Hansjörg Anderegg - Der zweite Killer

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Den Mörder gibt es nicht, den Zweiten siehst du nicht.
Chris Hegel will sich ersteinmal an die neue Rolle als Mrs. Roberts gewöhnen, da kommt schon der nächste Fall. Eddie Jones scheint zu schlafen, wäre da nicht das dritte Auge genau zwischen den Brauen. Ein Fall fürs Landeskriminalamt, meint Chris Hegel, doch sie irrt sich. Eddie Jones ist US Amerikaner und ehemaliger Elitesoldat der Navy SEALs. Der Täter ist schnell gefunden. Dave Martinez, Ex Lieutenant der Navy SEALs. Es gibt nur ein Problem: Er ist vor zehn Jahren in Afghanistan gefallen. Auch ohne drittes Auge wäre Eddie Jones binnen kurzer Zeit verstorben, behauptet der Pathologe. Wie zur Bestätigung findet Chris das zweite Opfer im Lazarett bei Kaiserslautern, und im Klinikum München schrillen alle Alarmglocken. Der Feldzug des toten Martinez hat begonnen.

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Dagmar Krause, die Personalchefin im Siemensturm, hörte Seidels juristischem Monolog mit offenem Mund zu. Chris wähnte sich in einem alten ›Fall für Zwei‹. Sie traute nicht allen Argumenten ihres Referendars, doch seine Rede wirkte Wunder. Die Personalchefin gab die Akte Eddie Jones ohne Gerichtsbeschluss heraus. Chris überflog die jüngsten Einträge und stutzte.

»Mr. Jones hat vor einem Monat gekündigt? Was war der Grund?«

»Wir wissen es nicht. Es war sein Entschluss, völlig überraschend für Herrn Weller, den Sicherheitschef. Mit dem Personaldienst hat Mr. Jones nicht darüber gesprochen.«

»Seltsam«, murmelte Chris.

»In der Tat. Es gab nie Probleme mit Herrn Jones, wie sie der Akte entnehmen werden.«

Ein vorbildlicher Mitarbeiter kündigt von einem Tag auf den andern. Einen Monat später liegt er erschossen im Gras. Was war geschehen? Die Personalakte musste genau analysiert werden, doch Chris versprach sich nicht viel davon.

»Gab es private Kontakte zu andern Mitarbeitern?«

Dagmar Krause zuckte die Achseln. »Keine Ahnung. Solche Fragen stellen Sie am besten dem Sicherheitschef. Herr Weller kennt Herrn Jones, seit er bei uns angefangen hat vor sechs Jahren.«

Paul Weller empfing sie mit festem Händedruck und dem offenen Blick des ehrlichen Mannes. Er war der zweite Mensch, der sich tief betroffen zeigte vom gewaltsamen Tod des Eddie Jones.

»Eddie – ich kann es immer noch nicht fassen«, sagte er. »Eddie war ein Glücksfall für uns, müssen Sie wissen. Ein ehemaliger Elitesoldat der US-Navy, Afghanistan-Veteran, anständig, verschwiegen, gute Manieren, gutes Deutsch: Was will man mehr in einem Sicherheitsdienst?«

»Gab es besonders enge Kontakte zu andern Personen in der Firma oder privat, Freunde, Feinde?«

»Eddie war ein Einzelgänger. Er trat niemandem auf die Füße, ließ aber auch niemanden an sich herankommen, wenn Sie verstehen, was ich meine. Außer Alvarez, mit dem verband ihn eine alte Freundschaft. Diego Alvarez ist Ex-Soldat wie er, kämpfte auch in Afghanistan.«

Chris horchte auf. »Diesen Herrn Alvarez möchte ich zuerst sprechen.«

»Das ist leider zurzeit nicht möglich. Er befindet sich auf Heimaturlaub, wie er es nennt. Einmal im Jahr verreist er für einen Monat in die Staaten, meist über den Militärflugplatz Ramstein.«

»Wann ist er abgereist?«

»Moment.« Er beugte sich über den Einsatzplan auf seinem Schreibtisch. »Letzten Dienstag. Wir erwarten ihn am 26. zurück.«

Ihre Hoffnung schwand. War er tatsächlich am Dienstag abgeflogen, hatte Mr. Alvarez ein perfektes Alibi. Der tödliche Schuss war am darauffolgenden Freitag gefallen.

»Wie kann ich Herrn Alvarez erreichen?«

Weller grinste verlegen. »Ich führte, gar nicht. Wir kennen leider keinen Kontakt in den USA. Er besitzt zwar ein Handy, nimmt aber grundsätzlich im Urlaub keine Anrufe darauf entgegen.«

Er schrieb die Telefonnummer auf einen Zettel und schob ihn mit einer Entschuldigung über den Tisch.

Die Befragung von Wellers Leuten auf dem weitläufigen Gelände zog sich bis in den Abend hin. Seidel sank am Ende erschöpft auf den Beifahrersitz, unfähig, weiterhin den Chauffeur zu spielen. Er zog ein mit Seidenpapier umwickeltes Ding aus der Tasche, das auf den ersten Blick an gefriergetrocknetes Erbrochenes erinnerte. Er brach ein Stück ab, schob es in den Mund, lehnte sich zurück und begann glücklich darauf zu kauen. So etwas Widerliches hatte sie zuletzt an einem Tatort gesehen. Es gelang ihr nicht, den Blick abzuwenden. Die Hand mit dem Zündschlüssel rutschte ab.

»Entschuldigen Sie, möchten Sie auch ein Stück?«

Das Erbrochene schwebte unmittelbar vor ihrem Gesicht. Unfähig zu sprechen, wich sie zurück.

»Makrobiotisch«, erklärte er, »garantiert keine Chemie. Diese Riegel produziere ich selbst aus lauter natürlichen Zutaten.«

»So sehen sie auch aus«, murmelte sie undeutlich. »Natürlich, sagen Sie? Was ist denn da drin?«

»Es ist ein Geheimrezept«, sagte er stolz. »Bananen, Äpfel, Getreideflocken und vieles mehr.«

»Keine Chemie, soso. Sie essen also keine Glutaminsäure, kein Glyzin, Leuzin und keinen Methylbutylester?«

»Igitt, um Gottes willen, nein!«

»Dann dürfen Sie keine Bananen mehr verwenden, auch keine Äpfel. Die böse Chemie steckt nämlich da drin, zusammen mit etwa hundert andern Chemikalien, deren Namen Sie wahrscheinlich noch nie gehört haben.«

Er hörte auf zu kauen und betrachtete den Rest des Riegels in seiner Hand wie Erbrochenes.

»Sind Sie sicher?«

»Ich bin vom Fach.«

Der Riegel verschwand in seiner Tasche. Sie konnte abfahren. Seidel blätterte stumm in seinen Notizen.

»Da kommt viel Arbeit auf uns zu«, stellte er nach einer Weile fest. »Zehn Alibis überprüfen, vier Befragungen stehen noch aus, und dieser Mr. Alvarez muss kontaktiert werden.«

»Sie sagen es, und was schließen Sie daraus?«

Er antwortete ohne Zögern: »Wir brauchen Verstärkung.«

Sie nickte, beeindruckt vom praktischen Nutzen der Fernsehkrimis.

»Mal sehen, wie die Beamtenhierarchie auf dieses Ansinnen reagiert«, murmelte sie und wollte die Freisprechanlage betätigen.

Sofie Neubauers Anruf aus der Zentrale des BND kam ihr zuvor.

»Treffer?«, fragte sie, den Puls auf 180.

»Ja, halt dich fest.«

Das Adrenalin trieb Chris den Schweiß auf die Stirn. Mit feuchten Händen lenkte sie den Wagen an den Straßenrand und hielt an.

»Es ist ein Zufallstreffer«, sagte Sofie. »Ich darf nicht verraten, woher wir die Information haben, aber die Übereinstimmung mit den Fingerabdrücken in deiner Mail beträgt nahezu hundert Prozent.«

»Irrtum ausgeschlossen?«

»Ausgeschlossen. Die Abdrücke stammen von einem ehemaligen Soldaten der US-Navy, Lieutenant David Martinez.«

»Wer sagt’s denn!«, rief sie ins Telefon. »Anschrift und Telefonnummer des Herrn Martinez kennt ihr sicher auch noch?«

»Lieutenant David Martinez ist vor zehn Jahren in der Provinz Helmand in Afghanistan gefallen.«

Eine lange Pause entstand, während Chris versuchte, die unglaubliche Information zu verarbeiten.

»Bist du noch dran?«

»Ja – ja, klar, aber das kann nicht sein.«

»Ist aber so.«

»Die Fingerabdrücke sind keine zehn Jahre alt. Die sind neu, eine, zwei Wochen vielleicht.«

»Kann nicht sein«, murmelte Sofie nun ihrerseits.

»Sag ich ja.«

Wieder entstand eine Pause, bis Sofie unterbrach:

»Ich kann nur wiederholen: Die Übereinstimmung beträgt 99%. Der Rest ist wohl dein Problem. Ich drücke dir alles, was ich an Daumen besitze.«

»Ein Mord aus dem Jenseits«, fasste Seidel wie immer korrekt zusammen.

Am nächsten Morgen standen sie vor dem Eingang zur Pathologie in der Charité. Seidel, blasser als üblich, machte keine Anstalten, auch nur einen weiteren Schritt zu tun ohne seine Beschützerin.

»Gehen Sie schon vor«, sagte Chris, als ihr Handy klingelte.

Das Schild an der Tür der Leichenhalle beschäftigte ihn so sehr, dass er ihre Aufforderung überhörte und selbst in Leichenstarre verfiel. Es war seine erste Leichenschau.

Die Winter war am Apparat.

»Damit erübrigt sich Ihr Antrag auf Verstärkung, nehme ich an«, sagte die Staatsanwältin.

»Wie muss ich das verstehen?«

»Kommen Sie! Es liegt doch auf der Hand, dass niemand von der Belegschaft als Täter infrage kommt, nachdem die Fingerabdrücke eindeutig auf David Martinez hinweisen.«

»Glauben Sie an Gespenster?«, fragte Chris gereizt. »Ich muss Sie darauf hinweisen, dass David Martinez seit zehn Jahren tot ist.«

»Dieses Rätsel müssen Sie lösen.«

Chris schnaubte innerlich. »Eben, und deshalb müssen wir alles verifizieren, was uns erzählt wird. Das braucht Zeit und Ressourcen. Wir dürfen uns in so einem heiklen Fall keine Nachlässigkeit erlauben. Das ist doch nur in Ihrem Sinn, nicht wahr?«

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