Maria Neuberger-Schmidt - Gewaltfrei, aber nicht machtlos

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Dieses Buch gibt Antwort auf eine weit verbreitete Unsicherheit vieler Eltern in Bezug auf ihre elterliche Rolle und Autorität, die zu Hilflosigkeit und Überforderung führt. Nachdem sich die moderne Pädagogik klar von Gewalt und Machtmissbrauch distanzierte, sind dabei auch Begriffe wie Autorität, Gehorsam und Disziplin in Misskredit geraten, der partnerschaftliche Erziehungsstil wurde als erstrebenswert erachtet – und befindet sich in der Sackgasse.
Maria Neuberger-Schmidt bringt es auf den Punkt: Erfolgreiche Erziehung kann auf Gewalt, nicht aber auf Autorität verzichten. Mit dem Bild von den drei Körben „Freiheit, Mitsprache, Gehorsam“ beschreibt die Autorin, worauf es ankommt. Kinder brauchen starke Eltern, die zu ihrer natürlichen Autorität und Führungskompetenz stehen, bei denen sie sich geliebt, sicher und geborgen fühlen.
Die Erziehungsexpertin gibt leicht nachvollziehbares und praktisches „Handwerkszeug“ mit auf den Weg
• Wie Eltern Verständnis und Wertschätzung vermitteln
• Wie sie Kinder bei Trotz und Widerstand „abholen“, um wieder „vernünftig“ mit ihnen reden zu können
• Wie sie kommunizieren, um von ihren Kindern ernst genommen zu werden
• Wie sie Selbstsicherheit, Selbständigkeit und soziale Kompetenzen fördern
• Wie sie Konflikte gewaltfrei lösen und die Würde beider Seiten gewahrt bleibt
• Wie Liebe, Vertrauen und Respekt auf beiden Seiten fließen können.
Dieses Buch, das die pädagogischen und didaktischen Grundlagen des ABC-Elternführerschein®s beinhaltet, macht Erziehenden Mut, wieder auf ihre natürliche Intuition zu vertrauen, damit der Alltag mit Kindern gewaltfrei, freudig und erfolgreich gelebt werden kann.

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Eine Fülle von Aufgaben

Der Betrieb Familie hat eine Fülle von Aufgaben zu bewältigen, die von Visionen und Zielen geleitet werden: Die materielle Existenzsicherung der Familie, Gesundheit und Freizeit, die Entfaltung und Ausbildung des Nachwuchses – das alles erfordert bewusstes Handeln, die Schaffung tragfähiger und klarer Strukturen und gerade in unserer modernen Welt ein kluges und effizientes Zeitmanagement.

Wofür steht Ihre Familie?

Wie sieht es mit der Familienkultur, mit der »Corporate Identity« in Ihrem Betrieb Familie aus? Welche Ausstrahlung hat er nach innen und nach außen? Welche Rolle spielt er in der Gesellschaft? Welche Werte und Familienregeln sind Ihnen wichtig? Wie werden diese den Mitarbeitern vermittelt? Stärken sie ihnen den Rücken oder stellen sie ein einengendes Korsett dar oder gar ein Gefängnis, aus dem man am liebsten ausbrechen möchte?

Coaching und Weiterbildung

Die Liebe der Eltern zueinander und eine funktionierende Partnerschaft bieten das beste und tragfähigste Gerüst für ein erfülltes Familienleben. Bitte beachten Sie: Nicht nur die Mitarbeiter, auch die Führungskräfte müssen von Zeit zu Zeit auftanken, brauchen Coaching und Weiterbildung, um die vielfältigen Anforderungen des modernen Lebens zu bestehen. Das gilt auch, wenn die Eltern voneinander getrennt sind, und erhält einen besonderen Stellenwert bei Alleinerziehenden. Wie sieht es mit Ihren persönlichen Ressourcen aus? Wo holen Sie sich die Kraft, die Sie brauchen, um gut für sich selber und Ihre Familie sorgen zu können? Der Austausch im Freundeskreis und die gelegentliche Rücksprache mit kompetenten Vertrauenspersonen helfen, die eigene Situation objektiv zu beleuchten und sogenannte »blinde Flecken« zu vermeiden, auch dann, wenn man selbst »vom Fach« sein sollte.

Familie lässt sich nicht kündigen

Ein guter Chef fühlt sich für seine Mitarbeiter verantwortlich, Eltern umso mehr. Einen wesentlichen Unterschied gibt es allerdings zwischen Firma und Familie: Eltern und Kinder genießen absoluten Kündigungsschutz! Daran kann z. B. auch eine Scheidung nichts ändern. Mit dem Erwachsenwerden erhalten die Kinder immer mehr Selbständigkeit und Unabhängigkeit und gründen eines Tages ihre eigene Firma oder Familie, in welcher die Eltern höchstens noch beratende Funktion einnehmen. Trotzdem bleiben sie mit ihren Kindern in einer lebenslangen Schicksalsgemeinschaft verbunden, die einen einzigartigen Reife- und Entwicklungsprozess für beide Seiten möglich macht, der aber auch schwierige und schmerzhafte Anteile beinhalten kann.

Wie schön ist es, wenn erwachsene Kinder sich in Liebe und Dankbarkeit von ihren Eltern lösen können, um eine neue Beziehung der Gleichberechtigung und Generationensolidarität miteinander einzugehen.

2.3. Die natürliche hierarchische Ordnung

2.3.Die natürliche hierarchische Ordnung

Moderne Eltern wollen Kinder nach demokratischen Prinzipien erziehen und sie gehen vom Ideal der Gleichberechtigung aus. Im Konfliktfall wird Eltern von den meisten Experten geraten: Verständnis, Geduld, diskutieren, verhandeln, verhandeln, verhandeln – bis eine für beide Seiten akzeptable, eine sogenannte WIN-WIN-Lösung gefunden wird. Ein wunderbares Konzept für Erwachsene, in das Kinder hineinwachsen sollten.

Aber kennen Sie das? Sie haben Ihrem Kind ausreichend erklärt, warum es Zähne putzen soll, warum es einen bestimmten Film nicht sehen darf etc. Jede weitere Erklärung wird mit einem »Ja, aber …« abgeschmettert. Da fängt man an, sich sozusagen den »Mund fusselig« zu reden, kein Argument kann motivieren und überzeugen. Hier geht es also um das Durchsetzen notwendiger Maßnahmen, nicht um Win-Win-Lösungen, weil dem Kind offenbar noch die nötige Reife und Einsicht fehlt.

Wenn ein 5-Jähriger oder 12-Jähriger bei der Debatte über das Fernsehprogramm zu seinen Eltern sagt: »Aber du schaust dir doch auch an, was du willst!«, fehlt diesen oft das passende Argument. Aus Sicht der Gleichberechtigung ist dieser Einwand stichhaltig. Wie kommen Sie dazu, Ihrem Kind Vorschriften zu machen? Das tun Sie doch auch Ihrem Partner oder Ihrer Freundin gegenüber nicht! Spüren Sie, dass das mit der Gleichberechtigung so nicht stimmen kann?

Kinder sind gleichwertig, aber nicht gleichberechtigt

Sie haben von Geburt an dieselbe Würde wie Erwachsene und verdienen dieselbe Wertschätzung – aber sie haben nicht dieselben Pflichten wie ihre Eltern und daher auch nicht dieselben Rechte – eine pädagogische Binsenweisheit, die aber durch die blauäugige Gleichberechtigungsbrille betrachtet häufig verzerrt wird.

»Ich will den Willen meines Kindes nicht brechen!«,

sagen verantwortungsbewusste und bemühte Eltern, fühlen sich aber zunehmend hilflos, wenn ihre Anweisungen ignoriert werden oder das Kind auf legitime Auforderungen mit »Hab’ keine Lust!«, »Mir doch egal!« reagiert oder wenn es sich weigert, seine Sachen in Ordnung zu halten, Hausaufgaben zu erledigen, sich gesund zu kleiden oder zu ernähren, etc.

»Kinder lernen aus den Folgen«

ist ein Slogan, der eine gewisse Berechtigung hat. Aber was ist, wenn mein Kind die Folgen auch dann nicht ernst nimmt, wenn es die zehnte Bronchitis oder Blasenentzündung hat, die Zähne bleibenden Schaden nehmen oder die Tochter mit 20 ohne Schulabschluss und Berufsausbildung dasteht? »Du hättest das besser wissen müssen!«, lautet dann der berechtigte Vorwurf der jungen Leute an ihre Eltern.

Ob wir es wollen oder nicht: Die Beziehung zwischen Eltern und Kindern ist nicht von Gleichberechtigung, sondern von einer natürlichen hierarchischen Ordnung geprägt. Die Rolle der Eltern ist die von Führungskräften. Sie tragen die Verantwortung dafür, das Unternehmensziel zu erreichen, die Existenz ihrer Mitarbeiter abzusichern und ein Klima zu schaffen, bei dem jeder seine Rechte und Pflichten kennt und ein offenes und verständnisvolles Miteinander möglich wird. Um diesen Ansprüchen gerecht zu werden, dürfen sie ihre Führungsverantwortung nicht abgeben – um dann womöglich den Kindern die Schuld am Chaos zu geben.

2.4. Elternrechte, Elternpflichten, Kinderrechte, Kinderpflichten

2.4.Elternrechte, Elternpflichten,

Kinderrechte, Kinderpflichten

Die Pflicht der Eltern ist es, ihre Kinder zu lieben und für sie zu sorgen, ihre Gefühle und Bedürfnisse ernst zu nehmen. Die Pflicht der Kinder ist es, ihre Eltern zu achten und ihnen zu gehorchen. Das ist die Ausgangsbasis in der Beziehung zwischen Eltern und Kindern und entspricht der natürlichen hierarchischen Ordnung zwischen den Generationen, den »Ordnungen der Liebe«, um es mit Bert Hellinger zu sagen. So ist es auch im vierten Gebot festgelegt: »Du sollst Vater und Mutter ehren, auf dass du lange lebest und es dir wohlergehe auf Erden.«

Alle menschlichen Kulturen basieren auf dem Respekt der jüngeren vor der älteren Generation. Es widerspiegelt den Vorsprung an Wissen und Erfahrung und gewährleistet die Balance zwischen Geben und Nehmen, da das kleine Kind noch nicht die Verantwortung für das eigene Leben übernehmen kann. Umgekehrt können seine Eltern ihre Verantwortung nicht wahrnehmen, wenn es sich notorisch ihren Weisungen widersetzt und die Achtung vor ihnen verliert. Tiefenpsychologisch gesehen verliert es damit auch seine Selbstachtung. Wer seine Eltern nicht respektieren kann, hat auch Schwierigkeiten, ein gesundes Selbstwertgefühl zu entwickeln.

Heute ist erfreulicherweise viel von Kinderrechten die Rede. Was man Kindern, auch noch hierzulande und über den Globus betrachtet, alles antut, ist eine Schande für die Menschheit. Andererseits hat unsere westliche, konsumorientierte Jugend begonnen, selbstbewusst auf ihre Rechte zu pochen, manchmal auch ohne den gebührenden Respekt. Daher stellt sich für mich auch die Frage: Was ist mit den Kinderpflichten? Ich glaube, dass wir die junge Generation nicht nur mit Kinderrechten, sondern auch mit Kinderpflichten vertraut machen müssen, so wie auch Elternrechte und Elternpflichten stärker im Bewusstsein der Öffentlichkeit verankert werden sollten.

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