Thomas Schröck - Investieren in Edelsteine

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Smaragde, Rubine, Saphire: Welche Edelsteine sind wie viel wert, wo und wie kaufen und verkaufen sie die Profis und wie entwickeln sich die Preise? Der erfahrene Gemmologe und Experte für Edelstein-Investments, Dr. Thomas Schröck, gibt in diesem Buch Anfängern und Fortgeschrittenen Tipps, die im wahrsten Sinn des Wortes wertvoll sind. Dabei macht er Lust auf die wohl bunteste aller Anlageformen.

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Tansania hat seit 1997 konkrete Schritte zur Formalisierung des Bergbaus durch Einheimische unternommen, unter anderem durch Vereinfachung der Genehmigungsverfahren und Verbesserung des Zugangs zu Land und Erweiterung der Ressourcen, die den Bergleuten zur Verfügung stehen. Das Bergbaugesetz von 2010 sieht eine »primäre Bergbaulizenz« für die lokalen Unternehmer vor, für Abbaumaßnahmen, die weniger als 100.000 US-Dollar an Investitionen erfordern. Die Verfahren zur Erlangung einer primären Bergbaulizenz sind weniger anspruchsvoll als jene für allgemeine, reguläre oder spezielle Bergbaulizenzen, obwohl die Antragsteller verpflichtet sind, eine Umwelt- und Sozialuntersuchung des vorgeschlagenen Standorts durchzuführen. Die Lizenzen werden von »Zonal Mines Officers« und nicht vom »Commissioner for Minerals« in Daressalam erteilt.

Seit 2004 hat die Regierung mehr als 2.000 Quadratkilometer für Bergbau durch Einheimische bereitgestellt, darunter mehrere große Gebiete für den Edelsteinabbau. Die relative Konzentration der Bergbauaktivitäten in diesen »ausgewiesenen Gebieten« ermöglicht es dem Staat, die technische Hilfe, einschließlich der geologischen Kartierung, der Einführung effizienter Techniken und der Schulung zu Sicherheits- und Umweltstandards, effizient zu gestalten. Die Regierung bietet außerdem finanzielle Unterstützung für kleine Unternehmen.

Das Erkennen und Aufteilen der Ressourcen für den Edelsteinabbau kann jedoch auch potenzielle Nachteile haben. In Gebieten wie Merelani zum Beispiel. Dort steht die weltweit einzige große Tansanitmine (die als Joint Venture unter dem Namen »TanzaniteOne« betrieben wird). Die Lizenz für den Großabbau hat der Staat an TanzaniteOne vergeben. Zusätzlich hat der Staat kleine Lizenzen für den Abbau durch die Bürger vergeben. Die TanzaniteOne befindet sich somit direkt neben zwei kleinen, von Bürgern bearbeiteten Minen (»ausgewiesenen Blöcken«). Aufgrund der geografischen Nähe konnten dort immer wieder Konflikte zwischen Bergarbeitern und lokalen Mineuren beobachtet werden. Das zeigte sich in wiederholten ober- und unterirdischen Eingriffen durch illegale Bergleute in die TanzaniteOne-Konzession. Diese Zwischenfälle führten schließlich dazu, dass der Hauptinvestor Richland Resources 2014 aus dem Projekt ausstieg.

TansanitManschettenknöpfe ges 16 ct Tansania gefasst in 750Weißgold Foto - фото 106

Tansanit-Manschettenknöpfe

ges. 16 ct., Tansania gefasst in 750-Weißgold

Foto: © The Natural Gem

FALLBEISPIEL PAKISTAN

Pakistans bedeutende Edelsteinvorkommen, die hauptsächlich im Norden des Landes konzentriert sind, liefern Rubin, Saphir, Smaragd und viele andere Arten von Edelsteinen. Das erste staatliche Unternehmen des Landes, die »Gemstone Corporation of Pakistan« (GEMCEP), wurde 1974 gegründet, um die Exploration, Produktion und Vermarktung von Edelsteinen zu entwickeln. GEMCEP war jedoch nur teilweise erfolgreich und wurde in den 1990er Jahren aufgelöst, um privaten Unternehmen Platz zu machen.

Im Jahr 2006 machte eine von der »United States Agency for International Development« (USAID) unterstützte strategische Arbeitsgruppe mit mehreren Interessengruppen erneut auf den Edelstein- und Schmucksektor aufmerksam und bewertete, dass Pakistans weitgehend kleine und Low-Tech-Industrie »nicht in der Lage war, den internationalen Edelsteinmarkt signifikant zu durchdringen«. Zu den wichtigsten festgestellten Einschränkungen gehörten begrenzte Investitionen in Forschung, Entwicklung und Schulung, ein geringes technologisches Niveau, unterentwickelte schleiferische Einrichtungen und Fähigkeiten, schlechtes internationales Marketing und Branding, mangelhafte Designfähigkeiten, begrenzte Identifizierung und Zertifizierung sowie fehlende Kennzeichnung.

Ein neues Unternehmen, die »Pakistan Gem and Jewellery Development Company« (PGJDC), wurde im selben Jahr als Reaktion auf die von der Arbeitsgruppe festgelegte »Notwendigkeit einer institutionellen Plattform zur Umsetzung der Strategie, zur Bereitstellung von Marketing, Forschung und technischer Unterstützung« für den Sektor gegründet. Die PGJDC stellt die klassische Konzeption von Staatsunternehmen im Edelsteinsektor in Frage.

Die PGJDC ist zu 87,4 Prozent im Besitz des »Ministeriums für Industrie und Produktion« (MOIP) und zu 12,6 Prozent im Besitz der »Pakistan Industrial Development Corporation« (PIDC). Zu ihren Zielen gehören die Steigerung der Produktivität entlang der Wertschöpfungskette, die Verbesserung von Marketing und Branding, die Förderung von Strategien zur Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit, Investitionen in die Entwicklung von Arbeitskräften und Innovationsfähigkeit sowie die Stärkung der Kapazität von Industrieinstitutionen. Der Verwaltungsrat besteht neben MOIP und PIDC aus der »Handelsentwicklungsbehörde Pakistans« (TDAP) und der »Entwicklungsbehörde für kleine und mittlere Unternehmen« (SMEDA). Kommunalverwaltungen und Verbände des Privatsektors sind vertreten, darunter ein Sekretär der Abteilung für Bergbau und Mineralienentwicklung und ein Unternehmer aus jeder Region, der sich entweder auf die Herstellung oder die Vermarktung von Edelsteinen spezialisiert hat.

Seit ihrer Gründung hat die PGJDC die Formulierung neuer Richtlinien für den Edelstein- und Schmucksektor vorangetrieben, einschließlich der Einführung eines Kennzeichnungsgesetzes und eines strategischen Plans für Edelsteinexporte. Sie hat auch daran gearbeitet, den Handel durch die Einrichtung einer Edelsteinbörse zu fördern und zu formalisieren. Dazu gehörte die Schaffung von Test- und Kennzeichnungszentren in Karatschi und Lahore, die Organisation lokaler und internationaler Edelstein- und Schmuckausstellungen und die Förderung Pakistans als regionales Edelsteinzentrum. Im Jahr 2015 besuchten mehr als 600 Studenten Programme von PGJDC-geführten Schulungszentren in Karatschi, Lahore, Gilgit, Peshawar, Quetta, Sargodha und Muzaffarabad. Eine kürzlich durchgeführte Bewertung zeigt, dass ungefähr sechzig Prozent der Studenten, die Schulungen erhalten haben, im Edelstein- und Schmucksektor beschäftigt sind.

Der Edelsteinsektor ist weltweit noch immer von Klientelismus geprägt, und die pakistanische Industrie ist keine Ausnahme. Obwohl wichtige Herausforderungen bestehen bleiben, scheint das Design der PGJDC geeignet zu sein, um Überschneidungen und Interessenskonflikte zu verringern, die bei bestimmten anderen Staatsunternehmen, einschließlich des Vorgängers GEMCEP, auftreten sind. In dieser Hinsicht könnte Pakistans staatliches Unternehmen – das jüngste seiner Art im Edelsteinsektor – dazu beitragen, Ansätze für institutionelle Reformen zu schaffen.

FALLBEISPIEL THAILAND

Nur wenige Länder haben ihren Edelsteinreichtum erfolgreich genutzt, um eine sich selbst tragende Verarbeitungsindustrie aufzubauen. Obwohl Thailands einst umfangreiche Rubin- und Saphirvorkommen inzwischen weitgehend erschöpft sind, befinden sich mehr als 1.600 lokale Unternehmen innerhalb der Edelstein-Wertschöpfungskette. Edelsteine und Schmuck zählen mit einem geschätzten Handelsvolumen von 1,7 Mrd. US-Dollar für Diamanten und einer Milliarde US-Dollar für Farbedelsteine im Jahr 2015 zu den wichtigsten Exportgütern des südostasiatischen Landes. Von letzteren machten geschliffene Rubine und Saphire etwa fünfzig Prozent des Gesamtwerts aus.

Thailand hat sich einen guten Ruf als Zentrum für Edelstein-Know-how erarbeitet. Thailändische Schleifereien sind für ihre Qualität, ihren Einfallsreichtum und ihre speziellen Schliffe bekannt. Besonders bekannt ist die Expertise im Bereich der Farbbehandlung von Edelsteinen. Schätzungen zufolge werden achtzig Prozent der Steine, die eine Farbverbesserung erfahren, in Thailand verarbeitet. Bangkok verfügt über Einrichtungen, wie das öffentliche Edelstein- und Schmuckinstitut von Thailand (GIT) und ein mit dem »Gemological Institute of America« (GIA) verbundenes Zentrum. Es hat seinen Platz an der Spitze der weltweiten Ausbildung und Forschung zu Korund, also Rubin und Saphir, eingenommen. Das GIT beschäftigt sich auch mit der Verfeinerung der Bewertung, um die Qualität ständig zu verbessern und das Vertrauen der Verbraucher zu stärken. Das GIT hat zum Beispiel Mastersets für die Einstufung häufig mehrdeutiger Farbtöne für Rubine und Saphire entwickelt. Dies sind Sets aus Übersichtsfotos, -tabellen und Grafiken, die als Grundlage für die Farbbestimmung von Korund herangezogen werden. Mittlerweile hat das Institut Farbstein-Mastersets für acht Korundvarietäten erstellt. Dazu zählen Rubin, Blausaphir, Padparadschasaphir, Gelbsaphir sowie rosa, violetter, oranger und grüner Saphir. Außerdem gibt es eigene Mastersets für die berühmten Farben »Pigeon Blood« sowie »Royal Blue«. Das Ziel ist es, Standards zu schaffen, die eine genaue, zuverlässige Bestimmung von Farbedelsteinen gewähren und somit zur Stärkung des Vertrauens beitragen.

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