Hieronymus Cardanus - Des Girolamo Cardano von Mailand eigene Lebensbeschreibung

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Cardano (1501 – 1576) war Arzt, Astrologe, Mathematiker und Naturphilosoph und einer der letzten großen Universalgelehrten der Renaissance. Er hat sich intensiv mit Astrologie beschäftigt und unter den von ihm gedruckten Werken findet sich auch eine Reihe astrologischer Bücher. Auf ihn geht z. B. die astrologische Deutung der Stirnlinien zurück. Diese Autobiografie gibt einen tiefen Einblick in das Leben und Wirken dieses großen Astrologen.

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Und heute ist seit meinem Einzug in Rom das vierte, seit meiner Verhaftung das fünfte Jahr verstrichen. Ich lebe seither hier als Privatmann; doch hat mich am 13. September dieses Jahres das Kollegium der römischen Ärzte in seine Reihen aufgenommen, und der Papst 47zahlt mir eine Pension.

FÜNFTES KAPITEL

Gestalt und Aussehen

Meine Gestalt ist mittelgroß. Meine Füße sind klein, vorn an den Zehen breit und haben einen etwas hochgewölbten Rücken, sodass ich nur mit Mühe passende Schuhe finde und gezwungen bin, mir solche eigens herstellen zu lassen. Meine Brust ist etwas eng. Die Arme sind viel zu dünn, die rechte Hand zu plump und ihre Finger unförmig, woraus die Handwahrsager wohl schließen möchten, dass ich dumm und roh sei. Sie mögen sich dieser ihrer Wissenschaft schämen. In der rechten Hand ist die Lebenslinie 48kurz, die sogenannte Saturninische 49lang und tief. Die linke Hand ist schön, hat längliche, schlanke und wohlgefügte Finger. Meine Nägel sind glänzend. Mein Hals ist etwas zu lang und zu dünn, das Kinn geteilt, die Unterlippe schwülstig und herabhängend. Meine Augen sind klein und fast wie blinzelnd zugedrückt, außer wenn ich einen Gegenstand schärfer beobachte. Auf dem linken Augenlid habe ich ein linsenförmiges Mal, so klein, dass es nicht leicht zu sehen ist. Die Stirn ist breit und an den Seiten, wo die Schläfen anstoßen, von Haaren frei. Haupt- und Barthaare waren früher blond. Den Kopf pflege ich kurz geschoren und den Bart gestutzt zu tragen. Der Letztere ist zweigeteilt wie das Kinn. Unterhalb des Kinns wachsen viel reichlichere und längere Haare, sodass ich dort einen stärkeren Bart tragen könnte. Mit dem Alter hat der Bart die Farbe gewechselt, das Haupthaar nur wenig. Meine Sprechweise ist etwas laut, sodass ich mitunter darob von Leuten getadelt wurde, die sich gern als meine Freunde ausgaben; die Stimme selbst ist rau und stark und wurde gleichwohl in meinen Vorlesungen schon in einiger Entfernung nicht mehr verstanden. Meine Redeweise ist nicht gerade angenehm und viel zu umständlich; mein Blick fest und starr wie der eines Nachdenkenden. Die oberen Vorderzähne sind groß. Meine Hautfarbe ist ein ins Rötliche spielendes Weiß; mein Gesicht länglich, freilich nicht übertrieben. Der Schädel läuft nach hinten stark verengend und in einer Art kleiner Kugelform aus.

So ist also nichts Besonderes an mir. Und die Maler, deren mehrere aus fremden Gegenden gekommen sind, um mich zu porträtieren, konnten nichts Charakteristisches an mir finden, woran ich im Porträt leicht hätte erkannt werden können. Unten an der Kehle habe ich eine – nicht sehr gut sichtbare – harte, kugelförmige Geschwulst; sie ist von der Mutter vererbt und angeboren.

SECHSTES KAPITEL

Von meiner Gesundheit

Ich hatte viel unter körperlichen Schwächezuständen zu leiden, und zwar handelte es sich dabei sowohl um natürliche Erkrankung als um Unfälle äußerer Art und um bloße krankheitssymptomatische Erscheinungen. Von Natur litt mein Kopf an Katarrhen, die sich bald auf den Magen, bald auf die Brust legten, sodass ich mich immer dann am gesündesten fühle, wenn ich an Husten und Heiserkeit leide. Denn legte sich der Katarrh auf den Magen, so waren Durchfall und Appetitlosigkeit die Folge. Mehr als einmal glaubte ich, Gift zu haben, aber jedesmal kehrte bald und wider alles Erwarten die Gesundheit wieder. Auch die Zähne litten unter diesen Katarrhen, und ich habe auf diese Weise vom Jahre 1563 an rasch hintereinander viele verloren, während mir bis dahin nur einer oder zwei gefehlt hatten. Jetzt habe ich noch 14 gesunde und einen kranken; aber der kann noch lange halten, glaube ich, denn ärztliche Sorge hat viel geholfen. Auch an überladenem und schwachem Magen litt ich viel; und von meinem 72. Lebensjahre an habe ich sofort, wenn ich etwas zu viel oder zu hastig aß oder trank, oder wenn ich etwas meinem Magen wenig Bekömmliches zu mir nahm, Schmerzen gefühlt. Ein Mittel dagegen habe ich im zweiten Teil meines Werkes De tuenda sanitate mitgeteilt. In meiner Jugend hatte ich viel mit Herzklopfen zu tun; es war dies ein Familienerbstück, aber die ärztliche Kunst hat mich ganz davon befreit. Desgleichen litt ich auch an Hämorrhoiden und Podagra, bin aber von diesem Letzteren so gründlich geheilt worden, dass ich oft hätte wünschen mögen, nicht gerade diese Krankheit wiederzubekommen, wohl aber, wenn sie käme, sie wieder vertreiben zu dürfen. Einen Darmbruch, woran ich litt, hatte ich anfangs ganz unbeachtet gelassen; später, von meinem 62. Lebensjahre an, reute es mich, ihn nicht genügend behandelt zu haben, vor allem, als ich merkte, dass er mir vom Vater vererbt war. Dabei ist mir Folgendes ganz Sonderbare begegnet: der Bruch war auf beiden Seiten eingetreten; auf der linken nun, wo ich ihn durchaus vernachlässigte, ist er ohne jedes Zutun völlig geheilt, auf der rechten dagegen, wo ich sorgfältig mit Bindungen und anderen Mitteln ihm zu begegnen suchte, ist er nur noch stärker geworden. Des Weiteren litt ich auch ständig an Hautkrankheiten und lästigem Jucken am ganzen Körper, bald hier, bald dort. Und dann im Jahre 1536 – wer hätte es geglaubt? – bekam ich den Harnfluss und zwar in sehr starker Weise, ungefähr 40 bis 100 Unzen im Tag. Und nun habe ich schon fast 40 Jahre damit zu tun und lebe noch und leide durchaus nicht an Auszehrung – ich trage noch immer dieselben Ringe – noch an Durst. Auch viele andere Leute, die im nämlichen Jahre von diesem Übel ergriffen worden sind und keinerlei ärztliche Hilfe suchten, sind weit länger am Leben geblieben als solche, die sich in ärztliche Behandlung gaben. Zehntens endlich leide ich an einer alljährlich viermal, im Frühjahr, Sommer, Herbst und Winter, wiederkehrenden Schlaflosigkeit, die jedesmal fast acht Tage währt, sodass ich auf diese Weise im Jahre fast einen Monat, mitunter weniger, mitunter auch zwei, verliere. Diesem Leiden pflege ich durch Diät, und zwar in Bezug auf Qualität, nicht Quantität, zu begegnen, vor allem durch Enthaltung von allen harten Speisen. Es hat aber noch in keinem Jahre ausgesetzt.

Die Krankheiten, die ich äußerem Zufall zu verdanken habe, waren folgende: Die Pest, die ich im zweiten Monat nach meiner Geburt durch Ansteckung bekommen habe, und dann noch einmal in meinem 19. oder 18. Lebensjahre, ich erinnere mich nicht mehr genau, weiß nur noch, dass es im August war und dass ich drei Tage lang fast ohne alle Nahrung blieb. Ich streifte vor der Stadt und in den Gärten umher, und wenn ich am Abend nach Hause kam, log ich, ich hätte bei Agostino Lanizario, einem Freund meines Vaters, gespeist. Wie viel ich in diesen drei Tagen an Wasser getrunken habe, will ich nicht sagen. Am dritten Tage konnte ich nicht mehr schlafen, mein Herz zitterte heftig, ein starkes Fieber hatte mich gepackt, und ich glaubte, im Bett des Asklepiades 50zu liegen und mit diesem unter heftigen Stößen ununterbrochen in die Höhe zu steigen und wieder in die Tiefe zu stürzen. Damals glaubte ich, noch in der Nacht sterben zu müssen. Aber inzwischen überkam mich der Schlaf, und ein Geschwür, das sich an meiner rechten Seite oben bei der ersten sogenannten falschen Rippe gebildet hatte, brach auf, und eine anfänglich nur kleine Menge schwarzen Stoffes drang heraus. Vermutlich der Arznei wegen, die mir mein Vater gegeben und die ich viermal im Tag hinunterschlang, begann ich dann so stark zu schwitzen, dass der Schweiß durch das ganze Bett drang und durch die Bretter hindurch auf den Boden rann. In meinem 27. Lebensjahre sodann befiel mich ein einfaches Tertianfieber 51; am vierten und siebenten Tage kam dann je ein Ohnmachtsanfall, und am gleichen siebenten Tage wurde ich ganz gesund. Mit 43 Jahren spürte ich zu Pavia, zum erstenmal, mein Podagra, und mit 54 bekam ich ein Quotidianfieber 52, das 40 Tage lang anhielt und wovon mich, am 13. Oktober des Jahres 1555, eine Krisis befreite, bei der ich 120 Unzen Urin ließ. Und 1559 endlich, in dem Jahre, da ich nach Pavia zurückkehrte, litt ich zwei Tage lang an Schmerzen im Halse.

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