Ann S. Stephens - Malaeska
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Als Jones aber den Skalp des Indianers an dem Nagel aufhing, sahen sie einander mit düsterem Schweigen an. Der junge Jäger blieb bleich und stumm vor ihnen stehen. Es war das erste Mal, daß einer von ihnen einen Indianer um's Leben gebracht, und Ade sahen ein, daß man, indem man das Blut eines rothen Mannes vergossen, die Schranke niedergerissen hatte, welche bis jetzt den Ansiedlern zum Schutze gedient.
"Das ist eine schlimme Geschichte," sagte einer der ältesten Jäger, indem er den Kopf schüttelte und zuerst das allgemeine Schweigen brach. "Es wird von nun an nicht angenehm sein, in den Wald zu gehen. Aber wie kam dies nur, Jones? Sagt uns, wie Ihr zu diesem Skalp gekommen seid. Hat vielleicht ein Indianer auf Euch geschossen? Erkläret Euch."
Alle drängten sich um Jones und er wollte eben die Umstände erzählen, in Folge deren er den Skalp erbeutet, als plötzlich die Thür sich öffnete und er das durch Gelegenheit erhielt, einen Blick in das Innere des Zimmers zu werfen, in welches diese Thür führte.
Dieses Zimmer war fast nur mit Bänken und Schemeln möblirt; in einem Winkel stand jedoch ein Bett.
Martha Fellows, die Verlobte des jungen Jägers, saß an einem plumpen Tische, auf welchem man zwei oder drei Becher, ein paar halbgeleerte Flaschen und einen Krug Wasser stehen sah.
Nichts konnte anmuthiger sein, als dieses junge Mädchen, welches vorwärts geneigt mit gespannter Aufmerksamkeit die Worte anhörte, welche William Danforth, der neben ihr saß, leise zu ihr sprach.
Er hatte sich seines Ueberwurfs von roher Leinwand entledigt und seine Mütze vor sich auf den Tisch gelegt. Seine starke Brust war unter dem Rocke, der sie umschloß, in ihrer ganzen Breite sichtbar.
Ein Taschentuch von rother Seide, welches ihm als Gürtel diente, verlieh seinem natürlichen Costüm ein eigenthümliches Gepräge. Es stand in Einklang mit seinem Wuchse, ebenso wie mit der kühnen Haltung seines Kopfes, der als ein wahrhaftes Muster von männlicher Schönheit betrachtet werden konnte.
Eine Wolke der Unruhe flog über Arthur's Stirn und ein seltsames Gefühl von Eifersucht regte sich in seinem Herzen. Er begann sein Abenteuer in verworrener Weise zu erzählen, der Engländer aber unterbrach ihn und übernahm selbst die Aufgabe, die ungeduldige Neugierde der übrigen Jäger zu befriedigen.
Auf diese Weise ward es Arthur Jones möglich gemacht, jeden Blick und jede Bewegung der Dame seines Herzens genau zu beobachten.
Der junge Mann sah, wie die dunkle Röthe ihre von der Sonne gebräunten Wangen bedeckte. Er sah, wie ihre schwarzen Augen vor Freude funkelten, wie um ihren Mund herum sich reizende Grübchen bildeten, und seine Traurigkeit und Niedergeschlagenheit steigerten sich.
Als aber der schöne Jäger seine Hand in die Marthas legte und den Kopf so neigte, daß sein Haar sich mit ihren spiegelnden Loden mischte, da konnte der arme Verliebte sich nicht länger mäßigen.
Rasch die Gruppe, bei welcher er bis jetzt gestanden, verlassend, trat er majestätisch in das Zimmer hinein, näherte sich ihr, die ihm in diesem Augenblick qualvolle Schmerzen bereitete und rief:
"Martha Fellows!"
Er sprach diese Worte mit so starker Stimme, daß die schöne Schuldbewußte rasch ihre Hand aus der des Jägers losmachte und vor Schrecken zwei zinnerne leere Becher umwarf.
"Was wünscht Ihr, Herr?" antwortete Martha, welche, ihre Kaltblütigkeit schnell wieder erlangend, Danforth einen boshaften Blick zuwarf, welchen der letztgenannte erwiderte.
Arthur Jones sah ein, daß er sich lächerlich machte, und seinen Zorn bemeisternd setzte er, nachdem er pathetisch eingetreten, hinzu:
"Wollt Ihr mir ein Glas Wasser geben?"
Martha zeigte mit ihrer kleinen gebräunten Hand auf den Wasserkrug.
"Da steht welches," sagte sie.
Dann wendete sie ihm den Rücken zu und wechselte mit Danforth abermals einen Blick heimlichen Einverständnisses. Zugleich ergriff sie seine auf dem Tische liegende Pelzmütze, begann darauf zu blasen und dann sich die Baden damit zu streicheln, als ob sie ein Kätzchen liebkoste.
Alles dies that sie in der sehr lobenswerthen Absicht, den Unglücklichen zu quälen, der sie liebte und den sie selbst mehr liebte, als sonst Etwas in der ganzen weiten Welt.
Einige Minuten später traten auch die andern Männer ein und Jason Fellows, Martha's Vater, verkündete, die Jäger hätten in Folge eines vor der Thür gehaltenen Rathes beschlossen, daß Arthur Jones und William Danforth, als die jüngsten Mitglieder der Colonie, zu der nächstgelegenen geschickt würden, um diese um sofortigen Beistand gegen den Angriff der Indianer zu bitten, welcher mit gutem Grunde zu befürchten stand.
Martha ließ, als sie den Namen der zu dieser Mission bestimmten Männer hörte, den Becher fallen, den sie so eben gefüllt.
"O nein! Schickt nicht ihn, oder vielmehr schiet nicht die Beiden," rief sie in bittendem Tone. "Sie würden unterwegs von den Indianern überfallen und erschlagen werden."
Sie heftete, indem sie dies sagte, ihre ängstlichen erschrockenen Blicke auf ihren Vater.
"Danforth wird dableiben," sagte Arthur Jones, indem er sich dem Tische um einen Schritt näherte. "Ich mache mich anheischig, diesen Auftrag allein zu vollziehen."
Martha traten die Thränen in die Augen, und sie wendete sich mit vorwurfsvoller Miene nach ihrem Verlobten herum.
Dieser aber entfernte, fest entschlossen, sich tödten und skalpiren zu lassen, sich mit stolzem Schritt, ohne Notiz von dem Ausdruck ihrer Augen zu nehmen, welcher darauf berechnet war, seine eifersüchtige Aufregung zu beschwichtigen.
Danforth bat, daß man ihm erlauben möchte, die Antwort, welche man von ihm verlangte, bis zum nächstfolgenden Morgen zu verschieben, und die Jäger gingen wieder hinaus, um die gemachte Beute zu theilen, welche man mitten unter der allgemeinen Verwirrung einen Augenblick vergessen hatte.
Danforth ließ sie gehen, ohne sie zu begleiten, dann ergriff er endlich seine Pelzmütze, wünschte Martha mit leiser Stimme gute Nacht und verließ das Haus ebenfalls.
Das arme Mädchen bemerkte seinen Weggang kaum. Ihre Augen füllten sich wieder mit Thränen und nach dem sie sich auf eine nach dem Ende des Zimmers stehende Bank gesetzt, stützte sich die Arme auf den Rand eines Tisches, legte den Kopf darauf und brach in lautes Schluchzen aus.
Während sie sich so ihrem Schmerze hingab, vernahm sie das Geräusch eines wohlbekannten Trittes von der Thür her. Ihr Herz schlug stürmischer, bald aber beschwichtigte sich die Aufregung desselben wieder. Ihr Verlobter saß neben ihr.
Martha trocknete ihre Thränen und dachte nicht mehr an ihren Kummer. Sie sah ihren Arthur wieder und dachte auch sofort wieder daran, zu coquettiren.
Als er daher, von ihrem anscheinenden Schmerze gerührt, die Hand an ihre Stirn legte und sie zwang. den Kopf emporzurichten, lachte sie.
"Sie lacht über ihre Thorheit!" sagte er bei sich selbst und setzte dann laut hinzu: "Martha, das ist nicht gut — weder für Dich noch für mich."
Mit diesen Worten stand er entrüstet auf, nahm seinen Hut und lenkte seine Schritte nach der Thür.
"Ihr wollt doch nicht schon wieder gehen?" rief Martha, indem sie den Kopf immer noch auf eine seiner Wangen gelehnt hielt, und dem jungen Manne einen halb reuigen, halb spöttischen Blick zuwarf. Ihr wollt doch nicht schon wieder gehen? Wenn Ihr mich verlasset, so werdet Ihr es bereuen."
Jones zögerte. Martha nahm einen aufrichtig ernsten Ton an. Thränen benetzten ihre Augenlider und sie schien über Das, was sie gethan, wirklich betrübt zu sein.
Er kehrte zu ihr zurück. Hätte er jetzt an ihr gutes Herz appellirt, hätte er ihr den Schmerz geschildert, den sie ihm dadurch verursacht, daß sie sich liebenswürdig gegen einen Andern gezeigt, so hätte sie gewiß in aller Demuth ihren Fehler eingesehen und zugestanden.
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