In Kursen lernen wir all das, was erforderlich ist, unser Auftreten, ja selbst Bewegungsabläufe zu optimieren – für mehr Erfolg im Leben. Nur so …
- öffnen sich Türen zum Top-Job, hören wir von Coaches.
- ziehen wir den richtigen und wertigen Lebenspartner an.
- erhalten wir von Banken und Behörden die Unterstützung bzw. die Kredite, die wir zu benötigen glauben.
- landen wir bei dem potentiellen Vermieter der Traumwohnung ganz oben auf der Sympathieliste.
Und weil die jeweiligen Ausbilder so gut aussehen und eine solch überzeugende Ausstrahlung haben, glauben wir, dass ihr Leben viel besser läuft, als unser eigenes. Schließlich kennen sie den optimalen Farbton ihres Lippenstiftes. … und wir jetzt endlich auch!
„Ich will!“ ist ein Lieblingssatz aus einer frühen Phase unserer Kindheit. Und wir benutzten diesen häufig und gerne.
„Ich will das Eis!“
„Ich will die Schuhe!“
„Ich will den Bär!“
Als Echo schallt uns schon ganz früh entgegen, wir hätten nichts zu wollen. Man müsse immer auf die anderen achten. Es wäre das Beste dafür zu sorgen, dass diese zufrieden sind. Denn wenn die anderen zufrieden sind, haben wir anscheinend alles richtig gemacht. Die natürliche Formulierung „Ich will!“ wird in ein anständiges „Ich möchte … bitte … danke …“ umgewandelt.
Wir wundern uns dann als Erwachsene darüber, dass wir übersehen werden. Und wir werden zornig und ungerecht und streiten mit anderen. Wenn wir genau hinschauen, wissen wir gar nicht so genau, warum wir dies tun. Ja! Wir sind unzufrieden. Aber warum nur? Wir haben doch alles! Einen Job, ein Haus, Kinder und vielleicht sogar einen Partner. Und doch …
Fast alle Probleme im Leben lassen sich auf zwischenmenschliche Verletzungen zurückführen. Diese Verletzungen sind irgendwo und irgendwann aus irgendeinem Grund entstanden. Auf dem Weg durch unsere Entwicklung konnten wir so bestimmte Fähigkeiten nicht stärken. Wo eine Verletzung sitzt, reagieren wir mit Vermeidungsstrategien. Denn diese Form der Verletzung möchten wir nie wieder erleben. Aber wie geht das?
Wir haben selbstverständlich die Möglichkeit zukünftig durch ein bestimmtes erlerntes Verhaltensmuster gleiche oder ähnliche Verletzungen zu vermeiden. Das ist eine wunderbare Abkürzung. Durch diese Abkürzungen müssen wir uns der entwicklungsorientierten Situation zunächst nicht stellen. Auf diese Weise kommen wir scheinbar schneller – ohne Verletzungen – an unser Ziel. Diese Variante stellt sich jedoch früher oder später als Irrtum heraus.
Denn eine Entwicklung die wir nicht vollständig durchlaufen, wird irgendwo in unserem System eine Lücke hinterlassen. Damit diese Lücke mit Entwicklung gefüllt werden kann, sind besondere Lerneinheiten nötig. Und für diese besonderen Lerneinheiten sorgt das Leben.
Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr?
Das Leben gibt nicht auf, auch Hans immer wieder die Möglichkeit zu bieten, versäumte Lerneinheiten nachzuarbeiten. Das Risiko und das Schmerzempfinden ist bei Hans nur größer als bei Hänschen.
Der Vorteil ist jedoch, dass Hans bewusster erlebt und hoffentlich auch besser versteht als Hänschen. So hat Hans nun im Erwachsenenalter erneut die Möglichkeit, durch besondere Lerneinheiten Begabungen und Talente zu aktiveren, die er schon immer besaß, vielleicht jedoch vergessen hat. Hans – und jeder von uns – hat aber auch die Chance Eigenschaften zu trainieren, die es ihm ermöglichen seinen Entwicklungsprozess zu Ende zu bringen.
Durch diese Prozesse wird vieles leichter, immer leichter, bis hin zu leicht. In uns wird es ruhiger, immer ruhiger, bis hin zu ruhig. Und so können wir unseren persönlichen Weg erfolgreicher gehen, immer erfolgreicher, bis hin zum Erfolg – auch Hans!
Wenn nun etwas in unserem Leben nicht so gelingen mag, wie wir uns das wünschen, hilft sehr oft ein Blick in den astrologischen Häuserkreis. Mit etwas Übung erkennen wir dort unseren aktuellen (Entwicklungs-)Stand bezogen auf ein konkretes Problem. Wir erkennen, ob wir Häuser (und die entsprechenden Lebensbereiche)
- nicht vollständig entwickelt haben,
- ob uns Entwicklungen ganz fehlen oder
- ob wir sogar die Abkürzung in das gegenüberliegende Zeichen vorgezogen haben.
- Manchmal rutschen wir sogar ein Haus zurück.
Menschen haben viele Ausweichstrategien. Das ist auch völlig in Ordnung, denn der Weg zur eigenen Entwicklung scheint mühselig und wenig lohnenswert. Oft dauert dieser Weg sogar länger und ist anstrengender.
Viel leichter scheint es, auf andere und deren Versäumnisse zu schauen. Mittel- und langfristig jedoch wird der Weg zu sich selbst der Einzige sein, der Leichtigkeit und Lebensfreude bringt – und der glücklich macht.
Wollen wir uns nun anschauen, welche Theorie hinter dem Projekt steckt, von dem ich Ihnen hier berichten will. Welche Herangehensweise und welche astrologischen Klarheiten mir geholfen haben – und an jedem neuen Tag helfen – mich mit liebevollem Blick in meine eigene Kraft zu stellen. Und wenn ich das kann, kann das jeder!
Finden Sie für sich selbst heraus, wie weit dieses Wissen Ihr eigenes Leben zu verändern vermag. Hierfür wünsche ich Ihnen, der oder die Sie diesen Weg zu sich einschlagen, den allergrößten Erfolg und das allergrößte Glück!
Mit dem Tierkreiszeichen Widder beginnt das Jahr. Hier – um den 21. März eines Jahres – ist Frühlingsanfang. Alles drängt nach draußen. Aber ist dies ein sanfter Prozess? Ganz gleich was wir betrachten, die Natur bringt alle Kraft auf, um neue Wege zu gehen, um den aktuellen Zustand zu ändern. Dies ist die Zeit des Neubeginns.
Ein Samen:
Der Keim bricht aus dem Samen hervor. Seine Entwicklung beginnt, sobald die Umweltbedingungen Erfolg versprechend sind. So lange befindet sich dieser in der Ruhephase. Dann jedoch beginnt sich der Keim zu entwickeln. Dieser muss heraus aus der vorgegebenen Enge. Und mit einem mächtigen Aufplatzen der Hülle schafft sich dieser Keim neuen Raum, um sich zu entwickeln. Ihm bleibt keine Wahl.
Ein Küken im Ei:
Dieses kleine Wesen ruht im Schutze des Eies und nimmt sich die Nährstoffe, die es benötigt, um sich gesund zu entwickeln. Bis dieser Raum zu eng wird, bis die Nährstoffe zur Neige gehen. Dann nimmt dieses kleine Küken die Anstrengung auf sich, mit seinem kleinen Schnabel die schützende Hülle aufzubrechen und sich somit neuen Raum zu schaffen. Um dies zu erreichen, stemmt es in entgegengesetzter Richtung seine kräftigen Beinchen und verschafft damit seiner "Kopfarbeit" den notwendigen Nachdruck. Zwischendurch muss es immer wieder Pausen machen, um sich von der enormen Anstrengung zu erholen.
Ein Baby:
Auch der Mensch entwickelt sich zunächst in sehr geschützter Atmosphäre im Mutterleib, um sich erst dann auf den Weg in eine andere Welt zu machen, wenn der Raum zu eng wird oder andere ganz erhebliche Umstände ihn dazu zwingen. Die Geburt ist für diesen kleinen Menschen kein Zuckerschlecken. Voller Kraft und Willen treibt es ihn in ein neues Leben. Wie dieses kleine Küken wird sich auch das Menschenkind auf seinem Weg immer wieder ausruhen. Die Wehen der Mutter kommen zyklisch. Sie bieten Mutter und Kind immer wieder die Möglichkeit sich auszuruhen und sich auf den nächsten Vorschub vorzubereiten. Auch dies ist kein sanfter Vorgang. Mit aller Macht und fast schon mit Gewalt wird sich dieses Kind neuen Raum erobern. Es gibt keinen Weg zurück. Weder für die Mutter, noch für das Kind.
All diese natürlichen Vorgänge sind nicht durchdacht. Eine höhere Macht scheint den Zeitpunkt zu bestimmen, in dem es kein Zurück mehr gibt. Die Nahrung, die alten Möglichkeiten sind erschöpft. Nun muss neuer Raum geschaffen werden. Ein neues Land will erobert sein.
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