Maria Stich - Tübinger Fieberwahn

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Hauptkommissar Wotan Wilde und sein Team der SOKO Gewaltverbrechen im Kommissariat Tübingen ermitteln in zwei rätselhaften Mordfällen, die mit dem Einsturz des Daches des Hallenbads Tübingen Ost zusammenhängen, sowie in einem Mord im Umfeld eines spektakulären Kunstraubs.
Die Knotenpunkte der beiden Fälle liegen in dem Mehrfamilienhaus, in das Wotan Wilde während der Ermittlungen einzieht.

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»Aber ich weiß nicht. Es fühlt sich so komisch an!«, protestierte seine Freundin und ließ sich widerwillig ins Freie ziehen.

»Jetzt mach keinen Rückzieher! Ich hab dir zum Geburtstag eine romantische Überraschung versprochen, Angsthäschen!« Markus drückte Julia an sich, um sie zu küssen. Julia wehrte sich spielerisch, drehte ihr Gesicht zur Seite und angelte ihren Rucksack aus dem Fußraum der Beifahrerseite.

»Nun schmoll nicht! Das wird geil! Wir zwei nachts allein im Hallenbad! Und splitterfasernackt!« Markus drängte sich an sie und fuhr mit der Hand über ihren Po.

Als er Julias skeptischen Blick sah, ergänzte er augenzwinkernd: »Ich bin als Facility-Manager des Hallenbades geradezu verpflichtet, rund um die Uhr nach dem Rechten zu sehen.«

»Jaja, der Herr Hausmeister nimmt seinen Job sehr ernst! Wo hast du denn deinen grauen Arbeitsmantel?«, antwortete Julia und grinste süffisant.

»Los geht’s, bevor wir hier noch ganz eingeschneit werden«, drängte Markus, auf dessen Kapuze sich schon eine kleine Schneehaube gebildet hatte.

»Und wenn uns jemand sieht?«, wandte Julia ein und sah sich ängstlich um.

»Haha, es ist kurz vor Mitternacht und bei dem Wetter würde ich nicht einmal einen Hund rausjagen!«, beschwichtigte Markus. Julia antwortete nicht. Sie schüttelte sich nur die Schneeflocken aus den blonden Haaren und zog dann die Kapuze ihrer blauen Steppjacke über den Kopf.

Markus dagegen streifte seine zurück. Er legte den Kopf in den Nacken und blickte in die wirbelnden Schneeflocken, die ununterbrochen vom Nachthimmel fielen. Dann fuhr er sich mit beiden Händen über die dunklen Haare und atmete tief ein. Heute war ihre Nacht, die Nacht von Julia und Markus.

Er drückte auf die Fernbedienung des Autoschlüssels. Ein lautes Klicken bestätigte, dass der Wagen verriegelt war. Zufrieden streifte sein Blick über die Reihe von Schneehügeln, die er am Nachmittag mit seinem kleinen Räumtraktor zusammengeschoben hatte.

Die Stadt hatte sich durch die starken Schneefälle des späten Wintereinbruchs Mitte Februar in die Kulisse eines Wintermärchens verwandelt. Die Welt lag wie in Watte gepackt unter einer dicken Schneehaube versteckt. Zum Teil war der öffentliche Nahverkehr zum Erliegen gekommen. Die Schulen und Kitas hatten die Fastnachtsferien um zwei Tage verlängert. Räumdienste konnten nur die Hauptverkehrsstraßen freihalten. Rund um den Parkplatz zum Sportzentrum waren die Schneemassen wie eine Gebirgslandschaft aufgetürmt.

Ein schmaler Trampelpfad führte an der Sporthalle des Schulzentrums vorbei zum Neubau des Hallenbades. Der Weg wurde von einigen Solar-Straßenleuchten schwach erhellt. Dahinter erkannte man die Umrisse der riesigen Glasfront der Schwimmhalle und die weitschwingende hölzerne Dachkonstruktion.

Baubürgermeister Edgar Kiesel hatte das Bauwerk bei der Einweihung im Herbst eine »städtebauliche Innovation« genannt, auf die die Bürger von Tübingen sehr stolz sein könnten. Bei einem Großteil der Bevölkerung rief die futuristisch anmutende Architektur jedoch nur Kopfschütteln hervor. Überdimensioniert und zu teuer, war die allgemeine Meinung.

Markus warf im Vorbeigehen einen Blick auf den Parkscheinautomaten, der fast gänzlich in einem Schneehaufen versunken war. Heute Nacht würde keine Parkgebühr fällig werden.

»Jetzt komm schon! Mir wird kalt und wir schneien hier ein!« Plötzlich wurde Julia ungeduldig und zog ihre Steppjacke noch enger um sich. »Das Spaceshuttle wartet!«, ergänzte sie mit einem kieksenden Lacher.

Den Spitznamen »Spaceshuttle« hatte das »Tübinger Tagblatt« für die neue Schwimmhalle erfunden. Er hatte sich sofort als spöttische Bezeichnung etabliert.

Markus warf einen Blick auf Julias hochhackige Stiefeletten, mit denen sie durch den Schnee stakste. Kein Wunder, dass ihr kalt war, bei dem Schuhwerk!

Er unterdrückte eine Bemerkung und legte seinen Arm schützend um Julia. So folgten sie dem Trampelpfad und stapften einträchtig durch das Schneetreiben auf die Hinterseite des Gebäudes zu.

Der Bewegungsmelder ließ die Neonröhren über der grauen Stahltür aufleuchten. Eine der beiden Lampen war defekt und blinkte in unregelmäßigen Abständen.

»Die muss ich morgen austauschen!«, murmelte Markus.

Er zog den Schlüsselbund aus der Parkatasche und hielt den Transponder an den Leser am Türknauf. Mit einem sanften Klicken sprang das Schloss auf. Markus drückte die Schulter gegen die schwere Tür und schob sie auf.

»Oh, my God!«, murmelte Julia aufgeregt und blieb wie angewurzelt stehen. »Und wenn die Alarmanlage angeht?«

»Nicht, wenn man die Tür mit dem Transponderschlüssel aufmacht«, beruhigte sie Markus belehrend. Die beiden betraten den Flur, der zu den Umkleidekabinen führte.

Der Bewegungsmelder schaltete die Deckenleuchten im Gang ein. Krachend fiel die schwere Metalltür hinter ihnen ins Schloss. Julia und Markus zuckten zusammen. Nach einer kurzen Schrecksekunde fielen sie sich lachend in die Arme und küssten sich ausgiebig.

»Und jetzt?«, fragte Julia atemlos und klopfte sich den Schnee von Hose und Jacke.

»In die Umkleiden und dann überraschen lassen!«, kommandierte Markus.

»Barfußgang«, las Julia das Schild an der Wand. Markus zog schon am Schnürsenkel seines rechten Boots und balancierte dabei auf dem linken Bein. Schließlich stellte er seine Schuhe ordentlich nebeneinander an die Wand und legte seine schwarzen Socken daneben. Kichernd lehnte sich Julia an Markus und schlüpfte aus Schuhen und Strümpfen. Ihre Stiefelchen wirkten puppenhaft winzig, als sie da so einträchtig neben den riesigen Tretern von Markus im Gang standen.

»Ich zieh mir erst mal was Leichteres an«, flüsterte Julia und sah Markus verheißungsvoll an. Der strich ihr liebevoll mit der Hand über die rechte Wange, zog ihr Gesicht zu sich und küsste sie erneut.

»Ich hol dich am Eingang zur Schwimmhalle ab. Nicht vorher ins Bad schauen, Top Secret!«, flüsterte Markus. Er verschwand hinter der weißen Tür mit der Aufschrift »Personal«, während Julia in die Damenumkleide schlüpfte.

Markus war ein Perfektionist, aber, wie die meisten Männer, als Romantiker völlig unbegabt. Er war jedoch bei Julia geduldig in die Lehre gegangen und hatte mit stoischer Geduld bei Netflix einschlägige Serien geguckt.

Was zu einem erfolgreichen Date gehörte, wusste er inzwischen genau. Am wichtigsten war ein glitzerndes Schmuckstück, begleitet von Kerzenschein, Prosecco, Rosen und natürlich romantischer Musik. Lächelnd durchquerte er die Schwimmhalle. Er hatte alle Romantikutensilien besorgt und sie nach der Vormittagsschicht in der Putzkammer gelagert.

»Autsch!«, entfuhr es ihm. Er war auf einen scharfkantigen Gegenstand getreten, der neben einem Startblock lag. Markus humpelte zur Wand, lehnte sich dagegen und betrachtete seine rechte Fußsohle. Aus einer Wunde an der Ferse quoll ein winziger Tropfen Blut. Er blickte auf den Boden und entdeckte den Übeltäter. Eine spitze Schraube ragte aus einem abgebrochenen Holzstück.

So ein Mist! Am Vormittag hatte er schon ähnliche Abplatzungen von den Liegen gekehrt. Die Stücke sahen aus, als gehörten sie zur Deckenverkleidung. Markus blickte hinauf zu den Holzzügen, die in weitem Bogen die Halle überspannten. Neben den sternförmigen Deckenlampen glaubte er, kleine Risse zu sehen.

»So ein Schafscheiß!«, murmelte er. Da musste er am Montag sofort im städtischen Bauamt bei Herrn Habermann anrufen und einen Ortstermin mit ihm ausmachen. Er mochte den blasierten Typ nicht sonderlich. Heinz Habermann behandelte ihn immer von oben herab, als ob er etwas Besseres wäre.

Mechanisch holte er Schaufel und Kehrblech aus der Putzkammer und schob die Holzstücke zusammen.

Er warf einen Blick auf die Digitaluhr über dem Ausgang zum Saunabereich. Das Display zeigte 23.50 Uhr. Er musste sich beeilen, in zehn Minuten hatte Julia Geburtstag. Sie wurde 18!

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