Ann S. Stephens - Malaeska

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Der Roman erzählt die Geschichte der Tochter des Mohawk-Häuptlings Malesque, die sich in William Danforth verliebte und ihm ein Baby gebar, über ihr Leben mit einem Siedler und ihr zukünftiges Schicksal. Es wird einen Krieg zwischen den Siedlern und den Mohawks geben und das junge Mädchen muss sich für eine Seite entscheiden.

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Die beiden anderen Jäger waren weit jünger, als der erste. Ihre Kleider bestanden ebenfalls aus grobem Stoff und sie trugen außerdem eine Art Ueberwurf von Wergleinwand.

Beide junge Männer waren schön, aber dabei besaßen ihre Gesichter jedes ein anderes Gepräge.

Der Character des Einen zeigte sich in seiner Heiterkeit und in der Leichtigkeit seines Ganges. Er folgte dem Engländer dicht auf dem Fuße, indem er mit der Mündung seiner Jagdbüchse das Gesträuch auf die Seite bog, und beobachtete mit lebendigem Auge die abgebrochenen Zweige und die niedergetretenen Blätter, welche die Fährte des verfolgten Thieres bezeichneten.

Sein Costüm hatte gewissermaßen Etwas kriegerisches; seine Fuchsmütze hing nachlässig seitwärts von seinem schönen Kopfe herab und ließ in der Nähe des linken Ohres schwarzes kurzes Haar hervorlugen, und sein vorn offenstehender Rock ließ einem Hals, auf welchen Apollo stolz gewesen wäre, freie Bewegung. Er war ein Jäger von Profession, welcher nur zufällig in der Colonie Halt gemacht hatte, denn er brachte sonst ganze Wochen in den Wäldern zu und verschaffte sich alle möglichen Arten von Pelzwerk, entweder durch sich selbst oder durch Vermittelung der am Fuße des Gebirges lagernden Indianer.

Der zweite hatte ein weniger lebhaftes Auge und auch seine ganze Haltung war weniger leicht und ungezwungen. Seine hohe, ernste, durch Sonne und Luft gebräunte Stirn besaß jedoch den Ausdruck eines hohen Grades von Intelligenz. Sein gedankenvoller Blick und seine anmuthige würdevolle Haltung bezeichnete einen jener Menschen, welche unter dem Anschein von Kälte und Gleichgültigkeit tiefe und warme Gefühle bergen.

Er war früher Schulmeister gewesen, hatte aber sein Amt und den Ort, wo er dasselbe bekleidet, niedergelegt, weil er sich durch die schönen Augen und das heitere Gelächter einer gewissen Martha Fellows hatte verführen lassen.

Dieses Mädchen war siebzehn Jahre alt. Ihr Vater hatte sich im vergangenen Sommer in der Colonie niedergelassen und sie sollte mit dem ehemaligen Schulmeister, wie man sagte, vermählt werden, sobald ein Geistlicher in das Dorf käme, und den Bund der Liebenden einsegnen könnte.

Die drei Jäger lenkten ihre Schritte nach dem Süden der Colonie, und gelangten an eine Stelle des Waldes, wo man plötzlich eine große schöne Prairie findet, welche damals den Holländern unter dem Namen der Straka bekannt war, was, wie unser alter Freund uns erklärte, ein Stück Land bezeichnete. Diese Straka war ein längliches Viereck und hatte einen Umfang von acht bis zehn Adern.

Es dauerte nicht lange, so ward sie sichtbar mit ihren Bäumen, ihrem grünen Rasen und ihren Blumen, benetzt von dem Thau und funkelnd in dem lauen Sonnenschein eines Frühlingsmorgens. Diese Oase bildete einen eigenthümlichen Gegensatz zu der Einöde, welche die Jäger soeben durchschritten.

Sie blieben einen Augenblick lang am Fuße einer hohen Buche stehen, um diese köstliche Frische zu genießen.

Das Terrain war sonst ganz und durchgängig eben.

Von der Mitte an neigte es sich und bildete einen sanften Abhang bis zu den stolzen Bäumen, welche die Einhegung ausmachten.

Die Umrisse der Prairie waren nicht regelmäßig; hier und da fehlten die Bäume, und man gewahrte Lichtungen im Walde, auf welchen das Sonnenlicht spielte gleich dem Lächeln auf der Lippe des träumenden Kindes.

Zu beiden Seiten trugen riesige Baumstämme ein fast ununterbrochenes Laubgewölbe gleich den Säulen eines mit Erde bedeckten, in Trümmern liegenden Gebäudes, oder ragten fern hin in dem Walde, durch den Nebel hindurch kaum sichtbar.

Die schweren Aeste, welche über dem Gesträuch hingen, schaukelten sich im Hauche des Augustwindes. Die Hitze hatte noch nicht die Blätter getroffen, denn dieselben waren noch ganz feucht, und die Sonne ließ sie in tausend verschiedenen Farbennuancen erscheinen.

Eine Quelle funkelnden Wassers sprudelte auf dem höchsten Theile der Prairie aus dem Boden und überall war derselbe mit hohem dichtem Gras bedeckt.

Dieses Gras war von dem kleinen Bache bewässert, der mit einem Geräusch, welches dem Lachen eines Kindes glich, sich mitten hindurchschlängelte. Wiesenblumen entfalteten ihre weißen Sterne am Rande, gerade als ob dieses harmonische Geräusch sie einlüde, zu erblühen, und ihre Farbe mischte sich mit dem Azur der wilden Lilien.

Bis auf den heutigen Tag hatten unsere Jäger die Straka stets still und einsam gefunden. Dieselbe war nur von den Vögeln und den Dammhirschen besucht, welche aus dem Gebirge herabkamen, um das dichte Gras abzuweiden.

An diesem Morgen jedoch stiegen Rauchwolken zwischen den Bäumen nach Norden zu empor, und über eine Lichtung hinweg sah man ein Dörfchen, welches aus etwa einem Dutzend Wigwams bestand. Einige davon waren sogar dicht am Rande der Lichtung erbauet.

Das Gras war ringe herum niedergetreten und drei oder vier kleine halbnackte Indianer wälzten sich auf dem Rasen, während sie ein lustiges Geschrei ausstießen und sich des schönen Morgens freueten.

Eine junge Indianerin tummelte sich ebenfalls zwischen ihnen herum. Sie hielt ein Kind in den Armen und spielte mit demselben. Ihr Gelächter hatte etwas Musikalisches, wie der Gesang eines Vogels. Sie ging da und dort hin, bald in den Wald hinein, bald kam sie wieder in den Sonnenschein heraus. Ihr langes Haar glänzte wie der Fittig eines Raben und ihre Bewegungen besaßen die Anmuth einer Gazelle.

Die Jäger sahen selbst aus der Entfernung, in welcher sie sich befanden, daß das Kind, welches die Indianerin trug, ebenfalls schön war, und da der Wind von dieser Richtung herkam, so hörte man ganz Deutlich das lustige Geschrei des Kleinen.

"Das ist aber zu tod!" murrte der Engländer, indem er seine Büchse zur Hand nahm. "Können diese Menschen sich nicht anderwärts festsetzen, als gerade hier in der Straka? Beim heiligen Georg, ich hätte die schönste Lust, diese Dirne niederzuschießen und diesen verwünschten Bälgern die Hälse umzudrehen."

Versucht es nur!" rief Danforth, der Jäger von Profession, indem er sich mit wüthender Miene nach dem Sprechenden herumdrehete. "Wagt, ihr nur ein Haar zu krümmen und bei dem Gott, der mich geschaffen, ich schieße Euch eine Kugel durch den Kopf oder zerschmettere Euch den Schädel an diesem Baume."

Der Engländer stieß mit dem Kolben seiner Kugelbüchse auf den Boden und dunkle Zornesröthe überzog seine Wangen bei diesen so unerwarteten und gleichzeitig so verwegenen Worten. Einen Augenblick lang sah er den jungen Jäger an, dessen Gesicht einen furchtbaren Ausdruck angenommen hatte. Dann ergriff er seine Büchse und ging mit gleichgültigem Schritt weiter.

"Wir wollen uns nicht streiten," sagte er; "es war blos ein Scherz von mir. Kommt, kommt! Wir haben die Spur verloren, und wenn wir länger hier verweilen, so wird das Thier uns entrinnen. Rasch vorwärts! vorwärts!"

Mit diesen Worten warf der Engländer seine Büchse auf die Schulter und ging weiter in den Wald hinein. Jones, der ehemalige Schulmeister, folgte ihm. Danforth blieb zurück.

"Ich muß wissen, was das bedeutet," sagte er bei sich selbst, indem er bald seinen Begleitern nachschaute, bald die Gruppe der jungen Indianer betrachtete. "Welcher Grund kann sie so in die unmittelbare Nähe der Colonie geführt haben?"

Noch einen Blick warf er den sich entfernenden Jägern nach, dann durchschritt er die Straka und nahm die Richtung nach den Wigwams.

Jones und der Engländer hatten bereits den kleinen See oder Sumpf erreicht, welcher sich ungefähr eine Meile von der Straka befand, als Danforth sie wieder einholte. Seine Stirn war wieder heiter geworden und er schien die Wirkung so beleidigender Worte durch größere Liebenswürdigkeit als gewöhnlich wieder verwischen zu wollen. Bald war auch das gute Einvernehmen unter den drei Jagdgenossen wieder hergestellt. Sie folgten von Neuem der Fährte des Thieres und drangen immer tiefer in das Gebirge ein.

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