Jin Man Chung - Gottes Weg mit den Menschen

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Christologie und Ekklesiologie sind im Matthäusevangelium von fundamentaler Bedeutung. Untersuchungen über einzelne Themen sind zahlreich. Die Frage nach dem Zusammenhang von Christologie und Ekklesiologie ist von neuem Interesse. Der Autor fragt methodisch, wie im Matthäusevangelium die Christologie für die Ekklesiologie geöffnet und wie die Ekklesiologie an die Christologie zurückgebunden wird. Er reflektiert die Verbindung als theologische Grundstruktur des Matthäusevangeliums, die narrativ hergestellt wird. Die Leitperspektive ist der Weg Gottes, den Jesus geht und den Jesus seine Jünger in seiner Nachfolge gehen lässt. Christologie und Ekklesiologie sind theozentrisch verknüpft.

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Eduard Schweizer

Die Frage, welches Verhältnis von Christologie und Ekklesiologie im Matthäusevangelium besteht, leitet auch Eduard Schweizer für seine Matthäus-Forschung 77. Im Vorwort erwähnt er explizit, ihn habe besonders der „Zusammenhang der Ekklesiologie des Matthäus mit seiner Christologie interessiert“ 78. Als Schwierigkeit erkennt Schweizer jedoch, dass „Matthäus nie seine Theologie oder Christologie bewußt darlegt“, während bei Markus „schon der Aufriß des Evangeliums als ganzes eindeutig auf die Christologie zugespitzt“ 79ist. Nach Schweizer zeige das Matthäusevangelium mehr das ekklesiologische Interesse als das christologische. Er sehe das Verständnis der „Gemeinde“ (Mt 16,18; 18,17) als sein zentrales Thema an.

Vor dem Hintergrund, dass das Matthäusevangelium eine stark judenchristliche Prägung hat, denkt Schweizer an eine Gemeinde, „die in einem noch ganz vom Judentum bestimmten Bereich lebt und die jüdische Synagoge quer über der Straße stehen sieht“ 80. Die christliche Gemeinde sei an die Stelle Israels getreten, aber nicht so, dass sie sich als das „neue Israel“ verstände, sondern als das „andere Volk, dem jetzt der Weinberg Gottes übergeben ist“ 81. Sie sei die (neue) Gemeinde Jesu, die Jüngerschaft, die angehalten ist, den Willen des himmlischen Vaters zu tun. Sie höre niemals auf, sondern gehe mit der Verheißung des Auferstandenen (Mt 28,20) durch die Zeit weiter. Die Zugehörigkeit zu ihr bedeute aber nicht die Garantie des Heils. Die „Gemeinde“ sei ihrem Wesen nach ein corpus mixtum, eine Größe, in der Gute und Böse zusammenleben. Die Gemeindeglieder bedürfen deshalb der ethischen Weisung des Gesetzes Gottes in den Geboten Jesu und der Vergebung der Sünden, so dass sie – im Unterschied zu Israel – Früchte bringen. Ansonsten drohe auch ihnen das letzte Gericht Gottes, wenn der Menschensohn als Richter kommt.

In seiner Untersuchung legt Schweizer das Hauptgewicht auf die Darstellung des Wesens und der Rolle der Gemeinde. Er erklärt die Ekklesiologie des Matthäus durch seine Christologie. Nach ihm bestehe im Aufriss des Evangeliums eine „ enge Zusammengehörigkeit des Schicksals und Handelns Jesu mit dem seiner Jüngerschar “ 82. Matthäus stelle Jesus als den kommenden Menschensohn-Richter und als die „inkarnierte Weisheit“ 83vor. Insofern aber Gottes Weisheit in Israel mit dem Gesetz gleichgesetzt worden ist (vgl. Sir 24,23; Bar 4,1), sei in Jesus Gottes Gesetz Fleisch geworden. Nach Schweizer macht Matthäus allerdings keine Aussage über Jesu Präexistenz wie Paulus und Johannes. Er spreche von Jesu „Tätigkeit als des vollmächtigen und abschließenden Interpreten des Willens Gottes, wie dieser im Gesetz schon ausgedrückt ist“ 84. Jesus ermögliche durch sein Vorausgehen die Nachfolge. Die Ekklesiologie sei ihrerseits Christologie, wenn die „Gemeinde“ in der Nachfolge Jesu durch ihren prophetischen Verkündigungsdienst das Gesetz, das Gebot der Liebe, wirklich erfüllt.

Auswertung: Schweizer legt eine stark ekklesiologisch orientierte Arbeit vor, wobei besonders das matthäische Gemeindeverständnis im Mittelpunkt steht. Dennoch gibt er seine Aufgabe, den Zusammenhang von Christologie und Ekklesiologie zu erschließen, nicht auf, sondern kommt ihr nach, indem er die Ekklesiologie in einen deutlichen christologischen Bezug stellt. Die „Gemeinde“ gewinnt ihre existenzielle Identität in der Nachfolge Jesu dadurch, dass sie – wie die Jünger – in Beziehung zu ihm steht. Die thematisch-sachliche Entfaltung der Arbeit geht darauf zurück, dass die matthäische Christologie gegenüber der markinischen abgewertet wird. Aber die Tatsache, dass Schweizer die Christologie des Matthäusevangeliums wenig beachtet, ist zu kritisieren. M. E. enthält das Matthäusevangelium gegenüber dem Markusevangelium eine hohe, eigenständige Christologie.

Georg Künzel

Die Erlanger Dissertationsschrift von Georg Künzel „Studien zum Gemeindeverständnis des Matthäusevangeliums“ 85weist in ihrem Titel darauf hin, dass diese Abhandlung sich dem ekklesiologischen Thema widmet. Welches Gemeindeverständnis im Matthäusevangelium vorherrscht, ist die Grundfrage der redaktionsgeschichtlich angelegten Arbeit. Die Darstellung der matthäischen Ekklesiologie bezieht sich auf 1) das Selbstverständnis, 2) die Funktion und 3) die Vollmacht der Gemeinde.

Zu 1): Der Autor legt dar, die Gemeinde lebe „zwischen zwei Polen: der Offenbarung des Gottesrechtes, die sich im Jesus-Geschehen vollzogen hat, und der Durchsetzung des Gottesrechtes, die sich bei der Ankunft des Menschensohnes vollziehen wird“ 86. Sie werde von den „Jüngern“ repräsentiert. Sie ständen dem Volk gegenüber, insofern sie die Basileia-Verkündigung Jesu verstehen. Das „Verstehen“ komme ihnen zu; es bedeute „die Einsicht, die dazu befähigt, anders als das Volk, dem die Erkenntnis der Geheimnisse des Himmelreiches nicht gegeben ist, das Wort vom Reich zu hören und Frucht zu bringen“ 87. Die Jüngerschaft sei an der Verbundenheit mit Jesus erkennbar. Durch Nachfolge, Leidensbereitschaft und Gehorsam gewinne sie ihr Kennzeichen.

Zu 2): Die Gemeinde als die Jüngerschaft Jesu habe eine doppelte Funktion. Einerseits habe sie die prophetische Wirksamkeit (Mt 10,41; 23,34), die „im Kontext der Bemühung um die Verwirklichung der mt verstandenen δικαιοσύνη geschieht und die Konsequenz der Verfolgung zu übernehmen bereit ist“ 88. Andererseits fungieren die Gemeindeglieder als christliche Schriftgelehrten (Mt 13,52), die um das Gerechtsein ringen, das Wort vom Reich verstehen und damit Frucht bringen.

Zu 3): Die „Wirkungsformen der Gemeinde“ 89würden an den Petrustexten vorgeführt. Es handele sich um die Geschichte des Petrus von seinem Glauben (Mt 14,29), seinem Bekenntnis (Mt 14,33; 16,16), seinem Kleinglauben (Mt 14,31) und Versagen (Mt 16,23; 26,69ff.). Diese Aussage erhalte „eine seelsorgerlich relevante Modell-Funktion“ 90. Die matthäische Gemeinde finde in Mt 16,19 und 18,18 „Ursprung und Urbild der von ihr geübten lehrmäßigen und disziplinarischen Vollmacht“ 91. Sie werde von der Vollmacht der Vergebung, dem charismatischen Handeln und der missionarischen Vollmacht weiter geformt und belebt.

Offenbar ist das Gemeindebild im Matthäusevangelium das Zentralthema der Arbeit. Da Künzel aber „das Geschichtsverständnis des Matthäus-Evangeliums als Rahmen für das matthäische Gemeindeverständnis aufzeigen will“ 92, braucht seine Untersuchung ein weiteres Bezugsfeld der Geschichtstheologie. Dieser Arbeitsschritt rechtfertige sich mit der Beobachtung, dass Matthäus „nicht nur an der gegenwärtigen Situation der Kirche interessiert ist, sondern als Theologe die Existenz der Kirche Jesu vor dem Hintergrund der Geschichte des at. Gottesvolkes reflektiert“ 93. Das geschichtstheologische Konzept im Matthäusevangelium sei aber zuerst durch die Person und die Geschichte Jesu ausgelegt. Die alttestamentlich-prophetischen Zeugen fänden ihre göttliche Beglaubigung im Jesusgeschehen. Der Heilsweg Gottes zu allen Völkern hin beginne mit dem Leben und Werk Jesu, insofern das Volk Israel sich der Sendung Jesu verschließt. Die Christologie, die in einem Aufriss des Jesusgeschehens ausgeführt wird, sei als kritische Norm für die Beurteilung des Gemeindeverständnisses in der Glaubenspraxis wirksam. Unter der Berücksichtigung der theologisch bestimmten Gesamtschau deutet Künzel die Geschichte der Gemeinde als solche, die „die Erfahrung der heilsamen Zuwendung Gottes in Jesus, dem Immanuel, zur Voraussetzung hat und von da aus das Jesusgeschehen zum Maßstab für schon geschehene, gegenwärtige und noch ausstehende Geschichte nimmt“ 94. Im Rahmen der geschichtstheologischen Geschichtsschau erweist sich die Verbindung von Christologie, Ekklesiologie und Eschatologie als konstitutiv für das Matthäusevangelium.

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