Jörg Seifert - Rechtliche Rahmenbedingungen für Geschäftstätigkeiten in den Vereinigten Arabischen Emiraten

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Rechtliche Rahmenbedingungen für Geschäftstätigkeiten in den Vereinigten Arabischen Emiraten: краткое содержание, описание и аннотация

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VAE-Investitionsführer: ?Rechtliche Rahmenbedingungen für Geschäftstätiggkeiten in den Vereinigten Arabischen Emiraten?
Ratgeber für Exporteure, Investoren und Berater
Die neue Ausgabe des deutschsprachigen Investitionsführers vermittelt praxisnahe Wirtschafts- und Rechtsinformationen zu den
Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE).
Seit dem Erscheinen der 3. Auflage im Jahr 2008 sind nunmehr sechs Jahre vergangen. In dieser Zeit haben sich in den VAE in vielen wirtschaftsrechtlichen Bereichen gravierende Änderungen ergeben. ?Deutschland und die Schweiz haben ein neues Doppelbesteuerungsabkommen mit den VAE abgeschlossen und auch im handels- und gesellschaftsrechtlichen Bereich hat es wichtige Änderungen gegeben. Alle in den VAE seit 2008 bis heute erfolgten relevanten Neuerungen sind in die 4. Auflage eingearbeitet worden?, berichtet Autor Jörg Seifert. Die neue Ausgabe wird durch Gastbeiträge des Nah- und Mittelost-Vereins e.V. (NUMOV), von Dr. Helmut Graf, Fachanwalt für Steuerrecht, sowie von Discover Middle East Publications bereichert. Das Vorwort zur 4. Auflage hat Klaus Ranner, Generalkonsul der Bundesrepublik Deutschland in Dubai, verfasst.

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Aufgrund seiner demografischen und ökonomischen Stärke spielt Abu Dhabi die Rolle des Financiers innerhalb der Föderation. Dubai beteiligt sich so gut wie kaum an der Finanzierung bundesstaatlicher Aufgaben. Abu Dhabi sorgt dafür, dass in den kleineren Emiraten ein hoher Lebens- und Sicherheitsstandard besteht, den diese aus eigener Kraft nie erlangen könnten. Auf der anderen Seite stärken die kleineren Emirate auch das politische Gewicht von Abu Dhabi in der Föderation und fördern damit die Führungsposition Abu Dhabis. Unter wirtschaftlichen Aspekten sind diese Verhältnisse von großer Relevanz.

1.8.1 Investitionspläne und -vorhaben

Abu Dhabi hatte bis 2012 Investitionen im Gesamtumfang von US$ 170 Mrd. geplant. Auf der „Abu Dhabi Conference“ stellte der Vorsitzende der Wirtschafts- und Planungsbehörde des Teilstaates im November 2006 eine Vielzahl von Projekten vor. Bei seinen Diversifizierungsanstrengungen setzt das Emirat vor allem auf energie- und kapitalintensive Industriezweige. Aluminium, Stahl und Petrochemie stehen ebenso auf der Agenda wie die Erhöhung der Raffineriekapazitäten. Notwendige Infrastrukturinvestitionen, vor allem in die Stromerzeugung und -verteilung sowie die Wasseraufbereitung, aber auch in Hafenanlagen und Industriezonen, begleiten die Projekte. Sie werden zusammen mit umfangreichen Immobilienvorhaben die Baukonjunktur in Schwung halten.

Für den Luftverkehr wurde mit der Abu Dhabi Airports Company eine neue Entwicklungsgesellschaft gegründet. Sie vollendete, als wichtigstes Projekt bis 2013, die Erweiterung des größten Flughafens des Emirats. Der Abu Dhabi International Airport (ADIA) erhielt einen dritten Passagierterminal, der die Jahreskapazität von 15 auf 30 Mio. Fluggäste steigerte, und einen eigenen Luftfrachtbereich für die ortsansässige Fluglinie Etihad. Zwischen 2006 und 2011 ist die Anzahl der Passagiere mit einer jährlichen Wachstumsrate von 18,5 % gestiegen. Zusätzlich konnte der ADIA 2012 sechs weitere Fluggesellschaften für den Standort gewinnen, darunter RAK Airlines, Alitalia und Rotana Jet.

Im Rahmen der Masdar-Initiative wendet sich Abu Dhabi der Nutzung alternativer Energien zu. Im Zentrum der Aktivitäten stehen drei Vorhaben: Kohlendioxid soll – gefiltert von Kraftwerken, Industriebetrieben und Anlagen des Erdöl- und Erdgassektors – zur Wiedereinleitung in Förderquellen verwendet werden. Eine weitere Möglichkeit ist die Trennung von Erdgas in Kohlendioxid einerseits und Wasserstoff andererseits. Dieser könnte dann zur Energieerzeugung genutzt werden. Ein drittes Feld ist der Bau von Solarkraftwerken.

Abu Dhabi will in der Tourismusförderung etwas andere Wege einschlagen als das Nachbar-Emirat Dubai. So sollen in den nächsten Jahren mehrere international renommierte Kunstmuseen ihre Pforten am Golf öffnen, wie beispielsweise der vom Stararchitekten Jean Nouvel entworfene Louvre Abu Dhabi. Das Museum ist Teil des Sadiyaat Cultural District und wird voraussichtlich im Dezember 2015 eröffnet.

1.8.2 Freizonen und Gewerbegebiete

Abu Dhabi verfügt nur über wenige Freihandelszonen, unter anderem die Abu Dhabi Airport Free Zone und Masdar City Free Zone and Science and Technology Park. Die Masdar City Free Zone bietet Unternehmen neben 100 % Eigentümerschaft auch die Befreiung von Steuerzahlungen auf Importe und Exporte sowie auch auf das Einkommen. Aufgrund einer breit angelegten Privatisierungspolitik im Bereich der Versorgungswirtschaft sind viele Kraftwerke, Meerwasserentsalzungsanlagen und die Abwasserklärung unter private Regie gefallen. Dies ist in Form von Betreibermodellen geschehen, bei denen eine substanzielle Beteiligung ausländischer Unternehmen ausdrücklich erwünscht war.

Während die Einrichtungen des Erdölsektors in fast allen Landesteilen zu finden sind, konzentriert Abu Dhabi seine Nicht-Öl-Industrie an wenigen Standorten. Etwa 350 Betriebe der unterschiedlichsten Zweige befinden sich in der Industrial City of Abu Dhabi (ICAD) in Mussafah, 30 km vom Stadtzentrum der Hauptstadt entfernt. Führende Branche ist mit 23 % der Betriebe die metallverarbeitende Industrie, gefolgt von Herstellern von Baumaterialien mit 21 %, Produkten aus Fiberglas mit 16 % und dem petrochemischen Sektor mit 10 %. Der Nahrungsmittelindustrie sind 8 % der Betriebe der ICAD zuzurechnen, 6,5 % der Computerbranche und 4 % dem Bereich Textilien und Bekleidung.

1.9 Sharjah

Sharjah, das drittgrößte Emirat, schließt sich nördlich an das Emirat Dubai an und steht etwas im Schatten des größeren Nachbarn. Das Siedlungsgebiet der beiden gleichnamigen Hauptorte geht gleitend ineinander über; die überaus hohe Verkehrsdichte auf den Verbindungsstraßen spiegelt die enge Verflechtung der beiden Teilstaaten wider. Sharjah ist aber nicht nur Wohnstadt für Dubai, sondern hat auch durchaus eine breite lokale Wirtschaftsbasis.

Das Emirat ist Schwerpunkt der Leichtindustrie der VAE – Lebensmittel, Textilien, Elektroteile usw. werden in den Gewerbezonen Sharjahs produziert. Hier entstand der erste, voll ausgerüstete Containerhafen der gesamten Region. Auch der Flughafen der Stadt weist zahlreiche internationale Verbindungen auf. Sharjah versucht sich wie Dubai auf der Landkarte der Reiseziele zu etablieren, kann aber aufgrund der geringeren Geldmittel nicht mit ebenso viel Aufmerksamkeit erregenden Attraktionen aufwarten wie das Nachbaremirat.

Innerhalb der VAE gilt Sharjah als kulturelles Zentrum, muss sich aber auch auf diesem Feld gegen die interne Konkurrenz wehren. Bisher findet hier die wichtigste Buchmesse der Golfregion statt, es gibt ein jährliches Kulturfestival und die einzige Kunsthochschule der Arabischen Halbinsel.

1.9.1 Investitionspläne und -vorhaben

Wie Dubai besitzt auch Sharjah nur geringe Erdölreserven. Schon ähnlich früh hat die politische Führung deshalb begonnen, den vorhandenen Hafen um moderne Anlagen zu erweitern, Investoren für Industriezonen anzuwerben und sich so als lokales Produktionszentrum zu etablieren. Schwerpunkte sind unter anderem das Textil- und das Nahrungsmittelgewerbe. Mittlerweile stellt Sharjah das industriell stärkste Emirat der VAE dar und konnte 2010 einen Zuwachs von 7,1 % an neuen und erneuerten Unternehmenslizenzen im Vergleich zum Vorjahr verzeichnen. Auch in Sharjah ist die Zahl der ausländischen Arbeitskräfte hoch. Zusammen mit den in dem Emirat wohnenden Berufspendlern nach Dubai ergibt sich so eine weit über die einheimische Bevölkerung hinausgehende Nachfrage.

Shopping Malls internationalen Zuschnitts ergänzen die Geschäfte der vielen Groß- und Einzelhändler. Mit günstigeren Angeboten für Strand- und Wüstenferien sowie neuen Hotels, Restaurants und Freizeitattraktionen versucht Sharjah, am Tourismusboom anderer Emirate zu partizipieren.

1.9.2 Freizonen und Gewerbegebiete

Sharjah verfügt über insgesamt 19 Industriegebiete. Dort sind überwiegend kleine und mittelständische Unternehmen vertreten. Ein Vorteil ist, dass die laufenden Kosten in dem kleinen Emirat deutlich geringer ausfallen als im benachbarten Dubai. Fast alle dieser Areale stehen Unternehmen aus verschiedenen Branchen offen. Das Modell der auf einzelne Branchen spezialisierten Freihandelszonen hat in Sharjah bislang wenig Nachahmung gefunden. Mit der Hamriyah Free Zone und der Sharjah Airport International Free Zone besitzt das Emirat zwei Freihandelszonen.

1.10 Ras Al Khaimah

Das nördlichste der sieben Emirate ist zusammen mit dem an der Ostküste gelegenen Fujairah das zugleich gebirgigste. Auf seinem Territorium liegt der mit 1.527 m höchste Berg der VAE, der Jabal Yibir. Die Kulisse des Hajar-Gebirges gibt der Landschaft Ras Al Khaimahs besonderen Reiz, der verstärkt Touristen anlocken soll. Die Wirtschaftszweige Landwirtschaft und Fischerei sind hier noch gut sichtbar und geben dem Emirat ein traditionelleres Gesicht.

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