Hermine Merkl - Meine Seele will endlich fliegen

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Krise, Burnout, Depression, Posttraumatische Belastungsstörung, Alopezie, … ‒ Trotz der Härte ihrer Diagnose, die Hermine Merkl in der Mitte ihres Lebens in eine tiefe Sinn- und Existenzkrise führte, vermag es die Autorin sehr offen, tiefgreifend, authentisch und äußerst abwechslungsreich zu beschreiben, was ihr geholfen hat, wieder zu gesunden. Statt einer Behandlung mit Psychopharmaka erwählte sie sich Gott als ihren Therapeuten, der ihr in vielen Gesprächen half, sich der wahren Ursachen für alles Leid bewusst zu werden. Dieses Buch gibt eine Vielzahl praktischer Anleitungen sowie wundervolle Denkanstöße für einen liebevollen und gelassenen Umgang mit sich selbst und zeigt auf, wie wichtig die Kraft unserer Gedanken ist, wenn es um die Heilung von Körper, Geist und Seele geht.

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Wir können all die alten Gefühle und den Seelenschmerz nicht abschütteln, bestenfalls in Schach halten, abspalten und verdrängen, so dass wir glauben, sie sind nicht mehr da. Doch ihre nicht gelebte Energie bleibt in unserem Feld. Kommen dann neue belastende Faktoren, angstauslösende Momente oder gar ein Auslöser dazu, der ein ganz bestimmtes altes Gefühl (= Emotion) aktiviert, dann zeigen sich uns diese mit all ihrer bis dahin nicht gelebten Kraft und entwickeln so eine Wucht, dass dies meist auf Kosten unserer Beziehungen geschieht, denn fehlt uns die Beziehung zu uns selbst, können auch im Außen keine wahrhaft glücklichen Beziehungen entstehen. Gibt es in uns selbst bzw. innerhalb unserer Herkunftsfamilie Blockaden, kann sich die Liebe niemals frei ausdrücken und fließen. Auch wenn wir die frühzeitige Auseinandersetzung mit beängstigenden Gefühlen noch so sehr scheuen, kommen wir nicht umhin, dass sie zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal in unser Leben kommen. Unser Unterbewusstsein hat diesbezüglich alles schön brav und sorgfältig aufbewahrt und archiviert. Es wartet nur auf die entsprechend günstige Zeit, um uns dann mit unserer „Lernaufgabe“ herauszufordern, und erschafft uns so lange Situation um Situation, bis wir unsere „Hausaufgaben“ gemacht haben und uns die ursprüngliche Situation mit all den Gefühlen sowie dem Schmerz, der daran gebunden ist, noch einmal bewusst gemacht haben. Nur so hat dieser die Gelegenheit, dass wir ihn und damit uns selbst aus unserem selbsterschaffenen emotionalen Gefängnis befreien.

Die Geschichte meines größten Seelenschmerzes

Freitag, 29. November 2017 – 03.15 Uhr: Bin schon seit gut einer Stunde wach. Liege im Bett und versuche wieder Schlaf zu finden, doch es soll nicht sein. Wiederholt empfange ich die Botschaft von Erzengel Michael: „Drücke deine authentischen Gefühle auf eine kreative Weise aus, um sie freizugeben und anderen zu helfen, denen es genauso geht.“

Ich beginne zu beten: Immer und immer wieder die gleichen Worte, die uns Jesus gelehrt hat: Vater unser. – Ein Wort reiht sich an das andere. Kaum habe ich ein Vater unser beendet, beginne ich schon mit dem nächsten. Ich suche Ruhe und Geborgenheit im Gebet. Doch beides stellt sich nicht ein. Ich suche Schlaf und finde ihn nicht. Zwischendurch kommen mir immer wieder Michaels Worte in den Sinn. Ich bete weiter. Irgendwann muss ich doch wieder einschlafen. Es ist mitten in der Nacht. – Warum finde ich die Ruhe nicht mehr?

„Authentische Gefühle“ – Was sind denn meine authentischen Gefühle? – Was nehme ich denn gerade wahr, was mich so sehr am Schlafen hindert? – Was will sich mir zeigen? – Was lasse ich nicht zu? – Was versuche ich zu verhindern? – Welche Gefühle, welchen Schmerz?

Noch wehre ich mich dagegen, um diese Tageszeit etwas fühlen zu wollen. Jetzt ist Schlaf angesagt. … Das muss doch klappen, aber es klappt nicht. – Ich werfe mich von einer Seite auf die andere. … Macht alles keinen Sinn … Okay, Michael, du hast gewonnen. Dann sag mir bitte, was ich mir anschauen soll. Führe mich bitte geradewegs dorthin. – Was genau ist es, das bereits seit mehr als einer Stunde derart an meiner Aufmerksamkeit zieht, dass ich im Schlaf keine Ruhe finden kann? – Ich fühle mich unsicher. Bin irritiert. Einerseits beherrscht mich ein Gefühl tiefer Traurigkeit, doch andererseits komme ich nicht so recht hinein in dieses Gefühl. Da sind Tränen, die geweint werden wollen, doch da ich das Gefühl nicht wirklich benennen kann, können die dazu gehörigen Tränen auch nicht fließen. Sie sitzen mir im Hals, lassen mich nur schwer atmen und auf meinem Herzen verspüre ich einen gewaltigen Druck.

Im Grunde genommen ist es wie ein dicker Nebel, der sich mir vor etwas Undefinierbarem zeigt. So gut ich kann versuche ich mich auf dieses schwammig neblige Etwas einzulassen, um die Gefühle dahinter wahrzunehmen. Überrascht stelle ich fest:

Es ist Angst. – „Existenzangst – Lebensangst.“ – Angst hält mich in dieser Umklammerung fest. Tiefe, unbändige Angst, die sich meiner bemächtigt. Die wie ein Blitz durch meinen Körper schießt. Die mich aufschrecken lässt. Die mich verzweifeln lässt. – Wie wird es wohl weitergehen? Stelle ich mich jetzt nachts um diese Zeit dieser Angst? Das ängstlich trotzige Kind in mir sagt „Nein!“. Der erwachsene Anteil in mir sagt „Ja!“. Okay, ich gebe nach. An Schlaf ist ohnedies nicht mehr zu denken. Alle Mühe vergebens. Ich stehe auf und stelle mich dem, was nicht länger zu vermeiden ist. „Dann, lieber Michael, bitte hilf mir diesen Schmerz anzunehmen, ihm nicht länger auszuweichen, vor ihm nicht länger davonzulaufen, sondern ihn mir direkt anzusehen. – Worum genau geht es? – Zeig mir die Ursache von alledem? – Bring mich bitte dahin und lass mich „erleben“, was „gesehen“ werden will.“

Ich bitte Michael, mich ohne Umwege hineinzuführen, direkt hinein in den Kern, in den immer wiederkehrenden Schmerz. Es dauert nicht lange, und ich verstehe, warum ich mich seit fast einer Stunde davor drücke, mir dies anzusehen. Was ich wahrnehme, ist eine Übermacht an Gefühlen, die ich nicht begreifen und schon gar nicht benennen kann. Diese Gefühle, sie springen mich wie aggressive, wütende und verletzte Tiere an. Sie beißen sich an mir fest. Ich versuche mich gegen sie zu wehren, sie abzuschütteln, doch es gelingt mir nicht. Sie fressen sich wie „Würmer“, wie „Maden“ tief hinein in mein ganzes „System“. – Und ich? – Ich verspüre nur Panik. – Und neben all dieser Panik, da existiert dieser tiefe und endlose Schmerz.

Es ist so dunkel. Ich zittere am ganzen Körper. Mir ist kalt. Es schauert mich. So hilflos wie ich bin versuche ich mit Schreien und Weinen auf mich aufmerksam zu machen, doch weit und breit ist keiner da. Keiner, der nach mir schaut. Keiner, der sich für mich interessiert. Keiner, der auf mein Weinen reagiert. Meinem Gefühl nach schreie ich mir die Seele aus dem Leib. Doch ich bleibe ungehört. Bleibe einfach ungehört. … Un-ge-hört!

Was ist los? – Warum bin ich so allein? – Warum ist da keiner, der mich wahrnimmt, der mich hört? – Ich komme mir vor wie irgendwo in einem Zimmer abgestellt. Unerreichbar für Gott und diese Welt. – Fühle mich so unglaublich allein. – Fühle mich von allen verlassen und mutterseelenallein. … Nach und nach bekomme ich zu diesen Gefühlen ein Bild. Ich sehe mich als Baby, als ein noch ganz kleines, unschuldiges Kind. Bin genau genommen erst drei oder vier Tage alt. Doch warum ist keiner da? – Wo bin ich? – Was ist los? – Alles ist auf einmal so anders. – So fremd ist mir diese Welt. – Wo überhaupt ist meine Mama? … Und mein Geschwister? – War das gerade eben nicht noch da?

„Allein, allein, allein! – Mutterseelenallein!“ – Diese „vier Worte“ haben sich mir wie ein „Mantra“ unbewusst als „Begleiter“ für dieses Leben eingeprägt. Sie ziehen sich wie ein „roter Faden“ durch mein Leben. Sind scheinbar tief verankert und verwurzelt in meiner kleinen Welt. Im Grunde genommen geben sie eine Situation wieder, in der ich mich wenige Tage nach meiner Geburt befand. Diese Gefühle, die ich damals bereits als Baby erlebt habe, diese Gefühle tiefer Ohnmacht, des Nicht-Gehört-Werdens, des Nicht-Gesehen-Werdens, des Allein-Seins, diese Gefühle des Ausgesetzt-Seins, Gefühle tiefer Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit, sie haften wie Kaugummi an mir. Diese Gefühle, diese Wunden – sie haben mich geprägt. Sind sie doch wie „Brandmale“. Wie „Feuermale“ mir tief ins Herz eingeprägt. Wie werde ich sie nur los? Die „Geister“, die ich damals anscheinend schon rief. …

Es gibt Verletzungen und Wunden, die keiner sieht. – Wunden der Seele, die keiner versteht.

Inzwischen bin ich – wenn ich mir mein Alter ansehe – zwar erwachsen. Und im nächsten Moment dann auch wieder nicht. Bin anscheinend irgendwo stecken geblieben und fühle mich seitdem in den entscheidenden Momenten meines bisherigen Lebens im Grunde genommen immer allein. Kennen Sie das Gefühl unter Menschen zu sein und dennoch so allein? Das Gefühl zu haben, keiner versteht sie, keiner hört sie, keiner sieht sie? Sie sind zwar eingebunden in ein soziales Gefüge, in eine Familie, in eine Partnerschaft, in einen Beruf, aber dennoch fühlen Sie sich im Grunde genommen doch immer nur allein. Mit all diesen Ängsten und Gefühlen allein. Doch warum allein? – Weil ich für diese Erinnerung mit all ihren Gefühlen bis gerade eben keine Worte gefunden hatte. Ich konnte sie nie wirklich benennen, mich damit anderen gegenüber auch nicht mitteilen. Sie verstehen lassen, was da an mir klebt. Es ist ein Gefühl wie stigmatisiert zu sein.

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