies wird in LG 16 und CD 4 nochmals betont. Die Priester „ werden kraft des Sakraments der Weihe […] geweiht “ (LG 28). „ Auf einer niedrigeren Stufe der Hierarchie stehen die Diakone, denen die Hände ‘nicht zum Priestertum, sondern zum Dienst’ aufgelegt werden. Mit sakramentaler Gnade gestärkt, dienen sie […] dem Volk in Gemeinschaft mit dem Bischof und seinem Presbyterium “ (LG 29). Alle Aussagen des letzten Konzils wurden gemäß der Absicht des Konzils nicht in Form unfehlbarer Lehrentscheidungen veröffentlicht, wenngleich heute wahrscheinlich kein Theologe die Sakramentalität der drei Weihestufen bezweifeln würde. Die Lehre von sakramentalen Weihen des Episkopats, Presbyterats und Diakonats übernimmt ebenfalls der neue Kodex CIC/1983, z. B. in cc. 1008 und 1009 § 1.

1.3 Gültigkeit und Erlaubtheit der Sakramente

In dieser Frage wurde die Kanonistik von der augustinischen Theologie beeinflusst, man verwendete in der Geschichte die Begriffe ‘sacramentum verum’ oder ‘falsum’. Gratian arbeitete mit Begriffen wie ‘rata, irritum, falsa, inania, infectum, legitimum’ usw. 36Die Terminologie wurde erst viel später vereinheitlicht – ‘gültig/ungültig, nichtig’ (validus/invalidus, ratus/irritus) und ‘erlaubt/unerlaubt’ (licitus/inlicitus, illicitus) – und seit dem Pontifikat von Papst Benedikt XIV. (1740-1758) auch vom kirchlichen Magisterium verwendet. 37Dabei wird der Begriff ‘nullus’ im selben Sinne wie ‘ invalidus ’ verstanden. Wer im Gesetz für den Sakramentenempfang als ‘unfähig’ (inhabilis, incapax) bezeichnet wird, kann das Sakrament nicht gültig empfangen.

Das neue kirchliche Gesetzbuch schreibt vor, dass nur die höchste kirchliche Autorität darüber bestimmen kann, was zur Gültigkeit (validitas) der Sakramente erforderlich ist. Kriterien für die Erlaubtheit setzt entweder die höchste Autorität der Kirche oder auch eine andere Autorität (c. 841 CIC/1983), meistens die Bischofskonferenz oder der Diözesanbischof, fest.

1.4 Der Weihespender

Die Apostel Christi weihten ihre Schüler und andere angesehene gläubige Männer zu Kirchendienern. Auf diese Weise entwickelte sich durch die Weitergabe der Weihe die apostolische Sukzession (successio apostolica) wie eine „Begabungskette“. 38

In der Scholastik unterschied man zwischen dem ordentlichen und außerordentlichen Spender. Als ordentlicher Spender gilt gemeinhin der Bischof. Bei dem außerordentlichen Weihespender stellte sich die Frage, ob einem Priester die Vollmacht zur Erteilung der niederen Ordines oder auch der höheren Ordines durch den Papst verliehen werden könne. Die erste Position vertraten mehrere Theologen (z. B. Thomas von Aquin), die zweite Position unterstützten neben einigen Theologen insbesondere Kanonisten. In der Geschichte sind einige Beispiele der Erteilung von höheren Weihen durch bloße beauftragte Priester bekannt. 39Es gab sogar Stimmen, die von der Möglichkeit der Beauftragung eines einfachen Priesters durch den Papst zur Erteilung der Bischofskonsekration sprachen. 40

1.4.1 CIC/1917

Der alte Kodex von 1917 unterschied noch zwischen dem ordentlichen und dem außerordentlichen Weihespender. Der ordentliche Spender der höheren Ordines ist ein gültig geweihter Bischof:

C. 951 – „ Sacrae ordinationis minister ordinarius est Episcopus consecratus .“

Als außerordentlichen Spender einiger Weihestufen (womit die erste Tonsur und die nichtsakramentalen Ordines gemeint sind) bezeichnet c. 951 einen Nichtbischof, der von Rechts wegen oder durch einen päpstlichen Indult die notwendige Vollmacht besitzt. 41Von Rechts wegen besitzen diese Vollmacht für die Erteilung der ersten Tonsur und der niederen Weihen die Kardinäle überall in der Kirche (vorbehaltlich eines vorliegenden Weiheentlaßschreibens, c. 239 § 1, 22°), die apostolischen Vikare und Präfekten auf ihrem Gebiet (c. 294 § 2) und die gefreiten Äbte und Prälaten (Abbas vel Praelatus nullius, c. 323 § 2). Die regierenden Regularäbte (Abbas regularis de regimine) dürfen, wenn sie Priester sind und die Abtsweihe empfangen haben, die erste Tonsur und die niederen Weihen an ihre Untergebenen mit wenigstens einfacher Profess erteilen (c. 964, 1°). Ohne Besitz des vorgeschriebenen Amtes oder des Indults des Apostolischen Stuhls und bei Nichtbeachtung der anderen Vorschriften sind die nichtsakramentalen Weihen ungültig (irrita). 42

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