Martin Arz - Pechwinkel
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Max Pfeffer entdeckt Parallelen zu weiteren Morden an alten Damen, die alle augenscheinlich nur wegen ein paar Euro Beute erwürgt wurden.
Pfeffer stößt in ein Rattennest aus Habgier und beinahe wird der eiskalte Glockenbach für ihn zum nassen Grab. Denn das Haus der Toten aus dem Bach birgt ein schreckliches Geheimnis …
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»Wahnsinnskonzept«, sagte Pfeffer sarkastisch. »Ich fühle mich zwar geehrt, wenn du mich malen willst, aber Feinripp mit Eingriff trage ich nicht mehr, seit ich mir selbst meine Unterhosen kaufe.«
»Okay, dann leihe ich dir eine.«
»Ich glaube nicht, dass ich deine Feinrippunterhosen mit Eingriff tragen möchte.«
»Die Alternative wäre ganz nackt und ich lege die Hose neben dich auf das Sofa. Überlegs dir. Ich würde mich freuen. Wirklich. Ernsthaft. Komm doch morgen nach Dienstschluss.«
»Schaugn ma amoi.«
»Dann seng ma scho«, ergänzte Severin.
04
Erster Espresso und erste Zigarette. Dann Joggen an der Isar mit Ella Fitzgerald im Ohr. Eine ungewohnte Strecke für Max Pfeffer, doch er fühlte sich an seine Jugend erinnert. Er wählte die für ihn kürzere Strecke. Am Rodenstock-Gelände vorbei, am Stadtbach entlang zum Flaucher, dann über den Flauchersteg auf die andere Isarseite und in den Isarauen zurück zur Reichenbachbrücke. Unterwegs ein paar Liegestütze und Sit-ups auf dem asphaltierten Radweg. Die Sonne war hervorgekommen, der Asphalt war leidlich warm. Zurück in der Gastwohnung erst rasieren, dann duschen. Kein Rasierwasser, das vertrug seine empfindliche Haut nicht. Und die üblichen Après-Balms rochen ihm zu üblich. Er nahm seinen Flakon Blenheim Bouquet, ein Spritzer links an den Hals, einen rechts, einen ans Brustbein. Das reichte. Dann die zweite Zigarette mit dem zweiten Espresso. Kurz mit Tim in Hamburg telefonieren und ihm einen schönen Tag wünschen.
Mit einem Handtuch um die Hüften wählte Max Pfeffer die Kleidung für den Tag. Ihm war nach Grau. Loriot kam ihm in den Sinn. ›Ein frisches Steingrau‹, dachte er sich und wählte den schmal geschnittenen mittelgrauen Anzug. Dazu ein schwarz-weiß kariertes Hemd, dessen Karos zu groß waren für den langweiligen Businesslook der ganzen Bürohengste und zu klein für derbe Holzfälleroptik. Max Pfeffer legte stets Wert darauf, gut und passend gekleidet zu sein. Meist eher sportlich, aber oft mit einem Hang zu maskuliner Eleganz. So wie es eben zu einem durchtrainierten Mann Anfang vierzig passte. Pfeffer wusste, was ihm stand und wie er seinen athletischen Körperbau vorteilhaft in Szene setzen konnte. Er war zu selbstkritisch, um sich sonderlich attraktiv zu finden. Aber er wusste um die Wirkung seiner kuscheligen braunen Teddyaugen, besonders bei Frauen.
»Der Beschreibung nach könnte es sich bei unserer Toten um Erna Kubelik handeln«, sagte Annabella Scholz und legte einen dünnen Aktendeckel auf Pfeffers Schreibtisch. »Rentnerin, dreiundsiebzig Jahre alt. Wohnte in dem Haus Ecke Pestalozzistraße und Holzplatz und wurde kurz nach Neujahr als vermisst gemeldet.«
»Verwandtschaft?« Pfeffer polierte seine chromblitzende Espressomaschine, die er vor einiger Zeit auf eigene Kosten fürs Büro angeschafft hatte. Als echter Koffeinjunkie konnte er einfach die langweilige Plörre, die aus der alten normalen Kaffeemaschine tröpfelte, nicht mehr trinken. Ein italienisches Luxusgerät für Gastronomieansprüche mit perfekter Crema. Sie war sein Heiligtum, das er liebevoll pflegte und jeden Tag polierte. Niemand außer ihm und Kollegin Annabella Scholz durfte es benutzen. Da die Maschine in seinem Büro stand und er als Kriminalrat über ein Einzelbüro verfügte, war sie sowieso nicht öffentlich zugänglich.
»Keine. Sie war alleinstehend, keine Kinder. Sie wurde von einer Sozialbetreuerin vermisst gemeldet. Eine gewisse Verena Klein. Die betreut ehrenamtlich alte Leute im Viertel. Einkäufe. Behördengänge etcetera. Das ist so ein soziales Projekt von der Kirche. Das Interessante daran ist, dass die Erna Kubelik noch ein weiteres Mal als vermisst gemeldet wurde, von einem gewissen Bertram Xylander. Cooler Name. Egal. Er hat sie bereits nach Weihnachten als vermisst gemeldet. Es gab also mehrere Menschen, denen sie abging.«
Max Pfeffer setzte sich in den Schreibtischstuhl und wippte ein wenig. »Weißt du, was mir durch den Kopf geht, Bella?« Er wartete keine Antwort ab. »Helene Schneider und Gisela Schlüter. Wir hatten in den letzten Monaten schon zwei ermordete alte Damen. Die Kubelik wäre unsere Nummer drei. Und bei keiner einzigen gibt es eine vernünftige Spur auf den oder die Täter. Gut, bei der Kubelik wissen wir es noch nicht.«
»Du glaubst, da besteht ein Zusammenhang?« Hauptkommissarin Scholz setzte sich auf die Schreibtischkante. »Räumlich sehe ich da keinen. Helene Schneider lebte in Giesing und … okay … Gisela Schlüter wohnte auch in der Isarvorstadt, Baaderstraße.«
»Ist nur so eine Idee«, sagte Pfeffer nachdenklich. »Die drei wurden der Spurenlage nach in ihren Wohnungen überfallen, ermordet und ausgeraubt. Zumindest fehlten Portemonnaies und Bargeld. Es gab in keinem einzigen Fall Einbruchspuren, also müssen die den Täter freiwillig in die Wohnung gelassen haben.« Er stand auf und holte die Unterlagen zu den beiden anderen Fällen. Er überflog die Protokolle und Zeugenaussagen. Max Pfeffer schlug die Aktendeckel zu. »Kein Nerv. Das mach ich später. Wohnungen nicht durchwühlt. Okay. Der Täter hat nur den Inhalt der Handtaschen geschnappt und ist sofort abgehauen. Keine vernünftigen Zeugenaussagen. Wenn ich mich recht erinnere, will bei der Schneider eine Nachbarin einen unbekannten jungen Mann gesehen haben, den sie aber nicht näher beschreiben kann. Südländischer Typ. Natürlich, was sonst. Und die Tochter von Helene Schneider hat ausgesagt, dass auch wertvoller Schmuck fehlt. Die anderen haben keine Verwandten, die etwas über fehlenden Schmuck oder andere Wertgegenstände sagen können. Allerdings haben wir bei der Schlüter ein wenig Schmuck gefunden. Und der war nicht mal gut versteckt. Der Täter hätte ihn leicht finden können. Seltsam. Wir haben also keine Ahnung, ob wirklich etwas fehlt, und wenn ja, was. Wann haben wir zuletzt bei den üblichen Verdächtigen nachgehakt, ob Schmuck aus unbekannter Quelle angeboten wurde?«
»Letzte Woche. Kein Ergebnis.«
»Dann hat es der Täter offenbar nicht eilig, den Schmuck von Helene Schneider sofort zu Geld zu machen. Er wartet ab. Oder er hat einen Abnehmer, den wir nicht kennen.«
»Oder er hat die Sachen schon längst irgendwo im Ausland vertickt.«
Pfeffer nickte. »Alles dürftig. Gut, vielleicht täusche ich mich auch, und es besteht keinerlei Zusammenhang zwischen den Taten. Widmen wir uns also der Erna Kubelik.«
»Verena?« Der junge Mann studierte immer noch interessiert die Ausweise, die Pfeffer und seine Kollegin hochhielten. Dann gab er den Weg in die Wohnung frei. »Nein, meine Freundin ist nicht da.« Mit einer Handbewegung forderte er die Kriminaler auf, ihm zu folgen. Sie betraten ein Wohn-/Arbeitszimmer mit riesigem Flachbildschirmfernseher, moderner Sitzecke und einem großen Arbeitstisch, auf dem sich Papiere stapelten sowie der größte Computerbildschirm stand, den Pfeffer je gesehen hatte. An den Wänden hingen gerahmte Poster, Werbung aus den Zwanzigerjahren.
»Herr …«
»Degenhardt, Alexander Degenhardt.«
»Herr Degenhardt …«
»Ich bin Grafiker«, fing der junge Mann unaufgefordert an zu erzählen und deutete auf den Schreibtisch. Seine Hände zitterten. »Freischaffend. Mein Büro. Und unser Wohnzimmer.« Er zuckte entschuldigend mit den Schultern. »Ein richtiges Büro kann ich mir momentan nicht leisten. Die Auftragslage ist nicht gerade rosig. Und wir brauchen jeden Cent. Sie kennen ja die Mieten in München. Na, wird sich hoffentlich mal ändern, wenn Verena ihren Doktor hat.« Er hörte so unvermittelt auf zu reden, wie er begonnen hatte. »Ich weiß, ich labere zu viel. Entschuldigung. Meine Freundin ist in der Uni. Sie macht gerade ihre Dissertation und hat viel um die Ohren. Worum geht es denn?«
»Sagt Ihnen der Name Erna Kubelik etwas?«, fragte Pfeffer.
»Die alte Säuferin?« Alexander Degenhardt schmunzelte. »Klar sagt die mir was. Einer von Verenas Härtefällen. Hat ihre ganze Rente in Schnaps und Bier umgesetzt. Die konnte man im Sommer jeden Abend um die Häuser torkeln sehen. Und dann ihre Bude! Verena hat mich mal mitgenommen, weil ich ihr nicht glauben wollte, wie es bei der aussah. Also meiner Meinung nach am Rande des Messietums. Und gemüffelt hat es in der Wohnung. Entschuldigung. Ich rede zu viel … Sagt Verena auch immer. Was ist mit der Alten? Soweit ich mich erinnere, war Verena schon lange nicht mehr bei ihr. Sie wird, glaube ich, vermisst. Verena hat vor einigen Monaten mal so was gesagt. Verena war einigermaßen besorgt, dachte, sie sei in der Wohnung gestürzt oder so. Verena hatte den Schlüssel und wir sind zusammen hingegangen. Verena hatte Angst, alleine hinzugehen und dann am Ende über eine Leiche zu stolpern. Aber die Wohnung war leer. Also nicht leer im Sinne von leer. Das ganze Gerümpel stand noch herum. Es war halt niemand da.«
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