Martin Arz - Pechwinkel

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Schock bei der Bachauskehr: Im Glockenbach wird eine Frauen-leiche entdeckt. Wurde die alte Frau Opfer einer brutalen Entmietung, weil den Haien auf dem völlig überhitzten Münchner Immobilienmarkt jedes Mittel recht ist?
Max Pfeffer entdeckt Parallelen zu weiteren Morden an alten Damen, die alle augenscheinlich nur wegen ein paar Euro Beute erwürgt wurden.
Pfeffer stößt in ein Rattennest aus Habgier und beinahe wird der eiskalte Glockenbach für ihn zum nassen Grab. Denn das Haus der Toten aus dem Bach birgt ein schreckliches Geheimnis …

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»Waren Sie in allen Räumen?«

»Ja.«

»Küche? Bad? Schlafzimmer?«

»Ja, sicher doch. Alex hat sogar unter dem Bett nachgesehen.«

»Und es ist Ihnen nichts aufgefallen?«

»Nein. Hätte uns etwas auffallen sollen?«

»Zum Beispiel Blut.«

»Wo?«

»Das würde ich gerne von Ihnen wissen.«

»Nein. Nichts. Wir haben allerdings auch nicht gezielt nach Blut oder so gesucht.«

»Hatten Sie den Eindruck, dass etwas aus der Wohnung fehlt?«

Verena Klein zuckte mit den Achseln. »Wie sollte man bei der Wohnung einen Überblick haben, was fehlen könnte?«

»Hatte sie irgendwelche Wertgegenstände? Etwas, von dem sie vielleicht dachte, es sei wertvoll?«

»Keine Ahnung.«

Ein Bulle von einem Mann mit teurem italienischen, aber schlecht sitzenden Anzug stürmte durch die Eingangstür und rief noch im Gehen: »Klein, was macht die Sache mit …« Er stockte, denn er hatte Pfeffer gesehen. Sein Ton wurde umgehend geschäftsmäßig freundlich. »Oh, entschuldigen Sie. Menzl.« Er schüttelte Pfeffer die Hand. »Hat Ihnen Frau Klein nichts zu trinken angeboten? Was kann ich für Sie tun? Sind Sie an etwas Bestimmtem interessiert?« Er lächelte verbindlich. Seine Haare waren für sein Alter viel zu dunkel gefärbt und schimmerten rötlich.

»Das ist kein Kunde«, sagte Verena Klein. »Kriminalrat Max Pfeffer von der Kriminalpolizei.«

»Haben Sie etwas verbrochen, Frau Klein?« Der Kunsthändler zog die Stirn kraus.

»Ich hatte nur ein paar Fragen an Ihre Mitarbeiterin«, sagte Pfeffer. »Bin auch schon fertig. Hat mich gefreut, Sie kennenzulernen.« Der Kriminalrat verabschiedete sich.

»Was wollte er?«, fragte Hans-Albert Menzl, nachdem Pfeffer das Büro verlassen hatte. Sein Anzug spannte, als er sich mit beiden Fäusten und durchgestreckten Armen auf dem Schreibtisch aufstützte.

»Er kam wegen der Kubelik.« Verena Klein sah nicht zu ihm auf, sondern schaltete den Computer an.

Menzl atmete scharf ein. Seine Augen wurden zu Schlitzen. »Und?«, fragte er scharf.

»Nichts. Ich habe sie betreut, und dazu hat er mich befragt. Das war alles.«

»Sicher?« Er beugte sich drohend vor. Verena Klein sah zu ihm auf und wich nur ein wenig zurück.

»Ich lüge nicht«, sagte sie bestimmt.

»Gut, das will ich dir auch nicht geraten haben. Wir haben eine Vereinbarung.« Er tippte den Code in die Tastatur und öffnete die Tür zum Kunstlager.

09

Die Sonne kitzelte Annabella Scholz in der Nase, als sie durch die große Glasfront hinunter auf die gusseisernen Bögen der Hackerbrücke und die Eisanbahngleise sah. Wie klein die Autos und Menschen von hier aus aussahen. Die Wartenden an der S-Bahn-Station wirkten wie Figuren in einer Miniaturwelt. Dazu passten die geräuschlos vorbeifahrenden Züge. Vom obersten Stock des modernen Bürogebäudes wirkte alles so fern, sauber und putzig. Unwirklich. Wie ein gestrandetes Ufo lag auf der anderen Straßenseite gegenüber das Oval des neu gebauten Busbahnhofs. Wenn Annabella den Blick hob, konnte sie hinter der Hackerbrücke den Hauptbahnhof sehen und dahinter die Türme der Frauenkirche.

»Gefällt es Ihnen?« Michael Kreutzpaintner betrat den Raum, in dem Annabella Scholz auf Weisung der sehr bescheiden freundlichen Empfangsdame gewartet hatte. Die Firma MuK-Bau hatte ihre Büros im obersten Stock eines modernen Neubaus im Arnulfpark direkt an der Hackerbrücke. Kreutzpaintner trug eine runde Hornbrille, die ihm etwas Eulenartiges gab und zurückgegelte Haare, die sich auf dem Kragen seines Clubjackets wellten. Er durchmaß mit großen Schritten das elegant im Stil einer Kaffeelounge eingerichtete Zimmer, schüttelte der Hauptkommissarin ein wenig zu kräftig die Hand und stellte sich neben sie, um den Ausblick zu genießen. »Ein Traumblick, nicht wahr?«

»Ja, sehr schön«, sagte Annabella Scholz. »Macht Fernweh.«

»Finde ich auch.« Kreutzpaintner lächelte ölig. »Darum haben wir auch sofort zugeschlagen, als wir dieses Objekt angeboten bekommen haben.«

»Ihnen gehört das ganze Haus?«

»Nein, nur die Räume hier. Gemietet. Wir bauen nicht neu. Das ist nicht unsere Philosophie. Wir kaufen heruntergekommene Juwelen und verleihen ihnen wieder den Glanz, den sie verdienen.«

»Ach, texten Sie auch Ihre Werbebroschüren.«

Der Immobilienvermarkter lachte affektiert. »Witzig. Sie sind witzig. Hübsch und witzig.«

Die Hauptkommissarin lächelte gequält und dachte: ›Schleimscheißer.‹

»Hat Ihnen meine Sekretärin nichts angeboten? Kaffee? Wasser?«

»Nein danke.« Sie wandte sich vom Fenster ab und nahm auf einem der sandfarbenen Sitzwürfel Platz.

»Ach ja, unser Arnulfpark.« Michael Kreutzpaintner breitete die Arme aus und wippte auf den Zehenspitzen. Dann kam er zu ihr und setzte sich ihr gegenüber. »Vorgestern noch ein heruntergekommenes Brachgelände, ein Schmuddelkind im Herzen Münchens, und heute eine traumhafte Wohnoase!«

»Wenn man es sich leisten kann.«

»Das können Sie so nicht sagen, Frau Scholz. Wir können Ihnen gerne mal einen unverbindlichen Finanzierungsplan erarbeiten. Sie werden sehen, der Traum vom Eigenheim muss kein Traum bleiben! Wir haben sehr schöne Objekte in der Au, in Untergiesing und in Sendling …«

»Und im Glockenbachviertel, in der Pestalozzistraße.«

»Richtig.« Kreutzpaintner fuhr mit der Handfläche über das zurückgegelte Haar. »Da haben wir sogar zwei Objekte. Aber ich muss Sie leider enttäuschen. Da ist bereits alles verkauft.«

»Ich bin untröstlich. Genau dort wollte ich nämlich kaufen«, sagte Annabella Scholz sarkastisch.

»Sie sind mir eine.« Michael Kreutzpaintner grinste blöde.

»Gut, Herr Kreutzpaintner, dann hätten wir das geklärt. Nun zum Thema. Danke, dass Sie überhaupt so kurzfristig Zeit für mich gefunden haben. Sind Sie der Inhaber von MuK-Bau?«

»Nein, der Geschäftsführer. MuK-Bau ist eine GmbH.«

»Wie Sie sich denken können, geht es um den Todesfall in Ihrem Objekt Pestalozzistraße, Ecke Holzplatz.«

»Davon habe ich gelesen. Traurige Sache, sicher. Aber was hat das mit uns zu tun?«, fragte der Immobilienverwerter zurück.

»Vermietete Wohnungen lassen sich schwerer verkaufen als freie.«

»Ja und?« Michael Kreutzpaintner sah die Hauptkommissarin nachdenklich an, dann zog er die Stirn kraus. »Verstehe ich das richtig? Sie unterstellen uns, dass wir etwas mit dem Tod der alten Frau zu tun haben?«

»Ich unterstelle gar nichts, Herr Kreutzpaintner. Ich habe nur eine allgemein bekannte Tatsache geäußert.«

»Natürlich. Wussten Sie, dass nach einer aktuellen Erhebung München in Sachen Immobilien Platz zwei der begehrtesten europäischen Metropolen einnimmt? Nach Istanbul und noch vor London und Paris? Sicher, es ist auf dem Immobilienmarkt, der in München so angespannt ist wie sonst nirgendwo in Deutschland, schwieriger, eine vermietete Wohnung zu veräußern.« Der Geschäftsführer sprang erregt von seinem Sitzkubus auf. »Doch wir haben gewiss andere Möglichkeiten, als liebenswerte Seniorinnen, die ihren beschaulichen Lebensabend genießen möchten, ins Jenseits zu befördern, damit wir einen möglichst hohen Gewinn erzielen können! Das ist eine bodenlose Unterstellung.«

»Ich wiederhole gerne: Ich habe nichts unterstellt.«

»Wir bieten Mietern immer eine großzügige finanzielle Gegenleistung für ihren rechtzeitigen Auszug an. Das machen wir immer so, das ist üblich. Geld, und nicht Mord. Geld ist meist erfolgreicher als Gewalt.« Michael Kreutzpaintner drehte sich ungehalten zum Fenster und verschränkte die Hände auf dem Rücken.

»Und wenn Geld doch nichts bringt, kann man immer noch zu Gewalt greifen.«

»Sie haben ein schlechtes Menschenbild, Frau Scholz.« Er drehte sich zur Hauptkommissarin um. Die Augen hinter der runden Eulenbrille funkelten finster.

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