Thomas Schade - Tatorte 3
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Nach der Untersuchung aller Einzelteile kennt Seidel den Aufbau der Sprengvorrichtung und macht sich an den Nachbau. Zwei Ziele verfolgen die Staatsanwaltschaft und die Ermittler damit. Sie wollen feststellen, ob der Sprengsatz überhaupt funktionsfähig war, ob er explodieren konnte, so wie er gebaut war. Seidel ärgert sich auch nach Tagen noch über die Aussage seines Präsidenten Raisch, der so vollmundig angekündigt hatte, dass „seine Kriminaltechniker nachweisen werden, dass es sich um einen funktionsfähigen Sprengsatz handelte!“ Als Raisch das sagte, war keineswegs sicher, ob die Bombe tatsächlich explodieren konnte. Seidel hatte zu diesem Zeitpunkt gerade mit seinen Untersuchungen begonnen. Noch wichtiger erscheint der Soko, mithilfe des Nachbaues festzustellen, welche Sprengwirkung das Original gehabt hätte, wenn es gezündet worden wäre.
Seidel besorgt identische Vergleichsstücke von jedem Teil aus dem Koffer. Bei der Sprengschnur, den Sprengzündern, dem Topf, den Steinen und dem Klebeband ist das kein Problem. Auch den gleichen Koffer kann Seidel auftreiben.
Den Sprengstoff aus der Panzerfaust besorgt er sich beim Kampfmittelbeseitigungsdienst. Thomas Lange hat genügend Hohlladungen von alten deutschen Panzerfäusten in seinem Lager und ist bereit auszuhelfen. Natürlich wird die eher ungewöhnliche Art der Kampfmittelvernichtung dokumentiert, Ordnung muss sein. Ende Juni findet Seidel beim Einkaufen zufällig in der Ramschtruhe des Elbecenters Meißen einen vergleichbaren Wecker für 29 Cent. Seidel kauft den Wecker, im Landeskriminalamt nimmt er ihn auseinander. Zuerst stellt er fest, dass es sich um einen baugleichen Wecker handelt. Dann erlebt er eine Überraschung: Unter dem weißen Zifferblatt ist ein zweites Zifferblatt. Es ist braun, zeigt eine Kaffeepackung und die Aufschrift „Nescafé“. Seidel informiert die SoKo, die nun beim Nescafé-Hersteller Nestlé zu den Weckern ermitteln kann. Letztlich ist nur festzustellen, dass Nestlé solche Wecker einst bei einem chinesischen Hersteller beschafft hatte und dieser nun einfach ein neutrales Zifferblatt darüber geklebt hat.
Seidel versucht zunächst die Funktionsfähigkeit der Zündvorrichtung festzustellen. Der Bombenbauer hat die Drahtverbindungen nicht gelötet, sondern die Drahtenden nur zusammengewickelt. Messungen des Widerstands ergeben, dass genügend elektrischer Strom für die Sprengzünder bereitgestellt werden konnte. Aber warum war der Zeiger bei etwa „Fünf Minuten vor Zwölf “ stehen geblieben? Seidel stellt fest, dass der Zeiger auf der Welle des Uhrwerkes einem Schlupf ausgesetzt ist und stehen bleibt, wenn er auf mechanischen Widerstand stößt. Der etwas steife, durch das Zifferblatt gezogene Litzedraht reichte als Widerstand, um den Zeiger anzuhalten. Alle diese Messungen werden Bestandteil von Seidels Gutachten zur Funktionsfähigkeit der Sprengvorrichtung.
Gemeinsam mit einem Team von Sprengstoffexperten und Kriminaltechnikern misst Seidel, welche Sprenggeschwindigkeit der im Koffer eingebaute Sprengsatz entwickeln könnte. Er nimmt einen baugleichen Topf und füllt ihn ebenso mit Sprengschnur und Sprengstoff wie im Original. Hinzu kommt ein Plastikbeutel, in dem ebenfalls die gleiche Art und Menge Sprengstoff ist. Dazu kommt die gleiche Menge Steine gleicher Beschaffenheit. Diesen Sprengsatz umgibt er mit Blechen, an denen Kontakte den Aufschlag registrieren. Am 1. September findet die Sprengung statt. Die Splittergeschwindigkeit beträgt 2666 Meter pro Sekunde. Das heißt, die Splitter des Topfes und die Steine fliegen nach der Explosion schneller als das Projektil einer Schusswaffe.

Spezialisten des Landeskriminalamtes bauten die Kofferbombe nach und brachten sie kontrolliert zur Explosion, um die Wirkung zu testen. Das Fazit danach: Es hätte Tote geben können.
Am Ende baut Seidel exakt die gleiche Bombe, wie sie auf Bahnsteig 14 im ALDI-Reisekoffer gefunden wurde. Es soll die Wirkung der Explosion festgestellt und dokumentiert werden. Das Experiment soll am 5. September auf dem Sprengplatz des Kampfmittelbeseitigungsdienstes in Jacobsthal bei Zeithain stattfinden und per Video dokumentiert werden. Drei Videokameras sollen den Versuch aus verschiedenen Richtungen festhalten – aber die Technik liefert keine Zeitlupe. Daran hatte Seidel nicht gedacht. Doch er will alle Phasen der Explosion exakt auf Video aufgezeichnet haben. Eine dafür notwendige Hochgeschwindigkeitskamera hat das sächsische Landeskriminalamt nicht. Seidel verschiebt den Versuch und bittet das Bundeskriminalamt um Hilfe, zwei Beamte aus Wiesbaden kommen mit der Superkamera nach Sachsen. Sie haben Sorge, dass ihr teures Gerät Schaden nehmen könnte. Deshalb wird eine Schutzscheibe aus Acryl davor aufgebaut. Die Kamera wird auf tausend Bilder pro Sekunde eingestellt, sie steht 50 Meter vom Ort des Geschehens entfernt. Da sie jedoch nur eine Sekunde läuft, muss die Auslösung der Sprengung mit der Kamera synchronisiert werden. Die Techniker des BKA fragen Seidel, wie viele Versuche es denn geben solle. Seidel antwortet: „Wir haben nur einen Versuch, es muss beim ersten Mal klappen.“ Der Koffer wird mit 1,5 Millimeter dicken Stahlblechen in zwei Ringen umgeben. Der erste Ring steht im Abstand von einem Meter, der zweite Ring in 2,5 Meter Abstand. An den Blechen soll die Splitterwirkung festgestellt werden.
Dann gehen alle Beteiligten in Deckung und Joachim Seidel zündet den Sprengsatz. Die Explosion entwickelt eine Druckwelle, die einige der Stahlbleche wegschleudert. Danach entwickelt sich im Abstand von Millisekunden ein Feuerball mit einem Durchmesser von etwa zehn Metern. Nachdem sich der Qualm verzogen hat, wird der Zustand der Stahlbleche dokumentiert. Sie sind deformiert, teilweise weggeschleudert. Bombensplitter haben alle Bleche durchlöchert. Die Splittergeschwindigkeit wurde mit 1090 Meter pro Sekunde gemessen. Für sein Gutachten zieht Seidel folgende Schlussfolgerung: Die Bombe hätte im Hauptbahnhof bei Menschen im Umkreis bis zu zehn Metern durch die Splitterwirkung tödliche Wirkung haben können, im größeren Abstand zumindest schwere Verletzungen verursacht.
Obwohl seine Bombe im Hauptbahnhof nicht explodiert ist, bleibt auch der Erpresser und Bombenbauer während der Sommermonate nicht untätig. Am 13. August trifft wieder ein Brief von „Hannnibal“ bei der Deutschen Bank ein. Der Erpresser fordert nun wieder 50 Millionen Euro, bleibt jedoch bei seiner Gewinnspielvariante zur Übermittlung. Diesmal droht er: „Es gibt jetzt keine Pyrotechnik und unscharfe Koffergeschichten mehr!“ Die Ermittler der Soko „Bahnhof “ fragen sich, ob er an einer weiteren Bombe baut.
Die Deutsche Bahn unterstützt die Ermittlungen so gut es geht. Sie setzt am 4. September 2003 eine Belohnung von 10.000 Euro für die Person aus, die brauchbare Hinweise auf den Bombenbauer gibt. Diese Auslobung führt schneller als gedacht zum Erfolg: Schon am 8. September trifft bei der Soko „Bahnhof “ eine Nachricht vom Bayerischen Landeskriminalamt ein. Die Kollegen in München berichten, einer ihrer V-Männer hätte Namen und Wohnort des Mannes genannt, der die Bombe gebaut und im Dresdner Hauptbahnhof deponiert habe. Es sei ein alter Bekannter von ihm und er sei sich ziemlich sicher. Der Mann heiße Ulrich Vogel und wohne in der Nähe von Auerbach.
Ertle, Silex und die anderen Ermittler fragen sich: Ist das wirklich ein brauchbarer Hinweis oder will sich hier nur jemand wichtig tun? Wird da vielleicht ein Mann angeschwärzt, um alte Rechnungen zu begleichen? Aber auch alle Spuren, die die Soko bisher hat, führen nach Westsachsen, ins Vogtland oder nach Nordbayern. Und Auerbach liegt im Vogtland. Die Beamten beschließen, sich mit diesem Ulrich Vogel näher zu beschäftigen. Wer ist dieser Mann?
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