Ann S. Stephens - Malaeska

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Der Roman erzählt die Geschichte der Tochter des Mohawk-Häuptlings Malesque, die sich in William Danforth verliebte und ihm ein Baby gebar, über ihr Leben mit einem Siedler und ihr zukünftiges Schicksal. Es wird einen Krieg zwischen den Siedlern und den Mohawks geben und das junge Mädchen muss sich für eine Seite entscheiden.

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Die Indianerin nahm ihren Sohn und legte mit einem Gemisch von Stolz und Schmerz einen Finger auf des Kindes Wangen, dessen lebhafte weiße und rothe Farbe das englische Blut verrieth.

"Malaesta's Vater," sagte sie, "ist ein großer Häuptling. Der Knabe wird einmal auch ein Häuptling in dem Stamme des Vaters seiner Mutter werden; daran denkt Malaeska aber niemals, wenn sie das Blut des weißen Mannes das Gesicht des Kindes färben sieht."

Mit diesen Worten setzte sie sich traurig wieder auf den Haufen Pelzwerk.

"Ja, er wird ein tapferer Häuptling werden," sagte Danforth, welchem viel daran lag, den durch diese unüberlegten Worte hervorgebrachten Eindruck wieder zu verwischen. "Sage Malaeska, warum haben die Krieger die Berathungsfeuer angezündet? Auf dem Wege hierher gewahrte ich Flammen am Rande des See's."

Malaeska konnte ihm blos antworten, daß man gegen Abend den Leichnam eines Indianers in das Lager gebracht, und daß man vermuthete, er sei durch einen Weißen von der Colonie getödtet worden. Der Häuptling hatte deshalb sofort einen Rath zusammenberufen, um die Maßregeln zu besprechen, welche man zu treffen hätte, um den Tod des gemordeten Bruders zu rächen.

Danforth hatte diese Schritte von Seiten der Wilden gefürchtet, und eben um ihren Groll zu beschwichtigen, sich noch zu so später Abendstunde auf den Weg nach dem Indianerdorfe gemacht. Die Tochter des Häuptlings war sein Weib, und er demzufolge einer der angesehensten Männer des Stammes.

Dennoch sah er recht wohl ein, daß es seinen Anstrengungen vielleicht doch nicht gelingen würde, jetzt, wo einer der Indianer von den Weißen getödtet worden, den Racheplänen der Ersteren Einhalt zu thun. Ueberzeugt, daß seine sofortige Gegenwart bei der Berathung nothwendig sei, verließ er den Wigwam und lenkte seine raschen Schritte nach dem Rande des kleinen See's.

Es dauerte nicht lange, so erreichte er das Ende des Waldes, in kurzer Entfernung von der Stelle, wo die Indianer versammelt waren.

Ihr Tanz war beendet und aus dem heiseren Geschrei, welches sie ausstießen, schloß Danforth, daß sie mit der Absicht umgingen, Jemanden zu ermorden, ehe sie die Kolonie angriffen.

Das Feuer brannte noch. Die Flammen, welche hoch aufloderten, beleuchteten das Wasser, die Bäume und die Ebene und brachten eine wunderbare Wirkung hervor. Die höchste Spitze der Felsen funkelte wie ein ungeheurer Smaragd und man unterschied deutlich die tättowirten Gesichter der Männer, welche in einem Streife um das Feuer herum saßen.

Jeder hatte seine Waffe zur Hand und der Schein des Feuers beleuchtete den Federbusch Eines von ihnen, welcher zu den Anderen mit einer Energie sprach, welche den indianischen Kriegern sonst nicht eigen zu sein pflegt.

Danforth war noch zu weit entfernt, um deutlich zu hören, was der Redner sagte. Er trat aus dem dichten Schatten, in welchem er sich bis jetzt gehalten, heraus und näherte sich ohne das mindeste Gefühl von Furcht dem Berathungsfeuer.

Sobald die Indianer ihn gewahrten, erhoben sie sich rasch und erfüllten die Luft mit unheildrohendem Geschrei. Es war, als wenn eine Rotte von Dämonen bei ihren Saturnalien gestört worden wäre.

Dieses Geschrei erscholl zwei- oder dreimal, und weckte selbst das fernste Echo des unermeßlichen Waldes. Der junge Jäger blieb, erstaunt über diesen seltsamen Lärm stehen; plötzlich aber bemächtigten die Indianer sich seiner und führten ihn vor ihren Häuptling.

Drohend und furchtbar umringte ihn die ganze Schaar, denn Jeder dürstete, den Tod des gemordeten Bruders zu rächen.

Der Jäger begriff, um was es sich handelte. Sein Tod war es, den man beschlossen hatte.

Er erklärte ihnen, daß nicht er es gewesen sei, der das Blut des rothen Mannes vergossen.

Alles aber war vergebens. Ein Krieger des Stammes hatte ihn fünf Minuten vorher, ehe er die Leiche des Indianers gefunden, auf der Höhe des Gebirges gesehen.

Verzweifelt wendete der Jäger sich nun an den Häuptling.

"Bin ich nicht Dein Sohn – der Vater des jungen Häuptlinge — ein Mann von Deinem Stamme?" rief er laut und mit Nachdruck.

Das düstere Antlitz des Häuptlings blieb unverändert und er antwortete in seiner Sprache:

"Der rothe Mann hat eine Schlange in seinen Wigwam aufgenommen, die Krieger werden ihr aber den Kopf zertreten."

Und mit wilder Miene zeigte er auf die harzigen Holzscheite, welche die Wilden in dem Feuer aufthürmten.

Danforth betrachtete die Männer, welche auf diese Weise Anstalten zu seiner Hinrichtung trafen, und der Ausdruck ihrer grollenden Gesichter verrieth, daß sie von Blutdurst erfüllt waren.

Die Flammen stiegen roth in die Luft empor, wo sie funkelnde Regenbogen bildeten, und Tausende von Feuerzungen leckten an den knisternden Tannenästen, welche man zum Scheiterhaufen übereinander gethürmt.

Es war ein furchtbarer Anblick und der Jäger fühlte, wie ihm der Muth zu entsinken begann.

Es dauerte nicht lange, so erhoben die Indianer ein abermaliges Geschrei, packten den jungen Mann und schichten sich an, ihm die Kleider vom Leibe zu reißen, ehe sie ihn opferten.

In ihrer wüthenden Hast rissen sie ihn aus den Händen Derer, die ihn festhielten, und begannen ihm die Kleider auszuziehen, ohne zu beachten, daß seine Arme frei waren.

Er selbst aber vergaß diesen Umstand nicht. Seine ganze Kraft zusammenraffend, versetzte er dem ihm zunächst stehenden Wilden einen Stoß vor die Brust, so daß der Getroffene mitten unter seine blutdürstigen Genossen hineinstürzte; dann entledigte er sich, die hierauf folgende Verwirrung benutzend, seiner Kopfbedeckung und sprang mit einem Satze, gleich einem seinem Käfig entronnenen Tiger, in den See.

Ein lautes Geschrei erhob sich und mehre braune Köpfe spalteten schon im nächsten Augenblicke die Fluthen. Die Indianer verfolgten den Fliehenden.

Zum Glück war gerade jetzt der Mond durch eine Wolke verhüllt. Der Fliehende hielt sich unter dem Wasser, bis er den Schatten erreichte, welcher durch die großen Bäume des Ufers auf den See geworfen ward. Dann steckte er einen Augenblick lang den Kopf heraus und schwamm nach der Mitte des Teiches.

Die List gelang. Der Mond trat plötzlich hinter der ihn bis jetzt verhüllenden Wolke hervor und die Wilden schwammen, einen neuen Ruf ausstoßend, aus Leibeskräften in der Richtung, nach welcher sie die Mütze schwimmen sahen.

Ehe sie jedoch ihren Irrthum bemerkten, hatte Danforth mittlerweile das Ufer erreicht und betrat den Wald in dem Augenblicke, wo die Köpfe der ihn verfolgenden Indianer in das Bereich des Schattens kamen.

Der junge Jäger blieb einige Minuten am Saume des Waldes stehen. Er wußte nicht, welchen Entschluß er fassen sollte.

"Ich sehe, was ich zu thun habe," rief er plötzlich, es wird meinen Feinden niemals einfallen, mich dort zu suchen!" Mit diesen Worten ging er in den dicht belaubten Wald hinein, und nahm die Richtung nach der Straka. Das Geschrei der ihn immer noch verfolgenden Wilden schlug wiederholt an sein Ohr. Er lief mit der Schnelligkeit des Hirsches, der den Jägern entflieht, durch Morast und Gebüsch hindurch und über Felsen hinweg.

So rannte er aus Leibeskräften, bis er seines Wigwams wieder ansichtig ward. Das Geschrei der Indianer hatte aufgehört und er begann zu hoffen, daß sie die Richtung nach der Colonie genommen hätten.

Erschöpft trat er in die Hütte. Das Kind schlief, die Mutter aber wartete unruhig und mit lauschendem Ohr auf die Rückkehr ihres Gatten.

"Malaeska," sagte er, indem er sie an sein lautpochendes Herz drückte, "Malaeska, wir müssen scheiden. Der Stamm verlangt mein Leben, die Krieger verfolgen mich! Sie nähern sich - hörst Du?"

Ein furchtbares Geschrei erscholl in dem nahegelegenen Walde. Danforth machte sich aus den Armen, die ihn umschlungen hielten, los, ergriff eine Keule und schickte& sich an, jeden Angriff mit Gewalt abzuwehren.

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