Die dänischen Eufemiaviser und die Rezeption höfischer Kultur im spätmittelalterlichen Dänemark – The Eufemiaviser and the Reception of Courtly Culture in Late Medieval Denmark

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Das Buch präsentiert Texte, die ein einzigartiges Zeugnis kontinentaler höfischer Erzählkunst in der dänischen Literatur zwischen Spätmittelalter und Früher Neuzeit darstellen: die Eufemiaviser (Eufemia-Gedichte), die in der Zeit um 1470–1480 über französische und altschwedische Vorlagen ins Dänische übersetzt wurden. In der skandinavistischen Forschung wurden sie bisher kaum untersucht.
This book presents texts which are a unique testimony in Danish literature between the Late Middle Ages and the Early Modern period: the so-called Eufemiaviser (Eufemia poems), courtly verse romances, translated into Danish via Old French and Old Swedish sources in the later part of the 15th century. These texts have hardly been studied in Scandinavian research so far.

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Die Anfänge des Buchdrucks in Dänemark und Schweden beleuchtet eingehend der Beitrag von Jonatan Pettersson, der zugleich auch den literatur- und kulturhistorischen Hintergrund der Transmission weltlicher Erzähltexte im spätmittelalterlichen Skandinavien reflektiert. Die dänischen Eufemiaviser Eufemiaviser (dän.) rücken damit in einen größeren Verständnishorizont der skandinavischen Manuskriptüberlieferung von (spät)mittelalterlichen Erzähltexten (zu denen etwa die schwedischen Erzählungen von Namnlös och Valentin Namnlös och Valentin [Namenlos und Valentin], Riddar Paris och jungfru Vienna Riddar Paris och jungfru Vienna [Ritter Paris und Jungfrau Vienna] u.a. gehören). Pettersson zeigt, dass von den ‚alten‘, mittelalterlichen Erzähltexten in Dänemark nur wenige Texte, wie etwa Flores og Blanseflor Flores og Blanseflor (dän.), noch nach 1500 gedruckt wurden, während gleichzeitig mit der Einführung des Buchdrucks ein neues Repertoire an Popularität gewann (die Historienbücher, Frühromane/Prosaromane), das ebenfalls häufig aus dem europäischen Mittelalter stammende Erzählstoffe (neben anderen Traditionen) tradierte. Am Beispiel von Flores og Blanseflor als eine der drei Eufemiaviser erläutert Pettersson, warum gerade dieser Text mit seinem vielschichtigen narrativen Angebot geeignet war, auch noch nach 1500 als gedrucktes Buch ein neues, nunmehr primär urbanes Lesepublikum zu begeistern.

Einen anderen Schwerpunkt setzt Fulvio Ferraris Beitrag: Er beschäftigt sich mit einem übersetzungstheoretischen Zugang zu den Eufemiaviser Eufemiaviser (dän.) auf der Grundlage der Polysystemtheorie von Itamar Even-Zohar und der sog. ‚Schule von Tel Aviv‘, die die Dynamik und Heterogenität von Kulturen, die im Austausch miteinander stehen, aus kulturwissenschaftlicher Perspektive analysiert. Ferrari erläutert den Prozess des kulturellen Transfers von Texten vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen und (kultur-)historischen Verhältnisse in Dänemark und Schweden im Übergang von Mittelalter zu früher Neuzeit. Der polysystemtheoretische Ansatz erweitert den Blick auf die in diesem Band präsentierten Erzähltexte um eine theoriegelenkte Perspektive, welche kulturwissenschaftliche wie auch historische Aspekte von Übersetzungen literarischer Texte untersucht.

Während damit die ersten drei Beiträge in diesem Band die dänischen Eufemiaviser Eufemiaviser (dän.) als übersetzte Literaturzeugnisse an der Schwelle zwischen Spätmittelalter und früher Neuzeit in einem größeren theoretischen und überlieferungshistorischen Kontext betrachten, setzen sich die nun anschließenden Artikel mit einzelnen Narrativen in der Handschrift K 4Codex Holmiensis K 4 (Stockholm, Kungliga biblioteket)7Codex Holmiensis K 47 (Stockholm, Kungliga biblioteket) auseinander und fokussieren den Blick auf Phänomene spätmittelalterlicher und frühneuzeitlicher Textualität und Materialität.

Massimiliano Bampisetzt die philologischen Besonderheiten von Ivan løveridder Ivan løveridder (dän.), der mitteldänischen Bearbeitung von ChrétiensChrétien de Troyes de Troyes Yvain Yvain ou le Chevalier au lion , in Beziehung zur altschwedischen Vorlage, Herr Ivan Ivan lejonriddaren (schwed.) lejonriddaren (eine der drei altschwedischen Eufemiavisor Eufemiavisor (schwed.)). Die dänische Variante ist in zwei Fassungen überliefert, einerseits in der Handschrift K 4Codex Holmiensis K 4 (Stockholm, Kungliga biblioteket)7Codex Holmiensis K 47 (Stockholm, Kungliga biblioteket), die auch im Mittelpunkt der Tagung stand, sowie andererseits im Manuskript K 4, welches auf die zweite Hälfte des 15. Jahrhunderts datiert werden kann. Für diese Periode verortet Bampi die Produktion, Adaption und Rezeption des Textes in den engen sozialen, dynastischen und politischen Beziehungen zwischen Dänemark und Schweden – insbesondere im Adel.

Auch Karl G. Johanssonbeschäftigt sich in seinem Beitrag mit der Erzählung von Ivan løveridder Ivan løveridder (dän.), und zwar mit einem bisher nur wenig untersuchten Manuskript aus der Mitte des 15. Jahrhunderts, Ms. E 8822 (früher Ms. Skokloster 156), das neben zahlreichen religiösen Texten auch eine Variante von Herr Ivan Ivan lejonriddaren (schwed.) enthält, die im sog. birgittinnorsk (Birgittinernorwegisch) verfasst ist und die Johansson mit derjenigen in K 4Codex Holmiensis K 4 (Stockholm, Kungliga biblioteket) (siehe Massimiliano Bampis Beitrag) vergleicht. Sein Artikel fokussiert nicht nur die sprachlichen und kodikologischen Besonderheiten dieser Textvariante, sondern auch die Entwicklung der Literarizität im spätmittelalterlichen Skandinavien und den Status von Schriftlichkeit und Verschriftlichung von Texten in dieser Epoche.

Anne Mette Hansenpräsentiert in ihrem Artikel ein dänisches Manuskript aus der Arnamagnäanischen Sammlung: AM 151 bAM 151b 8vo (Den Arnamagnæanske Samling, Kopenhagen) 8vo in Kopenhagen, welches auf die Zeit um 1600 zu datieren ist und eine fragmentarische Fassung der Erzählung von Persenober og Konstantianobis Persenober oc Constantianobis enthält. Sie setzt dieses Fragment in Beziehung zur handschriftlichen Version in K 4Codex Holmiensis K 4 (Stockholm, Kungliga biblioteket)7Codex Holmiensis K 47 (Stockholm, Kungliga biblioteket) sowie zu den drei erhaltenen dänischen Drucken – Kopenhagen 1572; o.O. (vermutlich Norddeutschland), o.J. (wohl etwas jünger als 1572); Kopenhagen 1700. Dabei kann sie relevante Verbindungen des kleinen Fragments, das nur 126 zusammenhängende Verszeilen der Erzählung enthält, zum Druck von 1572 aufzeigen und erweitert damit die frühneuzeitliche dänische Transmissionsgeschichte des Persenober um ein in der Forschung bisher kaum beachtetes Textzeugnis.

Ähnlich wie Johansson und Bampi widmet sich Louise Faymonvillein ihrem Beitrag einem Text, welcher sowohl in den schwedischen Eufemiavisor Eufemiavisor (schwed.) als auch in deren dänischer Bearbeitung enthalten ist, nämlich Hertug Frederik af Normandi Hertug Frederik af Normandi (dän.) resp. schwedisch Hertig Fredrik af Normandie Hertig Fredrik af Normandie (schwed.). Die kodikologische Ausgangslage der beiden Traditionen unterscheidet sich beträchtlich – während es sechs verschiedene spätmittelalterliche Manuskripte der altschwedischen Variante gibt, ist der Text nur in einer einzigen Handschrift im Mitteldänischen (K 4Codex Holmiensis K 4 (Stockholm, Kungliga biblioteket)7Codex Holmiensis K 47 (Stockholm, Kungliga biblioteket)) überliefert. Wie Faymonville zeigt, ist die Anordnung der Texte innerhalb der Handschrift und damit ihre Rezeption kontextabhängig. Dieser Kontext ist in K 47 eindeutig ein höfischer und (in Anbetracht der textuellen Veränderungen im Gegensatz zur schwedischen Vorlage) zugleich ein auf ein möglicherweise weibliches Publikum ausgerichteter (und/oder von einer weiblichen Schreiberin verfasst), während der schwedische Hertig Fredrik als Teil von thematisch weniger kongruenten Sammelhandschriften einen sehr viel offeneren Rezeptionshorizont aufweist.

Betrachtet man das offensichtlich große Interesse der dänischen Adelsschicht im ausgehenden 15. Jahrhundert an höfischen Stoffen, also gerade in der Umbruchszeit zwischen Mittelalter und früher Neuzeit, zwischen Handschrift und Buchdruck, ist es auffällig, dass – wie Elena Brandenburgin ihrem Artikel ausführt – andere Texte zwar in einem höfischen Kontext gelesen und rezipiert wurden, selbst jedoch kaum von höfischen Sujets erzählen. Dies trifft etwa auf die dänische Karl Magnus Karl Magnus (schwed.) ’ Krønike Karl Magnus’ Krønike (dän.) zu, welche in der um 1480 entstandenen Handschrift Vu 82Codex Holmiensis Vu 82 (Stockholm, Kungliga biblioteket) überliefert ist. Aus dem 16. Jahrhundert sind zwei dänische Drucke der Karl Magnus’ Krønike belegt (1509, 1534). Dieser Text ist also ähnlich wie Flores og Blanseflor Flores og Blanseflor (dän.) aus den Eufemiaviser Eufemiaviser (dän.) einer derjenigen, die in Dänemark sowohl in Handschriften als auch in Frühdrucken tradiert sind. Brandenburg präsentiert den dänischen Text vor dem Hintergrund der Transmission der altnordischen Karlamagnús saga Karlamagnús saga (Saga von Karl dem Großen) sowie des altschwedischen Karl Magnus (von ca. 1400). Im Gegensatz zu diesen beiden Texten ist die dänische Adaption, wie Brandenburg ausführt, historiographisch geprägt und betont religiös ausgerichtet.

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