Claire Legrand - Zorngeboren - Die Empirium-Trilogie (Bd. 1)

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Zorngeboren - Die Empirium-Trilogie (Bd. 1): краткое содержание, описание и аннотация

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Rielle und Eliana. Zwei Königinnen, die die magische Macht besitzen, über das Schicksal der Welt von Avitas zu bestimmen. Doch wer von beiden wird sie retten, und wer sie zerstören?
Rielle Dardenne rettet ihren Freund den Kronprinzen – mithilfe der sieben Arten der Elementarmagie. Doch die Einzigen, die diese außergewöhnliche Fähigkeit besitzen sollen, sind laut Prophezeiung zwei Königinnen: die Sonnenkönigin des Heils und die Blutkönigin der Zerstörung. Kann Rielle in sieben Prüfungen beweisen, dass sie die Sonnenkönigin ist? Tausend Jahre später: Die Kopfgeldjägerin Eliana Ferracora besitzt magische Kräfte und glaubt, damit unantastbar zu sein – bis eines Tages ihre Mutter und andere Frauen verschwinden. Eliana schließt sich einer gefährlichen Mission an und entdeckt, dass das Böse im Herzen des Imperiums noch schrecklicher ist, als sie es sich jemals hat vorstellen können …
Der New York Times-Bestseller und «eine der größten neuen Jugendbuch-Fantasies»
Entertainment Weekly

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Ein winziger Funken Stolz flammte in Rielle auf.

»Lady Rielle«, fuhr er fort, »wenn du bei diesem Rennen in der Nähe eines Gewässers gewesen wärst, hättest du es dann zum Überlaufen gebracht?«

»Es ist unmöglich zu sagen, ob ich das getan hätte oder nicht, Eure Majestät.«

»Hättest du es tun können?«

Eine Überschwemmung. Der jahrelange Unterricht bei Tal hatte ihr nur Ansätze einer solchen Macht gezeigt, und obwohl sie bei Wasser nie so stark gewesen war wie bei Feuer –

Du weißt, dass du es könntest, murmelte die Stimme. Du könntest die ganze Welt überfluten. Diese Macht schlummert unter deiner Haut. Nicht wahr?

Eine verhaltene Freude überkam sie. Wer bist du?, fragte sie die Stimme.

Sie antwortete nicht.

Rielle reckte das Kinn. »Ja, ich glaube, das hätte ich tun können.«

Eine andere Stimme meldete sich. »Hat es dir gefallen?«

Es war eine so absolut scharfsinnige und schreckliche Frage, dass Rielle nicht sofort antwortete. Sie entdeckte den Fragenden – enorm gut aussehend, blond und mit einem elegant geformten Unterkiefer. Lord Dervin Sauvillier. Der Bruder der Königin und Ludivines Vater.

Neben ihm saß, souverän und mit klarem Blick, Ludivine in ihrem zartrosa Kleid, mit Spitzen am Ärmelsaum.

»Lord Sauvillier«, sagte der König streng, »auch wenn ich Ihr Interesse an diesen Ereignissen zu schätzen weiß, habe ich Ihnen nicht die Erlaubnis erteilt zu sprechen.«

Königin Genoveve – mit ihrem rotbraunen Haar und ebenso blass wie ihre Nichte Ludivine – berührte ihren Mann am Arm. »Es ist aber eine vernünftige Frage, wenn wir entscheiden sollen, wie wir am besten weiter verfahren.«

Rielle sah die Königin an und wurde mit einem milden Lächeln belohnt, das sie an Ludivine erinnerte – eine Ludivine, die nicht zusammen mit Audric in den riesigen, sonnendurchfluteten Gemächern von Baingarde aufgewachsen war, sondern in den kalten Fluren von Belbrion, dem Stammsitz des Hauses Sauvillier, der in den Bergen lag.

Königin Genoveves Blick wanderte über Rielle und entfernte sich dann wieder von ihr.

»Ich weiß nicht«, erwiderte Rielle, »ob ich Lord Sauvilliers Frage ganz verstehe.«

Ludivines Vater sah den König mit respektvoll erhobener Augenbraue an. Der König nickte einmal.

»Nun gut, Lady Rielle«, sagte Dervin Sauvillier, »wenn du mir meine Direktheit verzeihst, dann wüsste ich gern, ob dir das, was du auf der Rennstrecke getan hast, Vergnügen bereitet hat. Ob es dir Vergnügen bereitet hat, die Attentäter zu verletzen.« Er machte eine Pause. »Und deine Mutter zu verletzen.«

»Ob es mir Vergnügen bereitet hat?«, wiederholte Rielle, um Zeit zu schinden.

Natürlich hatte es ihr Vergnügen bereitet. Nicht die Schmerzen, die sie verursacht hatte, und nicht der Tod ihrer armen Mutter.

Doch die Erleichterung, die sie dabei empfunden hatte … Danach sehnte sie sich. Die berauschende Befreiung, die durch jeden Muskel ihres Körpers brauste. Diese verbotenen, strahlenden Momente – beim Training mit Tal, beim Pferderennen –, in denen sie nichts anderes gekannt hatte als ihre Macht und was diese bewirken konnte. Die leuchtende Klarheit der Einsicht, dass dies ihr wahres und ganzes Wesen war.

Manchmal konnte sie nicht schlafen, weil sie das unbedingt wieder fühlen wollte.

»Dein Zögern ist beunruhigend, Lady Rielle«, sagte Lord Sauvillier.

»Die … die Schmerzen, die ich anderen zugefügt habe, haben mir kein Vergnügen bereitet«, antwortete Rielle schleppend. »Dafür empfinde ich nichts als Scham und Reue. Und ich bin sogar entsetzt darüber, dass irgendjemand glauben könnte, es wäre mir ein Vergnügen, einem Lebewesen solche Dinge zuzufügen, ganz zu schweigen von meiner eigenen Mutter. Aber … sagen uns die Lehren unserer Heiligen nicht, dass wir an der Verwendung der Kraft, die Gott uns gegeben hat, auch Freude haben sollen?«

Aus dem Augenwinkel sah Rielle, dass sich der Archon endlich regte und sich leicht nach vorn beugte.

Es war, als hätte Audric auf ein Signal von ihr gewartet, und er enttäuschte sie nicht. »Mylord, darf ich ihre Frage beantworten?«, sagte er zu seinem Vater. König Bastien wirkte nicht erfreut darüber, doch er nickte.

»Die Lehren der Heiligen sagen uns das tatsächlich, Mylady«, erwiderte Audric und sah sie direkt an, als wären sie allein im Raum, »und sie sagen uns auch, dass Macht etwas ist, was Elementherrscher weder leugnen noch ignorieren sollten. Selbst wenn diese Macht gefährlich ist, und vielleicht gerade dann. Und ich weiß ganz besonders, wie wahr das ist.«

Rielle sagte nichts, obwohl sie sich vor Erleichterung wie schwerelos fühlte. Mit diesen Worten hatte Audric ihr gezeigt, dass er sie verstand. Er vergab ihr. Der unerschütterliche Glaube, der aus seinen Augen leuchtete, wärmte sie bis in die Zehenspitzen.

»Bei allem Respekt, Eure Majestät«, sagte Lord Sauvillier, der nun richtig verärgert klang, »wir können diese Frau und die leichtsinnige Zerstörung ihrer Umgebung nicht ernsthaft mit Ihrem Sohn vergleichen, der ausnahmslos über jeden Zweifel erhabene Disziplin bewiesen hat und dessen Kraft kein einziges Mal außer Kontrolle geraten ist.«

Sofort stieg Wut in Rielle auf. »Vielleicht ist die Herausforderung, die ich zu bewältigen habe, ja größer, da ich anscheinend mächtiger bin als unser Prinz.«

Die nun folgende Stille war so groß, dass sie beinahe lebendig wirkte. Lord Sauvillier lehnte sich angewidert zurück, sein Mund war ein wütender Strich. Der König hätte auch aus Stein gemeißelt sein können, wie eine der umstehenden Heiligenstatuen.

Rielle wartete mit pochendem Herzen. Sie hätte gern zu Audric hinübergesehen, verkniff es sich aber.

Endlich ergriff König Bastien wieder das Wort. »Lady Rielle, bist du vertraut mit der Prophezeiung, wie sie vom Engel Aryava verkündet und von Königin Katell übersetzt wurde?«

Natürlich war sie damit vertraut. Jeder war es.

»Ja, Eure Majestät«, antwortete Rielle.

»Die Pforte wird fallen«, zitierte der König. »Die Engel werden zurückkehren und der Welt Verderben bringen. Ihr werdet es erkennen, wenn zwei menschliche Königinnen sich erheben – eine Blutkönigin und eine Lichtkönigin. Eine mit der Macht, die Welt zu retten. Eine mit der Macht, sie zu zerstören. Zwei Königinnen werden sich erheben. Sie werden die Macht der Sieben besitzen. Sie werden euer Schicksal in ihren Händen halten. Zwei Königinnen.«

Der König hielt inne. Im Nachklang der Worte der Prophezeiung schien es im Saal kühl geworden zu sein.

»Die am meisten verbreitete Interpretation besagt«, fuhr König Bastien fort, »dass die Ankunft der zwei Königinnen den Fall der Pforte und die Rache der Engel nach sich ziehen wird. Und dass diese zwei Königinnen imstande sein werden, nicht nur ein Element zu beherrschen, sondern alle.«

Ja, natürlich, und das wusste auch jeder. Auch wenn die meisten Menschen heutzutage nicht viel über die unterschiedlichen Interpretationen nachdachten – falls sie überhaupt einen Gedanken an die Prophezeiung verschwendeten.

Rielle war eine der Ausnahmen. Sie hatte sich oft dabei ertappt, wie sie immer wieder die Worte der Prophezeiung studiert hatte und mit den Fingern über die handgeschriebenen Lettern in Tals Büchern gefahren war:

Eine Königin aus Blut und eine Königin aus Licht. Die Blutkönigin und die Sonnenkönigin, diese Namen hatte man ihnen im Lauf der Jahrhunderte gegeben.

Doch jetzt, nach so vielen Jahren, wirkten sie kaum mehr real. Die Pforte stand fest in den Sunderlands, weit oben im Nordmeer, bewacht und ungestört, während die Engel sicher auf der anderen Seite eingesperrt waren. Königinnen aus einer Prophezeiung hätten ebenso gut Märchenfiguren sein können. Kinder schlugen sich auf die eine oder die andere Seite, stellten zum Spaß Armeen auf und inszenierten auf den Straßen Kriegsspiele.

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