Maria Neuberger-Schmidt - Gewaltfrei, aber nicht machtlos

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Dieses Buch gibt Antwort auf eine weit verbreitete Unsicherheit vieler Eltern in Bezug auf ihre elterliche Rolle und Autorität, die zu Hilflosigkeit und Überforderung führt. Nachdem sich die moderne Pädagogik klar von Gewalt und Machtmissbrauch distanzierte, sind dabei auch Begriffe wie Autorität, Gehorsam und Disziplin in Misskredit geraten, der partnerschaftliche Erziehungsstil wurde als erstrebenswert erachtet – und befindet sich in der Sackgasse.
Maria Neuberger-Schmidt bringt es auf den Punkt: Erfolgreiche Erziehung kann auf Gewalt, nicht aber auf Autorität verzichten. Mit dem Bild von den drei Körben „Freiheit, Mitsprache, Gehorsam“ beschreibt die Autorin, worauf es ankommt. Kinder brauchen starke Eltern, die zu ihrer natürlichen Autorität und Führungskompetenz stehen, bei denen sie sich geliebt, sicher und geborgen fühlen.
Die Erziehungsexpertin gibt leicht nachvollziehbares und praktisches „Handwerkszeug“ mit auf den Weg
• Wie Eltern Verständnis und Wertschätzung vermitteln
• Wie sie Kinder bei Trotz und Widerstand „abholen“, um wieder „vernünftig“ mit ihnen reden zu können
• Wie sie kommunizieren, um von ihren Kindern ernst genommen zu werden
• Wie sie Selbstsicherheit, Selbständigkeit und soziale Kompetenzen fördern
• Wie sie Konflikte gewaltfrei lösen und die Würde beider Seiten gewahrt bleibt
• Wie Liebe, Vertrauen und Respekt auf beiden Seiten fließen können.
Dieses Buch, das die pädagogischen und didaktischen Grundlagen des ABC-Elternführerschein®s beinhaltet, macht Erziehenden Mut, wieder auf ihre natürliche Intuition zu vertrauen, damit der Alltag mit Kindern gewaltfrei, freudig und erfolgreich gelebt werden kann.

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2.5. Der Kampf der Generationen

2.5.Der Kampf der Generationen

»Ich will aber nicht!« – Schon in der Trotzphase wird klar, dass sich Kinder gegen den elterlichen Willen auflehnen und ihren eigenen durchsetzen möchten. Es geht also um die Frage der Macht.

Kindlicher Widerstand ist

eine entwicklungspsychologische Notwendigkeit

Warum fordern Kinder Erwachsene so häufig zum Machtkampf heraus? Weil der Kampf der Generationen zum natürlichen Entwicklungsprozess dazugehört!

Indem sie Erwachsenen Widerstand entgegenbringen, lernen Kinder, ihren eigenen Willen und ihre Interessen zu spüren und durchzusetzen, auszuloten, wie viel Macht sie besitzen und sich gegen Übergriffe anderer zu wehren.

Wir dürfen es als Zeichen ihres Vertrauens werten, dass wir Eltern für sie die Ansprech- und Konfliktpartner Nummer Eins sind – weil sie eben zu uns eine ganz besonders enge und einmalige Beziehung haben – und dürfen ihr Trotzen und Revoltieren nicht persönlich nehmen.

Eltern und Pädagogen/innen sind aufgefordert, sich dieser Herausforderung zu stellen, wenn sie Kinder ins Leben begleiten. Dieser natürliche Machtkampf zwischen Eltern und Kindern löst bei Erwachsenen oft Angst aus und wird nicht selten mit Unterdrückung und Gewalt beantwortet. Das muss aber nicht so sein! Das natürliche Kräftemessen kann auch von Wertschätzung, Liebe und Fairness geprägt sein und kann solchermaßen einen absolut positiven Beitrag in der kindlichen Entwicklung und in unserer Beziehung zum Kind leisten.

Kinder wollen starke Eltern

Wie sollen Kinder Respekt haben, wenn Eltern schwach und nachgiebig sind und sich zu viel gefallen lassen? Es ist natürlich, dass Kinder testen, um zu wissen, woran sie sind und wie weit sie gehen können. Jedoch können sich Kinder nur dann bei ihren Eltern geschützt und geborgen fühlen, wenn sie sie als überlegen erleben und zu ihnen aufschauen können.

Konfliktkultur

Kinder wollen eine klare Antwort auf ihre Frage der Macht. Eltern, die sich zu ihrer Führungsrolle bekennen, können diese so ausüben, dass sie sich nicht zu Machtmissbrauch – meist aus Überforderung – hinreißen lassen, sondern dass sie eine Kultur des Einspruchs und Widerspruchs möglich machen, damit Kinder lernen, ihre Wünsche und Bedürfnisse, aber auch ihre Einwände so zu artikulieren, dass sie zu ernst zu nehmenden Verhandlungspartnern heranreifen können. Auch liegt es in der Kompetenz der Führungskraft, konstruktive Streitkultur zu vermitteln, bei der alle Beteiligten sich respektiert und ernst genommen fühlen.

Kinder brauchen authentische und starke Persönlichkeiten und Vorbilder – echte, wohlwollende Autoritäten.

Überforderung durch Schwäche

Wenn Eltern ihre Führungsrolle und ihre Macht abgeben, wird oft jeder kleine und notwendige Ablauf im Familienalltag zur Nervenprobe. Damit überfordern sie nicht nur sich selber, sondern vor allem auch ihre Kinder, weil es ihnen an Halt und Orientierung fehlt.

Solche Kinder werden führungslos, frech und altklug und wir bringen sie um ihre unbekümmerte Kindheit und womöglich auch um ihre zukünftigen Chancen im Leben.

2.6. Führungskompetenz und Führungsverantwortung

2.6.Führungskompetenz und

Führungsverantwortung

Was versteht man nun unter Führen oder Führung?

In einem Skriptum aus dem Fach Betriebswirtschaft meiner Tochter Michaela (Quelle leider unbekannt) fand ich zu diesem Thema folgende Aussagen:

»Führen ist das Richtung weisende und steuernde Einwirken auf das Verhalten anderer Menschen, um ein Ziel zu verwirklichen. Es umfasst auch den Einsatz verschiedener Ressourcen. Führen ist lehr- und lernbar.«

Was unterscheidet nun Führen von Zwang und Manipulation? Es hat mit der Legitimität der Führungsposition, der Kompetenzen und Machtbefugnisse und mit der Wahl der Mittel zu tun. Manipulation ist versteckte Machtausübung – sowohl was das Ziel als auch die Mittel anbelangt. Sie lässt sich schwer nachweisen, insbesondere dann, wenn ihre Opfer unmündige Kinder sind oder sich scheinbar freiwillig einem Diktat unterwerfen.

»Führen ist nichts Selbständiges an sich, nicht Selbstzweck, sondern Mittel zum Zweck, um Visionen, Planungsvorstellungen, Ziele, Aufträge und deren Anforderungen realisieren zu können. Führen hat eine dienende Funktion – nämlich der Sache, dem Ziel.«

Diese dienende Rolle kennen Eltern zur Genüge. Mit der Geburt eines Kindes wird ein langer Lebensabschnitt dieser Aufgabe untergeordnet. Wie lässt sich nun das Dienen mit dem Bekenntnis zu elterlicher Macht und Autorität vereinbaren? Zenta Maurin hat es in bewundernswerter Weise auf den Punkt gebracht und darum steht dieses weise Zitat auch zu Beginn dieses Kapitels: »Wer liebt, herrscht ohne Gewalt und dient, ohne Sklave zu sein.«

»Effizientes Führen ist für den Erfolg unabdingbar.«

Egal, wie man die Erziehungskultur vergangener Tage beurteilen mag – es gab einen allgemeinen gesellschaftlichen Konsens darüber, was akzeptiert war und was nicht. Kinder und Jugendliche wussten, was man von ihnen erwartete, woran sie waren, was sie sich erlauben konnten und was nicht. Dadurch war es für Eltern leichter, Führungskompetenz auszuüben.

Das hat sich in unserer modernen, pluralistischen Zeit grundlegend geändert. Erziehung ist zur Privatsache geworden. Es gibt viel weniger verbindliche Werte und Methoden, auf die Eltern zurückgreifen können, und keinen allgemeinen Konsens, was erlaubt ist und was nicht. Ein Überangebot an Erziehungsratgebern schafft oft erst recht Unsicherheit. Die Jugendschutzbestimmungen wurden lockerer und können sehr individuell ausgelegt werden. Dadurch können sich Eltern kaum mehr auf diese berufen, wenn sie dringend eine Stärkung ihrer elterlichen Autorität benötigen.

Es gibt kaum jemanden, der einen 12-jährigen Raucher im öffentlichen Raum zur Rede stellen würde, und wenn, dann wehren sich viele Eltern gegen einer derartige Einmischung. Das bedeutet aber auch, dass sie nicht mehr auf die Ressource eines erziehenden Kollektivs zurückgreifen können und Eltern heute zunehmend alleine dastehen und das Grenzensetzen viel mühsamer geworden ist als in früheren Zeiten. Ist man noch dazu allein erziehend, fehlt auch der zweite, stärkende und ausgleichende Elternteil.

All das hat Erziehung heute schwieriger gemacht und es ist notwendiger denn je, sich der eigenen Werte und Führungskompetenzen bewusst zu werden und ständig daran zu arbeiten.

Welches sind nun die Ziele der Erziehung?

Das langfristige Ziel der Erziehung besteht darin, die nächste Generation, die nächsten Führungskräfte heranzuziehen. Dabei handelt es sich darum, Kindern eine gesunde und ihren Anlagen und Begabungen entsprechende Entfaltung ihrer Persönlichkeit und ihre Integration in der Gesellschaft zu ermöglichen, in einer Weise, die sie ein aktives und verantwortungsbewusstes Individuum werden lässt, das im Einklang mit sich selbst, seinen Mitmenschen und der Umwelt leben kann – das aber auch genügend Selbstbewusstsein besitzt, seine eigene Meinung zu vertreten, und genügend Mut und Zivilcourage, sich in begründeten Fällen auch gegen den allgemeinen Strom oder gegen Autoritäten zu stellen.

»Die Aufgabenstellung des Managers konzentriert sich immer mehr auf menschliche und soziale Führung.«

Die Aufgabenstellung der Eltern umfasst nicht nur die Befriedigung von Bedürfnissen, sondern vor allem auch die emotionale und soziale Entwicklung der Kinder und die Vermittlung von Werten. Eltern sind für das Familienmanagement verantwortlich. Sie sorgen für den Lebensunterhalt der Familie und müssen auch Verpflichtungen in Staat und Gesellschaft wahrnehmen. Bei alldem sollen auch ihre eigene persönliche Entwicklung und das eigene Wohlergehen nicht zu kurz kommen.

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