Gernot Beger - Mörderjagd in Mecklenbeck

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Mörderjagd in Mecklenbeck: краткое содержание, описание и аннотация

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Chaka, die fünfjährige Ridgeback-Hündin steht vor einer neuen Herausforderung: In einer Seniorenresidenz in Münster passieren seltsame Dinge. Schmuck wird gestohlen und Heimbewohner sterben auf unerklärliche Weise. Chaka und ihre vierbeinigen Freunde Jumper und Einstein ahnen, dass einiges nicht mit rechten Dingen zugeht. Durch kluges Kombinieren und gründliche Recherche finden sie schließlich auf abenteuerlichen Umwegen die Übeltäter. Aber da tut sich gleich die nächste Schwierigkeit auf: Wie soll Chaka ihrem Herrchen Gernot, einem oftmals zerstreuten Buchautor, mit dem sie in einer WG wohnt, ihr Wissen vermitteln? Aber Chaka hat eine geniale Idee, die Gernot und seinen Freunden Peter und Klaus auf die Sprünge hilft. So können die Verbrecher gestellt und der Polizei übergeben werden. Deren Dank geht natürlich an die Zweibeiner. Chaka und ihre Freunde haben einmal mehr das Nachsehen.

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»Ihre Mutter kann Ring nicht finden, aber er wird ja nicht weggelaufen sein«, sagte sie zu uns. Gernot herzte seine Mutter und gab ihr einen Kuss auf die Wange.

»Mutter, was machst du für Sachen. Warum ziehst du den Ring überhaupt aus?« Gernot versuchte, einen sanften Ton anzuschlagen, was ihm nur mäßig gelang. Er glaubte seit geraumer Zeit, bei seiner Mutter die ersten Anzeichen von Demenz festzustellen und ließ bei diesbezüglichen Äußerungen oftmals das nötige Taktgefühl vermissen. Ich für meinen Teil hielt Christine weder für dement noch für vergesslich. Immer wenn ich sie zusammen mit Gernot besuchte, dachte sie daran, mir einen Kauknochen zu geben. Ganz im Gegensatz zu Gernot, den ich allzu oft an meine Fütterungszeiten erinnern musste.

»Ich habe den Ring doch gar nicht ausgezogen«, antwortete Christine. »Jedenfalls kann ich mich nicht daran erinnern, es getan zu haben«, fügte sie kleinlaut hinzu. Mein Leinenhalter machte ein Gesicht, als wenn er denken würde: ‚Sage ich doch‘.

Der Ring blieb verschollen. Anna, Christine und Gernot hatten jeden Winkel des Zimmers durchsucht, in allen Schubladen sorgfältig nachgesehen, alle Schränke durchstöbert, sogar die Wäsche neu sortiert und den Papierkorb kontrolliert. Selbst ich hatte mich an der Suche beteiligt, obwohl Ringe keinen besonderen Eigengeruch besitzen. Gefunden wurden dafür Sachen, die wir gar nicht gesucht hatten. Einen Fünfzig DM-Schein aus dem vorigen Jahrhundert fand Gernot in einer Holzschatulle mit Intarsienarbeiten zwischen Postkarten, die nach der Art der Briefmarken noch älter als der Geldschein waren. Ich entdeckte eine graue Ratte, die eingeklemmt zwischen Couch und Eckwand die letzten Wochen in einer unbequemen Lage verbracht haben musste. Trotz dieser Umstände hatte sie sich gut gehalten. Ich freute mich, sie wiedergefunden zu haben und sie erneut in den Kreis meiner Stofftiere aufnehmen zu können. Aber das interessierte von den Zweibeinern offensichtlich niemanden.

Sie zeigten sich mit etwas anderem beschäftigt: mit Ratlosigkeit.

»Das war das wichtigste Andenken an Papa«, meinte Christine leise. »Er hat mir diesen Ring zur Verlobung geschenkt. Das war der teuerste Schmuck, den ich je besessen habe«, fügte sie hinzu.

»Vielleicht hast du den Ring in der Cafeteria oder beim Mittagessen verloren«, warf Gernot mit bemüht warmer Stimme ein. »Dann müsste er ja gefunden werden.« Gernot und ich konnten uns gut an das schlichte, zeitlose Schmuckstück erinnern. Ein goldener Ring mit einem funkelnden Diamanten besetzt, einem Einkaräter, den Christine stets mit Hingabe trug.

»Wir müssen auf jeden Fall bei der Heimleitung nachfragen und sie über den Verlust informieren«, meinte er abschließend.

»Wenigstens der Apfelkuchen schmeckt«, bemerkte Gernot mit vollem Munde, nachdem er in der Cafeteria für Christine und sich selbst ein großes Stück an der Kuchenausgabe geholt und zuvor die Heimleitung, Frau Dinkelkötter, in ihrem Büro aufgesucht hatte. Leider war kein Ring gefunden worden.

»Mutter«, sagte Gernot zu Christine und nahm ihre Hand, die er zärtlich streichelte. »Nun gib die Hoffnung mal nicht auf. Der findet sich bestimmt wieder und dann lachen wir beide über die ganze Sache.« Christine saß zusammengesunken in ihrem Stuhl und schüttelte unmerklich den Kopf.

»Gut, dass Papa das nicht mitbekommt.« Lustlos probierte sie den Kuchen und nippte gedankenverloren an ihrem Kaffee.

Am Nachbartisch saß der Heimbewohner Anselmus von Lukowitz, ein feingliedriger Typ mit dichtem Fell auf der Oberlippe, der selten Besuch bekam, alleine mit einer aktuellen Ausgabe der Westfälischen Nachrichten und trank seinen Kaffee. Bei Anselmus von Lukowitz‘ Namen denkt man an den Besitzer eines weitläufigen pommerschen Landgutes mit Privatbibliothek, in der sich Wolfshunde vor einem prasselnden Kaminfeuer ausstrecken. Tatsächlich wohnte er sein Leben lang in einer Dreizimmerwohnung in Münster und war in seinem Berufsleben Mitarbeiter der örtlichen AOK gewesen, und zwar einer der gewissenhaftesten überhaupt. Er besaß das rigide Temperament eines Briefmarkensammlers und die Ausdauer eines Taubenzüchters. Beide Hobbies pflegte er in seiner aktiven Zeit mit Leidenschaft. Die Briefmarken hatte er ins Heim mitgenommen, bei seinen Tauben war das nicht möglich.

Die Unterhaltung an unserem Tisch war ihm nicht entgangen. In seiner wenig dezenten Art empfahl er, nicht nur die Heimleitung, sondern auch die Polizei zu informieren. Den vielen Ausländern in dieser Anstalt, wie er das Seniorenheim nannte, wäre nicht zu trauen.

Zu weiteren Kommentaren kam Anselmus von Lukowitz nicht, da Frank, einer der für Christine zuständigen Stationspfleger, den Eingangsbereich des Heims betreten hatte und mit schnellen Schritten die gut besetzte Cafeteria betrat. Die große Gestalt des siebenundzwanzigjährigen Mannes überragte sogar die meines Leinenhalters und sein fotogenes Aussehen – er wäre der geeignete Kandidat für den Fernsehbachelor gewesen – ließ die Blicke der weiblichen Heimbewohner aufleuchten. Beim Näherkommen scherzte er kurz mit Waltraut und Marta, zwei Freundinnen von Christine, die ihre Bewunderung für Frank offen zur Schau trugen. Als er unsere kleine Gruppe sah, kam er lächelnd auf uns zu.

»Guten Tag Herr Beger, guten Tag Christine, geht es Ihnen nicht gut? Sie machen so einen bekümmerten Eindruck.«

»Ich habe meinen Ring verloren, er ist einfach weg«, seufzte Christine. Dabei hob sie ihre linke Hand und spreizte den leeren Ringfinger ab, an dem ein schmaler umlaufender Streifen ungebräunter Haut ihre Aussage bestätigte.

»Den Ring mit dem Diamanten haben sie verloren?« In Franks Gesicht mit seinen braunen Augen spiegelte sich Bestürzung und Mitleid. »Aber der kann doch nicht weg sein. Den sehe ich in meiner Erinnerung noch ganz deutlich an Ihrer Hand«, sagte er fassungslos. Es wurden noch ein paar mitfühlende Bemerkungen von Frank gemacht, bevor er sich von Gernot verabschiedete. Mich hatte der Schönling gar nicht beachtet. Dafür war meiner Nase etwas aufgefallen. Bei manchen Menschen kommt die Falschheit ja schon aus den Poren raus. Frank gehörte dazu. Er roch nach Lack, nach klarer Lackfarbe. Dabei hatte er bestimmt nicht gerade seine Wohnung renoviert. Dieser Geruch steht bei Menschen für Unaufrichtigkeit.

Als Gernot und ich das Altenheim verließen, blieb eine traurige Christine zurück, die sich nachhaltige Vorwürfe wegen ihrer Vergesslichkeit machte. Ihr Ring, dessen ideellen Wert Christine deutlich höher als den materiellen einschätzte, blieb erst einmal unauffindbar. Als er dann später doch wieder auftauchen sollte, würde ich mir unschlüssig sein, ob die Tatsache des Wiederfindens oder dessen Umstände für mich überraschender waren.

GASSI GEHEN MIT ANNA

Die Altenpflegerin Anna Halina Grabowska hatte mit ihren neunundzwanzig Jahren bereits einiges erlebt. Das meiste war eher unschön. Sie war das einzige Kind ihrer Mutter, die sie in einem kleinen polnischen Dorf unehelich zur Welt brachte. In den ländlichen Regionen dieses streng katholischen Landes, in denen sonntags die Kirchen voller waren als die Wirtshäuser, wurde dies als ein besonderer Makel angesehen. Ihren Vater hatte sie nie kennengelernt und ihre Mutter verstarb an Tuberkulose, bevor sie fünf Jahre alt war. Anna kam in das Waisenheim des nächstgrößeren Ortes Posen in Westpolen, welches von Nonnen nach dem straffen Reglement der Hohen Gesellschaft Christi geführt wurde. Ein Jahr später nahmen zwei ältere unverheiratete Schwestern, die entfernt mit ihrer Mutter verwandt waren und zusammenlebten, Anna auf. Sie hatte jetzt zwar ein Zuhause, aber Zuneigung, Wärme und Behütetsein erfuhr sie bei den beiden Jungfern ebenso wenig wie im Waisenhaus zuvor. Anna entwickelte sich zu einem hübschen Mädchen, dem allerdings Selbstvertrauen und Empathie fehlten. Mit sechszehn Jahren machte sie auf Drängen ihrer beiden Tanten eine Ausbildung zur Altenpflegerin. Das Kalkül der beiden älteren Damen war wohl, sich anschließend von Anna pflegen zu lassen. Anna hatte jedoch anderes vor. Sie verließ nach Beendigung ihrer Ausbildung sofort ihre Heimatstadt. Sie wollte weit weg von den Stätten ihrer unglückseligen Kindheit und ließ sich nach Deutschland vermitteln. Die ersten Jahre arbeitete sie in verschiedenen Städten in Brandenburg, dann wechselte sie ins Münsterland. Seit einem knappen Jahr war sie in der Seniorenresidenz fest angestellt.

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