David Dunwoody - HELL WALKS - Der Höllentrip

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HELL WALKS - Der Höllentrip: краткое содержание, описание и аннотация

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Fast über Nacht erscheinen massive Superstürme rund um den Globus. Diese konvergieren in der Arktis und zu einem apokalyptischen Megasturm, stören weltweit Wetter-, Kommunikations- und Sicherheitssysteme. Es herrscht Chaos … dann verebbt der Sturm, die Wolken teilen sich – doch nur, um die wahre Bedrohung preiszugeben.
Höllengänger wird es genannt. Es ist sieben Meilen hoch, und jeder seiner Schritte verursacht Katastrophen, deren Auswirkungen über die Kontinente hereinbrechen. Aus seinem Leib schlüpfen aggressive Monster – jedes für sich in der Lage, eine ganze Stadt auszulöschen. Ohne etwas über die Herkunft dieser Monster zu wissen, sieht sich die Menschheit mit dem Albtraum ihrer eigenen Ausrottung konfrontiert.
Einige Jahre später kommt der Höllengänger zur Ruhe. Er erstarrt, nur seine Nachkommen toben weiter über den Erdball.
Frank Eckman führt eine Gruppe Überlebender an, immer darum bemüht, eine Konfrontation mit den Wesen zu vermeiden. Dann beginnen Visionen über den schlafenden Riesen Frank zu plagen. Er glaubt, den Schlüssel zur Beendigung dieser Apokalypse gefunden zu haben.
Doch hoch über den Wolken erwacht der Höllengänger …

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Seinerzeit war er ein professioneller Lügner gewesen. Heute spielten jedoch andere Dinge eine Rolle. So etwas wie leichtes Flunkern gab es nicht mehr, ja nicht einmal Märchen, sondern nur noch harte Tatsachen. Denn die Drachen waren jetzt da.

Über dem Horizont im Osten sah es aus, als blute der Himmel dunkelblaue Wundflüssigkeit. Ehe sie wussten, wie ihnen geschah, würde der Morgen hereinbrechen. Laut Plan hatten sie dann vor, die Stelle zu bestimmen, an der das Monster angeblich gestürzt war, und es auf ihrem weiteren Weg nach Osten in einem großzügigen Bogen zu umgehen. Und hinterher? Nach Süden vielleicht, denn Süden verhieß normalerweise etwas Gutes, auch weil sie sich gerade im Mittleren Westen aufhielten, wo fast jede Richtung gut war, solange sie nur woanders hinführte. Sie reisten gerade durch Missouri, um genau zu sein. Frank war sich ziemlich sicher, dass der Trümmerhaufen, in dem sie momentan hockten, einmal die Stadt Independence gewesen war. Was für ein Gedanke, dass sie so weit in eine der heißesten Zonen überhaupt vorgestoßen waren, und zwar allein auf Grundlage dessen, was jemand ganz dreist eine schlichte Lügengeschichte genannt hatte … Wie auch immer, dies war kein geeigneter Zeitpunkt zum Grübeln, denn das Blau breitete sich am Himmel aus, und bald würden sie etwas sehen.

Frank saß mit dem Hintern auf der Straße und schaute an Chia vorbei, der praktisch ihr Anführer war und danach zu den beiden neuesten Mitgliedern ihrer Gruppe. Es war noch zu früh, um voraussehen zu können, ob sie dauerhaft dabeibleiben oder irgendwann abdriften würden. Frank tippte auf Ersteres. Der Junge, ein 17-Jähriger, den sie Duckie nannten, war eindeutig behindert. Zwar deutete nichts an seinem Erscheinungsbild darauf hin – er sah genauso gebrechlich und zerlumpt aus wie der Rest von ihnen –, doch sein überschwängliches Plärren, als er zu ihnen gelaufen war, hatte es bewiesen. »Wir haben einen Little One gefunden, der tot ist! Er liegt gleich dort vorn und er lebt nicht mehr!«

Dies war am vorangegangenen Abend passiert. Der Junge hatte ein zerfallenes Autohaus verlassen, gerade als die Gruppe vorbeigegangen war, und Gott, wie laut er gerufen hatte … es schien so, als sei es das Tollste auf der Welt für ihn, dass nur wenige Meilen entfernt ein Little One lag.

Quebra trug als Einziger in der Gruppe eine Waffe und hatte damit sofort auf ihn angelegt. Der Junge war augenblicklich erstarrt und sein Gesicht erschlafft, fassungslos und vielleicht auch erschrocken in Anbetracht der Reaktion. Die anderen in der Gruppe, Frank eingeschlossen, hatten das Ganze nur beobachtet.

»Du bist mir ein wenig zu ausgelassen, Sohn«, hatte Quebra mit seiner gleichbleibenden, gebieterischen Stimme gesagt. Steif dastehend hatte er Duckie im Fadenkreuz behalten, während der Junge aschfahl hin und her geschwankt war.

»Bist du krank?«, hatte Quebra schließlich gerufen. Dies schien für ihn die einzige Erklärung dafür zu sein, dass jemand so blindlings auf eine Gruppe Fremder zulief, und das auch noch lauthals schreiend. Der Kerl musste einfach infiziert sein.

Duckie hatte »Ja« gesagt, fast beschämt und dabei seine Arme hängenlassen.

Frank erinnerte sich daran, dass er auf die angespannten Unterarme des Mannes geschaut hatte, seine einzigen Körperteile, die nicht mit Flecktarn bedeckt waren. Er wusste noch, wie er sich gefragt hatte, ob der Soldat den Jungen jetzt einfach so auf der Stelle hinrichten würde, ganz geschäftsmäßig ohne Gnade, und ob das richtig sei.

Dann hatte plötzlich eine Frau aus der Richtung des Autohauses etwas gerufen. Sie war durch ein zerbrochenes Schaufenster getreten und hatte schrill geschrien: »Er ist nicht krank, nicht auf diese Art!« Sie war in den mittleren Jahren und hatte unordentlich vom Kopf abstehende, graue Haare (mindestens ein paar davon besaßen auch alle anderen in der Gruppe mittlerweile). Mit flehentlich ausgestreckten Armen war sie auf die Straße zugegangen.

»Wir sind nicht krank«, hatte sie gesagt, dabei hatte sie die Ärmel ihres schmuddeligen Strickpullovers hochgezogen und das Haar von ihrem Hals weggeschoben. »Duckie«, hatte sie leise gerufen, »zieh dein Shirt hoch und zeig ihnen deinen Oberkörper. Ganz langsam.« Und zu Quebra fügte sie hinzu: »Er hat keine Waffe, er ist doch noch ein Kind.«

Quebra war währenddessen reglos und auch eine Antwort schuldig geblieben. Sein Schweigen hatte alles ausgedrückt, was er dachte. Ob er ein Kind ist, hat nichts zu sagen, ob er bewaffnet oder infiziert ist, darauf kommt es an.

Nicht, dass Frank den Soldaten für einen kaltherzigen Menschen hielt, er war nur jemand, der das erledigte, wovor sich alle anderen fürchteten – Dinge, die einfach getan werden mussten.

Duckie hatte fast komisch zaghaft, so als mache er sich über die Aufforderung der Frau lustig, sein marineblaues Sweatshirt bis über die Brustmuskeln hochgezogen und sich danach langsam im Kreis gedreht, um seinen nackten Oberkörper von allen Seiten zu zeigen. Er war tatsächlich frei von Läsionen. Quebra hatte sein Gewehr daraufhin ein klein wenig gesenkt.

»Er ist geistig behindert«, hatte die Frau ihnen erklärt. Ihr Tonfall war in keiner Weise empört gewesen – kein angedeutetes Wieso ist dir das denn nicht aufgefallen? Wie kannst du es wagen? –, aber Frank hatte eine gewisse Mattigkeit herausgehört, die Erschöpfung einer Person, die eine bindende, liebevolle Verpflichtung eingegangen war und davon langsam aber sicher ausgezehrt wurde. Er wusste noch, dass er deshalb vermutet hatte, sie sei Duckies Mutter.

O’Brien war jedoch, wie sich herausgestellt hatte, seine Sonderschullehrerin, beziehungsweise sie war gewesen. Sie hatte ihnen erzählt, dass seine Familie tot sei, genauso wie ihre eigene, und seitdem führe sie ihn durch den Mittleren Westen. Sie war nun also keine bloße Erzieherin mehr, sondern Vollzeitbetreuerin, und Frank vermutete, dies sei so, weil weder ihr noch Duckie jemand anderes im Leben geblieben war. Er hatte gehofft, zwischen den beiden laufe nichts Anstößiges, wenngleich ihm dies nun in den frühen Morgenstunden lächerlich vorkam, als er dabei zusah, wie O’Brien Duckies schmutziges Gesicht mit einem Ärmel abwischte, den sie vorher mit Spucke befeuchtet hatte.

Nachdem sie ihn und seine Behüterin aufgenommen hatten, war die Gruppe bis zum Einbruch der Dunkelheit in dem Autohaus geblieben, um sich danach wieder auf den Weg zu machen, der sie angeblich zu einem der toten Riesen bringen würde. Sie hatten allerdings nur quälend langsam Fortschritte gemacht und oft angehalten, weshalb sie erst jetzt auf diesem mit Fahrzeugen verstopften Straßenabschnitt an dem zerstörten Splitterschutzwall hockten und darauf warteten, die Kreatur endlich sehen zu können ... den Little One , wie Duckie und so viele andere sie nannten. Der Junge tat dies allerdings ohne jedwede Ironie, und zwar deshalb, weil es, obwohl die Little Ones rund dreihundert Fuß hoch waren, noch einen viel Größeren gab, der weiter nördlich stand.

Es ist, wie es ist.

Hier saßen sie nun, während die Sonne und der Nachthimmel Schisshase spielten. Frank, ein ehemaliger Werbetexter mit einem Lungenleiden und Gelenken, die wehtaten, sobald er sich auch nur bewegte; Chapperino, ein alter Sack und ursprünglich aus Queens, der fast übermenschliche Geduld – er hatte während Quebras Konfrontation mit Duckie nichts gesagt – und unglaubliches Mitgefühl gegenüber anderen Menschen an den Tag legte. Der Junge selbst, der eigentlich in Ordnung, wenn auch bisweilen ein wenig laut war, weshalb man ihn wiederholt daran erinnern musste, dass es menschliche Monster gab, vor denen man sich in Acht nehmen musste, und O’Brien die in jeder Hinsicht die typische Ersatzmutter verkörperte, und ungefähr so alt wie Frank zu sein schien, also über vierzig, obwohl sie genauso verhärmt und verlebt aussah, wie sie alle.

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