Johannes Hofmann - Zentrale Aspekte der Alten Kirchengeschichte

Здесь есть возможность читать онлайн «Johannes Hofmann - Zentrale Aspekte der Alten Kirchengeschichte» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Zentrale Aspekte der Alten Kirchengeschichte: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Zentrale Aspekte der Alten Kirchengeschichte»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Die Reihe «Theologische Lehr- und Lernbücher» vermittelt Studierenden, Theologen und an der Theologie Interessierten die zentralen Themen theologischer Disziplinen. Sie behandelt auf dem neuesten Forschungsstand jene Themen, die sich im universitären Lehrbetrieb als zentral erwiesen haben, weil sie das Leben und die Theologie bis heute prägen. In den beiden Bänden zur Alten Kirchengeschichte geht es um – die frühe Ausbreitung der Kirche – ihre ortskirchliche Organisation – ihre einheitsstiftenden Prinzipien und Institutionen – die frühe Begegnung zwischen Kirche und römischem Staat – die großräumige Organisation der Alten Kirche – und den auf den ersten vier ökumenischen Konzilien entfalteten kirchlichen Glauben. – Die frühchristliche Liturgie – Bischof Augustinus von Hippo. Einblicke in Leben und Werk eines Lehrers des Abendlands – Johannes von Damaskus. Leben und Werk eines Lehrers der Christenheit Am Ende jedes Kapitelabschnitts wird die neueste Standardliteratur aufgelistet und ihr Inhalt stichpunktartig erschlossen mit Hinweisen zum vertieften Studium.

Zentrale Aspekte der Alten Kirchengeschichte — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Zentrale Aspekte der Alten Kirchengeschichte», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Darüber hinaus enthält die christliche Lehreauch manchen Stein des Anstoßes, den weder ein Jude noch ein Heide ohne weiteres annehmen kann. Prinzipielle Aussagen wie die Lehre vom einen Gott (Monotheismus), die Menschwerdung Gottes, das Postulat einer den Menschen zugänglichen göttlichen Offenbarung und die christliche Auferstehungsvorstellung klingen in paganen Ohren absurd. Ohne Zweifel enthält die christliche Predigt für ihre Hörer also eine Reihe von schwer verdaulichen Inhalten, die mit den überkommenen Vorstellungen kollidieren und daher auf Widerstand stoßen.

Hinzu kommen manche äußere Erscheinungsformendes Christentums, die besonderen Verdacht erregen. So wird den frühen Christen beispielsweise das anfängliche Fehlen von Tempeln, Altären und Kultbildern als Atheismus ausgelegt, weil sie damit nicht die Merkmale einer konventionellen Kultreligion aufweisen. Schließlich wirkt der bisweilen als penetrant empfundene Exklusivitätsanspruch der Christen auf die Wahrheit auf Außenstehende gelegentlich hochmütig und abstoßend.

Angesichts dieser keineswegs harmlosen, teils innerkirchlich vorhandenen, teils von außen an das junge Christentum herangetragenen Gefährdungen kann man also nicht behaupten, dass der Siegeszug des Christentums in der antiken Welt nur aufgrund der namhaft gemachten günstigen soziologischen, politischen, kulturellen und religiösen Faktoren zwangsläufig so verlaufen musste, wie er verlaufen ist. Vielmehr wird man – ohne die vorgestellte Analyse der kirchengeschichtlichen Forschung grundsätzlich in Frage zu stellen – mit Chadwick auch eine Kette wunderbarer und unwahrscheinlicher Ereignisse für den Erfolg der frühen christlichen Mission gelten lassen, bei denen „menschliche Absichten nur eine untergeordnete Rolle spielten, in [… denen] das Auge des Glaubens aber das stille Wirken einer höheren Vorsehung erkennen“ 18darf. Günstige Bedingungen, aber auch göttliche Fügungen ließen also die Begegnung zwischen Antike und Christentum so fruchtbar werden.

HOFMANN, Antike und Christentum (wie S. 15) 85-95 (mit Literatur).

1DASSMANN (wie S. 12) 19.

2HENGEL, Martin, Zur urchristlichen Geschichtsschreibung, Stuttgart 1979, 39f.

3Ebenda, 40.

4BROX (wie S. 4) 10.

5BAUS (wie S. 4) 96.

6DASSMANN (wie S. 12) 21. – Ebenda weist Dassmann auch darauf hin, dass Johannes die mit der Geistausgießung verbundenen Geschehnisse in seiner Darstellung rafft (vgl. Joh 20,19-22), während Lukas „die ineinandergreifenden Ereignisse von Auferstehung, Himmelfahrt und Geistmitteilung heilsgeschichtlich entfaltet“, also sozusagen in chronologischer Reihenfolge aufeinander folgen lässt (vgl. Apg 2,1-13).

7BAUS (wie S. 4) 96.

8Dieser Meinungsverschiedenheit zwischen Pharisäern und Sadduzäern verdankt Paulus die Errettung aus einer äußerst bedrohlichen Situation in Jerusalem, indem er – bedrängt von der zornigen Menge – das Auferstehungsthema aufgreift, auf diese Weise einen heftigen Disput zwischen Pharisäern und Sadduzäern initiiert und sich so der öffentlichen Aufmerksamkeit entzieht (vgl. Apg 23,6-10).

9Zu den Sieben vgl. hier und im Folgenden Kapitel 2.2.1.

10Es handelt sich dabei um die erste Christenverfolgung der Geschichte, an der laut Gal 1,13 auch Paulus beteiligt ist. – Zur Datierung des Stephanus-Martyriums vgl. SCHNELLE (wie S. 32) 567.

11Zur Flucht nach Pella vgl. DASSMANN (wie S. 12) 59f.

12Zur Vertreibung der christlichen Hellenisten vgl. Kapitel 1.2.2.

13DASSMANN (wie S. 12) 261f.

14Zu den christlichen Hellenisten und Hebräern vgl. Kapitel 1.2.2.

15Vgl. LÉGASSE, Simon, Vielfältige Wege der Mission (vom Orient nach Rom) (= Geschichte des Christentums 1) Freiburg Basel Wien 2003, 150-186; hier 167f.

16Vgl. im Folgenden neuerdings M ERKT, Andreas / KARMANN, Thomas R., Frühes Christentum in Bayern, in: B ONK, Sigmund / S CHMID, Peter (Hg.), Bayern unter den Römern. Facetten einer folgenreichen Epoche, Regensburg 2009, 125-141.

17SCHATZ, Klaus, Der päpstliche Primat: seine Geschichte von den Ursprüngen bis zur Gegenwart, Würzburg 1990, 16. – Zu diesen frühen Zügen der Gemeinde von Rom vgl. eingehender Kapitel 5.1.

18CHADWICK (wie S. 9) 56.

2. Die Entstehung und Entwicklung der kirchlichen Ämter und Dienste in den ersten drei Jahrhunderten

2.1 Urchristliche Vorgaben

Die Anfänge der kirchlichen Ämter und Dienste setzen mit den Aposteln ein. Die neutestamentlichen Schriften bezeugen zwar keinen einheitlichen Apostel-Begriff, enthalten aber gleichbleibende Grundelemente des urchristlichen Apostel-Verständnisses. 19 Demnach bevollmächtigt und sendet der Auferstandene die Apostel zur Verkündigung des Evangeliums und zur damit verbundenen Gründung von Gemeinden, wie Er die Gemeinden auch bleibend an ihr Zeugnis bindet.

Unter den apostolischen Auferstehungszeugen ragen die Zwölfhervor, die bereits der vorösterliche Jesus in seine besondere Nachfolge berufen hat. Als unter ihnen Rangstreitigkeiten ausbrechen, macht Er ihnen deutlich:

„Wer bei euch groß sein will, der soll euer Diener (διάκονος) sein und wer bei euch der Erste Zentrale Aspekte der Alten Kirchengeschichte - изображение 10sein will, soll der Sklave Zentrale Aspekte der Alten Kirchengeschichte - изображение 11aller sein. Denn auch der Menschensohn ist nicht gekommen, um sich bedienen zu lassen, sondern um zụ dienen Zentrale Aspekte der Alten Kirchengeschichte - изображение 12und sein Leben hinzugeben als Lösegeld für viele“ (Mk 10,43-45).

Als Grundhaltung fordert Jesus von den Zwölfen also die διακονία: die in Liebe geübte Dienstbereitschaft für alle.

So machen sich zwei von Jesus grundgelegte Normen für die künftigen nachapostolischen Autoritäten seiner Gemeindebemerkbar:

1. Ihre Bindung an das apostolische Zeugnis und

2. ihre in Liebe geübte Dienstbereitschaft für alle.

Über die sonstige organisatorische Gestalt der Kirche trifft weder der vorösterliche Jesus noch der Auferstandene Bestimmungen. Die Entfaltung der kirchlichen Ämter und Dienste ist also offen für eine geschichtliche Entwicklung Schließlich ist noch anzumerken, dass die Grundstimmung der ersten Christengenerationen von der baldigen Parusie des Herrn geprägt ist. Folglich machen sie sich keine systematischen Gedanken über die Einrichtung bleibender kirchlicher Strukturen und Ämter, weshalb die diesbezüglichen frühchristlichen Nachrichten zufällig und keineswegs vollständig sind.

Angesichts der weitgesteckten Vorgaben Jesu und der Vielfalt der antiken Welt ist es verständlich, dass sich in den frühchristlichen Quellen für die diversen Ortsgemeinden unterschiedliche Gemeindeordnungen bemerkbar machen. Vor diesem Hintergrund wird zunächst die kirchliche Verfassungsphänomenologie der beiden ältesten Christengemeinden, nämlich der Gemeinden von Jerusalem und Antiochien, ins Auge gefasst.

2.2 Die Verfassung der ältesten Gemeinden

2.2.1 Das judenchristliche Modell in der Gemeinde von Jerusalem: Von den Zwölf zu Jakobus dem Herrenbruder und den Presbytern

Deutlich lassen die für Jerusalem relevanten Quellen– der um 54/55 von Paulus geschriebene erste Korintherbrief und der um 55 nachfolgende Galaterbrief 20sowie die wohl um 90/100 entstandene Apostelgeschichte 21– die Leitungsstrukturen dieser judenchristlichen Gemeinde erkennen. Hier sind zunächst die Zwölfzu nennen, die der historische Jesus in die engste Nachfolge berufen hat. Nach 1 Kor 15 begegnet der Auferstandene zuerst ihrem Sprecher Petrus und dann – zusammen mit Petrus – der ganzen Zwölfergruppe. Diese Zwölf stellen sowohl bei der Verkündigung der mit Jesus angebrochenen Gottesherrschaft als auch bei der ihnen von Jesus aufgetragenen Sammlung des endzeitlichen Israel die führenden Autoritäten dar. Macht schon ihre Lebensgemeinschaft mit dem irdischen Jesus die authentische Weitergabe seiner Worte und Taten wahrscheinlich, so bestellt sie der Auferstandene ausdrücklich zu seinen Aposteln, indem Er sie zur Verkündigung seiner Frohen Botschaft und zur Sammlung des neuen Israel bevollmächtigt und sendet. Besonders deutlich kommt ihre Rolle als Protagonisten des neuen Zwölfstämmevolks durch die Nachwahl des Matthias zum Ausdruck. Sollte durch diese Wahl doch – nach dem Ausscheiden des Judas – die Israel repräsentierende Zwölfzahl wieder vervollständigt und so die Gewinnung ganz Israels ermöglicht werden.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Zentrale Aspekte der Alten Kirchengeschichte»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Zentrale Aspekte der Alten Kirchengeschichte» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Zentrale Aspekte der Alten Kirchengeschichte»

Обсуждение, отзывы о книге «Zentrale Aspekte der Alten Kirchengeschichte» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x