Ann S. Stephens - Malaeska
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Ann S. Stephens
Malaeska
Die indianische Frau des Weißen Jägers
Translator: August Kretzschmar
e-artnow, 2021
Kontakt: info@e-artnow.org
EAN 4066338130013
Inhaltsverzeichnis
Erstes Kapitel. Der Scalp.
Zweites Kapitel. Der Tod des Jägers.
Drittes Kapitel. Der Großvater.
Viertes Kapitel. Das Canoe.
Fünftes Kapitel. Im Walde.
Sechstes Kapitel. Die Verfolgung.
Siebentes Kapitel. Die Rückkehr in den Wald.
Achtes Kapitel. Sarah Jones macht eine Entdeckung.
Neuntes Kapitel. Die Pensionsschule.
Zehntes Kapitel. Der Kranke.
Elftes Kapitel. Die Ankunft.
Zwölftes Kapitel. Der Haß.
Dreizehntes Kapitel. Das Grab des Kriegers.
Vierzehntes Kapitel. Der Tod.
Erstes Kapitel.
Der Scalp.
Inhaltsverzeichnis
Der Reisende, welcher, den Hudson stromaufwärts fahrend, in Catskill Halt gemacht hat, erinnert sich ohne Zweifel einer kleinen Bucht, wie die eine Seite des Dorfes bespült, eben so wie eines massiven steinernen Gebäudes, welches in geringer Entfernung vom Wasser auf dem höchsten Puncte einer grünwogenden Prairie steht, die von einem kleinen Bache begrenzt wird, welcher sich in den majestätischen großen Fluß ergießt.
Diese Farm ist der einzige Gegenstand, dessen düstere Farbe gegen das üppige Grün der Landschaft auf dieser Seite absticht, und die Ruhe, welche hier herrscht, bildet einen angenehmen Gegensatz zu dem lärmenden Treiben des kleinen Dorfes, welches auf dem andern Gestade der Bucht erbaut ist.
Es sind mehre Gründe vorhanden, aus welchen die Aufmerksamkeit sich vorzugsweise jenem Hause zuwendet. Abgesehen davon, daß seine Lage eine der reizendsten ist, welche man den ganzen Fluß entlang findet, so hat sein behagliches Ansehen auch keine Aehnlichkeit mit den großartigen Colonnadenhäusern einerseits oder mit den elenden plumpen Hütten andererseits, welche an den Ufern des Hudson den Blicken des Reisenden überall begegnen.
Man athmet in der nächsten Umgebung des Hauses keinen Blumenduft und die Cultur des Bodens ist nur wenig darauf berechnet, dem Auge angenehme Abwechselung zu bieten; die Fruchtbäume wachsen hier aber in großer Menge; ein ungeheuer großer Obstgarten breitet im Sonnenscheine den Schmuck feines Laubwerks aus und frischer Rasen bedeckt den Boden von der Eingangsthür bis zu dem Bache.
Das Innere der Farm hat einen Anstrich von Behaglichkeit, welcher dem, was die Außenseite verheißt, vollkommen entspricht.
Die Hausgeräthschaften sind mit den Bewohnern des Hauses alt geworden. Früher einmal waren sie schön und gegenwärtig besitzen sie den seltsamen Vorzug, mit den Personen, welche sich ihrer bedienen, gut zusammen zu passen. Alles im Hause steht in Uebereinstimmung mit dem Character und den Gewohnheiten des Herrn.
Dieser ist ein reicher Farmer von altem Schrot und korn – schlau, scharfsinnig und klug einer jener Menschen, welche ein junges Herz selbst dann noch zu bewahren wissen, wenn das Alter ihr Blut erkalten und ihr Haar ergrauen läßt.
Der Farmer zählt schon über sechszig Jahre, seine Kleidung aber und seine Bewegungen lassen auf höchstens fünfzig schließen.
Im Winter labt er sich, vor einem großen Feuer sitzend, an einer guten Frucht, die er mit schäumenden Aepfelwein benetzt; im Sommer macht es ihm Vergnügen, auf der vor der Farm sich weit hinstreckenden Wiese eine schöne Heerde Kühe weiden zu sehen.
Das Gefühl der Gastfreundschaft herrscht in seinem Herzen noch eben so lebendig, wie zur Zeit seiner Jugend, und er ist mit einem Worte ein Musterbild jener republicanischen Farmer des vorigen Jahrhunderts, welche sich glücklich schätzen, das Haus zu bewohnen, welches ihr Vater erbaut, und ihre alten Tage unter dem Dache zu verleben, welches ihre Kindheit schirmte.
Während der Zeit, welche wir im Laufe des vorigen Jahres in der Nähe dieser Farm verweilten, war e8 für uns ein großes Vergnügen, unsere Abende bei dem alten Farmer zuzubringen.
Wir hörten ihn gern Indianersagen und Revolutionsgeschichten erzählen. Mit gleichem Interesse vernahmen wir sein Urtheil über die Gegenwart und unterbrachen ihn von Zeit zu Zeit, um die Arbeit zu bewundern, womit seine vortreffliche Gattin sich beschäftigte, oder um die Liebenswürdigkeit eines reizenden kleinen Mädchens zu rühmen, welches sich auf seine Knie stützte und mit den silbernen Schnallen seiner Schuhe spielte.
Dieser rüstige und hochgewachsene Mann und dieses sanfte Kind gewährten, wenn die Gruppe, die sie bildeten, von der Flamme des Heerdes beleuchtet ward, ein allerliebstes Gemälde des mit der Kindheit spielenden Alters. Es glich in jeder Beziehung einem jener Meisterwerke der niederländischen Schule, welche hinter uns in ihren Goldrahmen an der Wand hingen und nebst der auf dem Tische liegenden flämischen Bibel mit ihren messingenen Schließhaken das kostbarste Erbtheil ausmachten, welches auf den alten Farmer von seinem Vater übergegangen war.
Dieses Gemälde war in der That ein bezauberndes; eben so gern aber, als wir dasselbe betrachteten, hörten wir auch die Sagen und Geschichten, welche der Farmer erzählte. Wenn die, welche ich hier mittheile, nicht genau in denselben Ausdrücken wiedergegeben ist, deren der Farmer sich bediente, so wird der Leser doch nicht verfehlen, in Malaeska die schöne junge Indianerin zu erkennen, von welcher der alte Farmer uns erzählte.
Zur Zeit unserer Geschichte, war das prachtvolle Land, welches sich vom Fuße des sogenannten Blauen Gebirges bis zum Hudson erstreckt, weiter nichts, als eine ungeheure Einöde.
Der stattliche Fluß rauschte in einem Schweigen entlang, welches etwas Feierliches hatte, beschattet von Bäumen, welche dem Sturm mehrer Jahrhunderte widerstanden hatten.
Nichts störte die Ruhe seiner Fluthen, als höchstens zuweilen das Geräusch, welches der Stiel eines ihn durch schneidenden leichten Indianercanoes machte.
Der dunkelfarbige Wall des Gebirges ragte gen Himmel empor, wie noch heutigen Tages; sein Anblick aber ward durch die fast undurchdringlichen Dickichte, welche seinen Fuß umgaben, noch düsterer gemacht. Jenes Meer von Laubwerk, welches von Weitem aussah, wie ein Nebel, schien den Eingang zu einer Welt der Nacht und Finsterniß zu bilden.
Von diesem ganzen Landstrich, dessen Erzeugnisse gegenwärtig Tausende von Menschen ernähren, war damals nur ein kleiner Winkel angebaut, welcher dem Wanderer wie eine Oase in der Mitte der Wüste entgegenlächelte.
Eine Schaar kühner Ansiedler hatte nämlich einige hundert Ader Boden urbar gemacht und eine gewisse Anzahl plumper einfacher Hütten erhob sich im Herzen des schmalen Thales, wo man gegenwärtig das Dorf Catskill sieht.
Obschon in der Nähe eines Indianerstammes, waren die Colonisten in ihren bescheidenen Arbeiten doch niemals beunruhigt worden. Sie dehnten ihre Bodencultur um das Dorf herum immer weiter aus und ernährten sich und ihre Familien von dem Wildpret, welches in dem Gebirge in Fülle vorhanden war.
Mit den Indianern kamen sie nur selten in Berührung und bis jetzt hatte weder von der einen noch von der andern Seite irgend ein Act der Feindseligkeit den Frieden zwischen den Ansiedlern und den Wilden gestört.
Es war im Monat Mai, ein Jahr nach der Niederlassung der Weißen an diesem Orte, als eines Tages sechs oder acht der Muthigsten sich auf den Weg nach dem Walde machten, um auf die Jagd zu gehen. Man hatte bei Anbruch des Tages am Saume des Waldes einen Bären bemerkt, und während die Meisten sich zur Verfolgung eines weniger furchtbaren Wildes aufmachten, folgten drei der Entschlossensten der Spur des grimmigen Thieres, welches den Weg nach dem Gebirge genommen hatte.
Der Anführer dieser drei Jäger war ein Engländer von ungefähr vierzig Jahren. Er trug einen weiten Rock von grobem blauen Tuche, seine Kamaschen waren bis an das Knie herauf zugeknöpft und sein Hut, von ziemlich origineller Form, war sehr abgetragen. Seine Jagdausrüstung verrieth die ganz besondere Sorgfalt, womit seine Landsleute darauf zu sehen pflegen, daß es ihnen an Nichts fehle, wenn sie sich zu dergleichen Expeditionen aufmachen.
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