Herbert Meyer
Medizin als Heilsversprechen
erfurter theologische schriften
im Auftrag
der Katholisch-Theologischen Fakultät
der Universität Erfurt
herausgegeben
von Josef Römelt und Josef Pilvousek
band 50
Herbert Meyer
Medizin als Heilsversprechen
Die überforderte Gesundheit als theologisch-ethisches Problem
echter
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1. Auflage 2018
© 2018 Echter Verlag, Würzburg
E-Book-Herstellung und Auslieferung
Brockhaus Commission, Kornwestheim
www.brocom.de
ISBN
978-3-429-04498-5
978-3-429-04990-4 (PDF)
978-3-429-06400-6 (ePub)
www.echter.de
Inhalt
Vorwort des Herausgebers
Vorwort des Autors
Quellen- und Literaturverzeichnis
1. Quellen
2. Internetquellen
3. Sekundärliteratur
Abkürzungsverzeichnis
1. Allgemeine und fachliche Abkürzungen und Zeichen
2. Abkürzungen und Namen biblischer Bücher
1. KAPITEL:Sehnsucht nach Gesundheit
1.1. Die ganz alltägliche Hoffnung auf Gesundheit – ein religiöses Verlangen?
1.1.1. Gesundheit als aktive Aufgabe
1.1.2. An der Schwelle zum religiösen Heilsverlangen? Die qualitative Vertiefung der Erwartung an Heilung und Heil
1.1.3. Eine tatsächlich religiöse Tiefe der Sehnsucht?
1.1.4. Die gegenwärtige (theologisch-)ethische Bewertung: Die These von der Gesundheit als Ersatzreligion
1.2. Empirische Untersuchung: Mit welchen Erwartungen und an wen wenden sich Menschen in ihrer Sehnsucht nach Heilung?
1.3. Das Verhältnis von Medizin und Glaube – Forschungsbericht
2. KAPITEL:Gesundheit, Heil und Heilung – Zugänge
2.1. Die Verborgenheit der Gesundheit
2.1.1. Pluralität der Interpretation
2.1.2. Gesundheit als Ermöglichungsgrund und Richtwert
2.1.3. Christlich-theologische Deutungen
2.1.4. Fazit
2.2. Heil und Heilung: Medizinisches Handeln – transzendentes Geschenk
2.2.1. Die Heterogenität des Heilsbegriffs
2.2.2. Heil als Grenzbegriff medizinischer Praxis
2.2.3. Heil als Ziel der Hoffnung auf Gottes Zuwendung
2.2.3.1. Die immanente Dimension im theologischen Verständnis von Heil: Heil im Alten Testament
2.2.3.2. Die eschatologische Spannung: Heil im Neuen Testament
2.2.3.3. Heil aus systematisch-theologischer Sicht
2.2.3.4. Die praktisch-theologische Spannung zwischen anthropologischer und theologischer Dimension christlichen Heilsverständnisses
2.2.3.5. Gottes Heilsgeschenk in konkreter Zeichenhaftigkeit: Heil in der Liturgie der Kirche
2.2.3.6. Fazit
2.3. Glaube und Medizin als „große“ und „kleine“ Transzendenz – religionssoziologische Interpretationen
2.3.1. Transzendenzerfahrungen (Thomas Luckmann)
2.3.2. Jenseits- und Diesseitsreligionen (Karl Gabriel)
3. KAPITEL:Heilung als Zeichen des angebrochenen Heils – „Kleine“ und „große“ Transzendenz im Horizont neutestamentlicher Theologie
3.1. Angebrochenes, aber noch nicht vollendetes Heil
3.2. Das heilende Wirken Jesu in den Evangelien (bes. im Lukasevangelium)
3.3. Exemplarische Heilungsgeschichten im Lukasevangelium
3.3.1. Die Heilung eines Besessenen in der Synagoge von Kafarnaum (Lk 4,31–37)
3.3.2. Die Heilung der Schwiegermutter des Petrus (Lk 4,38f)
3.3.3. Die Heilung von Besessenen und Kranken (Lk 4,40f)
3.3.4. Die Heilung eines Aussätzigen (Lk 5,12–16)
3.3.5. Die Heilung eines Gelähmten (Lk 5,17–26)
3.3.6. Die Heilung eines Mannes am Sabbat (Lk 6,6–11)
3.3.7. Die Heilung des todkranken Dieners des Hauptmanns von Kafarnaum (Lk 7,1–10)
3.3.8. Die Auferweckung eines jungen Mannes in Nain (Lk 7,11–17)
3.4. Resümee: Heilungen Jesu als reale Vorzeichen des Reiches Gottes
3.5. Heilungen im Namen Jesu durch die Jünger (in der Apostelgeschichte)
3.5.1. Die Heilung des Gelähmten im Tempel (Apg 3,1–10) und ihre Folgen (Apg 3,11–4,22)
3.5.2. Zeichen und Wunder der Apostel (Apg 5,12–16)
3.5.3. Heilungen durch Philippus in Samaria (Apg 8,4–13)
3.5.4. Die Heilung eines Gelähmten durch Petrus in Lydda (Apg 9,32–35)
3.5.5. Die Totenerweckung der Jüngerin Tabita durch Petrus in Joppe (Apg 9,36–43)
3.5.6. Die Heilung eines Gelähmten durch Paulus in Lystra (Apg 14,8–18)
3.5.7. Die Wundertaten des Paulus in Ephesus (Apg 19,11–20)
3.5.8. Die Totenerweckung des Eutychus durch Paulus in Troas (Apg 20,7–12)
3.5.9. Die Heilung des Vaters des Publius und der anderen Kranken durch Paulus auf Malta (Apg 28,7–10)
3.6. Fazit: Heil als Befreiung des menschlichen Daseins aus aller Negativität – die kleine und große Transzendenz des christlichen Heilsverständnisses
4. KAPITEL:Sehnsucht und Suche nach Heilung und Heil heute – eine empirische Untersuchung
4.1. Methodik und Fragebogen zur Erfassung
4.1.1. Die Items: Die kleine Transzendenz in den Bedürfnissen nach Heilung und die große Transzendenz der Sehnsüchte nach Heil
4.1.2. Limitation
4.1.3. Das konkrete Setting
4.2. Ergebnisse der Befragung
4.2.1. Studienpopulation
4.2.2. Darstellung der Ergebnisse der Gesamtpopulation – Patientencharakteristika
4.2.3. Erwartungen an Medizin, Alternativmedizin und Kirche
4.2.3.1. Erwartungen an die Medizin
4.2.3.2. Erwartungen an Naturheilverfahren und Alternativmedizin
4.2.3.3. Erwartungen an die Kirche
4.2.4. Erwartungen differenziert nach Religiosität
4.2.4.1. Erwartungen an das Gesundheitswesen in Abhängigkeit von der Religiosität
4.2.4.2. Erwartungen an Naturheilverfahren und Alternativmedizin in Abhängigkeit von der Religiosität
4.2.4.3. Erwartungen an die Kirchen in Abhängigkeit von der Religiosität
4.2.5. Erwartungen differenziert nach anderen potentiellen Einflussgrößen
4.2.6. Ängste der Menschen hinsichtlich Gesundheit/Krankheit
4.2.7. Wer bzw. was bedeutet den Befragten Hilfe für ihr Leben?
4.2.8. Ansprechpartner in verschiedenen Situationen
5. KAPITEL:Diskussion: Ein differenziertes kirchlich-pastorales und medizinisch-therapeutisches Handeln
5.1. Vorbemerkung: Extreme Säkularisierung und Medizin sowie Naturheilkunde als letzte Hilfsanbieter
5.2. Die Bedeutung von Familie, Medizin, Naturheilkunde und Kirche für die Befragten – die in die Abstraktheit gedrängte Heilsverkündigung der Kirche
5.3. Der Stellenwert der Gesundheit heute: Hohes oder höchstes Gut?
5.4. Die größten Ängste der Befragten im Blick auf Krankheiten, Beeinträchtigungen des Lebens und den Tod
5.5. Gesundheit und Heil im Spannungsfeld von Medizin und Religion
5.5.1. Das Problemfeld: Medizin als Lebenshilfe, Glaube und Religion als Hilfe der Kontingenzbewältigung am Ende des Lebens – eine „natürliche“ Struktur?
5.5.2. Konzepte einer modernen Vermittlung zwischen Medizin und Glaube
5.5.2.1. Der Ansatz einer therapeutischen Theologie
5.5.2.2. Therapeutische Meditationen
5.5.2.3. Heilung durch Glauben (erinnertes Wohlbefinden)
5.5.2.4. „Medizin und Spiritualität – Was macht uns heil?“
5.5.2.5. „Religion und Krankenhaus – Partner beim Heilen?“
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