Ann S. Stephens - Malaeska
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Gegen Mittag befanden sie sich mitten in den Schluchten, welche man auf der Höhe der Blauen Berge antrifft, an der Stelle, wo gegenwärtig das sogenannte Berghaus steht.
Jones betrachtete aufmerksam die Landschaft, welche sich ihm hier darbot. Dabei blieb er aber allmählich hinter den andern Beiden zurück und lange zuvor ehe er es bemerkte, waren sie weit über das Bereich seiner Stimme hinaus.
Als er seine Lage erkannte, sah er, daß er sich in einer Schlucht befand, welche in das Herz des Gebirges hineinführte. Ein kleiner Bach strömte von dem Felsenabhange herab und fein Sonnenstrahl drang bis hierher, obschon das Tagesgestirn jetzt sehr hoch am Horizont stand.
Auf den Abhängen ruhete die Einsamkeit in ihrer ehrfurchtgebietenden Erhabenheit. Der Schatten war erfrischend und der Bach ließ über sein Kieselbett dahinrieselnd ein Geräusch hören, welches einen eigenthümlichen Reiz ausübte.
Es dauerte nicht lange, so schlug noch ein anderes Seräusch, welches dem durch Blätter und Blumen säuselnden Winde glich, sanft an das Ohr des einsamen Wanderers.
So wie er weiter kam, ward das Geräusch stärker und die Töne waren voller. Endlich bemerkte er, daß dieselben von dem Rauschen des Wassers in ziemlich geringer Entfernung herrührten. Die Schlucht ward immer tiefer und Felsblöcke hemmten hier und da den Lauf des Baches.
Arthur Jones blieb stehen und ließ Blicke des Erstaunens um sich herumschweifen. Sein Herz wallte über von Poesie und er bewunderte die Macht des Schöpfers. Vergebens suchte er sich einer Gemüthsbewegung zu erwehren, die ihm bis jetzt unbekannt gewesen. Zu beiden Seiten sah er nichts als Abgründe und über einander gethürmte Felsen, welche bis in die Wolken emporragten. Aus den Ritzen und Spalten waren riesige Bäume hervorgewachsen und sie schaukelten ihre Gipfel gleich einem von dem Winde bewegten Banner.
Ein tief blauer Himmel breitete sich über dies Alles aus und bildete einen prachtvollen Dom, der mit Liebe diese Schlucht zu schirmen schien, welche niemals durch die Strahlen der Sonne erwärmt ward.
Jones that noch einen Schritt und der Wasserfall war vor ihm. Es bot sich ihm nun ein Schauspiel dar, welches nicht weniger schön war, als das bis jetzt gesehene. Er ward nicht müde, diese Wassermasse zu bewundern, welche wie Schnee aus den Wolken von den Felsen herabstürzend etwa hundert Fuß tiefer in den finstern Abgründen des engen Thales verschwand.
Das Licht spielte auf dem Laubwerk über dem Kopfe des Wanderers eben so wie auf dem Puncte, wo das Wasser von dem Felsen hinwegsprang.
Als der Jäger seine Kaltblütigkeit wiedergewonnen, bemerkte er mit welcher Harmonie das Schöne sich mit dem Erhabenen vermählte. Die Abgründe hatten ein vollkommen wildromantisches, schauerliches Ansehen, die Felsen waren mit sammetweichem Moos bedeckt und mit glänzend weißen Blumen geschmückt.
Diese reizenden Blumen waren in so großer Anzahl vorhanden, daß es schien, als ob jeder Wassertropfen an der Stelle, wo er niederfiel, eine hervorsprießen ließe.
Der Jäger fand außerordentliches Vergnügen daran, dieses prachtvolle Gemälde zu betrachten. Er lehnte sein Jagdgewehr an den Felsblock, setzte sich und heftete die Augen auf den Wasserfall. Als er so unverwandt hinschauete, kam es ihm endlich vor, als ob die Felsen sich immer höher emporhöben, bis sie endlich an den Himmel stießen.
Noch war er in dieser seltsamen optischen Täuschung welche sehr oft Schwindel erzeugt, befangen, als plötzlich der Knall eines Flintenschusses an sein Ohr schlug.
Sofort sprang er auf die Füße. Eine Kugel pfiff ihm am Stopfe vorbei und streifte die dichte Masse Haar, welche auf sein Gesicht herabfiel.
Gleichzeitig fühlte er sich wie von einer Betäubung überwältigt und gewahrte einen halbnackten Wilden, der am Fuße des Wasserfalls auf dein Felsenrande lag. Das Wasser spritzte schäumend bis auf seine Schultern.
Schon legte der Wilde seine Flinte wieder an, um einen zweiten Schuß abzufeuern. Rasch wie der Blitz legte auch Jones seine Büchse an und gab seinerseits Feuer.
Der Indianer stieß ein furchtbares Geschrei aus, sprang empor wie ein wildes Thier, und stürzte von dem Felsen hinab.
Vor Gemüthsbewegung zitternd, aber dennoch muthig und fest lud der Jäger sein Gewehr wieder und hielt sich bereit, sein Leben so theuer wie möglich zu verkaufen. Er zweifelte in der That nicht, daß die Schlucht mit hier im Hinterhalte liegenden Wilden angefüllt wäre, welche wie ein Rudel Wölfe über ihn herstürzen würden.
Alles aber blieb ruhig und als er sich überzeugt hatte, daß er allein war, begann der Gedanke, einem Menschen das Leben geraubt zu haben, ihn auf das Grausamste zu martern. Seine Kniee zitterten, und das Blut stieg ihm in die Schläfe empor.
Einem Gefühl der Humanität nachgebend, kletterte er von Felsen zu Felsen hinab, und gelangte auf diese Weise bis zu dem von ihm getroffenen Wilden.
Der Unglückliche lag mit dem Gesicht gegen die Erde gekehrt und gab kein Lebenszeichen mehr von sich.
Jones zog sein Messer, packte das lange schwarze Haar des Todten und schnitt es ihm ab. Dann durchschritt er die Schlucht, diese Trophäe in der Hand haltend.
Diese Heldenthat hatte ohne Zweifel seine Befürchtungen verscheucht, denn er erstieg mit festem Schritt die Felsen und drang dann in den Wald hinein, ohne, wie es schien, sich um die Richtung zu kümmern, welche er einschlug.
Der Knall eines abermaligen Schusses bewog ihn, plötzlich stehen zu bleiben. Er horchte eine Weile, und lenkte dann seine Schritte nach der Stelle, wo später das oben erwähnte Berghaus erbauet ward.
Hier fand er den Engländer. Zu den Füßen desselben lag ein ungeheurer Bär ausgestreckt, und der Sieger überschauete die prachtvolle Region, welche sich mehre hundert Klafter tief unter ihm hinstreckte. Seine Gesichtsfarbe war belebt und sein Athemzug schneller als gewöhnlich.
Danforth stand neben ihm und auch an ihm waren noch die Spuren des so eben stattgehabten Kampfes zu sehen.
"Ah! Da kommt Ihr ja, Ihr wollt wohl Euern Antheil an der Beute haben?" sagte der ältere Jägersmann, als Jones sich näherte. "Nicht übel von Euch, daß Ihr Euern Posten verlasset, wenn die Gefahr da ist. Aber zum Teufel, Kamerad, was habt ihr da?" rief er, indem er auf den Skalp des Indianers zeigte.
Jones erzählte seine Begegnung mit dem Wilden.
Der Engländer schüttelte den Kopf mit prophetischer Miene.
"Dieser Vorfall," sagte er, "wird uns, ehe noch eine Woche vergeht, viel zu schaffen machen. Ihr habt da einen großen Fehler begangen, aber deswegen laßt Euch nicht Angst sein. Ich hätte es eben so gemacht wie Ihr, wenn ich diesen Teufel von einer Rothhaut hätte feuern sehen. Kommt; wir wollen den Mann wenigstens so gut es geht begraben."
Jones kletterte voran wieder hinunter, sie fanden aber blos einige schwarze Haare und Blutpfützen. Der Körper des Wilden und seine Flinte waren verschwunden.
Wie war dies zugegangen? Die drei Jäger verloren sich hierüber in allerhand Vermuthungen.
Eines der größten Häuser der Colonie war so eingerichtet, daß man später ein Gasthaus daraus machen wollte. Hier pflegten die Ansiedler sich zu versammeln, wenn sie von ihren Ausflügen aus den Gebirgen und Wäldern heimkehrten. Die hier aufbewahrten Vorräthe an Branntwein und andern geistigen Flüssigkeiten waren der Obhut Jones Fellows und der schönen Martha, seiner Tochter, anvertraut, von welcher letzterer wir bereits gesprochen haben.
Gegen Sonnenuntergang begannen die Männer, welche am Morgen zur Jagd ausgezogen waren, mit dem erlegten Wildpret zurückzukehren. Zwei Hirsche und eine große Anzahl kleinerer Thiere lagen bereits vor der Thür, als der Engländer und seine beiden Kameraden anlangten. Sie brachten den von ihnen erlegten Bären.
Sie wurden mit einem lauten Freudenrufe empfangen und Ade drängten sich eifrig um sie herum, um ihre Beute in Augenschein zu nehmen.
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