Oliver Peth - Begierden auf Abwegen
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Über eine polnische Onlineapotheke hatte er sich zuvor ein potenzsteigerndes Mittel besorgt.
Das machte sein bestes Stück nicht nur für eine lange Zeit hart wie Kruppstahl, sondern mit ein paar Schlucken Alkohol auch ausdauernd wie Haile Gebrselassie beim Marathonlauf 2008 in Berlin.
»18:30 Uhr, Treffpunkt Hundeplatz, ich freue mich auf dich und deinen kleinen Freund …
P.S. Mein Höschen gleicht schon einem Feuchtbiotop.«
Das war an jenem Tag im Sommer die letzte Whatsapp von Simone.
Um Punkt 18:00 Uhr verließ Jens seinen Arbeitsplatz, telefonierte noch schnell mit Sybille, sagte ihr, wie sehr er sie liebte und wünschte ihr viel Spaß beim Sport. Dann drückte er sich hastig das Päckchen mit dem gelförmigen Inhalt aus Polen in den Mund. Geschmacksrichtung Waldmeister. Aber das Zeug schmeckte widerlich nach einer Mischung aus Hustensaft und Chemie.
Die großzügigen Schlucke aus seinem Flachmann, der mit Ouzo gefüllt war, überdeckten diesen Geschmack aber sehr schnell.
Aufgeregt wie ein kleiner Junge vor Weihnachten begab sich Jens zum vereinbarten Parkplatz im Wald.
Dort angekommen spannte seine Hose schon merklich und seine Hände wurden noch feuchter, als auch kurz darauf Simone angefahren kam.
Die beiden stiegen aus, versicherten sich, dass sie niemand beobachtete, küssten sich innig und voller Sehnsucht und begaben sich dann in Jens’ großen SUV, einen Jeep Grand Cherokee mit großen, gemütlichen Ledersitzen und viel Platz.
Simone, das wusste Jens, liebte es, mit Sexspielzeug stimuliert zu werden. Beide setzten sich nackt in das Auto. Simone auf den Beifahrersitz, die Beine weit gespreizt auf das Armaturenbrett gelegt, entblößte sie ihre nackte Schönheit.
Jens’ Glied drohte bei diesem Anblick jetzt schon zu platzen. Behutsam spreizte er ihre Liebesgrotte mit zwei Fingern auseinander und begann, mit kleinen kreisenden Bewegungen ihre Klitoris sanft zu verwöhnen. Wollüstig stöhnte Simone unter Jens’ oralen Künsten. Als er dann noch ein Spezialgerät aus der Mittelkonsole seines SUV zog, war es um Simone vollends geschehen. Der sogenannte Womanizer saugte mit vibrierendem Unterdruck die Klitoris an.
Mehrere Intensitätsstufen, ganz nach den Wünschen der Frau, garantieren jeder einen oder gleich mehrere Höhepunkte, so die Werbeversprechen des Herstellers. Tatsächlich zuckte Simone schon wenig später unkontrolliert mit dem Becken. Jens setzte den Vibrator an der richtigen Stelle an und stimulierte gleichzeitig ihren G-Punkt mit seinen Fingern. Simone jauchzte, stöhnte und schrie vor Glück. Gottseidank bemerkte sie den vorbeifahrenden Mountainbikefahrer gar nicht, welcher das Geschehen mit einem verstohlenen Blick versuchte abzuspeichern.
Nachdem Simone gekommen war und dabei eine große Pfütze auf den Ledersitzen hinterlassen hatte, hielt es Jens nicht mehr aus. Er bat Simone, nun Hand an seinem besten Stück anzulegen. Sie tat wie ihr geheißen, umfasste mit gekonntem Griff das feste und mit Adern durchzogene Glied ihres Liebhabers. Jens konnte sich trotz Alkohol und Viagra kaum bändigen. Wenige Augenblicke später gab sein Körper dem festen Druck von Simones Fingern nach und erlöste sich wild stöhnend. Um die Sauerei am Fahrzeughimmel würde er sich später kümmern. Jetzt genoss er erst einmal das Gefühl des Schwebens und der Erleichterung. Wenige Minuten später fuhren beide sichtlich geschafft davon. Simone zu ihrem biertrinkenden Ehemann, der sich außer für Fußball und Alkohol für nichts interessierte und Jens nach Hause, um auf seine Frau zu warten, mit der er es heute Abend nach einer ausgiebigen Dusche bestimmt auch noch wild treiben würde, aufgeheizt von dem Erlebnis im Wald.
Schnellen Schrittes, nicht aus Angst, mehr wegen dem Trainingseffekt eilte Sybille durch die Dunkelheit und ging in Gedanken verloren den Fahrradweg lang. Im Gedanken an den gutaussehenden Fitnesstrainer Hank, welcher sie vor ein paar Wochen überraschte. Seitdem fährt immer ein heißes Kribbeln durch ihren Schoß, wenn sie ihn heimlich auf der Trainingsfläche beobachtet, wie er den verzweifelten und meist übergewichtigen Hausfrauen Ernährungspläne erklärt und diese an den Geräten schon bei der minimalsten Anstrengung zu schwitzen beginnen.
Es war einer dieser Abende. Sybille war wieder die letzte verbleibende Kundin im Studio. Hank ging routinemäßig seine Abendrunde durch das Gym. Kontrollierte die Fenster, schaute nach den Toiletten und den Duschen. Sein Weg führte ihn auch durch die Frauenduschen, durch welche er gleichfalls zu den Umkleiden gelangen konnte. Wohlwissend, dass Sybille noch anwesend war, das verriet ihm das Check-in-Programm des Studios, klopfte er höflich an und fragte, ob er eintreten dürfe, um seinen Rundgang zu beenden, damit er dann zeitnah abschließen könne. Sybille reagierte in diesem Moment eher getrieben durch ihre animalischen Instinkte, aufgeheizt vom harten Training, als durch den vernünftigen Verstand einer verheirateten Frau und Mutter. Ein kurzes »Herein« genügte und Hank öffnete die Türe, welche die Duschen von der Umkleide trennte. Sybille stand da. Nackt, ein Bein auf die Holzbank vor ihrem Spind abgestellt, das andere auf dem Boden. Ihr nackter praller Hintern ragte direkt in Hanks Blickrichtung. Mit beiden Händen cremte sie sich ihre zarte Haut mit einer Bodylotion ein. Sie blickte über ihre Schultern nach hinten. Da stand er, Hank. Wie das Abbild einer germanischen Gottheit. Groß, muskulös, blonde Haare, blaue Augen. Lediglich die übertriebene Bräune aus der Steckdose störte das Bild. Ihre Blicke trafen sich, nur eine Sekunde. Es bedurfter keiner Worte. Die Luft brannte lichterloh und Sybilles Unterleib begann zu glühen. Hank zog sich mit ein paar gekonnten Handgriffen sein Shirt vom Leib und streifte seine Shorts ab, die er immer ohne Unterhose trug. Genauso schnell, wie sein prachtvolles Glied erigierte, wurde auch Sybille mehr als nur feucht. Mit drei großen Schritten stand er nun hinter ihr, packte mit seinen großen Händen, welche sich an beeindruckend muskulösen Armen befanden, ihre Hüfte und glitt mit einem festen Stoß tief in sie ein.
Sybille zuckte kurz zusammen, dann nahm ihre vor lauter Erregung pulsierende Vagina seinen Penis freudig in Empfang. Sybille streckte ihren Kopf nach hinten, um die angreifbarste Stelle freizulegen, ihren Hals. Sie gab sich ihm vollkommen hin. Er packte sie an ihren langen festen Haaren, riss ihren Kopf noch weiter nach hinten, legte die andere Hand rücklings auf seinen eigenen Po, um die Stöße noch mehr zu intensivieren. Sybille wurde es heiß und kalt gleichermaßen. Noch nie hatte ein Mann sie so hart, dominant und heftig gefickt wie es Hank soeben tat. Auch wenn sie wusste, dabei nicht zum Orgasmus zu kommen, liebte sie diese Ekstase des Ausgeliefertseins. Den Orgasmus würde sie mit Hilfe ihres Massagestabs und den Gedanken an Hank und sein »Werkzeug« heute Abend nachholen.
Drei Minuten später ergoss sich Hank wild stöhnend und zuckend in ihrer Vagina, zog seine Hose und sein Shirt wieder an und verließ mit der Verabschiedung durch einen Handkuss die Umkleide.
Sybille duschte noch schnell ein zweites Mal um Hanks Hinterlassenschaften in ihrem Körper zumindest halbwegs zu entfernen und begab sich dann langsam zum Ausgang.
Hank stand an der Theke und trank einen letzten Shake. Sie verabschiedeten sich mit den Worten »bis zum nächsten Mal«, untermauert von einem Augenzwinkern. Dann verließ Sybille den Club.
Betäubt von dem berauschenden Gefühl der Erinnerung bemerkte sie im Augenwinkel etwas in der Ferne. Ihre Instinkte funktionierten einwandfrei. Was war das? Lichtkreise, grün und rot, sich schnell entfernend und wieder zusammenfindend, flogen in atemberaubender Geschwindigkeit in einer Höhe von ca. 50 cm über die weitläufigen Wiesen der Kahlauen. War sie verrückt geworden, spielte ihr der Alkohol einen Streich? Was war das nur, Außerirdische? Ihr Herz klopfte wie wild. Jetzt gesellte sich noch ein undefinierbares Grunzen zu der gespenstischen Szene. Plötzlich löste sich der rote der beiden Lichtkreise aus der Formation und steuerte direkt auf sie zu.
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