Hideo Yokoyama - 50

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Der 49-jährige Sochiro Kaji genießt als vorbildlicher Polizist einen tadellosen Ruf – bis er sich eines Tages vor seine Kollegen stellt und berichtet, seine Frau getötet zu haben. Im anschließenden Verhör gibt er an, dass seine Frau an Alzheimer erkrankt war und ihn gebeten habe, ihr Leben zu beenden. Der Fall scheint aufgeklärt, doch Kriminalkommissar Kazumasa Shiki findet keine Ruhe. Als er auf eigene Faust weiterermittelt, stößt er in der Wohnung von Sochiro auf eine geheimnisvolle Kalligrafie mit dem Text: «50 Jahre – ein Leben». In Shiki keimt der Verdacht, dass Sochiro sich mit fünfzig das Leben nehmen wollte. Shiki beschließt, das Rätsel um jeden Preis zu lösen – und taucht immer tiefer ein in die dunkle Geschichte eines Ehepaares, für das der Tod keine Sache des Zufalls war.

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Das Läuten des Telefons riss Shiki aus dem Schlaf.

Er griff aus Gewohnheit zum Polizeitelefon auf dem Nachttisch, aber was klingelte, war das normale Festnetztelefon im Wohnzimmer.

5.50 Uhr morgens …

»Hier Sasaoka.«

Die Stimme aus der Polizeiverwaltung, mit der er, nach gestern, nicht gerechnet hatte.

»Was ist?«

»Welche Zeitung haben Sie abonniert?«

»Alle sieben. Auf Firmenkosten.«

»Gucken Sie sich die Times an. Ein unmöglicher Artikel.«

»Unser Briefkasten ist draußen. Was steht drin? Reden Sie!«

»Dass Kaji am Tag vor seiner Selbstanzeige auf dem Shinkansen-Bahnsteig am Bahnhof K gesehen wurde.«

Sofort verflog die letzte Spur von Müdigkeit.

»Wer hat ihn gesehen? Gibt es handfeste Beweise?«

»Sie kennen den wahrscheinlich. Der Krawattenverkäufer, der bei dem Laden vor der Abteilung für Soziales im Hauptquartier öfter vorbeischaut. Dieser Idiot, noch mal wird der nicht mit der Polizei Geschäfte machen!«

Zehn Minuten später rannte Shiki aus der Dienstwohnung.

Im Kriminaldezernat, im zweiten Stock der Zentralstation, traf er unerwartet auf das aufgedunsene Gesicht von Iyo.

Er wurde ins Empfangszimmer gezogen. Sasaoka und Kurita rannten ebenfalls herein. Nein, Kurita trat völlig geräuschlos ein.

Auf dem Tisch lag die Gesellschaftsseite der Kenmin Times aufgeschlagen.

Am Tag bevor Kaji sich gestellt hatte, dem 6. Dezember gegen 7 Uhr morgens, wurde Kaji in seinem Mantel auf dem Shinkansen-Bahnsteig des Bahnhofs K gesichtet. Der Krawattenverkäufer habe ihn begrüßt und Kaji ihm zugenickt. Auf die Frage, wohin er unterwegs sei, habe er nicht geantwortet, und er wirkte irgendwie eigenartig, weswegen das Gespräch versiegte …

Shiki atmete schwer. Die perfekte Exklusivnachricht. Das war’s jetzt mit der Irreführung.

»Das wird schon irgendwie. Wir bekommen das hin!«, sagte Iyo mit einem Stöhnen. »Am 5. hat er seinen Selbstmordversuch unternommen, am 6. ist er durch die Gegend gelaufen, um einen Ort zum Sterben zu suchen – wie klingt das?«

Sasaoka, der gefragt worden war, verzog das Gesicht.

»Aber geht das denn, wenn er Richtung Tokio fahren wollte?«

»Der stand doch nur rum. Wer weiß schon, in welche Richtung er fahren wollte.«

Iyos scharfer Blick traf Shiki.

»Jedenfalls ist das unser Ende, wenn sein Spaziergang mit dem Kabuki-Viertel in Verbindung gebracht wird.«

Shiki dachte, zumindest zur Hälfte, dasselbe. Da Kajis Absicht nicht klar war, würde die Neuigkeit, dass er allein ins Kabuki-Viertel gegangen sei, die Massenmedien dazu bringen, die Polizei der Präfektur auseinanderzunehmen.

»So, jetzt beginnen Sie aber schleunigst die Befragung; dafür sind Sie doch wohl hier!«

Von Iyo so gedrängt, warf Shiki einen Blick auf die Wanduhr. 6.20 Uhr.

»Um sieben gibt es Frühstück in den Zellen.«

»Egal. Befragen Sie ihn ohne Frühstück!«

»Wenn sein Anwalt davon Wind bekommt, wird das zum Problem.«

»Das wird doch ein staatlicher Pflichtverteidiger. Der wird ja wohl keinen Ärger machen. Bringen Sie ihn auf jeden Fall vor der Deadline für die Abendausgaben zum Reden! Dass er am 6. durch die Gegend gestreift ist, um einen Platz zum Sterben zu finden.«

Shiki starrte Iyo abschätzig an.

»Wollen Sie etwa, dass ich ihm diese Aussage vorgebe?«

»Vorgebe? Was meinen Sie?«

Sie haben das Folgende getan. Der Vernehmungsbeamte gibt eine konkrete Geschichte vor, die dann, wenn der Verdächtige zugestimmt hat, so zu Protokoll gegeben wird. Für einen Vernehmungsbeamten die schändlichste Art von Verhalten.

»Das bedeutet, dass ich ihn dazu bringen soll, zu lügen.«

»Mir egal, ob Lüge oder nicht, bringen Sie ihn zum Reden!«

»Aussagen, die über Suggestivfragen entstanden sind, können nicht vor Gericht verwendet werden. Wenn das später bekannt wird, wird das Verfahren eingestellt.«

»Ha! Haben Sie etwa Angst um Ihren Job? Kaji wird seine Aussage nicht nachträglich revidieren. Dem tut das alles doch aus tiefstem Herzen leid.«

»Das ist richtig.«

»Dann sagen Sie dem Typen, dass er den Beweis dafür erbringen soll! Wenn er wirklich bereut, wird der ja wohl auch lügen können. Ihretwegen werden hier 1300 Polizeibeamte mit Beschimpfungen überschüttet – sagen Sie das diesem Idioten!«

»Aber …«

»Denken Sie dran!«

Iyos Gesicht war hässlich verzerrt.

»Wenn Sie Ihren Job verlieren, dann sicher nicht, weil das Verfahren eingestellt wurde.«

Shikis Gehirn war wie durchgeschüttelt.

Kein Wort kam aus seinem Mund.

Er verließ das Empfangszimmer. Nahm sich ein Telefon von einem Schreibtisch.

Er rief die Dienstwohnung des Leiters des Kriminaldezernats an. Iwamura war sofort am Apparat. Shiki erklärte ihm die Situation.

Nach einer kurzen Pause antwortete Iwamura: »Denken Sie daran, dass Sie es für Kaji machen. Manchmal gibt es auch zwei Wahrheiten.«

Shiki fühlte sich wie versteinert.

Er legte den Hörer auf und rief durch den Raum: »Kurita!«

»J… jawohl!«

»Holen Sie Yamazaki aus dem Nordflügel!«

11

6.45 Uhr. Verhörzimmer drei …

Die seltsame Stimmung, die von Shiki ausging, übertrug sich, und auch Sōichirō Kajis Gesicht hatte sich etwas verhärtet.

Shiki setzte sich nicht.

»Es tut mir leid, Sie so früh am Morgen zu stören. Wir würden jetzt fortführen, was wir gestern Mittag abgebrochen haben.«

»…«

»Polizeihauptmeister Kaji, wo waren Sie am 5. und 6. Dezember und was haben Sie dort gemacht?«

»Das kann ich nicht sagen.«

»Am Morgen des 6. waren Sie auf dem Shinkansen-Bahnsteig des Bahnhofs K. Ist das richtig?«

Kaji wurde schlagartig blass.

»Wohin sind Sie mit dem Shinkansen gefahren?«

»Das kann ich nicht sagen …«

Also war er wirklich eingestiegen.

»Die Präfekturpolizei steckt jetzt in einem ziemlichen Dilemma.«

»Das tut mir sehr leid …«

»Dass Sie am Bahnhof K waren, steht in der heutigen Tageszeitung.«

»Was …!«

»Und dort stellt man sich auch die Frage, was Sie am Morgen des 6. vorhatten.«

Kaji blinzelte mehrfach. Er sah aus, als würde er die Bedeutung dieser Frage abwägen.

Es war einfach gewesen, ihn zum Reden zu bringen. Shiki wurde bei dem Gedanken ungeduldig. Kaji hatte gestern von allein eine Falschaussage gemacht. Die hatte Shiki zurückgewiesen. Gesagt, dass er sich darüber keine Sorgen zu machen brauche. Und Kaji hatte sich diese Worte sicherlich zu Herzen genommen.

Ohne dass man ihm Aussagen vorgab, würde man ihn nun nicht mehr zum Reden bringen.

Es war Shikis letzte Option. Aber jetzt, da das Verhör zum Stillstand gekommen war, war es noch schäbiger, wenn Kaji indirekt Shikis Pläne mitbekam und von selbst das Gewünschte wiedergab, als wenn Shiki ihm die Aussagen direkt vorgab.

Nein, falsch. Jetzt war jedes Mittel recht. Hauptsache, er konnte seine Pflicht erfüllen.

Für diesen Mann vor ihm, der keinerlei Freunde oder Familie mehr hatte, würde Shiki die Polizeikarriere, die er sich bisher aufgebaut hatte, nicht zerstören.

Shiki setzte sich.

»Polizeihauptmeister Kaji. Sie haben sich vom Tod angezogen gefühlt.«

Er konnte nicht glauben, dass es seine Stimme war, die da sprach.

»Auch nach Ihrem Selbstmordversuch konnten Sie an nichts anderes denken als den Tod.«

Kaji machte ein Gesicht, als hätte er endlich gefunden, wonach er gesucht hatte.

Yamazaki legte seinen Stift zur Seite und blickte Shiki an. Hör auf damit . Ohne dass er sprach, drang seine Stimme an Shikis Ohren.

Shiki fuhr fort.

»Sie sind am 6., weil Sie einen Ort zum Sterben gesucht haben, durch die Präfektur gelaufen. Ist das richtig?«

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