Thomas Schade - Tatorte 3
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Ulrich Vogel ist 62 Jahre alt, selbständiger Immobilien- und Finanzmakler und wohnt in seinem eigenen Haus in Ellefeld bei Auerbach auf der Hauptstraße 11.
Er hatte 1956 die DDR in Richtung Bundesrepublik verlassen und war Anfang der 90er Jahre ins Vogtland zurückgekehrt. Ihm und seiner Schwester wurden zwei enteignete Häuser zurück übertragen, die er in den folgenden Jahren sanieren ließ. Vogel ist gelernter Werkzeugmacher und hat einen Fachhochschulabschluss im Bereich Maschinenbau und Konstruktionstechnik. Er ist unverheiratet, soll aber eine Freundin in Hessen haben. Die Fassade des ehrbaren Geschäftsmannes bröckelt jedoch bei einer Anfrage im Bundeszentralregister. Dort erfuhr die Staatsanwaltschaft: Ulrich Vogel ist mehrfach vorbestraft. Seit 1970 ist er in neun Fällen schuldig gesprochen und verurteilt worden, unter anderem wegen Diebstahls, Steuerhinterziehung und Verstoßes gegen das Waffengesetz. Im Jahr 1989 verurteilte ihn das Amtsgericht Wiesbaden zu drei Monaten auf Bewährung wegen Erwerbs explosiver Stoffe. Diese Erkenntnisse lassen die Ermittler aufhorchen, sie sind an sich jedoch noch kein Beweis. Rüdiger Ertle und Alexander Silex glauben trotzdem, eine ganz heiße Spur zu haben. Dieser Ulrich Vogel aus Ellefeld könnte ihr Täter sein!
Ermittler der Soko „Bahnhof “ klappern unterdessen Geschäfte und Märkte in Westsachsen nach einem weiteren Vergleichsstück des Weckers aus dem Koffer ab. Sie werden im Kaufland Auerbach fündig. Am 12. September kaufen die Beamten für 1,49 Euro den gleichen blauen Reisewecker „Made in China“ und nehmen ihn zu den Beweisstücken.
Die Soko zieht ein Resümee ihrer Herkunftsermittlungen zum Kofferinhalt. Die Steine stammen aus Westsachsen und dem Nordosten Bayerns. Die Pappe vom Kalender ist in Amtsberg bei Zschopau oder in Hof verkauft worden. Die Schraubgläser stammen von Aldi-Nord und Aldi-Süd, deren Grenze verläuft genau zwischen Sachsen und Bayern bzw. Thüringen und Bayern. Es deutet vieles auf einen Wohnort in Westsachsen oder Nordbayern hin.
Das Landeskriminalamt Sachsen löst am 18. September 2003 eine Recherche in der Falldatei des Bundeskriminalamtes aus. Als Recherchekriterien geben die sächsischen Ermittler vor: Vorbestraft wegen illegalem Waffenbesitz, Sprengstoffdelikten, Erpressung oder Nötigung, wohnhaft in Nordbayern oder Westsachsen. Das Ergebnis der Recherche liegt am 19. September vor. Der Computer des BKA hat insgesamt 102 Personen gefunden, die diese genannten Kriterien erfüllen. Nur eine Person von den 102 lebt im Vogtland: Ulrich Vogel in Ellefeld.
Am selben Tag trifft ein neuer Brief von „Hannnibal“ bei der Deutschen Bank in Frankfurt am Main ein. Der Verfasser fordert wieder 50 Millionen Euro und droht mit Konsequenzen. Wörtlich schreibt er: „Sie wollen es also auf die harte Tour!“. Ertle und Silex fragen sich, ob der Erpresser an einer weiteren Bombe baut. Wird er wieder einen Koffer deponieren? Die Soko und die Staatsanwaltschaft sehen den Zeitpunkt für einen Zugriff bei Ulrich Vogel gekommen. Es gibt genügend Fakten, um eine Durchsuchung von Vogels Haus in Ellefeld, eine Telefonüberwachung, eine Observation und einen Haftbefehl zu beantragen. Der Haftbefehl für Vogel wird am 19. September erlassen. Ab sofort lässt die Soko den Verdächtigen rund um die Uhr von einem mobilen Einsatzkommando observieren.
Am 21. September, einem Sonntag, verlässt Ulrich Vogel kurz nach 14.00 Uhr sein Haus in Ellefeld und lädt eine Sport- oder Reisetasche in seinen Audi A 6. Er fährt in Richtung Auerbach, die Beamten des mobilen Einsatzkommandos hängen sich dran. In Auerbach fährt Vogel an eine Tankstelle an der Bundesstraße 169. Er tankt, geht in den Shop und kauft dort die „Bild am Sonntag“ und eine Flasche Mineralwasser. Was hat er vor? Wo will er hinfahren? Hat er wieder eine Bombe bei sich oder will er sich ins Ausland absetzen? Der Einsatzleiter befiehlt den Zugriff an der Tankstelle, auch um den Überraschungsmoment auszunutzen. Denn auf dem Weg zum Auto kann Vogel besser überwältigt werden. Als Vogel aus der Tür des Shops kommt, fahren zwei zivile Einsatzfahrzeuge in den Tankstellenbereich, Beamte des Kommandos stürmen heran und werfen Vogel zu Boden. Er wird durchsucht, gefesselt und es wird die Festnahme verkündet. Ute Töpfer, die Kassiererin der Tankstelle, ist baff. „Das ist ein Überfall“, denkt sie und greift zum Telefon, um die Polizei zu rufen. In diesem Augenblick kommt eine Frau in den Shop, hält einen Ausweis hoch und sagt: „LKA Sachsen, sie können das Telefon weglegen. Es hat eine Festnahme gegeben.“ Einige Zeit später informieren die Kripo-Leute noch, dass der Audi erst einmal stehen bleibt und später von der Spurensicherung untersucht wird.
Ulrich Vogel wird in das Polizeirevier Auerbach gebracht und in einer Zelle festgesetzt. Er gibt freiwillig eine Speichelprobe für den DNA-Vergleich, denn er weiß, dass es dafür ohnehin einen Gerichtsbeschluss geben wird. Die Ermittler der Soko wollen ihn nach Dresden ins Landeskriminalamt zur Vernehmung bringen, die Durchsuchung und kriminaltechnische Behandlung von Vogels Auto aber noch abwarten. Im Auto ist keine weitere Kofferbombe, sondern eine Tasche mit Utensilien für einen Saunabesuch. Später wird sich herausstellen, dass Vogel nach Auerbach in die Sauna wollte. Er hatte überhaupt nicht damit gerechnet, dass ihm die Polizei auf den Fersen sein könnte. Am späten Nachmittag fahren die Ermittler mit Vogel von Auerbach nach Dresden, die Vernehmung soll noch am Abend stattfinden. Derweil fangen andere Beamte der Soko an, gemeinsam mit Kriminaltechnikern Vogels Haus in der Hauptstraße in Ellefeld zu durchsuchen.
Die Vernehmung von Ulrich Vogel beginnt am 21. September 2003 um 19:30 Uhr. Vernehmende Beamte sind Alexander Silex und Siegfried Brosse von der Soko „Bahnhof “ sowie ein Beamter der Frankfurter Kripo zum Ermittlungskomplex „Erpresserbriefe“. Silex hat mit den Kollegen in Ellefeld vereinbart, dass er laufend telefonisch über den Stand der Durchsuchung in Vogels Haus informiert wird. Gleich zu Beginn reden die Beamten Klartext und konfrontieren den Rentner mit dem schweren Tatvorwurf. Er weist die Beschuldigungen von sich. Die Vernehmung läuft in ruhigem, ja freundlichem Ton. Allerdings macht Vogel einen etwas überheblichen Eindruck, so nach dem Prinzip: „Ihr könnt mir gar nichts beweisen!“. Silex und Brosse müssen feststellen, dass Vogel viel Erfahrung mit der Polizei, der Justiz und Gerichten hat. So einen Beschuldigten lockt man nicht so leicht aus der Reserve.
Bei der Durchsuchung in Vogel Haus in Ellefeld finden die Beamten anfangs keine Gegenstände, die in einen Zusammenhang mit der Kofferbombe oder den Erpresserbriefen gebracht werden können. Einem Kriminaltechniker fällt aber auf, dass im Treppenhaus, in dem sich eine Garderobe vor einer Holzverkleidung befindet, die räumlichen Dimensionen nicht den Gesamtmaßen des Hauses entsprechen. Der Raum ist dem Beamten vom Gefühl her einfach zu klein. Die Beamten demontieren die Garderobe und die Holzverkleidung aus Kiefern-Paneel. Dahinter finden sie einen Hohlraum. Es ist 20.30 Uhr. Schon beim erste Blick in das Versteck ruft einer der Beamten: „Aber Hallo, was haben wir denn hier!“ Die Polizei findet insgesamt vier Maschinenpistolen, darunter eine MPi Skorpion mit Schalldämpfer, fünf Pistolen, 19 gefüllte Magazine, neun Handgranaten, 10 Sprengzünder, fast drei Kilogramm Sprengstoff, darunter auch Sprengschnur, und eine Schreibmaschine.
Fast zeitgleich klingelt bei der Soko „Bahnhof “ in Dresden das Telefon. Von den Kriminaltechnikern in Ellefeld erfahren die Vernehmer von dem brisanten Fund in Vogels Haus. Alexander Silex sagt daraufhin zu Ulrich Vogel: „Unsere Leute haben in ihrem Haus hinter der Holzverkleidung das Versteck mit den Waffen und dem Sprengstoff gefunden.“ Da wird Vogel sichtlich blass und sackt in sich zusammen. Ihm ist klar, dass er damit als der Bombenbauer überführt ist.
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