Hideo Yokoyama - 50

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Der 49-jährige Sochiro Kaji genießt als vorbildlicher Polizist einen tadellosen Ruf – bis er sich eines Tages vor seine Kollegen stellt und berichtet, seine Frau getötet zu haben. Im anschließenden Verhör gibt er an, dass seine Frau an Alzheimer erkrankt war und ihn gebeten habe, ihr Leben zu beenden. Der Fall scheint aufgeklärt, doch Kriminalkommissar Kazumasa Shiki findet keine Ruhe. Als er auf eigene Faust weiterermittelt, stößt er in der Wohnung von Sochiro auf eine geheimnisvolle Kalligrafie mit dem Text: «50 Jahre – ein Leben». In Shiki keimt der Verdacht, dass Sochiro sich mit fünfzig das Leben nehmen wollte. Shiki beschließt, das Rätsel um jeden Preis zu lösen – und taucht immer tiefer ein in die dunkle Geschichte eines Ehepaares, für das der Tod keine Sache des Zufalls war.

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Weder Shiki noch Komine sprachen diese Schlussfolgerung aus.

»Schicken Sie zwei Kommandos nach Tokio. Ich gucke mir noch einmal die Familie von Polizeihauptmeister Kaji an.«

»Unten drängen sich die Reporter rein.«

»Ich weiß.«

Shiki bewegte sich in den hinteren Teil der Abteilung. Er öffnete die Tür, die dem Transfer von Verdächtigen vorbehalten war, ging die Außentreppen hinunter und auf den Parkplatz vor dem Polizeigebäude. Dort sah er einen jungen Mann in der Nähe des Fahndungsfahrzeugs stehen. Nakao von der Tōyō . Zu spät machte Shiki auf dem Absatz kehrt.

»Herr Abteilungsleiter!«

Der Zeitungsreporter, der sich seit seiner Zeit im Leichtathletik-Club an der Uni etwas auf seine Schnellfüßigkeit einbildete, war wie der Blitz an Shikis Seite aufgetaucht und hielt nun Schritt.

»Mussten Sie wohl wieder ran, was?«

»Ich bin nur kurz vorbeigekommen. Schon auf dem Rückweg.«

Shiki drehte sich erneut um und ging in Richtung des Wagens.

»Ist ja schlimm, wie das gelaufen ist, was?«

»Ja.«

»Das hat mich wirklich überrascht. Also, dass der Vize seine Frau ermordet hat.«

»Kannten Sie ihn?«

»Nein. Aber ich hab mal über ihn geschrieben. Kaji hat doch einmal ein Schönschrift-Lehrbuch veröffentlicht und das an Nachwuchspolizisten ausgeteilt.«

»Ja, das hat geholfen! Wenn beim Rotieren der Protokolle falsche oder schlecht leserliche Schriftzeichen auftauchen, wird man zum Gespött der Straftäter.«

»Und? Was war jetzt? Hat der Vize über die Zeit nach der Tat gesprochen?«

»Keine Ahnung.«

»Er scheint sich bei der Ausbildungsabteilung für zwei Tage abgemeldet zu haben. Hat wohl am ersten Tag gesagt, dass er sich schlecht fühlt, und am zweiten, dass er was Wichtiges vorhat.«

»Ach ja?«

Das klang zunächst einmal eigenartig, aber Shiki wurde sofort klar, was passiert war. Hätte er unentschuldigt gefehlt, wäre jemand von der Ausbildungsabteilung zu ihm nach Hause gegangen, um sich nach seinem Wohlergehen zu erkundigen, und hätte gemerkt, dass etwas faul war.

Aber diese Geschichte von seiner gewissenhaften Abwesenheitsmeldung am zweiten Tag rief die Erinnerung an etwas wach, das Shiki in Kajis Gesichtsausdruck zu lesen geglaubt hatte. Wenn jemand daran dachte, sich abwesend zu melden, ließ das zumindest schon einmal darauf schließen, dass er nicht vollkommen neben sich stand. Aber was war danach geschehen? Was hatte er getan, nachdem er seine Abteilung hatte glauben lassen, er sei krank oder habe etwas Wichtiges vor? Seine Wohnung in Ordnung bringen? Dann hätte er das sicher gesagt. Also war er wirklich irgendwo hingegangen. Zum Beispiel ins Kabuki-Viertel.

»Was ist eigentlich mit dem Serienvergewaltiger, Herr Abteilungsleiter?«

Shiki drehte sich ruckartig um. Das war es also, worauf Nakao eigentlich lauerte. Natürlich war die Nachricht darüber, dass sie heute Morgen in die Wohnung von Mitsugu Takano eingedrungen waren, vor den Medien geheim gehalten worden.

»Tja …«

»Ist das ein ›Tja‹ des Triumphs?«

Zum Glück war in Nakaos Gesicht kein Hinweis darauf zu sehen, dass er die Konfrontation suchte. Es war schließlich Nakao selbst, der aufgedeckt hatte, dass das Dezernat I die Serienvergewaltigungen an jungen Mädchen untersuchte. Aus diesem Grund hielten sich die Mitglieder des Dezernats jetzt fern von ihm, und er hatte keinerlei Möglichkeiten, an Informationen über die Vergewaltigungen zu kommen.

Shiki ließ sich auf die Rückbank des Wagens fallen und befahl Tsuchikura, während er noch durchrutschte, abzufahren. Er blickte auf die Digitaluhr des Autos. 11.05 Uhr. Durch den Funk wurde das Kennzeichen eines gestohlenen Autos durchgegeben. Als sie durch das Hintertor des Präsidiums fuhren, blickte Tsuchikura Shiki im Rückspiegel an.

»Ins Hauptquartier?«

»Zur Privatwohnung von Polizeihauptmeister Kaji.«

Tsuchikura verkrampfte sich einen Moment lang, sagte aber nichts und wendete. Die Adern in seinen Augen sahen nicht normal aus. Er hatte wohl nicht geschlafen, obwohl Shiki ihn dazu aufgefordert hatte.

Shiki wählte die Handynummer von Gruppenleiter Kamata.

Mitsugu Takano hatte das Bewusstsein wiedererlangt. Gerade wurde er mit einem Medikament behandelt, das seinem Körper das Grand Kison entzog, das dann, über ein Abführmittel, ausgestoßen werden sollte.

Gleich würde die Blutreinigung beginnen. Kamata war noch genauso aufgeregt wie in den frühen Morgenstunden, und seine Stimme klang so laut, dass Shikis Ohren schmerzten.

Er legte auf und atmete kurz durch.

Kamata schien beinahe in einer anderen Welt zu sein. Shiki fühlte, wie die Verbrechen des Mädchenschänders in ihm schnell verblassten. Polizist zu sein bedeutete nicht, immer nur für die Gerechtigkeit oder aus Pflichtgefühl zu arbeiten. Es gab Fälle, die man lediglich bearbeitete, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen, und es gab immer Ärger durch internes Kompetenzgerangel oder gegenseitige Behinderung. Aber dieses Mal war es anders. Alle zogen an einem Strang. Alle waren Eltern. Diesem Vergewaltiger konnte niemand verzeihen. Er musste gefasst werden. Alle damit beschäftigten Einsatzkräfte hatten gebeten, keine freien Tage nehmen zu müssen, um ihn suchen zu können, und 62 Tage lang war das auch umgesetzt worden.

Shiki war in Gedanken in Verhörzimmer drei.

Ob er gegen Kaji siegte oder verlor, würde über seinen eigenen Job entscheiden.

Aber nicht nur das. Er war wie wachgerüttelt. Eine Jetzt-oder-nie-Lage. Waren diese sechseinhalb Quadratmeter abgeschlossener Raum der Ort, an dem er wirklich er selbst sein konnte? Er hatte einen Fall nach dem anderen bearbeitet, wollte, wie jeder andere, nach oben und war, eh er sich versah, bis zum von allen Kommissaren beneideten Leiter des ersten Dezernats aufgestiegen. Hatte den Sitz im Mittelpunkt der Division, führte die zahlreichen Untergebenen zusammen und konnte mit einem einzigen Telefonat die gesamte Division zu einem großen Netz flechten, das ihm zu Willen war.

Aber die Frage blieb: Wollte er das überhaupt?

Der Polizeifunk gab keine Ruhe. In der Stadt hatte wohl jemand Fahrerflucht begangen. Ein Notfalleinsatz.

Shiki schloss die Augen und vertraute sich dem Schaukeln des Wagens an.

Er sah einen Maronenbaum vor sich. Den, der früher im Garten seiner Familie gestanden hatte.

Er hatte sich nicht an seine neue Mutter gewöhnen können. Sich im engen Geräteschuppen verkrochen, im Arm die Bücher, die ihm seine verstorbene Mutter gekauft hatte. Hatte sie Tag für Tag gelesen. Ihre Figuren erzählten viele verschiedene Geschichten. Nur während er die Buchseiten umblätterte, war er für kurze Zeit aus seiner Isolation befreit.

Shiki ließ seine Augen geschlossen.

Das angespannte Hin und Her des Polizeifunks hörte sich an wie der Zikadenchor eines heißen Sommers.

7

Die zweite Befragung fand, wie geplant, genau um 13 Uhr statt.

Zunächst wurden noch einmal die Vorgeschichte und der Tathergang wiedergegeben. Innerhalb von 48 Stunden musste Sōichirō Kaji der Staatsanwaltschaft übergeben werden.

Shikis Plan war, möglichst viel Zeit für die »Nachbefragung« zu gewinnen und das Geständnisprotokoll daher so weit wie möglich abzuschließen.

Kaji, der ihm gegenübersaß, zeigte keine sichtbare Veränderung. Auch der Protokollant Yamazaki ließ sich, wie üblich, keinerlei Emotion anmerken. Nur Kurita war wie ausgewechselt. Vielleicht hatte die Standpauke gewirkt, denn angefangen bei den Geräuschen, die er beim Laufen machte, bis zu denen, die sein Stift verursachte, spürte man seine Nerven. Doch derjenige im Raum, der am weitesten entfernt davon war, sich selbst im Griff zu haben, war wohl Shiki selbst.

Bei seinem Besuch in Kajis Privatwohnung hatte er einige wichtige Informationen erhalten. Während er sein Essen herunterschlang, las er sich in das Dokument der Revierverwaltung ein, grübelte dann aber erfolglos, wie er die dort erhaltenen Informationen nutzen könnte. Befragungen beruhen normalerweise auf Schlussfolgerungen. Von Anfang an steht der Ort fest, an dem der Befragte »fallen«, also gestehen soll, und dann wird der Weg immer weiter eingeengt, bis er dann dort auch tatsächlich fällt. Dieses Mal war dieser Ort nirgends zu entdecken. Wenn man als Anhaltspunkt »hat im Kabuki-Viertel eine Frau getroffen« nahm, sah das, in Anbetracht von Kajis klaren Augen, ganz und gar nicht wie ein Ort aus, an dem er fallen würde.

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