Willi Lambert - Exerzitien - das Leben beleben

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Ignatius von Loyola schreibt einmal, Exerzitien seien «das Allerbeste in diesem Leben, … damit der Mensch sich selber nützen kann … und Frucht für viele andere bringt».
Nicht wenige Menschen erfahren diese als echte Lebenshilfe. Es sind Tage der besonderen Aufmerksamkeit auf Altes und Neues. In Zeiten der Besinnung, Meditation und des Gebetes wird Leben neu belebt. Willi Lambert bringt aus der geistlichen Begleitung durch Besinnungsfragen, spirituelle Texte, persönliche Zeugnisse und Arbeitshilfen Anregungen für «die Mystik des Alltags».

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Jesu Schweigen geschieht auch auf dem Hintergrund alttestamentlicher Worte wie: »Schweige vor Gott dem Herrn« (Zef 1,7); »Der Herr aber wohnt in seinem heiligen Tempel. Alle Welt schweige in seiner Gegenwart« (Hab 2,20). Oft wird gesagt, dass die Feinde Gottes zum Verstummen kommen. Jesus, der Stumme reden macht, ist auch der, welcher zu einem Dämon sagt: »Schweig und verlass ihn« (Lk 4,35). Eine der eindrucksvollsten Stellen ist die »Stillung des Seesturmes«: Er aber sprach: »Schweig still! Und der Wind legte sich, und es trat völlige Stille ein« (Mk 4,49). Immer wieder erfahren Menschen, dass nicht nur der Sturm auf dem See, sondern auch das Gewoge der Seele zur Ruhe kommen kann im Vertrauen auf Gott: »Herr, mein Herz überhebt sich nicht, nicht hochmütig blicken meine Augen, ich gehe nicht um mit großen Dingen, mit Dingen, die mir nicht begreiflich sind. Vielmehr habe ich besänftigt, habe zur Ruhe gebracht meine Seele. Wie ein gestilltes Kind bei seiner Mutter, wie das gestillte Kind, so ist meine Seele in mir« (Ps 131,1f.).

Ein Text des dänischen Religionsphilosophen und existentiellen Denkers Sören Kierkegaard zeigt die Komposition von Reden, Schweigen, Hören: »Als mein Gebet immer andächtiger und innerlicher wurde, da hatte ich immer weniger zu sagen. Zuletzt wurde ich ganz still. Ich wurde, was womöglich noch ein größerer Gegensatz zum Reden ist, ich wurde ein Hörender. Ich meinte erst, Beten sei Reden. Ich lernte aber, dass Beten nicht bloß Schweigen ist, sondern Hören. So ist es: Beten heißt nicht, sich selbst reden hören. Beten heißt: still werden und still sein und warten, bis der Betende Gott hört.«

Kommunizieren – Kommunion – Kommunikation

Für Christen zählt das Wort »Kommunizieren« zu den frühesten und einprägsamsten Worten des religiösen Wortschatzes. Sie kennen es aus der Vorbereitung auf die »Erste Kommunion« und als besondere Nähe zur Liebe Gottes und Jesu Christi. Da im liturgischen Kommunizieren Nahrung zu sich genommen wird, ist die Botschaft: Wir leben vom Kommunizieren. Und dies gilt nicht nur für dieses liturgische Geschehen, sondern für alle Weisen von Kommunikation: mit Worten, ohne Worte, mit Gesten, in familiären Gesprächen und geschäftlichen Verhandlungen. Alles, wo Gemeinschaft gelebt wird und Begegnung geschieht, ist Kommunikation. Der sog. Prolog, das Vorwort im Evangelium des Johannes, besagt: »Und das Wort ist Fleisch geworden«; vom Griechischen her formuliert: »Und der Logos ist Dia-log« geworden.

Die Kultur des Dialogs ist lebensnotwendig und friedenschaffend. Bei Ignatius gibt es zwei starke Stellen, die dies zum Ausdruck bringen. Für das Gespräch in den Exerzitien formuliert er als Voraussetzung: »Damit sowohl der, der die geistlichen Übungen gibt, wie der, der sie empfängt, mehr Hilfe und Nutzen haben, ist vorauszusetzen, dass jeder gute Christ bereitwilliger sein muss, die Aussage des Nächsten zu retten, als sie zu verurteilen« (EB 22). Dies ist der erste Hinweis, bevor noch irgendwelche inhaltlichen Hinweise gegeben werden. Anders läuft lebensfreundliche Kommunikation nicht.

Dies gilt nicht nur für den privaten, persönlichen Bereich, sondern auch für öffentliches Geschehen. In einer Instruktion für die Jesuiten, die 1546 als Berater für das Konzil von Trient vorgesehen sind, gibt Ignatius sieben Regeln für die Kommunikation. Die zentrale, sozusagen die »goldene Regel« lautet: »Ich wäre langsam im Sprechen, indem ich das Hören für mich nutze; ruhig, um die Auffassungen, Gefühle und Willen derjenigen, die sprechen, zu verspüren und kennenzulernen, um besser zu antworten oder zu schweigen« (BU S. 112). Ignatius verpflichtet dann die Mitbrüder, jeden Abend einem von ihnen eine Rückmeldung, ein »Feedback«, zu seinem Kommunikationsverhalten am Tag zu geben. Was für eine Schule!

Weiterhin und im Modus des Ausrufezeichens gesagt: Was für eine Einladung zu Erziehung, zu Bildung, zu therapeutischem Begegnen, zu seelsorglichen Gesprächen, zu gesellschaftlichem Dialog, zu christlichkirchlichem Miteinander in all dem Durcheinander und der Komplexität und Schnelllebigkeit unserer Zeit! Manches scheitert weniger an dogmatischen Streitigkeiten, sondern an mangelnder Gesprächskultur. Wer das Neue Testament aufmerksam liest, kann an ca. 70 Stellen über 30 verschiedene Streitpunkte entdecken, aber auch die Versuche, im verstehenden und liebevollen Miteinander zu leben.

Jesus räumt da der sogenannten »goldenen Regel« eine fundamentale Rolle ein: »Alles, was ihr wollt, dass euch die Menschen tun, das tut auch ihnen.« Und dann fügt er noch hinzu: »Darin besteht das Gesetz und die Propheten« (Mt 7,12). – Diesen Kommunionunterricht intensiv miteinander zu lernen, gehörte das nicht zum Wichtigsten für jede und für unsere Zeit und Situation?

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