Theodor Pelster - Im Krebsgang von Günter Grass - Reclam Lektüreschlüssel XL

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Im Krebsgang von Günter Grass: Reclam Lektüreschlüssel XL: краткое содержание, описание и аннотация

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Der Der Prozess gegen Konrad PokriefkeProzess findet »im Schweriner Landgericht vor der großen Jugendkammer« (S. 180) statt; das Urteil lautet auf Totschlag, die Haftstrafe beträgt »sieben Jahre Jugendhaft« (S. 197).

Im Prozess tritt Tulla Pokriefke, die Großmutter des Angeklagten, als Zeugin der Verteidigung auf. Konrad selbst steht zu seiner Tat und begründet sein Denken und Handeln in einer langen Rede.

Konrads Eltern machen von ihrem Recht der Aussageverweigerung Gebrauch. Sie suchen durchaus selbstkritisch nach Gründen für Konrads Verhalten und nach eigenen Fehlern in der Erziehung. Die Eltern des Ermordeten, Herr und Frau Stremplin, nehmen über weite Strecken am Prozess teil, geben zu, dass ihr Sohn Wolfgang, der sich den Namen »David« aus Sympathie für die jüdische Sache selbst zugelegt habe, »immer ein Sonderling gewesen« (S. 185) sei; auch sie fragen sich, ob sie in der Erziehung versagt haben.

9

In der Konrad in der HaftanstaltJugendhaftanstalt wird Konrad regelmäßig von Rosi, seiner Freundin, von Tulla Pokriefke, seiner Großmutter, und von seinem Vater besucht. Der Inhaftierte kommt mit seiner Umgebung und mit seiner Situation gut zurecht. Er findet Tischtennis-Freunde und er hat die Möglichkeit, im Fernunterricht das Abitur zu machen. Er scheint sich von seiner Vergangenheit gelöst zu haben, als er ein Modell der Gustloff , das er nach Vorlage gebastelt hat, im Beisein seines Vaters zerstört. Der Erzähler ist erleichtert. Als er jedoch kurz darauf im Internet die Adresse »www.kameradschaft-konrad-pokriefke.de« und die Botschaft »Wir glauben an Dich, […] wir folgen Dir …« findet, stellt er resignierend fest: »Das hört nicht auf. Nie hört das auf« (S. 216).

3. Figuren

Die erzählte Geschichte, in deren Mittelpunkt der Untergang der Gustloff steht, bildet ein »Erzählgewebe aus Fiktion und Wirklichkeit«6. Es ist daher nicht verwunderlich, dass eine Reihe von Personen der geschichtlichen Wirklichkeit entstammt. Genauere Informationen über sie sind historischen Darstellungen und Lexika zu entnehmen. In der Novelle bleiben sie bis auf die unmittelbar mit der Geschichte des Schiffs Verbundenen im Hintergrund. Die Hauptfiguren der Novelle sind vom Autor erfunden.

Historisch nachweisbare Personen

Adolf Hitler(1889–1945), seit dem 30. Januar 1933 Reichskanzler, seit 1934 »Führer und Reichskanzler«, ist die in der Zeit von 1933 bis April 1945 alles bestimmende Person, die in der Novelle aber im Hintergrund bleibt.

Rudolf Heß(1894–1987) ist bis 1941 sein Stellvertreter.

Hermann Göring(1893–1946) gehört zu den frühen Mitgliedern der NSDAP, wird 1933 Reichsminister für Luftfahrt und 1940 Reichsmarschall.

Joseph Goebbels(1897–1945) war seit 1930 Reichspropagandaleiter der NSDAP und später Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda.

Heinrich Himmler(1900–1945), Reichsführer SS und Reichsinnenminister, von 1939 an »Reichskommissar für die Festigung deutschen Volkstums« und als solcher mit der Aufgabe der Umsiedlungs- und Germanisierungspolitik beauftragt und verantwortlich für die Durchführung des Völkermords.

Ernst Röhm(1887–1934) wurde 1934 wegen eines angeblichen Putschversuchs ermordet, nachdem er vorher zu den ersten Anhängern Hitlers gehört hatte und seit 1930 Stabschef der SA war.

Erich Raeder(1876–1960) war von 1935 an Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, seit 1939 Großadmiral. Nach Auseinandersetzungen mit Hitler wurde er von Dönitz abgelöst.

Karl Dönitz(1891–1980) war von 1943 an Oberbefehlshaber der Marine; er wurde in Hitlers Testament zum Reichspräsidenten ernannt und übte das Amt vom 1. bis zum 23. Mai 1945 aus.

Gregor Strasser(1892–1934) trat 1921 der NSDAP bei, gehörte dem linken Flügel der Partei an und galt als Idealist. Nach Auseinandersetzungen mit Hitler wurde er im Zuge des sogenannten Röhm-Putsches 1934 ermordet.

Robert Ley(1890–1945) war seit 1933 Leiter der DAF (Deutsche Arbeitsfront), die das Vermögen der Gewerkschaften übernahm und alle Arbeitgeber und Arbeitnehmer in einer Massenorganisation zusammenfasste. Die »NS-Gemeinschaft Kraft durch Freude« war eine Organisation der DAF und hatte die Aufgabe, die Freizeitbeschäftigungen der Arbeiter und Angestellten im Sinne des Nationalsozialismus zu lenken.

Stalin(eigentlich Jossif Wissarionowitsch Dschugaschwili) (1878–1953) war 30 Jahre lang (von 1922 bis 1953) Erster Sekretär der KPdSU und damit faktisch Staatschef der Sowjetunion.

Walter Ulbricht(1893–1973) war seit 1950 Generalsekretär der SED und lenkte 20 Jahre lang die Geschicke der DDR.

Erich Honecker(1912–1994) war der letzte allmächtige Generalsekretär der SED (1971–1989).

Andreas Baader(1943–1977) und Ulrike Meinhoff(1934–1976): zwischen 1968 und 1970 führende Köpfe der terroristischen Rote-Armee-Fraktion (RAF).

Rudi Dutschke(1940–1979) war zwischen 1965 und 1970 der führende Theoretiker der ›außerparlamentarischen Opposition‹ (APO), wurde 1968 auf offener Straße niedergeschossen und starb 1979 an den Spätfolgen des Attentats.

Abb 1 Figurenkonstellation historisch nachweisbare Personen Wilhelm - фото 2

Abb. 1: Figurenkonstellation: historisch nachweisbare Personen

Wilhelm Gustloff

Wilhelm Gustloff wird am 30. Januar 1895 im mecklenburgischen Schwerin geboren, beginnt nach der Mittleren Reife eine Banklehre und geht 1917 in die Schweiz, wo er ein Lungenleiden auskurieren soll. In der Schweiz findet er eine Stelle als Observationssekretär am Meteorologischen Institut. Im Jahr 1921 schließt er sich »dem deutschvölkischen Schutz- und Trutzbund an«7, Beitritt zur NSDAP1929 tritt er der »Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei« bei und gründet »im September 1930 den ›Stützpunkt Davos der NSDAP‹, ein Jahr später die ›Ortsgruppe Davos‹ und wird vom Führer zum ›Landesgruppenleiter Schweiz der NSDAP‹ ernannt«8. Sein Treuebekenntnis »Ich liebe auf der Welt am meisten meine Frau und meine Mutter. Wenn mein Führer mir befähle, sie zu töten, würde ich ihm gehorchen« (S. 10) ist bezeugt; es »stand im Reichsdeutschen , der Parteizeitung für die Deutschen in der Schweiz«9.

Wilhelm Gustloff wird in seiner Privatwohnung in Davos am 4. Februar 1936 von dem Medizinstudenten David Frankfurter erschossen. Die Nationalsozialisten organisieren seine Überführung nach Deutschland wie auch die Trauerfeier in Schwerin und Stilisierung zum »Blutzeugen«stilisieren ihn zum »Blutzeugen der Bewegung« (S. 14). Sie setzen ihm in Schwerin ein Denkmal, benennen Straßen und Plätze nach ihm und taufen das von der »Deutschen Arbeitsfront« in Auftrag gegebene KdF-Schiff auf »den jüngsten Blutzeugen der Bewegung« (S. 41), Wilhelm Gustloff.

David Frankfurter

David Frankfurter wird »1909 in der serbischen Stadt Daruvar als Sohn eines Rabbiners geboren« (S. 15). Er ist von Geburt an krank, leidet an einem Knochentumor und wird sechsjährig zum ersten Mal operiert: »Die Ärzte geben ihm keine lange Lebenserwartung. Seiner Neigung entsprechend, beginnt er 1929 das Studium der Medizin in Wien, geht dann später nach Leipzig, Berlin und Frankfurt.«10 JudenverfolgungIn Frankfurt sieht er, »wie die Bücher jüdischer Autoren verbrannt« werden, wie man seinen Onkel, einen Rabbiner, mit dem Ruf »Jude, hepp, hepp« verhöhnt und wie sein Arbeitsplatz im Labor mit einem »Davidstern« gekennzeichnet wird (S. 16).

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