Die dänischen Eufemiaviser und die Rezeption höfischer Kultur im spätmittelalterlichen Dänemark – The Eufemiaviser and the Reception of Courtly Culture in Late Medieval Denmark

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Das Buch präsentiert Texte, die ein einzigartiges Zeugnis kontinentaler höfischer Erzählkunst in der dänischen Literatur zwischen Spätmittelalter und Früher Neuzeit darstellen: die Eufemiaviser (Eufemia-Gedichte), die in der Zeit um 1470–1480 über französische und altschwedische Vorlagen ins Dänische übersetzt wurden. In der skandinavistischen Forschung wurden sie bisher kaum untersucht.
This book presents texts which are a unique testimony in Danish literature between the Late Middle Ages and the Early Modern period: the so-called Eufemiaviser (Eufemia poems), courtly verse romances, translated into Danish via Old French and Old Swedish sources in the later part of the 15th century. These texts have hardly been studied in Scandinavian research so far.

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Keywords:Arthurian literature, chivalric literature ,Codex Holmiensis K 4Codex Holmiensis K 4 (Stockholm, Kungliga biblioteket)7Codex Holmiensis K 47 (Stockholm, Kungliga biblioteket) ,Danish literature, late medieval , Den kyske dronning Den kyske dronning , Eufemiaviser Eufemiaviser (dän.) /Eufemiavisor Eufemiavisor (schwed.) , Floire et Blanchefleur Floire et Blanchefleur , Hertug Frederik af Normandi Hertug Frederik af Normandi (dän.) , Laurin Dværgekongen Laurin ,manuscript transmission, mediality , Partonopeus de Blois Partonopeus de Blois ,print transmission ,Queen EufemiaEufemia, Königin von Norwegen ,text transmission ,translation , Yvain Yvain ou le Chevalier au lion ou le Chevalier au lion

I Die Handschrift als Schnittpunkt der Diskurse

Die vermutlich in Jütland entstandene Handschrift Cod. Holm. K 4Codex Holmiensis K 4 (Stockholm, Kungliga biblioteket)7Codex Holmiensis K 47 (Stockholm, Kungliga biblioteket) von etwa 1500 ist die herausragendste dänische Sammlung sogenannter Eufemiaviser Eufemiaviser (dän.) und anderer spätmittelalterlicher Vertreter von „romantisk Digtning“ (Brandt 1869), „höfisch-ritterlich[er] Epik“ (Glauser 1986), „Versroma[nen]“ (Richter 2017) oder „ridderromaner“ (Akhøj Nielsen online).1 Da kaum vergleichbare Manuskripte existieren, basiert unser Wissen über die weltliche Literatur in Dänemark am Übergang vom Spätmittelalter zur frühen Neuzeit zu wesentlichen Teilen auf dieser Handschrift K 47.2 Es handelt sich bei diesem Kodex um einen Überlieferungsverbund der folgenden sechs Verserzählungen:

1 Ivan løveridder Ivan løveridder (dän.) (Ivan der Löwenritter), 6345 Zeilen, 1r-111v1

Die erste und weitaus längste Erzählung des Kodex, Ivan løveridder Ivan løveridder (dän.), ist Teil der Artus-Tradition. Die schwedische Adaptation ist im Text auf 1303 datiert und wird allgemein als älteste der drei Eufemiavisor Eufemiavisor (schwed.) angesehen; die Erzählung ist in vier schwedischen (1430–1450 bis Beginn 16. Jahrhundert) und zwei dänischen Handschriften überliefert. Der in zwei Varianten bezeugte dänische Text beruht auf der altschwedischen Eufemiavisa Herr Ivan Ivan lejonriddaren (schwed.) lejonriddaren , die u.a. auf eine altnorwegische Prosaversion ( Ívens saga Ívens saga /Ívents saga, ca. 1250, 16 bewahrte norwegische und isländische Handschriften ab ca. 1400 bis 19. Jahrhundert) von ChrétiensChrétien de Troyes de Troyes altfranzösischer Verserzählung Yvain Yvain ou le Chevalier au lion ou le Chevalier au lion (ca. 1180–1190), zurückgeht. Neben der Handschrift K 4Codex Holmiensis K 4 (Stockholm, Kungliga biblioteket)7Codex Holmiensis K 47 (Stockholm, Kungliga biblioteket) (in den Ausgaben der Eufemiavisor/Eufemiaviser Eufemiaviser (dän.) F) ist der dänische Text von Ivan løveridder in einer weiteren Handschrift, Cod. Holm. K 4 (in den Ausgaben E), bewahrt. E ist rund 1000 Zeilen kürzer als F und wurde wahrscheinlich ca. 1480–1485 in Seeland geschrieben. Weder der schwedische Herr Ivan noch der dänische Ivan løveridder fanden Eingang in die frühneuzeitliche Drucküberlieferung.2

2 Hertug Frederik af Normandi Hertug Frederik af Normandi (dän.) (Herzog Friedrich aus der Normandie), 2359 Zeilen, Bll. 112r-153r

Die dänische Verserzählung Hertug Frederik Hertug Frederik af Normandi (dän.) ist lediglich in K 4Codex Holmiensis K 4 (Stockholm, Kungliga biblioteket)7Codex Holmiensis K 47 (Stockholm, Kungliga biblioteket) überliefert. Sie gehört ebenfalls zu den drei Eufemiaviser Eufemiaviser (dän.) und hat ihre Grundlage im altschwedischen Hertig Fredrik av Normandie . Diese wird auf der Grundlage der Eigendatierung in den Handschriften allgemein zwischen Herr Ivan Ivan lejonriddaren (schwed.) und Flores Flores og Blanseflor (dän.) och Blanzeflor Flores och Blanzeflor (schwed.) auf 1308 datiert. Die sechs bewahrten schwedischen Handschriften stammen aus dem Zeitraum von ca. 1430 bis zum Beginn des 16. Jahrhunderts. Daneben finden sich keinerlei weitere Überlieferungszeugen. Eine direkte Vorlage des altschwedischen Textes ist nicht erhalten, obwohl es gewisse Anzeichen für eine deutsche Verserzählung gibt, von der aber keinerlei Handschriftenbelege existieren.1

3 Dværgekongen Laurin Dværgekongen Laurin (Der Zwergenkönig Laurin), 882 Zeilen, Bll. 153v-169r

Dværgekongen Laurin Dværgekongen Laurin ist mit nur 882 Zeilen der kürzeste Text in der Handschrift. Die Erzählung hat keine Entsprechungen in der schwedischen Literatur. Sie unterscheidet sich genremäßig von den anderen Texten in K 4Codex Holmiensis K 4 (Stockholm, Kungliga biblioteket)7Codex Holmiensis K 47 (Stockholm, Kungliga biblioteket), indem sie dem deutschen Heldensagen-Kreis um Dietrich, genauer der sogenannten aventiurehaften Dietrichepik zuzuordnen ist. Ihr liegt als Quelle eine Handschrift aus der mitteldeutschen Laurin -Gruppe zugrunde, wobei unklar ist, ob es ein zusätzliches niederdeutsches Zwischenglied zwischen dem mitteldeutschen und dem dänischen Laurin gab; ein solches kann jedoch nicht mit dem erhaltenen, niederdeutschen Lorin (Druck Hamburg: Joachim Löw, um 1565) identisch sein (vgl. Dahlberg 1950; Hoffmann 1974; Heinzle 1999). Entsprechend der Textgruppe der aventiure- oder märchenhaften Dietrichtexte weist der Laurin stark zauberhaft-übernatürliche Elemente auf, wie sie sich auch in Hertug Frederik Hertug Frederik af Normandi (dän.) und Persenober og Konstantianobis Persenober oc Constantianobis vorfinden. In diesen Texten treibt eine Faszination für übernatürliche Zustände (Unsichtbarkeit, Feenhaftigkeit usw.) und Objekte (Ringe, Tarnkappen) immer wieder die Handlung voran. Es sind insgesamt 15 dänische Laurin -Drucke von 1588 bis ca. 1800 erhalten. Die in zwei Versionen (Version A: drei Aufzeichnungen ab ca. 1800; Version B: eine Aufzeichnung B von 1904) überlieferte färöische Ballade Larvin dvørgakongur , CCF 212, ist vermutlich eine Bearbeitung eines dieser aus dem 18. Jahrhundert stammenden dänischen Drucke. Auch andere Texte in K 47, wie beispielsweise Den kyske dronning Den kyske dronning weisen enge thematische und mediale Parallelen mit nordischen Balladen auf. Zudem existiert ein isländischer Zyklus von Rímur af Laurín dverg von Salomón Björnsson (1757–1834).1

4 Persenober og Konstantianobis Persenober oc Constantianobis (Persenober und Konstantianobis), 1590 Zeilen, Bll. 169v-196r

Auch für Persenober og Konstantianobis Persenober oc Constantianobis ist keine schwedische Entsprechung vorhanden. Die Erzählung hat ansonsten einen ähnlichen Überlieferungs- und Transmissionsverlauf wie Flores og Blanseflor Flores og Blanseflor (dän.): Sie geht auf die französische Verserzählung Partonopeus de Blois Partonopeus de Blois (spätes 12. Jahrhundert) zurück, die vermutlich im 13. Jahrhundert in Norwegen oder in Island übersetzt wurde ( Partalopa saga Partalopa saga , 32 Handschriften, frühes 15. bis spätes 19. Jahrhundert). Diese altnordische Fassung bildet zusammen mit einer englischen und einer spanischen Bearbeitung eine Gruppe, während Konrads von Würzburg bekannte mittelhochdeutsche Verserzählung Partonopier und Meliur sowie niederländische und niederdeutsche Fragmente zu einer anderen, enger mit dem französischen Text verwandten Fassung gehören. Die Eigendatierung des Textes in der Handschrift lautet 1484. Erneut spielt die Unsichtbarkeitsthematik in dieser Feenerzählung, die auf interessante Weise Geschlechterrelationen durchspielt, eine große Rolle. Auf der stofflichen Grundlage der altnordischen Saga wurden im 17. und im 19. Jahrhundert zwei isländische Zyklen Rímur af Partalópa og Marmoríu (fünf bzw. eine erhaltene Handschrift) von Þorvaldur Rögnvaldsson und Helga Þórarinsdóttir verfasst.1

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